DE3324461C1 - Vorrichtung zum Trennen eines Faserbandes beim Kannenwechsel an Spinnereivorbereitungsmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen eines Faserbandes beim Kannenwechsel an SpinnereivorbereitungsmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen eines Faserbandes beim Kannenwechsel an Spinnereivorbereitungsmaschinen,
wie Karden, Krempeln, Strekken o. dgl., mit Bandablage in eine Kanne, bei der während
des Kannenwechsels und der Bandtrennung Faserband kontinuierlich weiterlieferbar ist, und bei der der
Bandlrichter und die Abzugswalzen drehbar angeordnet
sind.
Bei einer aus der DE-PS 10 91 010 bekannten Vorrichtung wird vor oder während des Kannenwechsels
der Abstand zwischen dem am Oberteil des Drehkopfes angeordneten Bandtrichter und den ihm nachgeschalteten
Kalanderwalzen (Abzugswalzen) kurzzeitig so weit vergrößert, daß das Faserband zwischen dem Trichter
ίο und den Kalanderwalzen reißt. Beim Bandbruch im
Bandstück bildet sich am Trichterausgang ein Faserbart, der diffus geformt ist, so daß ein sicheres Erfassen durch
die Kalanderwalzen nicht gewährleistet ist. Außerdem stört, daß während der Trichter in der nach oben geschwenkten
Stellung verharrt, von der Karde her weiterhin Faserband nachgeliefert wird, ohne daß die Kalanderwalzen
das Band aus dem Trichter abziehen. Dadurch können erhebliche betriebliche Störungen auftreten.
Nachteilig ist weiterhin, daß die Anordnung einer drehbaren Klappe und eines angetriebenen Stößels
konstruktiv einen zu hohen Aufwand bilden.
Aus der DE-OS 15 10 428 ist zwar eine Vorrichtung bekannt, bei der während des Kannenwechsels der Abstand
zwischen der Bandzuliefereinrichtung und der nachgeordneten obersten Bandlage in der Kanne kurzzeitig
soweit vergrößerbar ist, daß das Faserband reißt. Jedoch wird der umlaufende Bandkanal vor dem Ausstoßen
der Kanne in einer Stellung stillgesetzt, bei welcher der Auslauf des Bandkanals entgegengesetzt zur
Kannenausschubrichtung gerichtet ist. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß durch die Stillsetzung des
Bandkanals eine kontinuierliche Weiterlieferung von Faserband während des Kannenwechsels nicht möglich
ist, so daß damit die erfindungsgemäße Aufgabe nicht lösbar ist. Da eine zu geringe Differenzgeschwindigkeit
zwischen dem stillgesetzten Bandkanal und der weggeführten Kanne besteht, um das Band sicher abzureißen,
ist der Bandkanal schräg in bezug auf die Längsachse der Kanne angeordnet, um eine scharfe Umlenkung des
Faserbandes am Ausgang des Bandkanals zu erreichen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere
auf konstruktiv einfache Weise ein sicheres Trennen des Faserbandes und ohne betriebliche Störungen ein
Weiterliefern des Faserbandes durch die Bandzuliefereinrichtung gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Erfindungsgemäß wird bei automatischem Kannenwechsel auf einfache Weise und unter Vermeidung zusätzlicher
Hilfsmittel das Faserband von der gefüllten Kanne abgetrennt. Das Faserband läuft dabei weiter
und wird in die automatisch nachgeschobene leere Kanne eingeleitet.
Ein wesentlicher Gedanke besteht darin, die gefüllte Kanne schnell wegzuführen, so daß das Band abreißt.
Wichtig ist also eine Differenz zwischen der Geschwindigkeit der wechselnden Kanne (vkw) und der Geschwindigkeit
des die Bandliefereinrichtung verlassenden Faserbandes (vd), so daß das Band reißt.
