DE962238C - Hemmvorrichtung fuer Ladegueter auf Fahrzeugen - Google Patents

Hemmvorrichtung fuer Ladegueter auf Fahrzeugen

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DE962238C
DE962238C DED12701A DED0012701A DE962238C DE 962238 C DE962238 C DE 962238C DE D12701 A DED12701 A DE D12701A DE D0012701 A DED0012701 A DE D0012701A DE 962238 C DE962238 C DE 962238C
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DE
Germany
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load
clamping
clamping shoes
rails
rail
Prior art date
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Expired
Application number
DED12701A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Raab
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Bundesbank
Original Assignee
Deutsche Bundesbank
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE962238C publication Critical patent/DE962238C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/08Securing to the vehicle floor or sides
    • B60P7/0884Securing to the vehicle floor or sides by increasing the friction between the load and the surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/13Securing freight containers or forwarding containers on vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D45/00Means or devices for securing or supporting the cargo, including protection against shocks
    • B61D45/001Devices for fixing to walls or floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Hemmvorrichtung für Ladegüter auf Fahrzeugen Die Güterwagen sind im Eisenbahnbetrieb durch Auslaufstöße mitunter erheblichen Verzögerungen ausgesetzt. Besteht das Ladegut nun aus großen Massen, dann ist es schwer zu verhindern, d'aß diese sich auf dem Fahrzeugboden in Bewegung setzen. Lediglich durch die Reibung zwischen Ladegut und Fußboden wird die kinetische Energie vernichtet, falls nicht Festlegemittel, wie Ketten, Seile, Vorlegeklötze od. dgl. eine relative Bewegung zwischen Ladegut und. Fahrzeug verhindern. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß es nicht möglich ist, Ladegüter von mehreren Tonnen Gewicht durch solche Festlegemittel zu halten. Bei Bindemitteln reißen entweder diese oder die Befestigungsstellen. am Fahrzeug. Vorlegeklötze, diie auf dem Fußboden vernagelt sind, sind unwirksam, solange die Nägel nicht aus dem Fußboden. herausgerissen. werden, wobei die Fußböden meist beschädigt werden. Dies ist bei großen Massen nicht zu verhindern, wenn diese nicht, wie bei schweren Fahrzeugen, mit Rädern oder Ketten auf den. Vorlegeklötzen hochrollen können und ein Teil der kinetischen Energie durch Hubarbeit vernichtet wird. Es sind auch Fahrzeuge bekanntgeworden, bei denen besondere Schienen in der Längsrichtung verlegt wurden, um die Räder von fährbaren Behältern zu tragen. In. diesem Zusammenhang wurde auch vorgeschlagen, an den Tragschienen die Behälter mittels zusammenschraubbaren Zangen zu befestigen, um zwischen Zange und Schiene eine von der Schraubkraft abhängige konstante Reibungskraft zu erzielen. Während also bisher entweder nur die Reibungskraft zwischen, Ladegut und Fußboden zur Abbremsung des Ladegutes ausgenutzt wurde, oder versucht wurde, die Bewegungsenergie durch Auflaufen des Ladegutes auf Keile oder durch einfache Klemmwirkung einer Zange an. einer Schiene zu vernichten, wird erfindungsgemäß eine Hemmvorrichtung bestehend aus Längsschienen und Klemmschuhen vorgeschlagen, deren. Hauptmerkmal darin besteht, daß die den Schienenkopf einfassenden oder in einer Nut einer Schiene geführten Klemmschuhe: einen nach einer Schienenseite auskragenden Arm aufweisen, auf dein das Ladegut derart auflie,:t, daß -dessen Gewicht die Klemmschuhe mit Hebelwirkung anzieht, so, daß bei Auflaufstößen das Ladegut in Abhängigkeit von. der Größe dies Gewichts und des Hebelarmes der Klemmschuhe an den Schienen abgebremst wird.
  • Erfindungsgemäß werden ferner die Klemmschuhe am Kopf oder in einer Nut von Schienen so geführt, und, mit einem nach. oben ragenden Arm versehen, der sich gegen. die Stirnseiten des Ladegutes abstützt, so daß bei Auflaufstößen: die -kinetische Energie des Ladegutes die Klemmschuhe mit Hebelwirkung anzieht.
  • In beiden Fällen können wesentlich größere Bremswirkungen. erzielt werden, als unter dem Einfluß einfacher Reibung des Ladegutes auf dem Fußboden der Fahrzeuge, so daß nicht mehr die bisher notwendigen großen Wege zur Vernichtung der Bewegungsenergie erforderlich sind; sondern schon bei kleinen Wegen die gesamte Energie aufgezehrt wird. So, kommen z. B. bei den, im Eisen bahnhetrieb vorkommenden Auflaufstößen. Rutschwege des Ladegutes auf dem Wagenfußboden von i m und mehr vor. Schon bei einem Stoß, oder wenn mehrere Stöße hintereinander in der gleichen Richtung entstehen,, erschöpft sich dann der mit Rücksicht auf die Ausnutzung des Laderaumes beschränkt vo@rsehbare Sicherungsweg und das Lade gurr prallt gegen die Stirnwand und ruft dort Zerstörungen hervor.
