DE19536758A1 - Vorbereitungseinrichtung für Spinnkopse - Google Patents
Vorbereitungseinrichtung für SpinnkopseInfo
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- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorbereitungseinrichtung für
Spinnkopse gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des
Anspruches 1.
Bei der Vorbereitung von auf Ringspinnmaschinen gefertigten
Kopsen für den Abspulprozeß in einer Spulmaschine wird der
Fadenanfang freigelegt. Der Begriff "Fadenanfang" bezeichnet
das Fadenstück, das beim Bilden des Kopses zuletzt auf diese
Spule aufgewickelt wird. Der Fadenanfang soll ohne
Beschädigung der Oberfläche des Wickels gesucht und als
Endwickel auf der Hülsenspitze des Kopses so bereitgelegt
werden, daß er in der Abspulposition von den dort üblichen
Maschinenaggregaten erfaßbar ist.
In der DE 39 25 861 A1 wird eine Kopsvorbereitungseinrichtung
zum Aufwinden des Fadenanfangs auf die Hülsenspitze des Kopses
beschrieben. Die in dieser Einrichtung aufrecht auf
Transportpaletten beförderten Kopse werden zum Suchen des
Fadenendes um ihre Längsachse gedreht. Zugleich ist ein
Saugrohr benachbart zum Kops angeordnet, das einen sich über
die gesamte Kopslänge erstreckenden Saugschlitz besitzt. Im
Anschluß an den Saugschlitz sind innerhalb des Saugrohres ein
Fadenleitorgan, eine Fadenbremse, ein Fadensensor sowie eine
Fadentrenneinrichtung vorgesehen. Aufgrund der Anordnung des
Saugschlitzes längs des Saugrohres legt sich der angesaugte
Faden unmittelbar nach seinem Auffinden an das obere Ende des
Saugschlitzes an. Dadurch kann dieses obere Ende des
Saugschlitzes auch gleichzeitig die Funktion der Führung des
Fadens übernehmen, wenn dieser anschließend als Endwickel auf
die Hülsenspitze aufgewickelt wird. Ein wesentlicher Nachteil
der bekannten Vorrichtung besteht unter anderem darin, daß der
Kops zum Suchen des Fadenendes zunächst in Kopsabspulrichtung
und anschließend zum Bilden des Endwickels in
Kopsaufspulrichtung rotiert werden muß. Außerdem ist der
Luftverbrauch derartiger Einrichtungen nicht unerheblich.
In der DE 38 09 564 A1 wird ebenfalls eine
Kopsvorbereitungseinrichtung zum Herstellen eines Endwickels
auf der Hülsenspitze eines Kopses beschrieben. Bei dieser
bekannten Vorrichtung wird der auf der Oberfläche des Kopses
liegende Fadenanfang durch das geschlitzte Saugrohr erfaßt und
bei sich in Abwickelrichtung drehendem Kops abgezogen. Der
abgezogene Faden wird abgelängt und einem in Höhe des
Hülsenendes angeordneten klemmfreien Halteorgan zugeführt.
Anschließend wird auf der Hülsenspitze der Endwickel gebildet.
Der Fadenanfang wird dabei vom Halteorgan ohne Änderung der
Drehrichtung des Kopses abgezogen. Obwohl bei dieser bekannten
Vorrichtung eine Änderung der Drehrichtung des Kopses in der
Vorbereitungseinrichtung nicht erforderlich ist, ist das
Rotieren des Kopses an sich schon nachteilig. Auch besteht die
Gefahr des weiteren Fadenabwickelns beim Legen des Endwickels
in Kopsabwickelrichtung. Außerdem weist auch diese Vorrichtung
das Manko eines relativ großen Energiebedarfs auf.