Wenn das Meßglied für die Kannenfüllung die vorgeschriebene Kannenfüllung feststellt, wird ein elektrisches
Signal an die Antriebseinrichtung für die Bandzuliefereinrichtung, z. B. die Kalanderwalzen, den Drehkopf
o. dgl. derart abgegeben, daß die Bandzuliefereinrichtung vom Schnellgang in den Langsamgang umgeschaltet
wird. Anschließend wird ein elektrisches Signal
3 4
von dieser Antriebseinrichtung an den Antriebsmotor dem die Bandaustrittsöffnung beschreibenden inneren
für die Kannentransporteinrichtung, z. B. das Dreh- Halbkreis zugeordnet ist, vorgesehen. Zweckmäßig
kreuz, abgegeben, worauf die volle Kanne derart fort- steht die Meßeinrichtung mit der Füllstandsmeßvorrich-
bewegt wird, daß die Wegstrecke, welche die volle Kan- tung für die Kannenfüllung und der Antriebseinrichtung
ne während des Wechselvorgangs zurücklegt, stets grö- 5 für den Drehkopf in Verbindung. Nach einer weiteren
ßer ist als die Bandlänge, die während des Wechselvor- vorteilhaften Ausbildung steht die Meßeinrichtung mit
ganges geliefert wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß dem Antriebsmotor für das Drehkreuz (Verschiebevor-
ein sicheres Trennen des Faserbandes und ohne betrieb- richtung) für die Kannen in Verbindung. Vorteilhaft ist
liehe Störungen ein Weiterliefern des Faserbandes das Meßelement ein Näherungsinitiator. Vorzugsweise
durch die Bandzuliefereinrichtung gewährleistet sind. io ist das Positionselement ein Metallelement.
Vorzugsweise wird die Kanne zu einem Zeitpunkt Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weggeführt, wenn sich die Bandaustrittsöffnung gerade ist oberhalb jedes Arms des Drehkreuzes ein flaches
auf dem inneren Halbkreis befindet. Dort ist der An- Klemmelement angeordnet, das mit den unteren Flädruck
des Bandes gegen die Unterseite der Preßplatte chen des Drehkopfhalters bzw. des Drehkopfes in Beides
Drehkopfes bzw. des Drehkopf halters) am größten, 15 rührung steht.
so daß dadurch eine »natürliche« Klemmstelle entsteht. Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichne-
Die andere Klemmstelle bilden z. B. die Kalanderwal- risch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläu-
zen, die Bandaustrittsöffnung o. dgl. Das Band wird zwi- tert. Es zeigt
sehen den beiden Klemmstellen abgerissen. Im Augen- Fig. la eine Draufsicht auf einen Kannenwechsler
blick des Bandabrisses sind die Bewegungsrichtungen 20 mit Drehkreuz und Kannen in einer ersten Stellung in
der im Drehteller angeordneten Bandaustrittsöffnung bezug auf den Drehteller,
einerseits und der Kanne mit dem abgelagerten Faser- F i g. 1 b eine Draufsicht auf den Kannenwechsler mit
band andererseits entgegengesetzt. In diesem Fall ge- Drehkreuz und Kannen gemäß F i g. la in einer zweiten
nügt bereits eine geringere Geschwindigkeitsdifferenz. Stellung in bezug auf den Drehteller,
Während des Kannenwechselvorganges muß eine 25 F i g. 1 c schematisch die örtliche Verlagerung der
Geschwindigkeitsdifferenz (Av) zwischen der Lieferge- Kanne und der Bandaustrittsöffnung vor und nach dem
schwindigkeit des Bandes (vg) und der Kannenwechsel- Kannenwechsel,
geschwindigkeit (vkw) vorhanden sein, d.h. die Weg- Fig.2 eine Detailansicht der Drehkopfplatte mit
strecke, welche die volle Kanne während des Wechsel- Drehkopf und der Kanne mit abgelagerten Faserbandvorganges
zurücklegt, muß stets größer sein als die 30 ringen,
Bandlänge, die während des Wechselvorganges gelie- Fig.3 eine Draufsicht auf den Drehkopf gemäß
fert wird. Die Position der Bandaustrittsöffnung im F i g. 2 mit Positionselement und Näherungsinitiator so-
Drehteller (Drehkopf) des Kannenstocks muß sich wäh- wie Blockschaltbild für den Antrieb des Drehkreuzes,
rend des Kannenwechselvorganges stets in dem Bereich F i g. 4 ein Blockschaltbild für den Antrieb des Dreh-
ihrer Kreisbahn befinden, wo das abgelegte Faserband 35 kreuzes ohne Positions-Meßeinrichtung für den Dreh-
die höchste Verdichtung in der vollen Kanne aufweist. kopf,
Dies ist gleichzeitig der Bereich, in dem während des F i g. 5a eine Draufsicht auf den Kannenwechsler mit
Kannenwechselvorganges die Geschwindigkeit von vier Klemmelementen und
Band und Kanne in die entgegengesetzte Richtung zei- F i g. 5b eine Seitenansicht gemäß F i g. 5a.
