DE3937423A1 - Vorbereitungseinrichtung - Google Patents

Vorbereitungseinrichtung

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DE3937423A1
DE3937423A1 DE19893937423 DE3937423A DE3937423A1 DE 3937423 A1 DE3937423 A1 DE 3937423A1 DE 19893937423 DE19893937423 DE 19893937423 DE 3937423 A DE3937423 A DE 3937423A DE 3937423 A1 DE3937423 A1 DE 3937423A1
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Germany
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorbereitungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruches.
Es ist bekannt, daß Kopse zur Vorbereitung für den Abspulprozeß in einer Spulmaschine um ihre Längsachse gedreht werden müssen, um den Fadenanfang zu suchen und gegebenenfalls auch, um ihn zum Beispiel in Form einer Oberwindung bereitzulegen. Die Kopse sind während dieser Drehbewegung meist auf Spindeln oder Aufsteckdornen von Paletten aufgesteckt.
Die DE-OS 18 06 672 beschreibt jedoch zunächst eine Kopsvorbereitungseinrichtung, bei der der Kops aus seiner Transportbahn entfernt und zwischen zwei parallel zueinander angeordnete Walzen auf den Walzenspalt eingelegt wird. Durch die gleichsinnige Drehbewegung der Walzen wird dabei der Kops gedreht, dessen Fadenanfang mittels einer Saugluftströmung durch den Walzenspalt abgezogen wird. Das dabei realisierte Kopsvorbereitungsverfahren ist aufwendig, da der Kops, wie bereits dargelegt, aus seiner Transportbahn entfernt werden muß. Zum anderen wird die Drehbewegung des Kopses durch direkten Kontakt mit der Bewicklung des Kopses übertragen, wodurch eine Beschädigung der Fadenlagen nicht vermeidbar ist.
Die DE 33 08 171 A1 beschreibt ebenfalls eine Kopsvorbereitungseinrichtung, bei der die Kopse von den Aufsteckdornen von Paletten, auf denen sie auf einem Transportband an die Vorbereitungseinrichtung herantransportiert werden, für den Vorbereitungsprozeß entnommen werden müssen. Sie werden von einem Greifmechanismus an der Kopsspitze ergriffen und den Behandlungsstationen durch eine drehbare Greifeinrichtung an ebenfalls drehbaren Einzelgreifern hängend nacheinander zugeführt. In der Station, in der der Fadenanfang gesucht werden soll, wird von unten in die Kopshülse ein Abstützdorn eingeschoben, der anschließend gedreht wird, wobei sich diese Drehbewegung auf den Kops selbst überträgt.
In der DE 32 35 442 A1 ist eine weitere Variante beschrieben, bei der die Palette, auf der der Kops aufgesteckt ist, in einer Tasche eines Transportrades positioniert wird, welches taktweise bewegbar ist und die Kopse einzeln nacheinander den Vorbereitungsstationen zuführen soll. In der Station der Vorbereitungseinrichtung, an der der Fadenanfang auf der Kopsoberfläche gesucht werden soll, wird hier die Palette durch Halteelemente positioniert, wodurch ihre Drehbewegung verhindert wird. Ein angetriebenes Reibrad schwenkt an den Kopsfuß und dreht den Kops auf dem Aufsteckdorn der Palette. Dabei können eventuell vorhandene Fußwindungen durch das Reibrad geklemmt werden, wodurch sie sich nicht lösen können. Um zu vermeiden, daß das Reibrad Kontakt mit der Hauptbewicklung des Kopses bekommt, muß dieses sehr schmal und genau positionierbar sein.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die Palette zu drehen. Zur Übertragung dieser Drehbewegung auf den Kops ist es entweder erforderlich, den Aufsteckdorn so groß zu wählen, daß der Kops mit der Innenseite seiner Hülse fest auf diesem aufsitzt oder daß der Kops während der Drehbewegung der Palette so verkantet wird, daß er von der Drehbewegung der Palette mitgenommen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kopsvorbereitungseinrichtung zu schaffen, die direkt am Transportweg der Kopse angeordnet werden kann, einfach ausgebildet ist und eine hohe Vorbereitungsqualität gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des ersten Anspruches gelöst.