Eine weitere Kopsvorbereitungseinrichtung der gleichen Gattung
ist durch die DE 39 37 423 A1 bekannt. Bei dieser Vorrichtung
ist eine um den Kops herum rotierbare Blas- und
Sauglufteinrichtung vorgesehen. Das bedeutet, der Kops steht
sowohl während des Suchens des Fadenanfangs als auch während
des Bildens des Endwickels an der Hülsenspitze still. Da die
rotierbare Blas- und Sauglufteinrichtung sowohl zum Suchen des
Fadenanfangs als auch zum Bilden des Endwickels gebraucht
wird, muß die Vorrichtung beim Suchen des Fadenanfangs in die
Abspulrichtung des Kopses und beim Bilden des Endwickels in
dessen Aufspulrichtung gedreht werden. Das erfordert jeweils
ein zweimaliges Anfahren und Anhalten der Rotationseinrichtung
mit erheblichem mechanischen Aufwand und einer entsprechend
langen Taktdauer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten
Kopsvorbereitungseinrichtungen zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
gelöst, die die im Anspruch 1 beschriebenen Merkmale aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
In der erfindungsgemäßen Vorbereitungseinrichtung wird der
Fadenanfang mit Hilfe eines um den Kops rotierenden ersten
Blasdüsenringes von der Kopsoberfläche gelöst. Im einfachsten
Fall weist dieser Blasdüsenring lediglich eine um den Kops
rotierende Druckluftdüse auf. Der abgelöste Faden wird durch
den Luftstrom nach oben geblasen und pneumatisch in ein
Saugrohr eingezogen, in welchem eine Ablängvorrichtung mit
einer von einem Fadenwächter gesteuerten Fadentrenneinrichtung
vorgesehen ist. Der abgelängte Faden wird im Saugrohr, bei
verminderter Saugströmung, für das Bilden des Endwickels
bereitgehalten. Die Fadenendablösung und das Bereithalten des
Fadenanfanges findet bei stillstehendem Kops statt.
Zum Legen des Endwickels auf die Hülsenspitze wird ein zweiter
Blasdüsenring vorgesehen. Dieser besitzt in bezug auf die
Kopsoberfläche tangential ausgerichtete Blasdüsen, die bei
Druckbeaufschlagung eine spiralförmige Rotationsströmung
erzeugen. Diese Rotationsströmung legt den im Saugrohr
bereitgehaltenen Fadenanfang als Endwickel um die
Hülsenspitze.
Die beschriebenen Blasdüsenringe sind erfindungsgemäß in einen
Hubtisch integriert und mit diesem längs des Kopses bzw.
dessen Hülse verfahrbar. Zum Suchen des Fadenanfangs wird der
erste Blasdüsenring zweckmäßig längs des Kopses in eine
Stellung bewegt, in der der Blasdüsenring knapp unterhalb des
Kopswindungskegels positioniert ist. Anschließend wird der
Blasdüsenring, bei gleichzeitiger Beaufschlagung mit
Druckluft, langsam axial von unten nach oben bewegt. Die
Blasdüsen des Düsenringes sind dabei bevorzugt radial nach
innen mit einer Komponente in axialer Richtung nach oben
gerichtet.
Die durch den Blasdüsenring erzeugte Blasluftströmung dient
dazu, den Fadenanfang von der Oberfläche des
Kopswindungskegels zu lösen. Der gelöste Fadenanfang gelangt,
unterstützt durch Saugluft in ein oberhalb des Kopses
angeordnetes Saugrohr. Mit Hilfe der Saugluft wird der gelöste
Faden einem in dem Saugrohr angeordneten Trennmittel,
insbesondere einer Schere, zugeführt. Das Trennmittel, das
hinter einem Krümmer positioniert ist, erhält durch einen im
Saugrohr angebrachten Fadensensor ein Signal. Durch das
Trennmittel wird der Faden geschnitten. Gleichzeitig wird über
eine im Bereich des Trennmittels befindliche Blende auch die
Saugluft abgesperrt, um nicht unnötig weitere Fadenmengen
abzusaugen. Bevorzugt ist in diesem Bereich außerdem ein nicht
dargestellter Bypass vorgesehen, so daß durch die Reduzierung
des Rohrquerschnitts ein nur noch relativ leichter Unterdruck
aufrechterhalten bleibt. Dieser Unterdruck hält den
abgeschnittenen Fadenanfang fest, bis er durch eine
Wickelvorrichtung, das heißt, einen feststehenden
Tangentialdüsenring um die Hülsenspitze gewickelt wird.
Erfindungsgemäß erfolgt das Bilden des Endwickels auf der
Hülsenspitze bei stillstehendem Kops mit Hilfe des ebenfalls
räumlich feststehenden Tangentialdüsenringes. Das bedeutet,
also, daß (bei ständig stillstehendem Kops) nur zum Lösen des
Fadenanfanges eine rotierende Einrichtung erforderlich ist.
Zum Bilden des Endwickels selbst werden hingegen keine
beweglichen Teile mehr benötigt.
