DE1510428A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abreissen von Faserbaendern an Bandablegevorrichtungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abreissen von Faserbaendern an BandablegevorrichtungenInfo
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Description
P + Gm 66/360
Verfahren und Vorrichtung zum Abreißen von Faserbändern an Bandablegevorrichtungen
t/ie vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum selbsttätigen Abtrennen der Faserbänder an Bandablegevorrichtungen
beim Kannenwechsel.
An Spinnereivorbereitungsmaschinen, besonders an Hochleistungsstrecken oder auch Karden wird das Faserband
in bekannter Weise in Kannen abgelegt. Nach Erreichen einer vorbestimmten Füllung, d.h. einer eingestellten
Bandlänge, wird die volle Kanne automatisch oder von Hand unter der Bandablegevorrichtung weggenommen
und durch eine leere Kanne ersetzt, wobei das Faserband zwischen den beiden Kannen abgetrennt werden muß.
Selbsttätige Trennvorrichtungen zum Abtrennen der Faserbänder beim Kannenwechsel sind schon verschiedentlich
bekannt geworden. Dabei handelt es sich zumeist um Vorrichtungen, bei welchen die Kalanderwalzen beim Langsamlauf
kurzzeitig angehalten oder im Stillstand zurückgedreht werden. Ebenfalls bekannt sind Vorrichtungen, bei
welchen der Bandtrichter kurzzeitig angehoben wird, wobei das Faserband zwischen Bandtrichter und Kalanderwalzen
abreißt.
Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß das Faserband vor dem Bandkanal des Drehteliers getrennt wird, so
daß beim Wiederanlaufen der Maschine der Anfang des Faeer-
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f'-.nie;; ru«r.-:t durch den "andkanal durci '.ro rc he be;', ror-■:1
ijπ r:.u.;. Jtirn .vbroißor. dcz 7l.c-:ri'-_ ndin π'-rin^:» die
=; inc: :■■·"! run ?a.!:ern uuce in'in 3 er, se daß ο in .as -rbüs^hd
entsteht. Iienes ~aserbü:;ohel an Anfang .ie;; Viiver\rdr~
des verhindert jedoch das eirr.vand freie Durchschießen
Gcs '"u-'-orband/js durch din Ban~knnal, so dai^ eich un
dieser Gtö^Jle da? Faserband staut. La nach den Kaland-jrvi'ul^en
eine Xontrolle des durchgelaufenen Faserbandes bzv/. die Anordnung einer Abstellvorrichtung nicht
möglich ist, führen diese Stauungen des /uLerbandea zu
Untjrhrüchun^en der Produktion und gegebeneni'all3 zu
2esc~Uä!gungeη i'jr I.Iaj.?hine.
Aufgabe der vorliegenden irfindun^; ist es also, das
Abtrennen jss i:a3erbands3 auf einfache '"eii.:e unöer
Vorbeidung der genannten Nachteile nach dem iandkaral
durchzuführen.
Ge:nä2 dor rirfinaang ?/i ?.-d lluze Aufgabe dadurcx: gelebt,
rla^ dar uxlaufende Bandkanal vor äeoi Ausstehen
der vollen Kannen in einar otsllur.g stillgesetzt v/ird,
bsi v;ulchar der Auslauf deu Bt.ndkanals entgegengesetzt
zur Ilannenausüchubrichtung gerichtet ist. nierbei v:irken
am Lrehteller oder Schlauchrad angeordnete Üteuermittel
elektrisch, mechanisch oder optisch auf die Abstellvorrichtung
der JJaschine.
