CH666244A5 - Verfahren und vorrichtung zum trennen eines faserbandes beim kannenwechsel. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen eines Faserbandes beim Kannenwechsel an Spinnereivorbereitungsmaschinen, wie Karden, Krempeln oder Strecken, mitBandab-lage in eine Kanne, wobei während des Kannenwechsels und der Bandtrennung Faserband kontinuierlich weitergeliefert wird, und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Das 5 Verfahren ist im Patentanspruch 1 und die Vorrichtung im Patentanspruch 4 definiert.
Bei einer aus der DE-PS1091010 bekannten Vorrichtung wird vor oder während des Kannenwechsels der Abstand zwischen dem am Oberteil des Drehkopfes angeordneten Bandtrich-10 ter und den ihm nachgeschalteten Kalanderwalzen (Abzugswalzen) kurzzeitig so weit vergrössert, dass das Faserband zwischen dem Trichter und den Kalanderwalzen reisst. Beim Bandbruch im Bandstück bildet sich am Trichterausgang ein Faserbart, der diffus geformt ist, so dass ein sicheres Erfassen durch die Kalanderwalzen nicht gewährleistet ist. Ausserdem stört, dass während der Trichter in der nach oben geschwenkten Stellung verharrt, von der Karde her weiterhin Faserband nachgeliefert wird, ohne dass die Kalanderwalzen das Band aus dem Trichter abziehen. Dadurch können erhebliche betriebliche Störungen 20 auftreten. Nachteilig ist weiterhin, dass.die Anordnung einer drehbaren Klappe und eines angetriebenen Stössels konstruktiv einen zu hohen Aufwand bilden.
Aus der DE-OS1510 428 ist zwar eine Vorrichtung bekannt, bei der während des Kannenwechsels der Abstand zwischen der 2s Bandzuliefereinrichtung und der nachgeordneten obersten Bandlage in der Kanne kurzzeitig soweit vergrösserbar ist, dass das Faserband reisst, jedoch wird der umlaufende Bandkanal vor dem Ausstossen der Kanne in einer Stellung stillgesetzt, bei welcher der Auslauf des Bandkanals entgegengesetzt zur Kan-30 nenausschubrichtunggerichtetist. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, dass durch die Stillsetzung des Bandkanals eine kontinuierliche Weiterlieferung von Faserband während des Kannenwechsels nicht möglich ist, so dass damit die erfindungsgemässe Aufgabe nicht lösbar ist. Da eine zu geringe Differenzgeschwin-35 digkeit zwischen dem stillgesetzten Bandkanal und der weggeführten Kanne besteht, um das Band sicher abzureissen, ist der Bandkanal schräg in bezug auf die Längsachse der Kanne angeordnet, um eine scharfe Umlenkung des Faserbandes am Ausgang des Bandkanals zu erreichen.
40 Der Erfindung liegt daherdie Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere auf konstruktiv einfache Weise ein sicheres Trennen des Faserbandes und ohne betriebliche Störungen ein Weiterliefern des 45 Faserbandes durch die Bandzuliefereinrichtung gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Erfindungsgemäss wird bei automatischem Kannenwechsel auf einfache Weise und unter Vermeidung zusätzlicher Hilfsmit-50 tel das Faserband von der gefüllten Kanne abgetrennt. Das Faserband läuft dabei weiter und wird in die automatisch nachgeschobene leere Kanne eingeleitet.
Ein wesentlicher Gedanke besteht darin, die gefüllte Kanne schnell wegzuführen, so dass das Band abreisst. Wichtig ist also 55 eine Differenz zwischen der Geschwindigkeit der wechselnden Kanne (vKW) und der Geschwindigkeit des die Bandliefereinrichtung verlassenden Faserbandes (vB), so dass das Band reisst.
