DE351799C - Foerderwagenbremse - Google Patents

Foerderwagenbremse

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DE351799C
DE351799C DE1921351799D DE351799DD DE351799C DE 351799 C DE351799 C DE 351799C DE 1921351799 D DE1921351799 D DE 1921351799D DE 351799D D DE351799D D DE 351799DD DE 351799 C DE351799 C DE 351799C
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DE
Germany
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horse
brake
car
truck brake
braking
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Expired
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DE1921351799D
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WILHELM RAU
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WILHELM RAU
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. APRIL 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 351799 KLASSE 2Of GRUPPE-12
Wilhelm Rau in Meerklinde b. Dortmund.
Förderwagenbremse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. September 1921 ab.
Der Erfindungsgegenstand kennzeichnet eine Vorrichtung zum Abbremsen der Förderwagen im Grubenbetriebe, welche, zu 6 bis 8 Wagen hintereinandergehängt, von einem Pferde gezogen werden.
Die neue Vorrichtung zeichnet sich von bekannten Vorrichtungen dieser Art dadurch aus, daß die Bremse:
i. vom.Platz des Pferdeführers (Kopf des Pferdes) bedient werden kann,
2. nur dann getätigt werden braucht, wenn auf abfallender Bahn die »Lebendige Kraft« der Wagen vernichtet werden soll,
3. auch dann getätigt werden kann, wenn Gefahr für Pferdeführer und Pferd besteht durch verlorene Wagen vom vorhergegangenen Zuge oder durch einen inzwischen in der Strecke entstandenen Bruch,
4. wird auch dem Pferde ein leichteres Anziehen ermöglicht.
Die Raumbeanspruchung der Bremsvorrichtung ist eine geringe, und es kann letztere an jeder Stelle der Förderbahn einer Pferdestrecke angelegt und zum Bremsen benutzt werden. Außer der leichten Handhabung der Vorrichtung beim Anbringen und Gebrauch ist die Unfallverhütung in den Pferdestrecken erhöht. Ferner kann die Sicherheit und die Bremswirkung noch erhöht werden durch das Anlegen einer Bremsvorrichtung | an den ersten und letzten Wagen des Pferde- ; zuges. Durch das Anlegen einer Bremsvor- j richtung an den letzten Wagen des Pferde- j zuges wird auch das Aufeinanderstoßen der \ Wagen, das Zertrümmern derselben und die Ansammlung des gefährlichen Kohlenstaubes in den Strecken verhindert. Ferner wird auch mit dieser Bremse Fahrzeit gewonnen, weil mit größerer Geschwindigkeit gefahren und der Zug auf einer kürzeren Strecke ab- ! gebremst werden kann. Die Förderung kann j dadurch erhöht werden. I
Die Bremsvorrichtung wird durch die Auf- j hängelasche α mit den beiden Aufhänge- : haken b, b1 an der Seite des Förderwagens j auf den Rand desselben aufgehängt. Die j Führungslasche c ist durch Niete mit der Aufhängelasche α fest verbunden und hat oben zur Aufnahme der Schraubenspindel d einen winkelartigen Ansatz und unten die beiden Führungsklammern e, e1. Der Dreh- ! punkt/ ist ein feststehender und wird durch : das Aufnieten eines Stück U-Eisens g auf die Führungslasche c. angebracht. Auf dem U -Eisen g wird die Schraubenspindel d ge- ; führt. Die Zuglasche h ist von dem Dreh- ; punkt i durch den Winkelhebel k, den Bewe- j gungspunkt I und die Lasche m, mit der da- ! hinterliegenden tn1, mit dem feststehenden : Drehpunkt f verbunden. Die Schraubenspin- : del d ist durch den Mutterstein n, die beiden Zugfedern 0, o1 und den Quersteg ρ mit der Zuglasche A. verbunden. Die Zuglasche h ist !
durch den Drehpunkt q mit dem darunterhängenden Bremsklotz r verbunden. Der Bremsklotz r wird zwischen den beiden Rädern einmal durch die punktiert gezeichnete Sperrlasche s und ein zweites Mal durch die beiden Ecken t, t1 an der Basis des Bremsklotzes, welche hinter den Spurkranz des Rades fassen, festgehalten. Die Sperrlasche j ist durch einen Bolzen mit dem Handhebel s1 fest verbunden und drehbar gelagert. Die Sperrlasche s wird beim Gebrauch durch das Klappscharnier u festgehalten.
Nachdem die Bremsvorrichtung an den Wagen angehängt ist, wird der Winkelhebel k nach rechts umgelegt. Die Bremse wird durch die Schraubenspindel d und die Federn 0, o1 festgezogen. Dann wird der Winkelhebel k wieder in die gezeichnete Stellung gebracht, und die Aussparung in den Laschen m, m1 für den Bolzen I ist so bemessen, daß- dann die Bremse gelüftet und für den Gebrauch fertig steht. Durch die Zugleines kann die Bremse vom Kopf des Pferdes durch den Pferdeführer getätigt werden.
Außerdem läßt sich die Bremse auch noch verwenden als Schutz für durchgehende Wagen in Wagenbergen (Transportbremsberge mit einem Einfallen bis zu 20°), die sich vom Förderseil oder Wagenkuppelung gelöst haben. Es wird die Bremse auf den ersten nach unten gehenden, oder umgekehrt, auf den letzten nach oben gehenden Wagen angehängt und für den Gebrauch fertig gestellt. Die Zugleinen wird dann am Förderseil befestigt. Löst sich nun während der Fahrt ein Wagen oder auch mehrere, so wird der Winkelhebel k aus seiner Stellung ausgelöst. Der Wagen wird dann als Schlitten abgleiten und nur mit ganz geringer Geschwindigkeit unten ankommen. Es wird dadurch erreicht, daß der Wagen nicht zertrümmert und auch sonst kein Sachschaden angerichtet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Förderwagenbremse für Pferdezüge, welche auf die Seitenwand des Förderwagens angehängt und bei welcher ein Bremsklotz von unten zwischen die Räder gezogen wird, gekennzeichnet durch eine Hebelübersetzung, welche, durch Federn " gespannt, vom Kopf des Pferdes durch den Pferdeführer getätigt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921351799D 1921-09-30 1921-09-30 Foerderwagenbremse Expired DE351799C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE351799T 1921-09-30

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DE351799C true DE351799C (de) 1922-04-15

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ID=6271109

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DE1921351799D Expired DE351799C (de) 1921-09-30 1921-09-30 Foerderwagenbremse

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