gen. Der Bandabriß kann mittels (Av)und der genauen 40 In Fig. la ist ein Kannenwechsler 1 dargestellt, der
Position der Bandaustrittsöffnung während des Kan- als Rotationswechsler aus der DE-OS 24 14 860 bekannt
nenwechselvorganges nur dann erfolgen, wenn die au- ist. Innerhalb eines Drehkreuzes 2 mit vier Armen 2a bis
ßeren Kräfte, die das Band halten bzw. klemmen, größer 2d sind vier Kannen 3a bis 3d angeordnet. In der Kanne
sind als die inneren Kräfte des Bandes (z. B. Adhäsions- 3a ist Faserband 4 in Ringform abgelegt, während die
kräf te, Querkräfte der Fasern). Der Bandabriß erfolgt 45 Kannen 36, 3c und 3d leer sind. Die Kanne 3a wird durch
zwischen zwei Klemmpunkten. Ein Klemmpunkt ist das einen (nicht dargestellten) Kannenstock mit Antriebs-
Kalanderwalzenpaar im Drehkopf des Kannenstocks, motor angetrieben und dreht sich entgegen dem Uhr-
mit dem u. a. das Band für die Ablage in der Kanne zeigersinn. Die Kanne 3a ist unterhalb der (in F i g. 2
nochmals gepreßt wird. Der andere Klemmpunkt ist die dargestellten) Drehkopfplatte 5 mit dem Drehkopf 6
Reibkraft (Haftreibung) zwischen der Unterseite der 50 angeordnet. Der Drehkopf 6 dreht sich entgegen dem
Drehkopfplatte und des Drehkopfes des Kannenstocks Uhrzeigersinn und weist eine Bandaustrittsöffnung 7
und dem abgelegten Faserband in der Kanne. Die erfor- auf. In der in F i g. la dargestellten Stellung des Kannen-
derliche Reibkraft wird über die Kannenfüllung erzeugt. Wechslers 1 wird Faserband 4, das aus der Bandaustritts-
Die Größe der Differenzgeschwindigkeit (Av) und die öffnung 7 austritt, von oben in die Kanne 3a eingefüllt,
erforderliche Kannenfüllung sind u. a. abhängig von Fa- 55 d. h. in Ringform auf dem bereits eingefüllten Faserband
serrohstoff-Provenience, Faserlänge, Faserfeinheit, Fa- 4 abgelegt. Zum Zwecke des Kannenwechsels wird das
serkräuselung, Faserausrüstung (matt, glänzend o. dgl.), Drehkreuz 2 in der durch den gebogenen Pfeil A gezeig-
Bandgewicht, Kannendurchmesser, Kannenhöhe und ten Richtung gedreht, wodurch die Kannen 3a bis 3d
Federkraft in der Kanne. ebenfalls in der gleichen Richtung verlagert werden.