Wenn das Messglied für die Kannenfüllung die vorgeschriebene Kannenfüllungfeststellt, wird ein elektrisches Signal an die 60 Antriebseinrichtung für die Bandzuliefereinrichtung, z. B. die Kalanderwalzen, den Drehkopf od. dgl. derart abgegeben, dass die Bandzuliefereinrichtung vom Schnellgang in den Langsamgang umgeschaltet wird. Anschliessend wird ein elektrisches Signal von dieser Antriebseinrichtung an den Antriebsmotor für 65 die Kannentransporteinrichtung, z. B. das Drehkreuz, abgegeben, worauf die volle Kanne derart fortbewegt wird, dass die Wegstrecke, welche die volle Kanne während des Wechselvorgangs zurücklegt, stets grösser ist als die Bandlänge, die während
des Wechselvorganges geliefert wird. Auf diese Weise wird erreicht, dass ein sicheres Trennen des Faserbandes und ohne betriebliche Störungen ein Weiterliefern des Faserbandes durch die Bandzuliefereinrichtung gewährleistet sind.
Vorzugsweise wird die Kanne zu einem Zeitpunkt weggeführt, wenn sich die Bandaustrittsöffnung gerade auf dem inneren Halbkreis befindet. Dort ist der Andruck des Bandes gegen die Unterseite der Pressplatte (des Drehkopfes bzw. des Drehkopfhalters) am grössten, so dass dadurch eine «natürliche» Klemmstelle entsteht. Die andere Klemmstelle bilden z. B. die Kalanderwalzen, die Bandaustrittsöffnung od. dgl. DasBand wird zwischen den beiden Klemmstellen abgerissen. Im Augenblick des Bandabrisses sind die Bewegungsrichtungen derim Drehteller angeordneten Bandaustrittsöffnung einerseits und der Kanne mit dem abgelagerten Faserband andererseits entgegengesetzt. In diesem Fall genügt bereits eine geringere Geschwindigkeitsdifferenz.
Während des Kannenwechselvorganges muss eine Geschwin-digkeitsdifferenz (Av) zwischen der Liefergeschwindigkeit des Bandes (vB) und der Kannenwechselgeschwindigkeit (vKW) vorhanden sein, d. h. die Wegstrecke, welche die volle Kanne während des Wechselvorganges zurücklegt, muss stets grösser sein als die Bandlänge, die während des Wechselvorganges geliefert wird. Die Position der BandaustrittsöffnungimDrehtel-ler (Drehkopf) des Kannenstocks muss sich während des Kannenwechselvorganges stets in dem Bereich ihrer Kreisbahn befinden, wo das abgelegte Faserbanddie höchste Verdichtunginder vollen Kanne aufweist. Dies ist gleichzeitig der Bereich, in dem während des Kannenwechselvorganges die Geschwindigkeit von Band und Kanne in die entgegengesetzte Richtung zeigen. Der Bandabriss kann mittels (Av) und der genauen Position der Bandaustrittsöffnung während des Kannenwechselvorganges nur dann erfolgen, wenn die äusseren Kräfte, die das Band halten bzw. klemmen, grösser sind als die inneren Kräfte des Bandes (z. B. Adhäsionskräfte, Querkräfte der Fasern). Der Bandabriss erfolgt zwischen zwei Klemmpunkten. Ein Klemmpunkt ist das Kalanderwalzenpaar im Drehkopf des Kannenstocks, mit dem u. a. das Band für die Ablage in der Kanne nochmals gepresst wird. Der andere Klemmpunkt ist die Reibkraft (Haftreibung) zwischen der Unterseite der Drehkopiplatte und dem Drehkopf des Kannenstocks und dem abgelegten Faserband in der Kanne. Die erforderliche Reibkraft wird über die Kannenfüllung erzeugt. Die Grösse der Differenzgeschwindigkeit (Av) und die erforderliche Kannenfüllung sind u. a. abhängigvonFaserroh-stoff-Provenience, Faserlänge, Faserfeinheit, Faserkräusung, Faserausrüstung (matt, glänzend od. dgl.), Bandgewicht, Kannendurchmesser, Kannenhöhe und Federkraft in der Kanne.