  • Abb. i zeigt wie die Fußböden der Güterwagen in Längsrichtung mit Befestigungsschienen ausgerüstet sind. Diese Schienen können nun verschieden ausgebildet werden.
  • Abb. 2 zeigt eine Schiene, die den Fußboden teilweise überragt, und Abb. 3 eine vollständig unter der Oberfläche des Fußbodens liegende Schiene.
  • Die konstruktive Lösung der Abb. a hat bei gewissen Gütern den Vorteil, daß man Seile oder Ketten zum Auf- und Abheben unter dem Ladegut durchziehen kann.
  • Abb. q. zeigt eine Schiene, die aus dem Fußboden nur bei Benutzung herausgehoben wird. Die Schienen können je nach den Festhaltemitteln die verschiedensten Formen haben.
  • Abb. 5 bis 8 zeigen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Hemmvorrichtungen.
  • Abb. 5 bzw. 6 zeigt eine Hemmvorrichtung, bei der das Gewicht G des Ladegutes 5 den Klemmschuh 7 bzw. 8 mit dem Hebelarm a in der Schiene klemmt. Die Klemmwirkung ist bei dieser Ausführung abhängig von dem Hebelarm a und dem Gewicht G des Ladegutes.
  • Der Klemmschuh 7 bzw. 8 ist vorn und hinten mit den Halteklötzen 6 bzw. g ausgerüstet, gegen die das Ladegut fest anliegt. Die Halteklötze können mit dem Klemmschuh fest verbunden sein oder je nach der Länge des Ladegutes an verschiedenen, Stellen einsteckbar angeordnet werden. Bei der Ausführung nach Abb. 5 findet eine Gleitschiene i mit normalem Kopf Verwendung, während bei der Abb. 6 die Gleitschiene io ein Sonderprofil besitzt.
  • In den Abb. 7 und 8 ist eine Hemmvorrichtung dargestellt, bei der die Klemmbügel ii bzw. r2 mit dem Hebelarm b zwischen den Flächen f1 und f2 ein von dem Gewicht und der Geschwindigkeit des Ladegutes 5 beim Auflaufstoß abhängige starke Klemmwirkung erzeugen. Die Ausführung nach Abb. 7 unterscheidet sich von der nach Abb. 8 durch die verschiedene Ausführung der Gleitschiene, wobei einmal ein normaler Schienenkopf i, zum anderen eine besondere Hohlschiene i.3 zur Verwendung kommt.
  • Wesentlich bei den hier vorgeschlagenen Hemmvorrichtungen mit Hebelwirkungen ist außer den erzielbaren kurzen Rutschwegen auch, daß diese nach jedem Auflaufstoß in beiden Richtungen einsatzbereit bleiben. Bei der Vorrichtung nach Abb. 5 bzw. 6 ist dies ohne weiteres gewährleistet. Bei der Vorrichtung nach Abb. 7 bzw. 8 behalten die vorderen und hinteren Klemmbügel stets den Kontakt mit dem Ladegut. Sie werden mit einem leichten Hammerschlag bei der Verladung in Klemmstellung gebracht. Beim Auflaufstoß verlieren die hinteren Klemmbügel zunächst ihre Klemmwirkung, folgen aber mit ihrer kinetischen Energie dem Ladegut und bringen sich automatisch wieder in Klemmstellung so daß das Ladegut nach jedem Auflaufstoß in beiden Richtungen gesichert bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hemmvorrichtung für Ladegüter auf Fahrzeugen, bestehend aus Längsschienen und Klemmschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schienenkopf (i) umfassenden oder in einer Nut einer Schiene (io) geführten Klemmschuhe einen nach einer Schienenseite auskragenden Arm (7, 8) aufweisen, auf dem das Ladegut derart aufliegt, daß dessen Gewicht die Klemmschuhe mit Hebelwirkung anzieht, so daß bei Auflaufstößen das Ladegut in Abhängigkeit von der Größe des Gewichtes und des Hebelarmes der Klemmschuhe an den Schienen abgebremst wird. z. Hemmvorrichtung für Ladegüter auf Fahrzeugen, bestehend aus Längsschienen und Klemmschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschuhe am Kopf oder in einer Nut von Schienen (i, 13) so geführt werden und mit einem nach oben ragenden Arm (r i, 1a) sich gegen die Stirnseiten des Ladegutes abstützen, daß bei Auflaufstößen die kinetische Energie des Ladegutes mit Hebelwirkung die Klemmschuhe anzieht, und das Ladegut allein oder zusätzlich zu der Reibung auf der Unterlage in Abhängigkeit von der Größe des Auflaufstoßes und des Hebelarmes der Klemmschuhe an den Schienen abgebremst wird. 3. Hemmvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Längsrichtung liegenden Klemmführungen (i, 13) im Fußboden entweder ganz oder teilweise versenkt angeordnet werden. 4. Hemmvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Längsrichtung liegenden Klemmführungen (3) bei Benutzung aus dem Fußboden herausgehoben werden, während sie sonst den Fußboden glatt abdecken. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 447 545, 612,392; französische Patentschriften Nr. 625486, 763 o99, 887 783; USA:-Patentschriften Nr. 1868638, 2052,914-
DED12701A 1952-07-10 1952-07-10 Hemmvorrichtung fuer Ladegueter auf Fahrzeugen Expired DE962238C (de)

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