DE583404C - Hemmschuh fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere solche mit Bahnraeumern - Google Patents
Hemmschuh fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere solche mit BahnraeumernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/16—Positive railway stops
- B61K7/20—Positive wheel stops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Zum Bremsen von Schienenfahrzeugen bei Rangierbewegungen verwendet man Hemmschuhe,
die auf die Schienenlauf fläche aufgesetzt
werden. Die Hemmschuhe müssen eine 'bestimmte Höhe haben, um von - dem abzubremsenden Fahrzeug nicht einfach überfahren
zu werden. Sie sind daher nicht für Fahrzeuge zu verwenden, die vor den Rädern bis dicht über Schienenoberkante reichende
Schienenräumer oder andere Bauteile haben, wie z. B. Lokomotiven und Triebwagen. Man
begnügt sich in solchen Fällen mit kleinen eisernen Kloben, die nicht mehr als 50 mm
über Schienenoberkante hinausragen, oder mit seitlichen Anlaufstücken, die nur den Spurkranz
erfassen und mit den Schienen fest verschraubt sind. Einen ausreichenden Schutz gegen das Anfahren von Lokomotiven an die
Schuppenwände bieten die erwähnten Arten
ao von Hemmvorrichtungen nicht, die schon bei geringen Geschwindigkeiten entweder überfahren
oder von der Schiene abgerissen werden. Es ist nicht möglich, mit diesen Hemm-Vorrichtungen
die lebendige Kraft der noch in .Fahrt befindlichen Lokomotiven plötzlich
aufzufangen. Eine sichere Bremsung kann nur mit einem Hemmschuh von ausreichender
Höhe erzielt werden, der auf ganzer Breite zwischen Rad und Schiene angreift und auf
einem gewissen Bremsweg die lebendige Kraft durch Reibungsarbeit nach und nach
aufzehrt.
Es sind bereits Hemmschuhe bekannt, bei denen sich die Auflauffläche im Ruhezustande
seitlich von der Schiene befindet und erst durch das herannahende Rad des, Fahrzeuges
vermittels eines Hebels auf einer Gleitbahn quer zur Schienenrichtung so weit verschoben
wird, daß sie über die Schienenlauffläche kommt. Diese Hemmschuhe sind für den rauhen Bahnbetrieb zu verwickelt, so daß
häufig Störungen eintreten werden; weiter befindet sich bei ihnen das Hauptgewicht
neben der Schiene, so daß die Hemmschuhe eine seitliche Abstützung außerhalb der
Schiene benötigen und nicht wie die sonst übliehen Hemmschuhe einfach auf die Schienenlauffläche
aufgesetzt werden können.
Demgegenüber besteht das Neue der Erfindung darin, daß die Auflauffläche nur an
einem Ende über ein Gabelstück gelenkig mit der Hemmschuhsohle verbunden und mittels
eines am Gabelstück angreifenden, in an sich bekannter Weise durch den Spurkranz des
auflaufenden Rades schwenkbaren Hebels aufrichtbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigt: \
Fig. ι den Hemmschuh in Ruhestellung,
Fig. 2 den Hemmschuh während des Hochklappens der Auf lauf fläche,
Fig. 3 den Hemmschuh in Bremsstellung und
Fig. 4 den Schnitt nach Linie A-A der Fig. 3.
Der Hemmschuh liegt mit der Hemmschuhsohle 10 auf der Schiene auf, in deren
seitliche Abbiegungen unter den Schienenkopf greifende Haltenocken 12 eingeschraubt
werden.
Die Feder 2 ist an dem Hebel 4 ange,-bracht, der sich um den Zapf en 3 dreht. Das
freie Ende des Hebels 4 bewegt sich zwischen Anschlägen 5 eines Gabelstücks 7, welches
sich um einen Zapfen 6 dreht. Die Bewegung des Gabelstückes 7 begrenzt ein Anschlag.
An dem Gabelstück 7 ist durch ein Gelenk mit begrenzendem Anschlag die Auflauffläche
8 angebracht. Auf der Hemmschuhsohle 10 sind die Führungsstücke 9, an
denen sich das untere Ende der Auflauffläche 8 führt. Hierdurch, wird erreicht, daß
der in seiner Ruhestellung sehr niedrige Hemmschuh nach Auflaufen des Rades selbsttätig eine Höhe annimmt, die das Überfahren
des Hemmschuhes sicher verhindert. Die Wirkungsweise ist folgende: Der Spurkranz ι des heranrollenden Rades drückt auf
die Feder 2 vor dem Auflaufen auf die Hemmschuhsohle 10. Hierdurch wird das Gabelstück
7 und mit ihm die Auflauffläche 8 anas gehöben, die durch die Anschlagsbegrenzungen
eine feste Stütze für das heranrollende Rad bildet.
Bei der Stellung nach Fig. 1 hat der Bahnräumer 11 den größten Teil des Hemmschuhes
bereits überfahren, während der Spurkranz 1 gerade im Begriff ist, die Feder 2
zu betätigen. Bei der Stellung nach Fig. 2 ist das Gestänge bereits teilweise aufgerichtet,
und die Lauffläche des Rades befährt gerade den zugeschärften Anfang der Hemmschuhsohle
10. Bei der Bremsstellung nach Fig. 3 hat der Spurkranz 1 die Feder 2 ganz
heruntergedrückt, und die Lauffläche des Rades ist gegen die nun hochstehende Auflauffläche
8 gefahren. Der Druck wird über das Gabelstück 7 und den Zapfen 6 auf den unteren Teil des Hemmschuhes und so auf
die Schienenoberfläche übertragen. Um ein Brechen des Gestänges bei größerer Spurkranzbreite
zu vermeiden, ist die Feder 2 so gestaltet, daß sie größeren Abbiegungen ohne
weiteres nachgeben kann. Beim Zurück- oder Abfahren des Fahrzeuges geht die Auflauffläche
8 des Hemmschuhes von selbst oder durch Anschlag des Bahnräumers 11 -wieder
in die Ruhestellung zurück.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Hemmschuh für Schienenfahrzeug«, insbesondere solche mit Bahnräumern, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflauffläche (8) nur an einem Ende über ein Gabelstück (7) gelenkig mit der Hemmschuhsohle (10) verbunden und mittels eines am Gabelstück (7) angreifenden, in an sich bekannter Weise durch den Spurkranz (1) des auflaufenden Rades schwenkbaren Hebels (4) aufrichtbar ist.
- 2. Hemmschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Spurkranz in Berührung kommende Ende (2) des Hebels (4) federnd ausgebildet ist.
- 3. Hemmschuh nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch an sich bekannte, den Schienenkopf umgreifende Haltenocken (12) an der Hemmschuhsohle (10).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER84098D DE583404C (de) | 1932-02-16 | 1932-02-16 | Hemmschuh fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere solche mit Bahnraeumern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER84098D DE583404C (de) | 1932-02-16 | 1932-02-16 | Hemmschuh fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere solche mit Bahnraeumern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE583404C true DE583404C (de) | 1933-09-02 |
Family
ID=7417070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER84098D Expired DE583404C (de) | 1932-02-16 | 1932-02-16 | Hemmschuh fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere solche mit Bahnraeumern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE583404C (de) |
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- 1932-02-16 DE DER84098D patent/DE583404C/de not_active Expired
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