DE1000416B - Schienenbefestigung, insbesondere fuer Gruben- und Feldbahngleise - Google Patents

Schienenbefestigung, insbesondere fuer Gruben- und Feldbahngleise

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Publication number
DE1000416B
DE1000416B DEH18702A DEH0018702A DE1000416B DE 1000416 B DE1000416 B DE 1000416B DE H18702 A DEH18702 A DE H18702A DE H0018702 A DEH0018702 A DE H0018702A DE 1000416 B DE1000416 B DE 1000416B
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DE
Germany
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base plate
rail
clamp
threshold
track
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Pending
Application number
DEH18702A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther W Hammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wilhelm Hammer K G
Original Assignee
Wilhelm Hammer K G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Hammer K G filed Critical Wilhelm Hammer K G
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Publication of DE1000416B publication Critical patent/DE1000416B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B23/00Easily dismountable or movable tracks, e.g. temporary railways; Details specially adapted therefor
    • E01B23/02Tracks for light railways, e.g. for field, colliery, or mine use
    • E01B23/04Fastening or joining means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Schienenbefestigung, insbesondere für Gruben- und Feldbahngleise Die Erfindung bezieht sich auf Schienenbefestigungen, insbesondere für Gruben- und Feldbahngleise, unter Verwendung einer den Schienenfuß und eine Unterlagsplatte umgreifenden Klammer sowie eines diese andrückenden Klemmgliedes, vorzugsweise in Gestalt eines senkrecht einschlagbaren Keiles.
  • Die Erfindung bezweckt, Schienenbefestigungen dieser Art zu vereinfachen und in ihrer Wirkung zu verbessern. Zu diesein Zweck ist gemäß der Erfindung die Unterlagsplatte in Schwellenlängsrichtung verschiebbar gehalten, und die Klammer ist auf der Gleisinnenseite angeordnet, während die Unterlagsplatte außen ein Widerlager für den Schienenfuß aufweist und der untere Schenkel der Klammer unter Belassen eines ausreichenden Spielraumes in der Schwelle an dieser m,it verhältnismäßig langem Hebelarm schwenkbar abgestützt ist.
  • Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß auch die Unterlagsplatte einer Schraub- oder ähnlichen Befestigung an der Schwelle nicht bedarf und daß der Schienenseitendruck die Wirkung hat, daß die Klammer fester auf den Schienenfuß gedrückt wird, wodurch einem Lockern der Befestigung entgegengewirkt wird.
  • Der an das Schwellenholz angreifende Schenkel der Klammer besteht aus zugeschärften und durch Zwischenräume voneinander getrennten Krallen, die vorzugsweise oben abgeschrägt sind, um Schiene und Schwelle gegeneinander ztt ziehen.
  • Um die Unterlagsplatte und Schiene auch gegen Bewegen in Richtung auf die Gleisin itte zu zu sichern, wird die Unterlagsplatte an einem Anschlag der Schwelle in Richtung auf die Gleismitte abgestützt.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt Fig. i einen senkrechten Mittelschnitt quer zur Schienenrichtung durch die Schienenbefestigung und Fig. 2 einen dazugehörigen Grundriß.
  • Die Schiene 1 ruht mit ihrem Fuß 2 auf einer quer zur Schiene gerichteten Unterlagsplatte 3 auf, welche den Fuß an der Gleisaußenseite mit einer Umbiegung4 umfaßt. An der Gleisinnenseite wird der Schienenfuß von dem oberen Schenkel 5 einer bügelförmigen Klammer6 gehalten, deren Steg in eine Ausnehmung7 der Schwelle 8 hineinragt. Der untere Schenkel 9 der Klammer 6 ist krallenförmig ausgebildet und nach unten zugeschärft. Er greift in die quer gerichtete Seitenwand i i der Ausnehmung 7 ein und verklammert dadurch den Schienenfuß 2 an der Schwelle 8 unter Zwischenlegung der Unterlagsplatte 3.
  • Die Einpreßbewegung der Klammer 6 in Richtung quer zur Schienenrichtung erfolgt durch ein Keilgetriebe, das aus einem senkrecht beweglichem Anzugskeil 12 besteht, der durch einen Längsschlitz 13 der Unterlagsplatte 3 hindurchgeführt ist und sich mit der einen Hochkantfläche 14 an der Außenfläche des Steges der Klammer 6 anlegt und mit der anderen Hochkantfläche 15, welche schräg zur Fläche 14 verläuft, an der Endfläche des Schlitzes 13 abgestützt wird. Die Unterlagsplatte 3 kann, wie in Fig. i mit strichpunktierten Linien dargestellt, bis an ihr Ende glatt durchgeführt sein, oder sie besitzt eine Abbiegung 16 nach unten, die in die Ausnehmung 7 mit hineinragt und sich unter Wirkung des Keiles 12 an die gleisüinenseitige Seitenwand 25 der Ausnehmung 7 abstützt, um die Unterlagsplatte mitsamt der Schiene auch gegen Bewegen nach der Gleismitte zu zu sichern.
  • Der untere Schenkel 9 besteht, um ein Aufspalten des Holzes der Schwelle beim Einpressen zu verhindern, aus mehreren einzelnen Krallen 17 (hier drei Krallen. Fig. 2), welche durch Zwischenräume 18 voneinander getrennt sind.
