AT141909B - Druckmaschine mit verstellbar angeordneten Druckwalzen. - Google Patents

Druckmaschine mit verstellbar angeordneten Druckwalzen.

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AT141909B
AT141909B AT141909DA AT141909B AT 141909 B AT141909 B AT 141909B AT 141909D A AT141909D A AT 141909DA AT 141909 B AT141909 B AT 141909B
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Alsacienne Constr Meca
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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Bei Rotationsdruckmasehinen zum Bedrucken von Geweben, Papier oder andern Materialien. bei welchen gravierte,   gestochene   oder in Relief   gearbeitete Druekwalzen verwendet werden,   ist es bereits 
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 Fläche stattfinden   kann. wenn ein Auswechseln   der Walzen, eine Reinigung der Maschine oder aber die Einstellung   des Anpressdruckes beabsichtigt ist. Es   sind auch   Konstruktionen   bekanntgeworden, 
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 einstellung des   Anpressdruckes handelt.   



   Der Erfindung liegt die Aufgabe   zugrunde, eine Eimichtung zu schaffen, welche   unter Benutzung des für die Schnellverstellung der Druckwalzen besonders vorteilbaften bydraulischen Antriebes der Verstellorgane eine zusätzliche meehanische Einstellung ermögleht. welche eine individuelle Regulierung des   Anpressdruckes   gestattet, wodurch die angeführten Mängel vermieden werden. Es wird somit für die Schnellverstellung der Druckwalzen einerseits und für die Regulierung   des Anpressdruekes   anderseits von grundsätzlich verschiedenartigen Mitteln Gebrauch gemacht, welche für die jeweiligen Erfordernisse besonders geeignet erscheinen. 



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass zwecks Verstellung der Druekwalzen der Druck-   maschine hydraulisch betätigbare Verstellorgane vorgesehen sind. welche   unter Zwischenschaltung von 
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 des Anpressdruckes durch die zusätzlichen Einstellmittel ermöglicht ist. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des   Erfindungsgegenstandes da@gestellt.   u. zw. zeigt 
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 stellung der Druckwalzen zu ermöglichen, während Fig. 2 ein Detail des Erfindungsgegenstandes in vergrössertem Massstabe veranschaulicht. 
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 mittels Zapfen, Bolzen oder anderer ähnlicher Mittel befestigt ist. 



   Die Verstellvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem doppelt wirkenden hydraulischen 
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   Fläche) hat   eine grössere Abmessung als die   Vorderfläche   k. Jeder wirksamen   Kolbenfläche   ist eine an den äusseren Enden des Zylinders angeordnete Zuleitung für das Druckmittel, beispielsweise Wasser, zugeordnet und der Kolben mit einer entsprechenden Abdichtung versehen. 



   Der Flüssigkeitsdruck des Wassers bzw. der verwendeten   unzusammendrückbaren   Flüssigkeit wirkt beständig auf die   Vorderfläche     li   des Kolbens durch die Zuleitung l derart ein, dass der Kolben stets das Bestreben hat, das Lager b nach   rückwärts zu drücken   und auf solche Art die Walze e von der 
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 wärtigen Kolbenfläche j weist einen Hahn oder irgendein anderes zweckentsprechendes Regulierorgan auf, welches nach Belieben den Eintritt der Druckflüssigkeit zur rückwärtigen   Kolbenfläche j gestattet.   jedoch auch einen vollkommenen Abschluss des eingedrungenen Wassers ermöglicht, somit jeden Austritt verhindert und überdies im Bedarfsfalle auch den Austritt der Flüssigkeit aus dem Zylinder ermöglicht. 
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 sollte, nach vorne gedrückt, u. zw.

   mit einer Kraft, welche proportional ist der Differenz dieser Kolben-   flächen,   so dass die Druckwalze an die zu bedruckende Fläche zum Anliegen kommt. Auf diese Weise wird hydraulisch eine rascke Annäherungsbewegung der Druekwalze erzielt. 



   Wird nunmehr das Regulierorgan der Rohrleitung m derart betätigt, dass das in den Zylinder eingedrungene Druckwasser abgeschlossen wird, so kann nunmehr mittels der Stellschraube g die Feineinstellung der Lage des Lagers b vorgenommen werden, in dem in entsprechender Weise die Stell-   schraube g   in der Mutter h nach vorne bzw. nach rückwärts gedreht wird. Hiebei stützt sich die Mutter h an den Stapel i der Bellevillescheiben ab. welche diese Stützkraft wieder an den   Kolben/'weitergeben,   der durch die gegen seine rückwärtige Fläche j wirkende eingeschlossene und unzusammendrückbare Flüssigkeit in   unveränderlicher   Lage gehalten wird.

   Auf diese Art wird die Feineinstellung der Lager b in der gebräuchlichen Weise erhalten, ohne dass durch die   erfindungsgemässe     hydraulische Schnelleinstellung   irgendwelche   Beeinträchtigungen   der gebräuchlichen Feineinstellung stattfinden würden. 