Die Erfindung gestattet es, die Kopsvorbereitungseinrichtung direkt am geradlinigen Transportweg der Kopse anzuordnen. Es ist nicht erforderlich, Antriebseinrichtungen an den Kops heranzuschwenken, die die Bewicklung oder auch die Kopshülse beschädigen könnten. Da bei der Übertragung der Drehung in der Rotationseinrichtung keine Reibungskräfte auftreten, verkürzen sich auch die Beschleunigungs- und die Abbremsphase. Dadurch ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung insgesamt auch eine Verkürzung der Taktzeit der Vorbereitung. Außerdem wird die Zeit für das Anschwenken der Kopsantriebsmechanismen eingespart. Die erfindungsgemäße Vorrichtung garantiert eine hohe Funktionssicherheit und Erfolgsquote der Vorbereitung der Kopse.
Die Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 14 vorteilhaft weitergebildet. Die bereits genannte mögliche Anordnung der erfindungsgemäßen Vorbereitungseinrichtung direkt an einem Transportband, welches die Kopse der Spulmaschine zuführt, ergibt eine hohe Platzersparnis gegenüber bekannten Vorbereitungseinrichtungen, bei denen die Kopse von der Transportbahn entfernt werden müssen. Dadurch besteht auch die Möglichkeit, die Vorbereitungseinrichtungen direkt in die Spulmaschinensektionen zu integrieren, ohne daß die Breite der Maschinen erhöht werden muß. Auf diese Weise kann die Baulänge der Spulmaschine reduziert und insgesamt Platz gespart werden.
Erfindungsgemäß ist es möglich, die Anzahl der Umdrehungen beziehungsweise die Rotationsdauer der Rotationseinrichtung und damit die Taktzeit zu regulieren. Besonders vorteilhaft ist dabei, unmittelbar nach dem Erkennen des Fangens des Fadenanfanges die Rotationseinrichtung zu stoppen, gegebenenfalls anschließend zur Herstellung einer Oberwindung auf der Hülsenspitze in der Gegenrichtung zu drehen und erneut zu stoppen, wonach sie wieder ihre Ruhestellung einnimmt. Durch das gleichzeitige Lösen der Arretierung kann der vorbereitete Kops abtransportiert und der neue vorzubereitende Kops in die Vorbereitungseinrichtung eingefahren werden.
Das Vorsehen eines Fadenlöseelementes am Rotationskörper ermöglicht es, auch Kopse sicher vorzubereiten, die eine solche Hinterwindung besitzen, daß sich der Fadenanfang relativ schwer lösen läßt.
Besonders vorteilhaft ist die Anordnung von zwei gegenüberliegenden Flügeln, da am Rotationskörper somit eine Unwucht vermieden wird.
Vorteilhaft ist beim Bereitlegen des Fandenanfanges an der Hülsenspitze, wenn das obere Ende einer Saugdüse als Führung für den Faden dient.
Die Anordnung eines Zentrierdornes, der von oben in die Kopshülse eingefahren werden kann, gestattet es, den Rotationskörper so zu gestalten, daß sich zwischen der Oberfläche der Kopsbewicklung und dem Saugschlitz oder der Saugschlitze ein sehr geringer Abstand ergibt, wodurch auch mit einer geringen Saugströmung eine hohe Qualität der Fadenvorbereitung erreichbar ist.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Seitenansicht, wobei die Rotationseinrichtung ihre Ruhestellung einnimmt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt A-A aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung ebenfalls in einer Seitenansicht.
Fig. 4 zeigt die Seitenansicht einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Vorbereitungseinrichtung.
Von der Spinnmaschine angelieferte Kopse 1 werden senkrecht stehend auf Paletten 3 entlang einer Transportbahn 6 einer als Vorbereitungseinrichtung dienenden Rotationseinrichtung 9 zugeführt. Die Paletten 3 weisen einen Aufsteckdorn 4 auf, auf den der Kops 1 mit seiner Hülse 2 aufgesteckt ist. Die Kopshülse 2 stützt sich dabei auf einem Sockel 5 der Palette 3 ab. Der Transport der Paletten 3 erfolgt mittels eines Transportbandes 7. Seitliche Führungen 8, die entlang der Transportbahn 6 mindestens im Bereich der Vorbereitungseinrichtung angeordnet sind, gewährleisten, daß der Kops zentral in die Rotationseinrichtung 9 eingeführt wird.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, wird die Palette 3 mit Kops 1 vom Transportband 7 in Richtung des Pfeiles 27 gegen einen Riegel 26 transportiert. Ein Sensor 45 erkennt die Ankunft der Palette, die er über eine Leitung 45′ an eine zentrale Steuereinheit 21 signalisiert.