Die erfindungsgemäße Kopsvorbereitungseinrichtung ist sowohl
anwendbar für einwandfreie Kopse als auch - und zwar mit
besonderem Vorteil - für nur teilweise gewickelte Kopse, Rest-
oder Krüppelkopse. Da das Lösen des Fadenanfangs vorzugsweise
am unteren Ende des Kopswindungskegels beginnen soll, ist der
Einsatz entsprechender Lichtschranken oder dergleichen
Fühlermittel vorgesehen. Diese Fühlermittel erfassen
selbsttätig die jeweilige Position des Kopswindungskegels.
Zum Ablegen des Fadenanfangs, das heißt zum Bilden des
Endwickels auf der Hülsenspitze wird ein Tangentialdüsenring
eingesetzt. Dieser Tangentialdüsenring ist etwas unterhalb des
rotierenden Düsenringes am Hubtisch angeordnet. Zum Fadenlösen
wird der umlaufende Düsenring, der auch als Rotationsdüsenring
zu bezeichnen ist, längs des Kopswindungskegels nach oben
bewegt. Wenn am Ende der Bewegung des Hubtisches der Faden
gefunden ist, was durch einen im Saugrohr angeordneten Sensor
festgestellt wird, genügt ein kurzes Druckbeaufschlagen des
Tangentialdüsenringes zum Bilden des Endwickels.
Durch die Tangentialluftströmung des Tangentialdüsenrings wird
der im Saugrohr gehaltene Fadenanfang zurückgezogen und um die
Hülsenspitze gewickelt. Die rotierende Luftströmung wird dabei
durch einige (z. B. 7 bis 8) tangential an die Kopshülse
angestellte Bohrungen, die als Blasdüsen wirken sowie durch
die Führung der Luft an einem Strömungseinsatz gebildet. Um
gegebenenfalls den Faden in einer Abwärtsbewegung, das heißt,
beim Zurückziehen aus dem Saugrohr, zu unterstützen, können
die Tangentialbohrungen bzw. Blasdüsen des Tangentialringes
zusätzlich in der Vertikalen nach unten geneigt sein; eine
solche Ausbildung ist insbesondere dann günstig, wenn sich
auch während des Betriebs des Tangentialdüsenringes über oder
unter den Düsen eine Luftströmung, die das Herabsinken des
losen Fadenanfangs behindert, ausbilden kann. Günstig kann
auch die Ausbildung einer spiralförmigen Tangentialströmung
sein, derart, daß die Düsenöffnungen des Tangentialdüsenringes
mit in der Richtung der Luftströmung fortschreitender
Anordnung jeweils eine größere Anstellung in die Vertikale
erhalten, um den eventuell z. B. durch elektrostatische
Aufladung gehaltenen Fadenanfang kontinuierlich nach unten auf
die Hülse herabzuziehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind einem nachfolgend
anhand der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel
entnehmbar. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Kopsvorbereitungseinrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 den umlaufenden ersten Blasdüsenring im Detail,
Fig. 3 den feststehenden Tangentialdüsenring in Seitenansicht,
im Schnitt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Tangentialdüsenring gemäß
Fig. 3.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße, insgesamt mit der
Bezugszahl 30 gekennzeichnete Kopsvorbereitungseinrichtung in
Seitenansicht dargestellt. Die Einrichtung umfaßt einen
Hubtisch 1, der, an Ständern 2 geführt, mittels einer
Hubeinrichtung 3 verfahrbar ist.
Unterhalb des Hubtisches ist eine an sich bekannte
Spulentransporteinrichtung 4 angeordnet. Die
Spulentransporteinrichtung 4 weist ein umlaufendes
Transportband 7 zum Fördern von Transportpaletten 5 auf. Auf
den Transportpaletten 5 stehen senkrecht auf Zapfen 6 die
Spinnkopse 8.
Im Bereich der Kopsvorbereitungseinrichtung 30 ist ein (nicht
dargestelltes) Stoppelement angeordnet, das in den
Transportweg einfahrbar ist und dann die Transportpaletten und
damit die vorzubereitenden Spinnkopse in einer vorgebenen
Arbeitsstellung positioniert.
Die eigentliche Kopsvorbereitungseinrichtung besteht aus einem
als senkrechte Hohlwelle ausgebildeten Düsenhalter 11, in den
ein Blasdüsenring 15 eingelassen ist. Der in Wälzlagern 20
abgestützte Düsenhalter 11 ist über einen Tangentialriemen 16
an einen Antrieb 17 angeschlossen.
