DE183546C - - Google Patents

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DE183546C
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DE
Germany
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roving
torn
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 183546 KLASSE 76 c. GRUPPE
Vorrichtung für Spinnmaschinen mit Drehkopf zum Abführen
abgerissener Vorgarnfadenstücke und zum Wiederanknüpfen
der abgerissenen Vorgarnfäden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1906, ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Spinnmaschinen mit Drehkopf, durch welche abgerissene Vorgarnfadenstücke abgeführt werden, so daß sie sich nicht um die Maschinenteile ' wickeln oder mit benachbarten Fäden zusammenlaufen und so zu Störungen Anlaß geben können, und vermöge deren ein Wiederanknüpfen der abgerissenen Vorgarnfäden bequem und ohne Anhalten der Maschine bewirkt werden kann.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. ι ist die Vorderansicht des zur Erläuterung der Erfindung erforderlichen Teiles einer Spinnmaschine, Fig. 2 ein entsprechender Querschnitt. Fig. 3 ist eine Oberansicht der die abgerissenen Fadenstücke aufnehmenden Vorrichtung, Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie c - c (Fig. 3) in größerem Maßstab.
Fig. 5 zeigt in der Draufsicht die Vorrichtung zur Wiedereinführung des abgerissenen •Vorgarnfadens in die Maschine, und Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie/-/ der Fig. 5. Jeder Vorgarnfaden läuft von einer Vorgarnrolle 3 ab, die von einer hohlen Trommel 2, auf der sie aufliegt, in Drehung versetzt wird. Er gelangt in üblicher Weise nach Durchgang durch Abzugs walzen 4, 5 in die hohle Welle 14 eines Drehkopfes 16, in welchem ihm eine vorläufige Drehung erteilt wird. Den endgültigen Draht erhält der Faden auf seinem Wege von den Abzugswalzen 17 des Drehkopfes 16 zu der darunter angeordneten Spindel 18. . '
Um zu-verhindern, daß sich abgerissene Vorgarnfäden mit benachbarten Fäden, die sich auf dem Wege von den Drehköpfen zu den Spindeln befinden, verwickeln, ist nahe den Abzugswalzen 17 des Drehkopfes ein mit Kratzenbeschlag versehener Riemen 30 angeordnet, der von einem Ende der Maschine zum anderen über an den Enden der Maschine gelagerte Scheiben 31 läuft.
Ein abgerissener Vorgarnfaden fällt auf das obere Trum des Riemens 30 nieder und wird durch diesen nach einer Abnahmevorrichtung am Ende der Maschine geführt.
Diese Abnahmevorrichtung besteht aus einer geschlitzten Trommel 32 (Fig. 3 und 4) mit einer Reihe von Kämmen 33, die in den einander gegenüberstehenden Nuten eines Ringes 34 gehalten werden. Der Ring 34 ist auf einem exzentrischen Teil 35 eines Bolzens 36 gelagert, der am Maschinengestell befestigt ist und um den sich die Trommel 32 drehen kann.
Da die Kämme 33 mit der Trommel sich drehen, so bewirken sie eine gleiche Drehung" des Ringes 34. Durch den Einfluß des Exzenters 35 werden die Kämme über den Umfang der Trommel 32 hinausgeschoben, wenn sie an dem Riemen 30 vorbeigehen (Fig. 3), so daß sie jeden auf dem Riemen haftenden Faden erfassen und von ihm abnehmen. Auf
der dem Riemen 30 abgewendeten Seite der ■ Trommel werden die Kämme 33 eingezogen, um die Fäden von ihnen abzustreifen, die dann in einen Kasten 37 (Fig. 1) oder einen anderen Aufnahmebehälter mittels eines Luftstrahles aus einem Mundstück 38; das mit einem Luftrohr 39 auf der Maschine in Verbindung steht, geführt werden können. Dem Rohr 39 wird die Luft von einer Pumpe 40 zugeführt.
Damit man das Ende eines über den Abzugswalzen 17 abgerissenen Vorgarnfadens bequem zu den Abzugswalzen 17 durch die hohle Welle 14 führen kann, ist das Luftrohr 39 mit schwenkbaren Mundstücken 41 ausgestattet, so daß ein Luftstrahl abwärts durch jede der hohlen Wellen 14 geschickt werden kann, um das Ende des Vorgarnfadens durch dieselbe hinunter in den Bereich der Abzugswalzen 17 zu blasen.
Jedes der Mundstücke 41 sitzt mit einem Kopfstück 42 auf dem Rohr 39 (Fig. 5 und 6). Dieser Kopf 42 ist um einen Bolzen 44 drehbar und wird durch eine Feder 43 und eine Schraube 44 auf seinem Sitz gehalten, wobei ein Dichtungsring 45 den Austritt von Luft zwischen dem Kopf und seinem Sitz verhindert.
Durch Schwenken des Kopfes 42 kann die
Öffnung des Mundstückes außer Gegenüberstellung mit der öffnung 46 des Rohres 39 gebracht und so der Luftzufluß zu dem Mundstück abgeschnitten werden. Eine Verbindung des Mundstückes 41 mit dem Innern des Rohres 39 besteht nur dann, wenn das Mundstück auf das obere Ende der hohlen Welle 14 gerichtet ist.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Vorrichtung für Spinnmaschinen mit Drehkopf zum Abführen abgerissener Vorgarnfadenstücke und zum Wiederanknüpfen der abgerissenen Vorgarnfäden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Drehkopf (16) und der Spinnvorrichtung (18) ein Organ zum Erfassen und Fortführen der abgerissenen Vorgarnfäden läuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufnehmer für die abgerissenen Vorgarnfäden' ein zwischen dem Drehkopf (16) und der Spinnvorrichtung (18) laufender, mit Kratzenbeschlag versehener Riemen (30) dient, von welchem die Fäden durch eine Abnahmevorrichtung (32) mit vortretenden und sich zurückziehenden Kämmen (33) abgenommen werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Luftmundstücke (41) zum Durchblasen der Enden von abgerissenen Vorgarnfäden durch die Hohlwellen (14) der Drehköpfe (16) vorgesehen sind, die auf einem Luftrohr (39) derart drehbar gelagert sind, daß die Luft von ihnen abgeschnitten wird, wenn die Mundstückenden von den Hohlwellen (14) wegbewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruCkerel
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129254B (de) * 1957-04-17 1962-05-10 Bayer Ag Vorrichtung zur Verhuetung von Fadenwicklern bei einer Umlenkwalze

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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