DE1005550B

DE1005550B - Radvorleger fuer den Eisenbahnbetrieb

Info

Publication number: DE1005550B
Application number: DED21022A
Authority: DE
Inventors: Albert Dallmer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-08-04
Filing date: 1955-08-04
Publication date: 1957-04-04

Description

Radvorleger für den Eisenbahnbetrieb Der Gegenstand der Erfindung bezieht s.i:ch auf Radvorleger, die abgestellte Eisenba;,hnwage:n gegen unbeabsichtigtes Ablaufen, insbesondere auf Gefâllstrecken, sichern Oder ablaufende Wagen bei zusâtzlicher Abbremsung zum Stillstand bringen so@llen.
Die Bauart gemâB der Erfindung soli bewirken, daB der Radvorleger schwersten Beansprüchen gewachsen ist, nncht von der Schiene abspringt, Cine leichte Handhabung ermbglicht sowie unfallve:rhütend wirkt.
Gegenstand der Erfindung ist sine besondere bauliche Ausges-taltung Bines Radvorlegers oder Hemmschùhs mit seitlich an den Schienenkopf anlegbaren Anpre3backen. Bekannt sind Ausführungen, bei denen seitlich an die Schiene anlegbare Schleïfbacken en;tweder durch ci,ne Feder oder mittels Hand:hebel an die Schiene gedrückt werden. Ferner sind He:mmschuhe bekannt, lyei denen die AnpreBbacken sidh selbsttâtig durch den Raddruck gegen die Flanken des Schie.nenkopfes legen und bei Entlastung du;rch Federkraft vom Schienenkopf abgehoben werden. Je grijBer die Vertikalkrâfte durch grMere Belastung sind, um so gri7Ber ist der Anpre8druck.
GemâB der Erfindung wird diese Wirkung erzielt durch die beiderseits am Radvorleger in Keilkammern untergebrachten Keilkdrper, die bei Belastun:g eiiner um einen Drehpunkt federnden Doppelkeilbrücke gegen die Schiene gepreBt werden.
Die zeichneris@chen Darstellungen des Gegenstandes der Erfindung zeigen in Abb. 1 die Seitenansi-cht des Radvorlegers und in den Abb. 2 a und 2 b einen Schni@tt durch das in diesen eingebaute und den Anprel3druck awsldsende Kei:lgetriebe und in den Abb. 3 a und 3 b die gefederten AnpreBbacken.
Die auf der Auflaufzunge a kippend angeor dnete und auf der Blabtfeder b rùhende Doppelkeilbrücke c wird beim Belasten durch das Wagenrad des Fahrzeuges in die Keïlkammern d gedrückt. Die Doppelkeilbrücke übertrâgt über ihre Schrâgflâehen die Vertikalkrâfte auf die in den Keil'kammern sich planparallel gegen die Sdhiene bewegenden AnpreB-backen e. Nach Entlastung wird die Doppelkeilbrücke c durch die Blattfeder b und die AnpreBbacken e durch die Bügelfedern fin ihre Ausgangsstellungen zurückgebracht.
Die lichte Weite zwischen den Backen ist so bemessen, daB der Rad'vorleger ohne Behinderung leicht auf die Schiene aufzusetzen und abzunehmen ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Radvorleger .oder Hemmschuh für den Ei,senbahnbetrieb mit durch vom Raddruck gegen die Flanken des Schienenkopfes angedrückten, federnd sich bei Entlastung abhebenden AnpreBbacken, dadurch gekennzeichnet, daB durch sine um einen Drehpunkt federnde und vom Rad'druck dies festzulegenden Fahrzeu@ges abhângige Doppelkei,lbrüdke zwei seitlnch in Keilkammern liegende AnpreB-backen gegen die Flanken des Schienenkopfes gedrückt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 95 586, 154 845, 316 221; Pate:ntschrift Nr. 4656 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.