DE4656C - Neuerungen an Papierglättmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Papierglättmaschinen

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DE4656C
DE4656C DENDAT4656D DE4656DA DE4656C DE 4656 C DE4656 C DE 4656C DE NDAT4656 D DENDAT4656 D DE NDAT4656D DE 4656D A DE4656D A DE 4656DA DE 4656 C DE4656 C DE 4656C
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Germany
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rollers
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roller
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DENDAT4656D
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English (en)
Original Assignee
W. F. HEIM, Maschinenfabrikant in Offenbach a. M
Publication of DE4656C publication Critical patent/DE4656C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/0073Accessories for calenders

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  • Paper (AREA)

Description

1878.
WILHELM FERDINAND HEIM in OFFENBACH a. M. Neuerungen an Papierglättmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1878 ab.
Die Neuerungen, welche den Gegenstand der vorliegenden Anmeldung bilden, bestehen zunächst in der eigenartigen Anordnung der Walzen bei Glättmaschinen mit heizbaren Hartgufswalzen, in Verbindung mit Papierwalzen. Die Walzen sind nämlich senkrecht über einander gelagert, die heizbaren Hartgufswalzen in der Mitte, die Papierwalzen aufsen. Die beiden Hartgufswalzen laufen jedoch nicht auf einander, sondern berühren sich nur mit ihren äufseren Rändern, so dafs zwischen beiden Walzen ein schmaler Zwischenraum bleibt. Das Glätten findet deshalb nicht zwischen den beiden polirten Hartgufswalzen, sondern zwischen je einer Papierwalze und einer geheizten Hartgufswalze statt. Dabei wird das Papier so gewendet, dafs nach einander die beiden Seiten desselben einmal mit der polirten Glättfläche in Berührung kommen.
Eine fernere Eigentümlichkeit besteht in der Einrichtung der Dampfheizung, bei welcher der Dampfein- und Austritt an demselben Walzenzapfen stattfindet.
Da diese Maschine zum Glätten von gefeuchtetem Druckpapier, namentlich von schon bedrucktem Papier dient, und sich hierbei die Walzen durch die dem Papier beigemengten Surrogate oder von der noch nicht vollständig trockenen zähen Buchdruckerschwärze schwärzen, so ist eine fortwährende Reinhaltung der Walzen nöthig. Diese wird in der vorliegenden Maschine durch vier weitere Putzwalzen von Papier oder Stoff erzielt. Neben je einer Hauptwalze läuft nämlich eine solche Putzwalze mit von ersterer abweichender Geschwindigkeit.
In der Anordnung dieser Walzen und in der Art ihres Antriebes liegt eine fernere Neuerung.
Endlich ist eine Verbesserung dadurch erzielt, dafs die Construction des Gestelles und der Lager ein Herausnehmen einer der beiden Papierwalzen ermöglicht, ohne dafs man nöthig hätte, die drei anderen Walzen aus ihrer Lage zu bringen. Diese Einrichtung erleichtert in hohem Grade die Vornahme von nöthig werdenden Reparaturen an den Papierwalzen.
Diese vier Neuerungen sind in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Die Lagerung der Walzen ist aus Fig. 1 und 2 ersichtlich. A und B sind die beiden Papierwalzen, C und D die' beiden Hartgufswalzen.
Das Glätten findet zwischen den Paaren A C und DB statt, in der Weise, dafs das Papier, nachdem es auf einer Seite geglättet ist, zwischen den beiden Hartgufswalzen durch den Spalt χ zurückläuft, um auf seiner anderen Seite von dem unteren Walzenpäar geglättet zu werden.
Jener Spalt wird durch die Ränder c und d der beiden Walzen C und D gebildet, welche Ränder stets fest auf einander laufen. Der durch die durch Hebel übersetzte Gewichtsbelastung ausgeübte grofse Druck pflanzt sich durch die dargestellte Einrichtung von der oberen Walze A in der ganzen Breite auf die Gufswalze C fort, welche mittelst ihrer äufseren Ränder den Druck auf die Ränder der unterliegenden Gufswalze überträgt, die wiederum auf ihrer ganzen Breite auf die Papierwalze B drückt.
Das Papier gelangt vom Tische E über die Walze A in der Richtung des Pfeiles in das erste Walzenpaar, wodurch es seine erste Glättung auf einer Seite empfängt. Es geht dann, wie der Pfeil andeutet, durch den Spalt zwischen beiden Hartgufswalzen zurück, ohne geprefst zu werden, und läuft dann durch das untere Walzenpaar auf den Tisch F.
Die Art der Einführung des Dampfes in die beiden mittleren Hartgufswalzen ist insofern neu, als.Einlafs und Auslafs durch denselben Zapfen stattfindet.