Es wird die Bandzuliefergeschwindigkeit kleiner als 60 Der Kannenwechsel, d. h. die Drehung des Drehkreuzes
die Kannenwechselgeschwindigkeit eingestellt. Bei Ver- 2, erfolgt in dem Augenblick, wenn sich die Bandauswendung
eines Gleichstrommotors für den Antrieb des trittsöffnung 7 gerade auf dem Halbkreis ihrer Umlauf-Kannenstocks
und damit des Drehkopfes, kann die bahn befindet, der dem Zentrum der Kanne 3a zuge-Bandzuliefergeschwindigkeit
auf einfache Weise redu- wandt ist. Das ist der innere Halbkreis. Dadurch finden
ziert werden. 65 während des Kannenwechsels zwei entgegengesetzte
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform sind eine Bewegungen statt, nämlich einmal die Bewegung der
Meßeinrichtung mit einem feststehenden Meßelement Kanne 3a mit dem abgelagerten Faserband 4 in die eine
und ein am Drehkopf befestigtes Positionselement, das Richtung und zum anderen die Bewegung der Bandaus-
trittsöffnung 7 für das zugeführte Faserband 4 in die entgegengesetzte Richtung. Dabei sind zwei Klemmstellen
gebildet, nämlich zwischen der obersten Lage des Faserbandes 4 und der unteren Fläche 6a des Drehkopfes
6 einerseits und zwischen den Kalanderwalzen 8 bzw. der Bandaustrittsöffnung 7 andererseits (vgl.
Fig.2). Durch die Vergrößerung des Abstandes zwischen diesen beiden Klemmstellen reißt das Faserband
4 ab, wie in F i g. 1 b zu erkennen ist.
Nach F i g. Ic gelangt die Kanne 3a während des Kannenwechsels
aus einer ersten Stellung (mit durchgezogener Linie dargestellt) auf einer Kreisbahn in eine
zweite Stellung (mit gestrichelter Linie dargestellt). Die Kanne 3a bewegt sich auf der Kreisbahn mit einer Geschwindigkeit
(vkw), z. B. 15 bis 25 m/min. Während des Kannenwechsels bewegt sich die Bandaustrittsöffnung
7 des Drehkopfes 6 in die Stellung 7', wobei sich das austretende Faserband 4 mit einer Geschwindigkeit (vb),
z. B. 5 bis 15 m/min bewegt.
Nach F i g. 2 sind als Meßeinrichtung für die Position des Drehkopfes 6 ein Positionselement 9 und ein Meßelement
10 vorgesehen. Das Positionselement 9 ist z. B. ein streifenförmiges metallisches Blechelement, das auf
der oberen Fläche 6b des Drehkopfes 6 etwa halbkreisförmig angeordnet ist (vgl. F i g. 3). Das Positionselement
9 ist in Drehrichtung gesehen vor dem Bandtrichter 11 bzw. der senkrecht darunter angeordneten Bandaustrittsöffnung
7 angeordnet. Das Meßelement 10 ist z. B. ein Näherungsinitiator, der auf der oberen Fläche
5a des Drehkopfhalters 5 dem Positionselement 9 gegenüberliegend befestigt ist.
Im Betrieb ist nach Fig.3 ein Meßglied 12 für die
Füllung der Kanne 3a vorgesehen, das bei Erreichen der in einem Sollwertgeber 13 gespeicherten Faserbandlänge,
z. B. 5000 m, ein elektrisches Signal an einen Antriebsmotor 14 gibt, der vorzugsweise als Gleichstrommotor
über den Kannenstock den Drehkopf 6 antreibt. Dadurch wird die Bandgeschwindigkeit beispielsweise
auf den in einem Speicher 15 eingespeicherten Wert von 15 m/min reduziert. Die Geschwindigkeit des Drehkopfes
6 wird ebenfalls reduziert. Gleichzeitig wird ein elektrisches Signal an den Näherungsinitiator 10 gegeben,
der dadurch aktiviert, d.h. betriebsbereit wird. Wenn das Positionselement 9 sich an der aktiven Stirnseite des
Näherungsinitiators 10 vorbeibewegt, gibt der Näherungsinitiator 10 ein elektrisches Signal an einen Antriebsmotor
16 für das Drehkreuz 2, so daß das Drehkreuz 2 sich gegen den Uhrzeigersinn dreht und die
Kanne 3a aus der Füllstellung herausführt (vgl. F i g. 1 a,
1 b). Dabei wird das Faserband 4 abgerissen.
Nach Fig.4 ist im Gegensatz zu Fig.3 keine Meßeinrichtung
für die Position des Drehkopfes 6 vorgesehen, d. h. diese Schaltung eignet sich für den Fall, daß die
Geschwindigkeitsdifferenz zwischen der wechselnden Kanne (vKW) und dem nachgelieferten Faserband (vB)
groß genug ist, um einen Bandabriß sicherzustellen.