   Die Anordnung einer eigenen Vorrichtung zur Feineinstellung ist unentbehrlich, da die hydraulisehe Vorrichtung zur raschen Einstellung allein nicht ausreicht. Die auf die Druckwalzen   auszuübende   Anpresskraft hängt nämlich ganz wesentlich von der Art des zu bedruckenden Materials ab. Ferner auch von der Art der Gravierung der   Druckwalzen, von Ungleiehförmigkeiten   in der   Gravierung   entlang ein und derselben Walze, weiters auch von der Tiefe der Gravierung bei Verwendung von gestochenen Walzen und zahlreichen andern Umständen, welche eben die Anordnung einer Feineinstellung unentbehrlich machen. 



   Die Feineinstellung mittels Stellschraube, wie sie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist jene. auf welche seit alters her die Druckereiarbeiter gewöhnt sind, so dass vorliegende Erfindung auch den Vorteil bietet, dass an den   gebräuchlichen Vorgängen nichts   geändert wird und die   Notwendigkeit   einer Umstellung der Arbeiter vermieden erscheint. 
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 ausgeübten konstanten Druckes aus dem Zylinder getrieben wird. 



   Es ist auch   möglich,   die Feineinstellung mittels Stellschrauben zu vermeiden und eine vollständig hydraulische Einstellung vorzusehen, was dadurch geschehen kann, dass das Lager b direkt mit dem Kolben f auf starre oder elastische Art, beispielsweise durch Zwischenlage von Bellevillescheiben. in Verbindung gebracht wird und an dem hydraulischen Zylinder e ein weiterer, verhältnismässig kleiner   Tauchkolben   vorgesehen wird, der von Hand aus mittels einer Schraube regulierbar ist. Dieser Tauch- 
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   Die Zufuhrleitungen für das Druckmittel und die Organe für den Einlass bzw.   Auslass   der Druckflüssigkeit können für alle an der Maschine angeordneten Verstellvorrichtungen gemeinsam vorgesehen sein, jedoch auch für jedes einer   Druekwalze   zugeordnete Paar der Verstellvorrichtungen oder aber für jede einzelne Vorrichtung Verwendung finden. Es können auch sämtliche Lager für die Druckwalzen gleichzeitig verstellt werden oder bloss die beiden Lager ein und derselben Walze, wobei auch die Einzeleinstellung jedes einzelnen Lagers möglich ist. 



   Die Verstelleinrichtung kann ferner auch zur Verstellung jener Walze verwendet werden, welche das zu bedruckende Material trägt, welche Walze in den Fig. 1 und 2 mit   it   bezeichnet ist, wobei die Lager der Druckwalze bzw. der Druckwalzen der Maschine gleichfalls mit solchen Vorrichtungen versehen sein können oder aber bloss die Walze n allein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Druckmaschine mit verstellbar angeordneten Druckwalzen, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks 
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 nissen angepasste genaue Einstellbarkeit des   Anpressdruckes   durch die zusätzlichen Einstellmittel (g) ermöglicht ist.

Claims (1)

  1. 2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den hydraulisch betätigbaren Verstellorganen (f) und den zusätzlichen Einstellmitteln (g) elastische Zwischenmittel, beispielsweise Bellevilleseheiben (i), angeordnet sind.
    3. Druckmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulisch betätigbaren Verstellorgane als Differenzialkolben (f) ausgebildet sind, deren den Druekwalzen (e) zugewendete Kolbenflächen') unter konstantem Druck stehen, während der Druck auf die entgegengesetzten Kolbenflächen (1') regulierbar ist.
    4. Druckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den hydraulisch betätigbaren Verstellorganen (f) und den Druckwalzen (e) angeordneten zusätzlichen Einstellmittel als Stellschrauben (g) ausgebildet sind, die sich gegen die hydraulisch betätigbaren Verstellorgane (f) abstützen.
    5. Druckmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Zwischenmittel (i) zwischen der Mutter (h) der Stellschrauben (g) und den Differenzialkolben angeordnet sind.
    6. Druckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Einstellmittel als ein in einen Zylinder (e) der hydraulisch betätigbaren Verstellorgane (f) eingreifender Tauchkolben ausgebildet sind, der sich auf der den Druckwalzen (e) abgelegenen Seite des Zylinders (e) befindet und nach Belieben in die hydraulische Druckflüssigkeit versenkbar ist. EMI3.2
AT141909D 1933-03-18 1934-03-14 Druckmaschine mit verstellbar angeordneten Druckwalzen. AT141909B (de)

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AT141909D AT141909B (de) 1933-03-18 1934-03-14 Druckmaschine mit verstellbar angeordneten Druckwalzen.

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084227B (de) * 1957-09-16 1960-06-30 Karl Marx Stadt Maschf Be- und Entlastungsvorrichtung fuer die Walzen von Kalandern od. dgl.
DE1085171B (de) * 1957-02-08 1960-07-14 Carl Allers Etablissement As Rotationsdruckmaschine fuer Mehrfarben-Offsetdruck
DE1117139B (de) * 1960-07-01 1961-11-16 Kroenert Max Maschf Anstellvorrichtung fuer den Formzylinder einer Rotations-Tiefdruckmaschine
DE1121626B (de) * 1958-07-05 1962-01-11 Halley & Sons Ltd James Rotationstiefdruckmaschine
DE1235333B (de) * 1964-01-29 1967-03-02 Windmoeller & Hoelscher Anilin-Druckmaschine
DE102013210987A1 (de) * 2013-06-13 2014-12-18 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Lageranordnung

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