Unterhalb des umlaufenden Blasdüsenringes 15 ist ein
feststehender Tangentialdüsenring 22 angeordnet. Der
Blasdüsenring 15 und der Tangentialdüsenring 22 sind über
Druckluftanschlüsse 18 bzw. 24 an eine Überdruckquelle 32
angeschlossen. In die Verbindungsleitungen 33 bzw. 34 sind
ansteuerbare Ventileinrichtungen 35 bzw. 36 eingeschaltet. Im
Bereich der Düsenringe 15, 22 ist weiter eine
Sensoreinrichtung 27, zum Beispiel ein Lichttaster oder eine
Lichtschranke, vorgesehen, die beim Einfahren des Hubtisches
die jeweilige Position des Kopswindungskegels 26 erfaßt.
Innerhalb des umlaufenden Düsenhalters 11 ist ein
Strömungseinsatz 43 angeordnet, der über einen Faltenbalg 14
oder dergleichen an ein Saugrohr 10 angeschlossen ist. Das
Saugrohr 10, das als Saugrohrkrümmer 28 ausgebildet ist,
verfügt über einen Fadensensor 12, eine Fadentrenneinrichtung
13 sowie eine Saugrohrblende 37. Die Fadentrenneinrichtung 13
und die Saugrohrblende 37 sind über einen Pneumatikzylinder 38
ansteuerbar. Das Saugrohr 10 ist durch eine Leitung 39 mit
einer Unterdruckquelle 9 verbunden.
Der Hubtisch 1 befindet sich bei Vorbereitungsbeginn in einer
oberen Endstellung, die es erlaubt, über die
Transporteinrichtung 4 einen Kops 8 für einen
Vorbereitungszyklus unter den Hubtisch 1 zu fahren. In einer
vorgegebenen Arbeitsstellung wird die Transportpalette 5 mit
dem darauf angeordneten Kops 8 durch ein Stoppelement
positioniert. Anschließend wird der Hubtisch 1 nach unten
bewegt. Der erste Blasdüsenring 15 mit seinen Rotationsdüsen
25 kann sich dabei bereits, zunächst noch ohne anstehende
Druckluft, in Rotation befinden. Der Hubtisch 1 und damit auch
der Blasdüsenring 15 wird so lange über dem Kops 8 abgesenkt,
bis die Rotationsdüsen 25 knapp unter dem Kopswindungskegel 26
stehen. Die aus den Rotationsdüsen 25 auftretenden
Luftstrahlen 21 sind mit einer radial/axialen Komponente
entlang des Kegels gerichtet. Die Lage des Kopswindungskegels
26, der sich je nach Füllungsgrad des Kopses an einer anderen
Hülsenposition befinden kann, wird durch die Sensoreinrichtung
27, zum Beispiel eine Lichtschranke, erfaßt, wenn diese durch
den Garnkörper des Kopses bedämpft wird. Die Sensoreinrichtung
27 kann entweder direkt unterhalb des ersten Blasdüsenrings 15
angeordnet sein oder, wie im Ausführungsbeispiel angedeutet,
unterhalb des Tangentialdüsenringes 22 positioniert werden. Da
der Abstand zu den Blasdüsen 25 des Blasdüsenringes 15 bekannt
ist, kann der für eine exakte Positionierung der Blasdüsen 25
erforderliche Verfahrweg des Hubtisches 1 leicht ermittelt
werden.
Ist der Blasdüsenring 15 in vorstehender Weise positioniert,
wird über den Druckluftanschluß 18, bevorzugt mit variierbaren
Blasimpulsen, Druckluft zugeschaltet. Die Blasluftstrahlen 21
bestreichen den gesamten Kopswindungskegel 26. Durch die
Luftimpulse wird der Fadenanfang, der gelegentlich auch als
Fadenende 19 bezeichnet wird, vom Kopswindungskegel 26 gelöst.