Uin AusführungEbfcispiol der Neuerung ist in der Zeich
nung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Bandablegevorrichtung mit
der Neuerung;
Fig. 2 die Bandablegevorrichtung mit abgetrenntem Faserband]
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Fir. ;; die rraui'sifht a^f -Ii j in Fi ;>
:;-f «τ vor. i-jn Li ef^r-j] ;:en 1 ge"! i ef ?rte raserband ~
wird iui-ji; einan Jandtrichter ~- vcn ILa] anderwalzen
Ί al e;:c,*en und lurch einen 2ar.dkanal C1 eine3 _rehtellers
t: in einen I'aserbehül ter, V 2 ic pi -: ] iweire eire
:;ai:i:e f abgelegt, üarh dem Abstellen dor I.lapchini
-Livi durch eine nicht darc-ectc] 11 e, an ο.: :h rs harn; to
"vcl-.cel vc-rriohtun^ dit Hanr.e 6 ir. ^i'-htun^ des ife:-
.'.i'c Γ (Fi1:. ?) vtir:-chol-er.. Larr.it nun iac si el" ::"·!-
L'Ci.en Ha"1 underrVilii^n 4 una Kanne 6 ■-r.-freeirunde F-ί-.:■
torband 'S τ.ΐ t J i.οi.0τ·.·;ei ί. ·ιη Α;:;·^αη/ des .rundkana1 fr
r-i -ibreiJt, wird -.»rfinciungrje^/.iJ auf fol^nie '.'eise
v.rfahr-jr.. Dt?r ^re^toller f wird vcr dar. Kaniier.rejhöt:.1
so Htillf«?setzt, da3 der !■■.indki'.nal ;1 in die -\Ttc
0 ,.,enteret ζ te Pachtung zur Au^schulrichtun^ der ilänne
f i/i;-;t· Γ/adi.irch wird eine scharfe "JmI enku.i^ des ?ai-crb-'indes
F am AuF^ang des ^andkanalc erreicht, ""ic
ix "ucfiri.T.enhan£; mit dem \nprerdrück ier Faserbandc--ju!l
e :-?1 an der Kanne 6 gegen die DrehteIlerunterseite
einer Mlemsung an dieser Stelle gleichkommt. Wird
nun die Kanne 6 in Richtung dee !feiles P verschoben,
co reißt aas Faserband ? an der l'mienksteile ab. 2a-
;i:it ist erreicht, daii das zurvL-kcleibende Faserbandenie
eich bereits im Pandkanal 51 befindet und beim
■'iederanlauf Störungen und Verstopfungen verrrieden
L;ind. Zum stillsetzen des Irehtellers 5 in der gewünscht
en otuJlung ist eine entsprechende Abstell-
und Abbrensvorrichtun^ erforderlich, die auf verschiedene
"'eise mit bekannten Mitteln elektrisch, optisch oder mechanisch ausgeführt sein kann, ieic^ielnwei^e
ist auf dem ".and des umlaufenden ..rehtellers 3 ein
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einstellbares Heflektorblech β befestigt, während ortsfest gegenüber dem Drehteller 5 im Maschinengestell
eine Lichtquelle 7 angeordnet ist. Schaltet nach !erreichen
der eingestellten Meterzahl die Maschine kurz vor dem Kannenwechsel auf Langsamiauf, so wird >J eichzeitig
diese Lampe 7 eingeschaltet. Läuft das Reflektcrblech
8 während des Langsamlaufes des Drehteller^ 5
durch den Strahlengang der Lichtquelle 7, so werden die strahlen der Lichtquelle durch das Reflektorblech reflektiert
und von einer entsprechend angebrachten Fotozelle 9 in einen elektrischen Impuls umgesetzt. Dieser
elektrische Impuls schaltet die Maschine mittels elektrischer
bremsung ab. Das RefLektorblech 8 ist hierbei so
angebracht, dab der Drehteller bzw. der uandkanal sich
bei Maschinenstillstand in der gewünschten Stellung zur Ausschubrichtung der Kanne befindet. Zur genauen
Fixierung der ,'Jtillstaijdsstellung des 'Jrchtellers t ist
das Reflektorblech 8 einstellbar.
Bei Ablagevorrichtungen, die ein im Drehteller gelagertes Schlauchrad aufweisen, kann das· Reflektorblech am
Sehlauchrad angeerdnet sein.
Gelbstverständlich sind auch andere Abstellvorrichtungen
zur Durchführung des Verfahrenr möglich, z.B. mit einem
eine !bremse auslösenden Nocken und dergleichen. Der Vorteil dieser Erfindung liegt in der au3serordentlich
grosEen Einfachheit und Sicherheit, mit welcher beim Kannenwechsel der 3andabriß erreicht wird.
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8AD
Claims (4)
1. Verfahren zum selbsttätigen Abtrennen von Faserbändern an .Bandablegevorrichtungen beim Kannenwechseln,
dadurch gekennzeichnet, daii dar umlaufende
Bandkanal (51) vor dem Ausstoßen der vollen .Kannen in einer Stellung stillgesetzt wird, bei welcher
der Auslauf de3 Bandkanals (51) entgegengesetzt
zur Kannenaussehubrichtung (P) gerichtet ist.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch am drehteller (5)
oder Schlauchrad angeordnete Steuermittel, die elektrisch, mechanisch oder optisch auf die Abstellvorrichtung
der Maschine einwirken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein
am Drehteller (5) befestigtes und mit diesem umlaufendes Reflektorblech (8) und eine gegenüber dem Drehteller
(5) ortsfest angeordnete, nach Erreichen einer bestimmten Bandlänge eins h-e 1-1 bare η Lichtquelle (7),
deren Lichtstrahl in einer bestimmten Stellung des L-rehtellers (5) durch das Reflektorblech (8) auf eine
Fotozelle (9) reflektiert und in einen elektrischen Impuls umgesetzt wird.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daü das Reflektorblech (8) einstellbar am Drehteller (5) oder Schlauchrad befestigt ist.
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