Die Erfindung ist anwendbar bei Kannenstockausführungen als Rotätionswechsler oder Linearwechsler sowie
Kannenstöcken mit stehender Kanne oder drehender Kanne (in Drehrichtung wie Bandablage oder Gegendrehrichtung
wie Bandablage).
Nach Fig.5a ist oberhalb jedes Arms 2a bis 2ddes
Drehkreuzes 2 ein flaches Klemmelement 17a bis Md angeordnet, das im wesentlichen aus einem flachen,
streifenförmigen Gebilde aus flexiblem Werkstoff, z. B. Kunststoff, besteht. Wie F i g. 5b zeigt, sind die Klemmelemente
17a bis 17c/über stabförmige Stützen 18 auf den Armen 2a bis 2c/ befestigt. Die obere Kante bzw.
Fläche der Klemmelemente 17a bis Md steht mit den unteren Flächen 5b bzw. 6b des Drehkopfhalters 5 bzw.
des Drehkopfes 6 in Berührung. Im Betrieb bilden die Klemmelemente 17a bis Md eine zusätzliche Klemm-
5 stelle; das Faserband 4 wird zwischen der oberen Kante bzw. Fläche der Klemmelemente 17a bis Md und den
unteren Flächen 5Zj bzw. 66 beim Kannenwechsel (Drehung
des Drehkreuzes 2) eingeklemmt. Die zusätzliche Klemmstelle befindet sich zwischen der Bandaustritts-
IO öffnung 7 und der Kanne 3a. Das Faserband 4 reißt zwischen dem Klemmelement 17a bis Md und der Bandaustrittsöffnung
7 bzw. den Kalanderwalzen 8.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
20
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Trennen eines Faserbandes beim Kannenwechsel an Spinnereivorbereitungsmaschinen
wie Karden, Krempeln, Strecken o. dgl., mit Bandablage in eine Kanne, bei der während des
Kannenwechsels und der Bandtrennung Faserband kontinuierlich weiterlieferbar ist, und bei der der
Bandtrichter und die Abzugswalzen drehbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
während des Kannenwechsels der Abstand zwischen der Bandzuliefereinrichtung, z. B. den Kalanderwalzen
(8), der Bandaustrittsöffnung (7) o. dgl, und der nachgeordneten obersten Bandlage in der Kanne (3a
bis 3c# kurzzeitig soweit vergrößerbar ist, daß das
Faserband (4) reißt, daß die Wegstrecke, welche die volle Kanne (3a bis 3d) während des Wechselvorgangs
zurücklegt, stets größer ist als die Bandlänge, die während des Wechselvorganges geliefert wird,
und daß der Antriebsmotor (16) für die Kannentransporteinrichtung (Drehkreuz 2) elektrisch mit
der Antriebseinrichtung (14, 15) für die Bandzuliefereinrichtung,
z. B. den Drehkopf (6) und dem Meßglied (12, 13) für die Kannenfüllung in Verbindung
steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand in einem Zeitpunkt vergrößerbar
ist, wenn sich die Bandzuliefereinrichtung auf dem dem Kannenzentrum zugewandten Halbkreis
befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßeinrichtung mit einem
feststehenden Meßelement (10) und ein am Drehkopf (6) befestigtes Positionselement (9), das dem die
Bandaustrittsöffnung (7) beschreibenden inneren Halbkreis zugeordnet ist, vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (9,
10) mit der Füllstandsmeßvorrichtung (12,13) für die Kannenfüllung und der Antriebseinrichtung (14,15)
für den Drehkopf (6) in Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (9,
10) mit dem Antriebsmotor (16) für das Drehkreuz (2) für die Kannen (3a bis 3d)in Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßelement (10)
ein Näherungsinitiator ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionselement
(9) ein Metallelement ist.
8. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb
jedes Arms (2a bis 2d) des Drehkreuzes (2) ein flaches Klemmelement (17a bis t7d) angeordnet ist,
das mit den unteren Flächen (5b, 6b) des Drehkopfhalters (5) bzw. des Drehkopfes (6) in Berührung
steht.
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