DE481241C - Vorrichtung zum Fuehren und Stuetzen der Lunte zwischen Walzenpaaren von Streckwerken fuer Spinnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Fuehren und Stuetzen der Lunte zwischen Walzenpaaren von Streckwerken fuer Spinnmaschinen

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DE481241C
DE481241C DET33969D DET0033969D DE481241C DE 481241 C DE481241 C DE 481241C DE T33969 D DET33969 D DE T33969D DE T0033969 D DET0033969 D DE T0033969D DE 481241 C DE481241 C DE 481241C
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DET33969D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/04Guides for slivers, rovings, or yarns; Smoothing dies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen und Stützen der Lunte zwischen Walzenpaaren xon Streckwerken an Spinnmaschinen.
Wenn man bei kontinuierlich arbeitenden Spinnmaschinen, z. B. Ringspinnmaschinen, die Lunte in das Loch des Führungsrahmens einfädelt, so kommt es oft vor, daß sie, nachdem sie bereits "durch das Einzugs walzenpaar hindurchgegangen ist, nicht von -dem mittleren Walzenpaar erfaßt wird, weil sie sich auf der gerillten Walze des ersten Paares oder auf dem unteren Fadenreiniger, wenn ein solcher vorhanden ist, aufwickelt.
x5 Um das zu verhindern, muß die Einführung der Lunte mjt den Fingern von unten her zwischen den Walzenpaaren unterstützt werden, was nur möglich ist, wenn kein Fadenreiniger vorhanden ist, oder es muß die Druckwalze des ersten Paares angehoben werden, um die Lunte von oben her mit den Fingern einfädeln zu können.
Dabei ergeben sich folgende Nachteile:
1. Ein Zeitverlust für die die Maschine bedienende Person, die dadurch von ihrer eigentlichen Arbeit abgelenkt wird, so daß wiederum ein großer Ausschuß entsteht.
2. Die bedienende Person kann leicht Fäden durch ihren Arm zerreißen, wenn sie das Einfädeln der Lunte von unten her zu erleichtern sucht.
3. Titer und Drall des Fadens werden unregelmäßig, wenn die bedienende Person die Druckwalze des ersten Paares anhebt; denn da durch diesen Handgriff die Streckung zwischen dem zweiten und dritten Walzenpaar aufgehoben wird, wird der andere Faden, der zwischen diesem Walzenpaar hindurchläuft, wenn er nicht, wie es häufig geschieht, zerrissen worden ist, auf eine Länge von einigen Metern stärker und infolgedessen mehr gedreht.
Wenn indessen dieser Faden zerreißt, dann steht man vor der Unannehmlichkeit, zwei Fäden anstatt eines einzigen anlegen zu müssen. Dieser Mangel ist um so fühlbarer, wenn das Streckverhältnis zwischen den beiden ersten Walzenpaaren verhältnismäßig groß ist, wie das bei den modernen Spinnmaschinen der Fall ist.
Wenn sich ferner die Lunte oder ,der Vorspinnfaden auf der unteren Riffelwalze des ersten Paares aufwickelt, treten Unregelmäßigkeiten in Stärke und Drall des Fadens auf, weil sich dann die Druckwalze nicht gut gegen die untere Riffelwalze anlegen kann und daher die Lunte oder der Vorspinnfaden, ohne gestreckt zu werden, zwischen dem vorderen
Walzenpaar liegenbleibt. Außerdem wickelt sich der Vor spinnfad en mitunter auch um die Lagerzapfen der Riffelwalzen, die dann in Schwankungen geraten können, wodurch Schädigungen verursacht werden, besonders wenn man loses Gespinst und feine Titer verarbeitet.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung gestattet, alle diese Nachteile zu beseitigen, weil bei ihrer Verwendung der in das Loch des Leitsteges eingefädelte Vorspinnfaden nach dem Durchtritt unter der Walze des ersten Paares stets von den Zwischenwalzen gefaßt wird, ohne daß die bedienende Person helfend eingreifen müßte.
Eine solche Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem mit Seitenarmen an den Wellenzapfen des hinteren Druckzylinders frei drehbar aufgehängten Bügel, dessen Mittelteil eine Brücke zwischen den beiden .Riffelwalzen des ersten und zweiten Paares bildet, so daß die Lunte unterstützt und geführt wird. Auf der Zeichnung wird beispielsweise eine Ausführungsform der Vorrichtung, die den Gegenstand der Erfindung bildet, dargestellt. Abb. ι zeigt schaubildlich diese Vorrichtung und die Druckwalze des Einzugswalzenpaares, an dessen Wellenzapfen sie aufgehängt ist.
Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch die an der Spinnmaschine angebrachte Vorrichtung.
ι bezeichnet die Druckwalze des Einzugswalzenpaares, an dessen Wellenzapfen der Führungsbügel 2 aufgehängt ist; sie besteht aus zwei Seitenarmen 2a, deren Enden an den Wellenzapfen der Druckwalze ι befestigt sind, und einem Mittelteil 2b, der einen Leitstag für die Stützung und Führung der Lunte bei ihrem Übergang von der Riffelwalze 4 des Einzugiswalzenpaares zur Riffelwalze 5 des mittleren Walzenpaares bildet. Die Ebene des Stützsteges 2b verläuft parallel zum Gestell des ganzen Streckwerkes und vollständig oder fast tangential zu den Riffelwalzen 4 und 5, zwischen denen er gewissermaßen als Brücke dient. Der Steg 26 des Führungsbügels ist vorn und hinten an seinem Mittelstück mit Nasen 2C und 2ä versehen, die sich an den glatten Mittelteil der Riffelwalzen 4 und 5 anlehnen und so die Ränder des Steges 2b daran hindern, daß sie gegen die Riefen der erwähnten Walzen stoßen, während sie den Führungsbügel genau in der für einen einwandfreien Betrieb notwendigen Lage halten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Führen und Stützen der Lunte zwischen Walzeinpaaren von Streckwerken für Spinnmaschinen, gekennzeichnet durch ein Leitblech (2), das aus einem mit Seitenarmen (2") an den Wellenzapfen der Druckwalze (1) des Einzugswalzenpaares (1,4) frei drehbar aufgehängten Bügel (2a, 2b) besteht und einerseits bis dicht an die untere geriffelte Hinterwalze (4) und andererseits bis dicht an die untere geriffelte Zwischenwalze (5) herangeführt ist, so daß es den Spalt zwischen den Walzenpaaren (1, 4 und 5, 6) völlig überbrückt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Führung der Lunte dienende Steg (2*) in der Mitte nach, vom und hinten Nasen. {ic, 2.d) aufweist, die an dem glatt gehaltenen mittleren Teil der unteren Walzen (4 und 5) des ersten und des. mittleren Walzenpaares anliegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET33969D 1926-12-18 1927-09-14 Vorrichtung zum Fuehren und Stuetzen der Lunte zwischen Walzenpaaren von Streckwerken fuer Spinnmaschinen Expired DE481241C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE885369C (de) * 1947-01-10 1953-08-03 Mackie & Sons Ltd J Vorrichtung zum selbsttaetigen Einfuehren der Faserbaender in Streckwerke

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889724C (de) * 1951-04-24 1953-09-14 F A Kuempers Kommanditgesellsc Vorgarn-Fuehrungsplatte fuer Streckwerke

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DE885369C (de) * 1947-01-10 1953-08-03 Mackie & Sons Ltd J Vorrichtung zum selbsttaetigen Einfuehren der Faserbaender in Streckwerke

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