Zweckmässig wird die Bandzuliefergeschwindigkeit kleiner als die Kannenwechselgeschwindigkeit eingestellt. Bei Verwendung eines Gleichstrommotors für den Antrieb des Kannenstocks und damit des Drehkopfes, kann die Bandzuliefergeschwindigkeit auf einfache Weise reduziert werden.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform sind eine Messeinrichtung mit einem feststehenden Messelement und ein am Drehkopf befestigtes Positionselement, das dem die Bandaustrittsöffnung beschreibenden inneren Halbkreis zugeordnet ist, vorgesehen. Zweckmässig steht die Messeinrichtung mit der Füllstandsmessvorrichtung für die Kannenfüllung und der Antriebseinrichtung für den Drehkopf in Verbindung. N ach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung steht die Messeinrichtung mit dem Antriebsmotor für das Drehkreuz (Verschiebevorrichtung) für die Kannen in Verbindung. Vorteilhaft ist das Messelement ein Näherungsinitiator. Vorzugsweise ist das Positionselement ein Metallelement.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist oberhalb jedes Arms des Drehkreuzes ein flaches Klemmelement angeordnet, das mit den unteren Flächen des Drehkopfhalters bzw. des Drehkopfes in Berührung steht.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. la eine Draufsicht auf einen Kannenwechsler mit Drehkreuz und Kannen in einer ersten Stellung in bezug auf den Drehteller;
Fig. lb eine Draufsicht auf den Kannenwechsler mit Drehkreuz und Kannen gemäss Fig. la in einer zweiten Stellung in bezug auf den Drehteller;
Fig. lc schematisch die örtliche Verlagerung der Kanne und der Bandaustrittsöffnung vor und nach dem Kannenwechsel;
Fig. 2 eine Detailansicht der Drehkopfplatte mit Drehkopf und der Kanne mit abgelagerten Faserbandringen;
Fig. 3 Draufsicht auf den Drehkopf gemäss Fig. 2 mit Positionselement und Näherungsinitiator sowie Blockschaltbild für den Antrieb des Drehkreuzes;
Fig. 4 Blockschaltbild für den Antrieb des Drehkreuzes ohne Positions-Messeinrichtung für den Drehkopf;
Fig. 5a zeigt eine Draufsicht auf den Kannenwechsler mit vier Klemmelementen, und
Fig. 5b eine Seitenansicht gemäss Fig. 5a.
In Fig. la ist ein Kannenwechsler 1 dargestellt, der als Rotationswechsler aus der DE-OS 2 414 860 bekannt ist. Innerhalb eines Drehkreuzes 2 mit vier Armen 2a bis 2d sind vier Kannen 3a bis 3d angeordnet. In der Kanne 3a ist Faserband 4 in Ringform abgelegt, während die Kannen 3b, 3c und 3d leer sind. Die Kanne 3a wird durch einen (nicht dargestellten) Kannenstock mit Antriebsmotor angetrieben und dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Kanne 3a ist unterhalb der (in Fig. 2 dargestellten) Drehkopfplatte 5 mit dem Drehkopf 6 angeordnet. Der Drehkopf 6 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn und weist eine Bandaustrittsöffnung 7 auf. In der in Fig. la dargestellten Stellung des Kannenwechslers 1 wird Faserband 4, das aus der Bandaustrittsöffnung 7 austritt, von oben in die Kanne 3a eingefüllt, d. h. in Ringform auf dem bereits eingefüllten Faserband 4 abgelegt. Zum Zwecke des Kannenwechsels wird das Drehkreuz 2 in der durch den gebogenen Pfeil A gezeigten Richtung gedreht, wodurch die Kannen 3a bis 3d ebenfalls in der gleichen Richtung verlagert werden. Der Kannenwechsel, d. h. die Drehung des Drehkreuzes 2, erfolgt in dem Augenblick,
wenn sich die Bandaustrittsöffnung 7 gerade auf dem Halbkreis ihrer Umlaufbahn befindet, der dem Zentrum der Kanne 3a zugewandt ist. Das ist derinnere Halbkreis. Dadurch finden während des Kannenwechsels zwei entgegengesetzte Bewegungen statt, nämlich einmal die Bewegung der Kanne 3a mit dem abgelagerten Faserband 4 in die eine Richtung und zum anderen die Bewegung der Bandaustrittsöffnung 7 für das zugeführte Faserband 4 in die entgegengesetzte Richtung. Dabei sind zwei Klemmstellen gebildet, nämlich zwischen der obersten Lage des Faserbandes 4 und der unteren Fläche 6a des Drehkopfes 6 einerseits und zwischen den Kalanderwalzen 8 bzw. der Bandaus-trittsöffnung7 andererseits (vgl. Fig. 2). Durch die Vergrösse-rung des Abstandes zwischen diesen beiden Klemmstellen reisst das Faserband 4 ab, wie in Fig. lb zu erkennen ist.
