DE672123C - Selbsttaetige Fangvorrichtung bei Seilbruch fuer Foerderwagen auf geneigter Bahn - Google Patents

Selbsttaetige Fangvorrichtung bei Seilbruch fuer Foerderwagen auf geneigter Bahn

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DE672123C
DE672123C DESCH111931D DESC111931D DE672123C DE 672123 C DE672123 C DE 672123C DE SCH111931 D DESCH111931 D DE SCH111931D DE SC111931 D DESC111931 D DE SC111931D DE 672123 C DE672123 C DE 672123C
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DE
Germany
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event
brake shoe
rope
automatic safety
safety device
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Expired
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DESCH111931D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Uellner
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Schenck and Liebe Harkort AG
Original Assignee
Schenck and Liebe Harkort AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/06Safety devices or measures against cable fracture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Fangvorrichtung bei Seilbruch für Förderwagen auf geneigter Bahn, bei der die bremsende Wirkung durch einen Bremsschuh erst infolge des Spannungsloswerdens des Zuggliedes einsetzt.
Bei Schrägaufzügen mit Seilfahrt ist es unbedingt nötig, daß eine Fangvorrichtung bei Seilbruch vorgesehen und so eingebaut wird, daß sie praktisch zuverlässig ist. Es sind bereits Fanghaken angewandt worden, die bei Seilbruch in entsprechende Öffnungen im Boden fallen und den Stillstand hervorrufen sollen. Diese Lösung ist aber nicht praktisch, da die Kräfte bei sofortigem Festbremsen der Wagen zu groß und die Fanghaken zerstört werden. Der Bremsweg muß eine gewisse Länge haben.
Es sind ferner Fangvorrichtungen bekannt, bei denen die Fangglieder bei normalem Betrieb durch das Spanngewichtsseil in der Nichtgebrauchslage gehalten werden und beim Reißen des Förderseiles infolge des nun nicht mehr gespannten Spanngewichtsseiles selbsttätig in die Gebrauchsstellung gelangen. Auch ist es bekannt, Förderwagen durch einen auf die Laufschienen gesetzten Hemmschuh allmählich abzubremsen.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der Bremsschuh auf dem infolge des gespannten Zugseiles in seiner Bereitschaftsstellung gehaltenen Träger in der Ablaufrichtung leicht lösbar liegt, so daß er beim Spannumgsloswerden des Zugseiles auf der Schiene durch den abzubremsenden Wagen, von seinem Träger abgelöst, frei mitlaufend bremst.
Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß der Bremsschuh in der Gebrauchslage von seinem Haltemittel völlig befreit ist und sich selbst überlassen wird, so· daß ein einwandfreies Abbremsen, des Wagens möglich ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι und 2 die eine und
Abb. 3 und 4 die andere Ausführungsf;
Es kommen für die Förderung zwei Al
in Frage, einmal ein ununterbrochener For*
rer, bei dem sich Wagen an Wagen von je ι m Länge in ununterbrochener Folge reiht und bei dem jeder Wagen sein Laufradpaar hat, und zweitens Förderer mit großen Wagen, sogar Großraumwagen, von denen jeder Wagen zwei Paar oder noch mehr Lauf räder hat. Die Lösung der Frage ist bei beiden
ti-, Fördereinrichtungen verschieden-Gemeinsam ist beiden Einrichtungen, daß beim Reißen des Zugseiles 14 die Fangvorrichtung einfallen soll und daß diese Fangvorrichtung aus einem Bremsschuh 2 besteht, wie er ähnlich bei der Eisenbahn gebräuchlich ist.
Verschieden ist bei beiden Einrichtungen die Art des Auslesens des Bremsschuhes 2. Beim ununterbrochenen Förderer (Abb. 1
ag und 2) ist der Hebel 1, der den Bremsschuh 2 trägt, am Gleis 16 um den Bolzen 3 ortsfest gelagert. Der Hebel 1 kann nicht an dem Zugseil 14, das sich mit dem Förderer bewegt, befestigt, sondern muß durch ein Seil 5 mit dem Spanngewicht des Zugseiles 14 verbunden sein, und zwar so, daß es bei normalem Betrieb gespannt gehalten wird. Reißt das Zugseil 14, so wird das Seil 5 spannungslos, und der Bremsschuh 1 legt sich auf die
Schiene 16 vor die Räder 4 des Wagens, losgelöst von jedem Haltemittel (Abb. i)i.
Bei Fördereinrichtungen, bei denen der remsschuhhebel 1 am Wagen selbst befestigt kann das Zugseil 14 selbst mit dem :bel ι verbunden sein (Abb. 3 und 4). Es Mt dann im gespannten Zustande die Hebel 1 in der Schwebe, tmd erst, wenn es reißt, sinkt der Bremsschuh 2 durch sein eigenes Gewicht auf die Schiene 16 vor das Rad 7, ebenfalls losgelöst von jedem Haltemittel. Der Hebel 1 hat eine Rast 13, in der der Bolzen 12 des Bremsschuhes 2 in' der Nichtgebrauchsstellung ruht, wobei die Spitze 10 des Bremsschuhes 2 nahe an der Schiene 16 bleibt und von der Führung 11 des Bremsschuhes noch umfaßt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbsttätige Fangvorrichtung bei Seilbruch für Förderwagen auf geneigter Bahn, bei der die bremsende Wirkung durch einen Bremsschuh erst infolge des Spannungsloswerdens des Zugseiles einsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsschuh (2) auf dem infolge des gespannten Zugseiles in seiner Bereitschaftsstellung gehaltenen Träger (1) in der Ablatifrichtung leicht lösbar liegt, so- daß er beim Spannungsloswerden des Zugseiles gg auf der Schiene (16), durch den abzubremsenden Wagen von seinem Träger (1) abgelöst, frei mitlaufend bremst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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