Diese zentrale Steuereinheit 21 steuert über eine Leitung 20′ einen Motor 20 (Fig. 1). Dieser Motor 20 treibt über ein Antriebsritzel 19 ein Zahnrad 18 an, welches auf dem Rotationskörper 10 der Rotationseinrichtung 9 befestigt ist. Dieser Rotationskörper 10 ist über ein Drehlager 17 mit einem Gestell 24 verbunden, welches seinerseits, was allerdings aus der Zeichnung nicht ersichtlich ist, mit dem Maschinengestell der Spulmaschine verbunden ist.
Der Rotationskörper 10 besitzt zwei Flügel 11 und 12, die dem Kops 1 zugewandte Saugschlitze 13 und 14 aufweisen. Die Innenseiten der Flügel 11 und 12, an denen die Saugschlitze 13 und 14 angeordnet sind, sind vorteilhaft dem Garnkörper des Kopses 1 in ihrer Form angepaßt.
Der Saugkanal 16 des Rotationskörpers 10 ist rotierbar in einem Ventil 23 angeordnet, welches diesen mit einem Saugrohr 22 verbindet. Das Ventil 23 ist über eine Steuerleitung 23′ ebenfalls mit der zentralen Steuereinheit 21 verbunden. Über diese Leitung 23′ steuert dann die zentrale Steuereinrichtung 21 gleichzeitig mit dem Start des Motors 20 die Öffnung des Ventiles und damit die Freigabe der Saugluft in den Rotationskörper 10.
Bei diesem Beispiel kann der Motor 20, bei dem es sich vorzugsweise um einen Schrittmotor handelt, auf eine vorgegebene Anzahl von Drehungen des Rotationskörpers 10 eingestellt sein.
Der Faden 30, dessen Anfang von einer der Saugdüsen 13 oder 14 erfaßt wurde, wird in Richtung der Saugströmung in den Saugkanal 16 des Rotationskörpers 10 gefördert. Dabei gewährleisten Anordnung und Dimensionierung der Saugschlitze 13 und 14, daß nur soviel Fadenlänge abgezogen wird, wie sie der Abwickellänge durch die Umdrehungen des Rotationskörpers 10 entspricht. Der Faden 30 wird dabei um eine Führungskante 15 gelenkt, die im Bereich der Spitze der Hülse 2 angeordnet ist.
Eine Möglichkeit des Bereitlegens des aufgefundenen Fadenanfanges besteht darin, nach einer vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen des Rotationskörpers 10 in Fadenabwickelrichtung über das Ventil 23 die Saugluft abzuschalten, wodurch sich schlagartig die Fadenspannung reduziert. Durch die Anordnung der Führungskante 15 wird dann die eingesaugte Fadenlänge unter Beibehaltung der Drehrichtung auf die Kopsspitze beziehungsweise den Kopskegel locker in Fadenabwickelrichtung aufgewickelt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, zum Aufwinden dieser Fadenlänge in Aufwickelrichtung die Drehrichtung des Rotationskörpers umzukehren. Dazu kann die Saugluft aufrechterhalten werden, um eine Wickelspannung zu erzielen, die ein Herunterfallen des Fadenanfanges verhindert.
Zusätzlich zur Saugluft oder anstelle derselben kann im Saugrohr 22 eine hier nicht dargestellte Fadenbremseinrichtung auf mechanischer Basis angeordnet sein.