Die Walzen C und D besitzen jede auf einer und derselben Seite eine Stopfbüchse e und el. Durch die Stopfbüchse e tritt eine Röhre /, durch die Büchse e1 eine ganz ähnliche/1.
Jede besitzt zwei Längenbohrungen. Die eine derselben leitet den Dampf am vorderen Ende der Walze ein, die andere führt ihn durch ein angeschraubtes Verlängerungsröhrchen von dem hinteren Walzenende wieder zurück, welches Verlängerungsröhrchen, indem es abwärts bis auf den tiefsten Punkt gebogen, auch das Condensationswasser ableitet.
Der Dampf strömt bei g durch die eine Bohrung des Rohres / ein, geht vorn in die Walze C, strömt am hinteren Ende derselben durch das Verlängerungsröhrchen und durch die zweite Bohrung der Röhre / wieder aus und geht nun durch die Röhre i in die Walze D. In diese strömt er, wie in C am vorderen Ende, durch die eine Bohrung der Röhre /' ein und
am hinteren Ende durch die Verlängerungsröhie und die zweite Bohrung wieder ab nach der Röhre h. Das gebildete Condensationswasser geht durch h fort.
Indem die Röhren / und /' durch i gekuppelt sind, ist jede Drehung derselben vermieden.
Die Anordnung der Putzwalzen ist in Fig. 3 und 4 zu sehen. Der Lauf des Papieres ist durch die Pfeile angedeutet. Die Putzwalzen A1B' C1J?' liegen auf der vom Papier nicht berührten Seite der Walzen ABCD. Sie drehen sich gegen ihre zugehörige Hauptwalze, aber mit gröfserer Geschwindigkeit als diese.
Die Walze C treibt mittelst ihres Verbindungsrades R eine etwa halb so grofses Rad r. Der auf der Welle des letzteren sitzende Trieb ί treibt ein Rädchen t und dieses mittelst seiner Welle u, der Räder ν und w die Putzwalzen CK In ganz gleicher Weise wird die Walze D' angetrieben. Von C und von D' aus werden dann mittelst Riemen die Putzwalzen Ai und -Z?1 getrieben.
Die Putzwalzen sind entweder von Papier oder Stoff und geeignet, den Schmutz von den Glättwalzen wegzunehmen.
Die verbesserte Lagerung der Walzen und Einrichtung des Gestells ist aus der Fig. 1 zu ersehen.
Die Walzen A C und JD werden mit ihren Lagern von oben in den Schlitz des Gestelles eingeschoben und dieser letztere sodann durch das Stück G geschlossen. Dasselbe besitzt an jeder Seite eine Nase m, welche Nasen über den Rand des Gestelles übergreifen. Der mittlere Theil ist genau auf die Breite des Schlitzes gearbeitet. Durch diese Einrichtung ist das Gestell der Maschine gegen Auseinanderdrücken bewahrt. Zwei Schrauben n, verhältnifsmäfsig schwach, genügen in Verbindung mit einem Keile o, das Stück G mit dem Gestell zu verbinden.
Das Lager der unteren Papierwalze wird von unten her eingeschoben. Dasselbe ist durch zwei Schrauben r halb im Lager, halb im Gestell eingeschraubt, vor Bewegung längs der Walzenhülse bewahrt. Die Keile ρ ρ sichern dessen Unverrückbarkeit in der Richtung nach unten. Diese Art der Lagerung der beiden äufseren Papierwalzen erlaubt ohne grofse Umstände oder Demontage die Walzen herauszunehmen, eine Arbeit, die bei der seitherigen Construction derartiger Maschinen sehr mühsam und umständlich war.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Papierglättmaschine mit zwei heizbaren Hartgufs- und zwei Papierwalzen, bei welchen die beiden mittleren Hartwalzen nur auf den äufseren Rändern auf einander laufen, in ihrer eigentlichen Glättfiäche sich dagegen nicht berühren. Das Glätten findet deshalb nicht zwischen den beiden mittleren heizbaren Hartwalzen, sondern zwischen zwei einzelnen Walzenpaaren von je einer geheizten Hart- und einer Papierwalze statt.
2. Die eigenthümliche Einrichtung der Dampfheizung, bei welcher Dampfeintritt und Dampfaustritt an demselben Walzenzapfen stattfindet.
3. Die Einrichtung zum Reinigen der vier Glättwalzen vermittelst vier weiterer Putzwalzen von Stoff oder Papier.
4. Die Construction des Gestelles, bei dem jede der beiden Papierwalzen herausgenommen werden kann, während die anderen drei Glättwalzen in ihrer Lage verbleiben.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT4656D Neuerungen an Papierglättmaschinen Active DE4656C (de)

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DE1005550B (de) * 1955-08-04 1957-04-04 Albert Dallmer Radvorleger fuer den Eisenbahnbetrieb
DE2935160A1 (de) * 1979-08-31 1981-03-12 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Glaettwerk fuer laufende bahnfoermige produkte, wie z.b. papier.
DE29721335U1 (de) * 1997-12-03 1998-07-16 Klering, Peter, 44623 Herne Unterarmgehstütze mit Sitz

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