Nach Fig. lc gelangt die Kanne 3a während des Kannenwechsels aus einer ersten Stellung (mit durchgezogener Linie dargestellt) auf einer Kreisbahn in eine zweite Stellung (mit gestrichelter Linie dargestellt). Die Kanne 3a bewegt sich auf der Kreisbahn mit einer Geschwindigkeit (vKW),z. B. 15 bis 25 m/min. Während des Kannenwechsels bewegt sich die Bandaustrittsöffnung 7 des Drehkopfes 6 in die Stellung T, wobei sich das austretende Faserband 4 mit einer Geschwindigkeit (vB), z. B. 5 bis 15 m/min bewegt.
Nach Fig. 2 sind als Messeinrichtung für die Position des Drehkopfes 6 ein Positionselement 9 und ein Messelement 10 vorgesehen. Das Positionselement 9 ist z. B. ein streifenförmiges metallisches Blechelement, das auf der oberen Fläche 6b des Drehkopfes 6 etwa halbkreisförmig angeordnet ist (vgl. Fig. 3). Das Positionselement 9 ist in Drehrichtung gesehen vor dem
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Bandtrichter 11 bzw. der senkrecht darunter angeordneten ferenz zwischen der wechselnden Kanne (vKW) und dem nachge-
Bandaustrittsöffnung 7 angeordnet. Das Messétement 10 ist z. B. lieferten Faserband (vB) gross genug ist, um einen Bandabriss ein Näherungsinitiator, der auf der oberen Fläche Sades Dreh- sicherzustellen.
kopfhalters 5 dem Positionselement 9 gegenüberliegend befestigt Die Erfindung ist anwendbar bei Kannenstockausführungen t n u-* ur- , 5 als Rotationswechsler oder Linearwechsler sowie Kannenstök-
Im Betneb ist nach F,g.3 ein Messglied 12 furcfeFulung der kenmitstehenderKanne oder drehender Kanne (in Drehrich-
tunS wie Bandablage oder Gegendrehrichtung wie Bandablage).
sches Signal an einen Antriebsmotor 14 gibt, défvôïzirgsweise als Nach Fig. 5a ist oberhalb jedes Arms 2a bis 2d des Drehkreu-Gleichstrommotor über den Kannenstock den Drehkopf 6 an- 10 zes 2 ein flaches Klemmelement 17a bis 17d angeordnet, das im treibt. Dadurch wird die Bandgeschwindigkeit beispielsweise auf wesentlichen aus einem flachen, streifenförmigen Gebilde aus den in einem Speicher 15 eingespeicherten WerkVtfttlS m/min vorzugsweise flexiblem Werkstoff, z.B. Kunststoff, besteht. Wie reduziert. Die Geschwindigkeit des Drehkopfes 6 wird'ebenfalls Fig. 5b zeigt, sind die Klemmelemente 17a bis 17d über stabför-reduziert. Gleichzeitig wird ein elektrisches Signal an den Nähe- mige Stützen 18 auf den Armen 2a bis 2d befestigt. Die obere rungsinitiator 10 gegeben, der dadurch aktiviert, d.h. betriebs- 15 Kante bzw. Fläche der Klemmelemente 17a bis 17d steht mit den bereit wird. Wenn das Positionselement 9 sich an der aktiven unteren Flächen 5b bzw. 6b des Drehkopfhalters 5 bzw. des
Stirnseite des Näherungsinitiators 10 vorbeibewegt, gibt der Drehkopfes 6 in Berührung. Im Betrieb bilden die Kiemmeie-
Näherungsinitiator 10 ein elektrisches Signal an einen Antriebs- mente 17a bis 17d eine zusätzliche Klemmstelle; das Faserband 4 motor 16 für das Drehkreuz 2, so dass das Drehkreuz 2 sich gegen wird zwischen der oberen Kante bzw. Fläche der Klemmeleden Uhrzeigersinn dreht und die Kanne 3a aus der Füllstellung 20 mente 17a bis 17d und den unteren Flächen 5b bzw. 6b bei herausführt (vgl. Fig. la, lb). Dabei wird das Faserband 4 Kannenwechsel (Drehung des Drehkreuzes 2) eingeklemmt. Die abgerissen. zusätzliche Klemmstelle befindet sich zwischen der Bandaus-