Nach Abschluß der Vorbereitungsschritte, das heißt, unmittelbar bevor die Rotationseinrichtung 9 ihre Ruhestellung wieder erreicht hat, steuert die zentrale Steuereinheit 21 über eine Steuerleitung 25′ einen Pneumatikzylinder 25 an, der den Riegel 26 aus der Transportbahn 6 zurückzieht. Dadurch wird die Palette 3 vom Transportband 7 in Richtung des Pfeiles 27 aus dem Bereich der Vorbereitungseinrichtung zu den Spulstellen der Spulmaschine transportiert. Der Riegel 26 muß dann mindestens so lange aus dem Bereich der Transportbahn 6 zurückgezogen bleiben, bis der größte Durchmesser der Palette 3 diesen Riegel passiert hat. Dabei kann die zentrale Steuereinheit 21 den Pneumatikzylinder 25 entweder zeitabhängig oder in Abhängigkeit von einem Signal des Sensors 45 ansteuern, um den Riegel 26 wieder auszufahren.
Die Funktionsfähigkeit der erfindungsgemäßen Vorbereitungseinrichtung wäre auch gegeben, wenn auf einen der beiden Flügel 11 oder 12 verzichtet wird. Allerdings gewährleisten zwei Flügel eine höhere Wahrscheinlichkeit für ein schnelles Fangen des Fadenanfanges. Darüber hinaus wird ein gleichmäßigerer Lauf erzielt, da der Rotationskörper 10 bei zwei Flügeln keine Unwucht besitzt..
Bei der in Fig. 3 dargestellten Variante der Erfindung ist gegenüber dem Flügel 12 mit Saugschlitz 14 ein Flügel 28 angeordnet, der an seinem unteren Ende eine Blasdüse 29 aufweist, die das Lösen einer eventuell vorhandenen Hinterwindung unterstützen soll. Im Bereich der Lagerung und des Antriebes ist für den Flügel 28 ein zusätzlicher Druckluftkanal erforderlich, der über eine Druckluftkammer 32 und ein Ventil 33 mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden ist. Der Saugkanal 16′ ist gegenüber dem in Fig. 1 dargestellten Saugkanal 16 verengt, da er zusätzlich vom Druckluftkanal 31 umgeben ist.
Saugkanal 16′ und Druckluftkanal 31 sind gegenüber der Druckluftkammer 32 durch Lippendichtungen 35 und 36 abgedichtet.
Das Ventil 33 wird über eine Steuerleitung 33′ ebenfalls von der zentralen Steuereinheit 21 betätigt. Im Normalfall wird die Druckluftzufuhr eher unterbrochen als die Saugströmung. Um das Lösen einer in steilen Windungen auf dem zylindrischen Teil des Garnkörpers des Kopses 1 liegenden Hinterwindung zusätzlich zu verbessern, ist am Flügel 28 ein Fadenlöseelement 50 befestigt.
Im Saugrohr 22 ist ein Sensor 44 angeordnet, der den Durchgang des Fadenanfanges erkennen soll. Über eine Leitung 44′ signalisiert er den Durchgang des Fadenanfanges an die zentrale Steuereinheit 21. Die zentrale Steuereinheit 21 betätigt dann sofort über eine Steuerleitung 34′ eine Trennvorrichtung 34. Diese Trennvorrichtung 34 kann gleichzeitig in ihrer Schließstellung die Saugluft absperren. In diesem Falle könnte auf das Ventil 23 verzichtet werden.
Die Anordnung des Sensors 44 im Saugrohr 22 ermöglicht es, die Tätigkeit der Rotationseinrichtung erfolgsabhängig zu steuern. Dadurch wird von Kopsen 1, die sehr schnell vorbereitbar sind, ebenso nur das Mindestmaß an Faden abgezogen. Darüber hinaus kann die Taktzeit immer auf das unbedingt erforderliche Maß begrenzt werden.