  • Der Steg der Klammer 6 umgibt die Unterlagsplatte 3 mit einem Schlitz i9, welcher eine Verschiebung der Klammer auf der Unterlagsplatte 3 gestattet und einen seitlichen Zusammenhalt der Klammer mit der Unterlagsplatte gewährleistet. An dem oberen Ende des Keiles 12 ist eine Nase 21 oder eine entsprechende Ausnehmung od. dgl. angebracht, welche ein Herausziehen des Keiles zwecks Lösung der Schienenbefestigung ermöglicht. Der Keil kann auch durch ein geeignetes, an seinem unteren Ende ansetzbares Werkzeug gelöst werden.
  • Der im Sinne des Pfeiles 22 (Fig. i) durch das Rad ausgeübte Seitendruck beansprucht die Schiene auf Kippen um die äußere Kante 23 des Schienenfußes, so daß der Schienenfuß sich auf der anderen Seite in Richtung des Pfeiles 24 zu heben versucht. Durch das Eintreiben der Klammer 6 mittels des Keiles 12, wobei die Krallen 17 in die Querwand ii der Ausnehmung 7 eingreifen, wird die Schiene durch die Klammer nebst der Unterlagsplatte 3 unter Vorspannung an die Schwelle 8 angepreßt. Infolge der Schrägstellung des Schenkels 5 und der Zuschärfung der Krallen i7 nach unten wird der Anpreßdruck um so stärker, je tiefer der Keil 12 eingeschlagen wird. Die Klammer 6 verhält sich unter der Wirkung von Schienendrücken wie ein einarmiger Hebel, der in den sich an die Seitenwand i i anlegenden Krallen 17 und Zwischenflächen iS seinen Drehpunkt hat und durch den Angriff des Keiles i2 so geschwenkt wird, daß sich der Schenkels mit verstärktem Druck auf den Schienenfuß aufpreßt.
  • Es ist ersichtlich, daß die Schienenbefestigung ohne Verwendung irgendwelcher Schrauben oder Nägel ausgeführt ist und keine nach oben vorspringenden Teile hat, die durch entgleiste Räder beschädigt werden könnten. -C-ber die Umbiegung .4 und den Klammerschenkel 5 können die Räder ohne Gefahr hinwegrollen. Ein Auftreffen des entgleisten Rades auf den Keil 12 wirkt nicht auf Lösung sondern auf Anziehen des Keiles ein. Infolge der Befestigung der Schiene nur an einer Schienenfußseitenkante wird die Anzahl der erforderlichen Teile wesentlich verringert und das Anbringen der Befestigung erleichtert.
  • Die beschriebene Schienenbefestigung kann auch für Stoßstellen verwendet werden, indem die Unterlagsplatte 3 in größerer Breite als Stoßplatte ausgeführt und mit einer entsprechend breiten oder mehr als einer Klammer 6 ausgerüstet wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung, insbesondere für Gruben- und Feldbahngleise, unter Verwendung einer den Schienenfuß und eine Unterlagsplatte umgreifenden Klammer und eines diese andrückenden Klemmgliedes, vorzugsweise in Gestalt eines senkrecht einschlagbaren Keiles, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsplatte (3) in Schwellenlängsrichtung verschiebbar gehalten ist, daß die Klammer (6) auf der Gleisinnenseite angeordnet ist, während die Unterlagsplatte außen ein Wi,derlager (4) für den Schienenfuß aufweist, und daß der untere Schenkel (9) der Klammer unter Belassen eines ausreichenden Spielraumes in der Schwelle an dieser mit verhältnismäßig langem Hebelarm schwenkbar abgestützt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß der in das Schwellenholz eingreifende Schenkel (9) der Klammer (6) aus zugeschärften und durch Zwischenräume voneinander getrennten Krallen (i7) besteht, die vorzugsweise oben abgeschrägt sind, um Schiene und Schwelle gegeneinander zu ziehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (6) die Unterlagsplatte (3) mit einem waagerechten Schlitz (i9) umfaßt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (4) in bekannter Weise als hakenförmige Umbiegung der Unterlagsplatte (3) ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsplatte mit Anlageflächen versehen ist, denen bei ihrer Bewegung in Richtung zur Gleismitte hin wirksam werdende Anschläge an der Schwelle zugeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Unterlagsplatte (3) mit einer nach unten gerichteten Abbiegung (i6) versehen ist, welche in eine Ausnehmung (7) der Schwelle hineinragt und sich an der gleisinnenseitigen Wandung (25) der Ausnehmung (7) abstützt.
  7. 7. Schienenbefestigung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsplatte (3) in größerer Breite als Stoßplatte ausgebildet ist und mit einer entsprechend breiten oder mehr als einer Klammer (6) ausgerüstet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 69 528, 82 094, 54711a; schweizerische Patentschrift Nr. 19 733; USA.-Patentschrift Nr. 2 357 8o8.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073014B (de) * 1960-01-14 Gelsenkirchener Bergwerks Ak tiengesellschaft Essen Befestigungsvor richtung fur Schienen auf Holzschwellen insbesondere bei Grubenbahnen

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69528C (de) * M. schluss in Witten a. d. Ruhr Schienenbefestigung
DE82094C (de) *
CH19733A (fr) * 1899-06-24 1900-08-31 Raphael Martel Victor Matériel d'attache pour rails à patin de voies à traverses métalliques
DE547112C (de) * 1932-03-26 Franz Rudert Schienenbefestigung
US2357808A (en) * 1942-05-26 1944-09-12 Colorado Fuel & Iron Corp Rail fastening

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