Nach Fig. 4 ist im Gegensatz zu Fig. 3 keine Messeinrichtung trittsöffnung 7 und der Kanne 3a. Das Faserband 4 reisst für die Poisition des Drehkopfes 6 vorgesehen, d.h. diese zwischen dem Klemmelement 17a bis 17d und der Bandaustritts-
Schaltung eignet sich für den Fall, dass die Geschwindigkeitsdif- 25 Öffnung 7 bzw. den Kalanderwalzen 8.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zum Trennen eines Faserbandes beim Kannenwechsel an Spinnereivorbereitungsmaschinen, wie Karden, Krempeln oder Strecken, mit Bandablage in eine Kanne, wobei während des Kannenwechsels und der Bandtrennung Faserband kontinuierlich weitergeliefert wird, dadurch gekennzeichnet, dass während des Kannenwechsels der Abstand zwischen der Bandzuliefereinrichtung und der nachgeordneten obersten Bandlage in der Kanne kurzzeitig so weit vergrössert wird, dass das Faserband reisst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand in einem Zeitpunkt vergrössert wird, wenn sich die B andzuliefereinrichtung auf dem dem Kannenzentrum zugewandten Halbkreis befindet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandzuliefergeschwindigkeit kleiner als die Kan-nenwechselgeschwindigkeit eingestellt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messeinrichtung mit einem feststehenden Messelement (10) und ein am Drehkopf (6) befestigtes Positionselement (9), das dem von der Bandaustrittsöffnung (7) beschriebenen inneren Halbkreis zugeordnet ist, vorgesehen sind und dass während des Kannenwechsels der Abstand zwischen der Bandzuliefereinrichtung (8), der Bandaustrittsöffnung (7) und der nachgeordneten obersten Bandlage in der'Kanne (3a bis 3d) kurzzeitig soweit vergrösserbar ist, dass das Faserband (4) reisst.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (9,10) mit der Füllstandsmessvorrichtung (12,13) für die Kannenfüllung und der Antriebseinrichtung (14,15) für den Drehkopf (6) in Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (9,10) mit dem Antriebsmotor 16 für das Drehkreuz (2) mit den Kannen (3a bis 3d) in Verbindung steht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Messelement (10) ein Näherungsinitiator ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionselement (9) ein Metallelement ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (16) für das Drehkreuz (2) elektrisch mit der Antriebseinrichtung (14,15) für den Drehkopf (6) und dem Messglied (12,13) für die Kannenfüllung in Verbindung steht.
10. Vo rri chtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb jedes Arms (2a bis 2d) des Drehkreuzes (2) ein flaches Klemmelement (17a bis 17d) angeordnet ist, das mit den unteren Flächen (5b, 6b) des Drehkopf-halters (5) bzw. des Drehkopfes (6) in Berührung steht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, bei der der Bandtrichter und die Abzugswalzen drehbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegstrecke, welche die volle Kanne (3a bis 3d) während des Wechselvorganges zurücklegt , stets grösser ist als die Bandlänge, die während des Wechselvorganges geliefert wird, und dass der Antriebsmotor (16) für die Kannentransporteinrichtung (2) elektrisch mit der Antriebseinrichtung ( 14,15) für die Bandzuliefereinrichtung (8) und dem Messglied ( 12, 13) für die Kannenfüllung in Verbindung steht.
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