Insbesondere wenn die Spulstellen einer Spulmaschine mit einer Einrichtung versehen sind, die den Fadenanfang aus dem Inneren der Hülse 2 des Kopses 1 bereitlegt, kann es erforderlich sein, das aufgefundene Fadenende in der Vorbereitungseinrichtung ebenfalls in der Hülse 2 abzulegen. Dazu müßte der in Fig. 3 dargestellte Saugschlitz 14 bis über die Spitze der Hülse 2 hinausgezogen sein und der Flügel 28 benachbart eine Öffnung aufweisen. Durch einen Druckstoß könnte dann der Fadenanfang, der sich im Saugkanal 16′ befindet, in die Hülse 2 geblasen werden. Allerdings müßte in diesem Fall die Palette 3 entweder im Bereich des Sockels 5 oder bis in die Bodenfläche eine oder mehrere Öffnungen aufweisen, die mit dem Inneren der Hülse 2 verbunden sind. Jedoch besteht auch die Möglichkeit, unter der Rotationseinrichtung eine Saugdüse anzuordnen, die im Falle einer vorhandenen durchgehenden Bohrung durch die Mitte der Palette 3 den Fadenanfang in die Hülse saugen könnte. Da es sich bei den letztgenannten Vorrichtungen um bekannte Vorrichtungen handelt, wurde hier auf eine zeichnerische Darstellung verzichtet.
Die Fig. 4 zeigt eine weitere Variante der Erfindung, bei der die Kopse 1 auf einem Transportband 46 an die Vorbereitungseinrichtung herangeführt werden, welches in gleichen Abständen angeordnete und befestigte Aufsteckdorne 48 aufweist. Dieses Transportband 46 wird durch eine Umlenkrolle 49 taktweise jeweils um den Betrag eines Mittenabstandes zwischen zwei Aufsteckdornen 48 weiterbewegt. Die Umlenkrolle 49 wird von einem Motor 47 angetrieben, der über eine Leitung 47′ von der zentralen Steuereinheit 21 gesteuert wird. Zur Erzielung der teilungsgenauen Bewegung des Transportbandes 46 kann dieses auf seiner Innenseite eine Riffelung aufweisen, in die die dann ebenfalls geriffelte Umlenkrolle 49 eingreift. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, mittels eines hier nicht dargestellten Sensors die jeweilige Position des Transportbandes 46 zu überwachen. Der Sensor erkennt dann jeweils den Stand der Aufsteckdorne 48 oder anderer Markierungen auf dem Transportband 46.
Um eine exakte Positionierung des Kopses in der Rotationseinrichtung zu erreichen, kann ein Zentrierdorn 39 in die Kopshülse 2 von oben eingefahren werden. Dieser Zentrierdorn ist durch eine Führung 40 in der Wandung einer Saugluftkammer 37 und eine Führung 41 in der Innenwandung des Rotationskörpers 10 geführt. Er wird durch einen Steuerzylinder 38 betätigt. Dieser Steuerzylinder 38 ist über einen Ständer 42 mit dem Gestell 24 verbunden. Der Steuerzylinder 38 erhält seine Steuersignale über eine Leitung 38′ von der zentralen Steuereinheit 21.
Wie aus der Fig. 4 des weiteren ersehen werden kann, wird die Saugluft bei diesem Beispiel durch eine Saugluftkammer 37 seitlich abgeführt.
Der Zentrierdorn 39 gestattet es, den Kops 1 so genau zu positionieren, daß der Abstand von der Oberfläche der Bewicklung bis zu den Saugdüsen 13 und 14 minimiert werden kann.

Claims (14)

1. Vorbereitungseinrichtung zum Vorbereiten von auf Spulenträgern nacheinander entlang einer Transportbahn durch die Vorbereitungseinrichtung geführten Spinnspulen für das spätere Abwickeln ihres Garnwinkels, ausgerüstet mit pneumatisch und/oder mechanisch auf den Garnwickel einwirkbaren Garnendebehandlungsmitteln zum automatischen Aufsuchen, Lösen und Aufnehmen des Garnendes von der Oberfläche des Garnwickels oder der Hülse der Spinnspule und zum Vorlegen des Garnendes an einer Stelle der Spinnspule, an der es zum Abwickeln des Garnwickels ohne Schwierigkeit mechanisch oder pneumatisch aufgenommen und einer Spuleinrichtung zugeführt werden kann, wobei die Vorbereitungseinrichtung einen Vorbereitungsplatz für je eine einzelne Spinnspule aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an diesem Vorbereitungsplatz eine um die Spinnspule (1) herum rotierbare, die Garnendebehandlungsmittel tragende Rotationseinrichtung (9) vorgesehen ist, daß die Rotationseinrichtung eine solche Ruhestellung besitzt, die den freien Durchlaß der Spinnspule (1) entlang der Transportbahn (6; 6′) zuläßt und daß die Rotationseinrichtung (9) eine Steuerverbindung zu Arretierungsmitteln (25, 26; 47) besitzt, die diese so steuert, daß sie nur dann die Arretierung aufheben, wenn die Rotationseinrichtung ihre Ruhestellung erreicht hat.
2. Vorbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Vorbereitungsplatz geführte Transportbahn (6) durch ein ständig laufendes Transportband (7) und seitliche Führungen (8) fur diskrete Spulenträger (3) gebildet ist und daß die Mittel zum Arretieren der Spinnspule (1) in der Vorbereitungsstellung aus einem in die Transportbahn einbringbaren Stopper (26) bestehen.
3. Vorbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Vorbereitungsplatz geführte Transportbahn (6) durch ein Transportband (46) gebildet wird, welches Spulenträger in Form von beabstandeten Aufsteckstiften (48) besitzt und daß die Mittel zum Arretieren der Spinnspulen in der Vorbereitungsstellung aus einem taktweisen Antrieb (47) des Transportbands bestehen.
4. Vorbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationseinrichtung (9) ein mit der Längsachse der am Vorbereitungsplatz stehenden Spinnspule fluchtendes Drehlager (17) für einen die Garnendebehandlungsmittel tragenden Rotationskörper (10) besitzt.
5. Vorbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationseinrichtung (9) eine steuerbare Antriebseinrichtung (20) besitzt, die mit Einrichtungen (21) zur Einstellung der Drehrichtung und der Anzahl der Umdrehungen beziehungsweise der Rotationsdauer für den einzelnen Vorbereitungsfall versehen ist.
6. Vorbereitungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Saugrohr (22) ein Sensor (44) angeordnet ist, der beim Durchgang des Fadenanfanges die Antriebseinrichtung so steuert, daß sie bei Erreichen der nächsten Ruhestellung der Rotationseinrichtung diese stoppt.
7. Vorbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spinnspule (1) umkreisende Teil des Rotationskörpers (10) mit mindestens einer gegen die Spinnspule gerichteten Saugdüse (13, 14) und/oder mindestens einem Fadenlöseelement (50) zum Fangen einer Hinterwindung und/oder mit mindestens einer gegen die Spinnspule gerichteten Blasdüse (29) versehen ist.
8. Vorbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spinnspule (1) umkreisende Teil des Rotationskörpers (10) aus mindestens einem Flügel (11, 12; 28) besteht.
9. Vorbereitungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spinnspule (1) umkreisende Teil des Rotationskörpers (10) aus zwei einander gegenüberliegenden Flügeln (11, 12; 28) besteht.
10. Vorbereitungseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhestellung der Rotationseinrichtung (9) so eingestellt ist, daß der oder die Flügel seitlich des Transportwegs (6; 6′) der Spulenträger beziehungsweise Spinnspulen durch den Vorbereitungsplatz liegen.
11. Vorbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Oberkante (15) der Saugdüsen in Höhe der Hülsenspitze angeordnet ist, so daß sie als Führungskante zum Bilden von Spitzenwindungen auf der Hülsenspitze aus dem aufgenommenen und gegebenenfalls gekürzten Fadenende dient, und daß die Antriebseinrichtung (20) für den Rotationskörper nach Erfassung und Schneiden des Fadenendes zum Bilden der Spitzenwindungen auf Rückwärtsgang umsteuerbar ist.
12. Vorbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationseinrichtung (9) einen schaltbaren, in die Hülsenspitze einfahrbare Zentrierdorn (39) zum Zentrieren der Spinnspule in der Vorbereitungsposition besitzt.
13. Vorbereitungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierdorn (39) zwei voneinander distanzierte Führungen (40, 41) besitzt, von denen eine (41) in der Zentralachse der Rotationseinrichtung liegt und durch einen Teil des Rotationskörpers (10) selbst gebildet wird und die andere (40) an einem stationären Teil angeordnet ist.
14. Vorbereitungseinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierdorn (39) eine schaltbare Verschiebeeinrichtung (38) in Gestalt eines Elektromagnetantriebs oder eines fluidischen Steuerzylinders besitzt.
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