DE278255C - - Google Patents

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DE278255C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops
    • B61K7/20Positive wheel stops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■·.·.— M 278255 KLASSE 5 rl GRUPPE
ANTON KLOSKA in ZAWODZIE-DREIECK.
allmählich aufgezehrt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Fangvorrichtung für Förderwagen auf Bremsbergen, wie solche hauptsächlich im Bergwerksbetriebe vorkommen, und dient zum sicheren selbsttätigen Anhalten des bei Seilbruch oder aus anderer Ursache vom Förderseil losgelösten, die schiefe Ebene herabfahrenden Förderwagens.
Gegenüber ähnlichen Konstruktionen, wie sie
ίο beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 256619 bekannt wurden, hat der Erfindungsgegenstand den Vorteil, daß auf einem Bremsberg eine unbeschränkte Zahl Fangvorrichtungen eingebaut werden kann, d. h. die Abstände zwisehen den einzelnen Stationen entsprechend der Steigung bzw. Gefälle des Bremsberges gewählt werden können. Hierdurch wird der Anprall vermindert und eine Wagenbeschädigung ist ausgeschlossen.
ao Ein weiterer Vorteil besteht ferner darin, daß die Wagendurchlaß- und die Blockstaticn zu einer Station vereinigt sind; es entfällt demnach auch das Verbindungsseil zwischen diesen Stationen, durch welches mit seinem Längen das einwandfreie Funktionieren der Fangvorrichtung in Frage gestellt war.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß bei gespanntem Förderseil die am Zughaken angebrachte Gabel beim Passieren der einzelnen Station schwingbar angeordnete Flügel betätigt, die paarweise durch Scherstücke untereinander und die zu einer Station gehörigen zwei Flügelpaare durch eine Zugstange miteinander verbunden sind, wobei immer das dem Sinne der Fahrtrichtung nach erste Flügelpaar zwei Hemmschuhe trägt, die bei der Durchfahrt des Wagens durch jede Station, infolge Drehung der Flügel, nach der Gleismitte zu verschoben werden, jedoch nach erfolgter Durchfahrt aber sogleich wieder in die Blockstellung zurückkehren, so daß bei etwa vorkommendem Seilbruch der herabrollend.e Förderwagen zum Stillstand gebracht wird.
Fig. ι zeigt die Fangvorrichtung einer Station im Aufriß, Fig. 2 im Grundriß. Fig. 3 stellt die Fangvorrichtung in Vorderansicht dar.
Durch die an Führungsschienen α α entlanggeführte Zughakengabel b des hindurchfahrenden Förderwagens werden die um feste Punkte c c schwingbaren, mit geschweiften Krempen versehenen Flügel d d gedreht und die Drehung unter Zuhilfenahme zweier Scherenpaare e e und f f sowie Zugstange g auf die anderen um Punkte h h schwingbaren, ebenfalls mit geschweiften Krempen versehenen Flügel i i übertragen, wodurch gleichzeitig die Hemmschuhe k k von den Schienen nach der Gleismitte zu verschoben werden und dem hindurchfahrenden Förderwagen freie Durchfahrt gewährt wird.
Bei weiterer Fahrt des Förderwagens werden durch die Zughakengabel die Flügel i i und demzufolge auch die Flügel d d in entgegengesetzter Richtung gedreht, wobei die Hemmschuhe wieder in die Blockstellung zurückkehren.
Bei Seilbruch können die Flügel infolge der veränderten Hängestellung der Zughakengabel nicht betätigt werden; der Förderwagen fährt demzufolge auf die Hemmschuhe auf und kommt durch die seitlich angebrachten Druckschienen I I zum Stillstand.
Zwei unterhalb der Druckschienen angegebrachte Holzleisten m m dämpfen den Stoß, während die an den Hemmschuhen befestigten ίο Lederstreifen ο ο ein Gleiten der längs der Schienen verschiebbaren Hemmschuhe verhindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Fangvorrichtung für Förderwagen auf Bremsbergen, wobei die lebendige Kraft des seillos. gewordenen Förderwagens durch Keilwirkung allmählich aufgezehrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der an Führungsschienen (a a) geführte, gabelartig ausgebildete Zughaken (b) des Förderwagens um feste Punkte (c c) schwingbare Flügel [d d) betätigt, wobei diese Drehung unter Zuhilfnahme zweier Scherenpaare (e e, f f) sowie einer Zugstange (g) auf die anderen um feste Punkte (A h) schwingbaren Flügel (i i) übertragen wird, wodurch die Hemmschuhe von den Schienen nach der Gleismitte zu verschoben werden, bei weiterer Fahrt des Wagens aber gleich wieder in die Blockstellung zurückkehren, um etwa seillos gewordene Wagen aufzufangen und festzuhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111234B (de) * 1957-09-05 1961-07-20 Hymag Hydraulische Maschinen U Einrichtung zum hydraulischen Steuern von mechanischen, vollselbsttaetigen Gleissicherungen und/oder Gleissperren
DE1293811B (de) * 1962-01-04 1969-04-30 Duesterloh Gmbh Fabrik F Bergw Ruecklauf-Sperrvorrichtung fuer Foerderwagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111234B (de) * 1957-09-05 1961-07-20 Hymag Hydraulische Maschinen U Einrichtung zum hydraulischen Steuern von mechanischen, vollselbsttaetigen Gleissicherungen und/oder Gleissperren
DE1293811B (de) * 1962-01-04 1969-04-30 Duesterloh Gmbh Fabrik F Bergw Ruecklauf-Sperrvorrichtung fuer Foerderwagen

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