Gleichzeitig kehrt der Hubmechanismus des Hubtisches 1 seine
Bewegung um und fährt den Tisch langsam nach oben. Dabei wird
der gesamte Kopswindungskegel 26 in Kombination mit der
Drehbewegung des Blasdüsenringes 15 abgetastet. Der gelöste
Fadenanfang 19 wird in das Saugrohr 10 geblasen und dort unter
dem Einfluß des in diesem Bereich anstehenden Unterdruckes im
Saugrohrs 10 nach oben gezogen. Durch die Umlenkung des
Saugstromes im Krümmer 28 wird der Faden 19 in einen im
kleineren Rohrradius liegenden Längsschlitz eingefädelt. Dabei
legt er sich in einen schmalen Schlitz eines Fadensensors 12
und unterbricht den Lichtstrahl der dort befindlichen
Lichtschranke. Auf deren Signal hin werden eine Schere der
dort befindlichen Fadentrenneinrichtung 13 sowie eine
Saugzugblende 37 betätigt und der Faden 19 getrennt.
Gleichzeitig wird die Blasluft des ersten Blasdüsenringes 15
unterbrochen. Das Fadenende 19 liegt nun, durch Reibung und
Saugluft eines (nicht dargestellten) Bypasses festgehalten, im
Saugrohr 10 bereit.
Anschließend fährt der Hubtisch 1 in eine Position, in der der
stillstehende Tangentialdüsenring 22 im Bereich der
Hülsenspitze 23 steht. Der Tangentialdüsenring 22 wird jetzt
durch Ansteuern der Ventilanordnung 36 mit Druckluft
beaufschlagt, so daß das Fadenende 19 durch tangential an den
Kops 8 angestellte Blasluftstrahlen 40 als Endwickel 29 um das
Hülsenspitze 23 gewickelt werden.
Der Spinnkops 8 ist damit für den Umspulvorgang vorbereitet;
der Hubtisch 1 fährt wieder in eine obere Endstellung. Im
Anschluß wird der Spinnkops 8 über die Transporteinrichtung 4
in den Bereich der (nicht dargestellten) Spulstellen eines
Kreuzspulautomaten befördert.
Claims (9)
1. Vorbereitungseinrichtung für auf Transportpaletten
angelieferte, in Spulmaschinen zu bearbeitende Spinnkopse,
mit einer pneumatischen, rotierbar gelagerten Vorrichtung
zum Aufnehmen des Fadenanfangs sowie zum Erstellen eines
Endwickels im Bereich der Hülsenspitze,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Vorbereitungseinrichtung (30) einen bezüglich der Spinnkopse (8) axial verfahrbaren, an eine Saugeinrichtung (41) angeschlossenen Hubtisch (1) aufweist,
- - daß innerhalb des Hubtisches (1) ein rotierbarer Blasdüsenring (15) mit auf die Oberfläche des Kopses (8) gerichteten Blasdüsen (25) gelagert ist und
- - daß zusätzlich ein Tangentialdüsenring (25) mit Blasdüsen (42) zum Bilden eines Endwickels (29) auf der Hülsenspitze (23) des Spinnkopses (8) vorgesehen ist.
2. Vorbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hubtisch (1) über einen
Strömungseinsatz (20) sowie ein Längenausgleichsmittel (14)
mit einem feststehenden Saugkanal (10) der Saugeinrichtung
(41) verbunden ist.
3. Vorbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein den Blasdüsenring (15) aufnehmender
Düsenhalter (11) rotierbar gelagert und vorzugsweise über
einen Tangentialriemen (16) an einen Antrieb (17)
angeschlossen ist.
4. Vorbereitungseinrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blasdüsen (25) des Blasdüsenringes
(15) derart angeordnet sind, daß die Blasluftstrahlen (21)
eine schräg nach oben gerichtete Druckkomponente erzeugen.
5. Vorbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tangentialdüsenring (22) starr am
Hubtisch (1) befestigt ist und mehrere, leicht nach unten
geneigte Tangentialdüsen (42) aufweist.
6. Vorbereitungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Druckbeaufschlagung der
Tangentialdüsen (42) im Bereich der Hülsenspitze (23) eine
spiralförmige Rotationsströmung erzeugbar ist.
7. Vorbereitungseinrichtung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Blasdüsenring
(15) über eine Druckluftanschluß (18) an eine
Druckluftquelle (32) angeschlossen ist.
8. Vorbereitungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckluftanschluß (18) und
der Druckluftquelle (32) eine Ventileinrichtung (35)
eingeschaltet ist, die ein Variieren der aus den Blasdüsen
(25) des Blasdüsenringes (15) austretenden Blasimpulse
ermöglicht.
9. Vorbereitungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Längenausgleichsmittel als
Faltenbalg (14) ausgebildet ist.
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