DE3937423A1 - Vorbereitungseinrichtung - Google Patents
VorbereitungseinrichtungInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H67/00—Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
- B65H67/08—Automatic end-finding and material-interconnecting arrangements
- B65H67/086—Preparing supply packages
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorbereitungseinrichtung gemäß dem
Oberbegriff des ersten Anspruches.
Es ist bekannt, daß Kopse zur Vorbereitung für den Abspulprozeß
in einer Spulmaschine um ihre Längsachse gedreht werden müssen,
um den Fadenanfang zu suchen und gegebenenfalls auch, um ihn zum
Beispiel in Form einer Oberwindung bereitzulegen. Die Kopse sind
während dieser Drehbewegung meist auf Spindeln oder
Aufsteckdornen von Paletten aufgesteckt.
Die DE-OS 18 06 672 beschreibt jedoch zunächst eine
Kopsvorbereitungseinrichtung, bei der der Kops aus seiner
Transportbahn entfernt und zwischen zwei parallel zueinander
angeordnete Walzen auf den Walzenspalt eingelegt wird. Durch die
gleichsinnige Drehbewegung der Walzen wird dabei der Kops
gedreht, dessen Fadenanfang mittels einer Saugluftströmung durch
den Walzenspalt abgezogen wird. Das dabei realisierte
Kopsvorbereitungsverfahren ist aufwendig, da der Kops, wie
bereits dargelegt, aus seiner Transportbahn entfernt werden muß.
Zum anderen wird die Drehbewegung des Kopses durch direkten
Kontakt mit der Bewicklung des Kopses übertragen, wodurch eine
Beschädigung der Fadenlagen nicht vermeidbar ist.
Die DE 33 08 171 A1 beschreibt ebenfalls eine
Kopsvorbereitungseinrichtung, bei der die Kopse von den
Aufsteckdornen von Paletten, auf denen sie auf einem
Transportband an die Vorbereitungseinrichtung herantransportiert
werden, für den Vorbereitungsprozeß entnommen werden müssen. Sie
werden von einem Greifmechanismus an der Kopsspitze ergriffen und
den Behandlungsstationen durch eine drehbare Greifeinrichtung an
ebenfalls drehbaren Einzelgreifern hängend nacheinander
zugeführt. In der Station, in der der Fadenanfang gesucht werden
soll, wird von unten in die Kopshülse ein Abstützdorn
eingeschoben, der anschließend gedreht wird, wobei sich diese
Drehbewegung auf den Kops selbst überträgt.
In der DE 32 35 442 A1 ist eine weitere Variante beschrieben, bei
der die Palette, auf der der Kops aufgesteckt ist, in einer
Tasche eines Transportrades positioniert wird, welches taktweise
bewegbar ist und die Kopse einzeln nacheinander den
Vorbereitungsstationen zuführen soll. In der Station der
Vorbereitungseinrichtung, an der der Fadenanfang auf der
Kopsoberfläche gesucht werden soll, wird hier die Palette durch
Halteelemente positioniert, wodurch ihre Drehbewegung verhindert
wird. Ein angetriebenes Reibrad schwenkt an den Kopsfuß und dreht
den Kops auf dem Aufsteckdorn der Palette. Dabei können eventuell
vorhandene Fußwindungen durch das Reibrad geklemmt werden,
wodurch sie sich nicht lösen können. Um zu vermeiden, daß das
Reibrad Kontakt mit der Hauptbewicklung des Kopses bekommt, muß
dieses sehr schmal und genau positionierbar sein.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die Palette zu drehen. Zur
Übertragung dieser Drehbewegung auf den Kops ist es entweder
erforderlich, den Aufsteckdorn so groß zu wählen, daß der Kops
mit der Innenseite seiner Hülse fest auf diesem aufsitzt oder daß
der Kops während der Drehbewegung der Palette so verkantet wird,
daß er von der Drehbewegung der Palette mitgenommen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kopsvorbereitungseinrichtung
zu schaffen, die direkt am Transportweg der Kopse angeordnet
werden kann, einfach ausgebildet ist und eine hohe
Vorbereitungsqualität gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des ersten
Anspruches gelöst.
Die Erfindung gestattet es, die Kopsvorbereitungseinrichtung
direkt am geradlinigen Transportweg der Kopse anzuordnen. Es ist
nicht erforderlich, Antriebseinrichtungen an den Kops
heranzuschwenken, die die Bewicklung oder auch die Kopshülse
beschädigen könnten. Da bei der Übertragung der Drehung in der
Rotationseinrichtung keine Reibungskräfte auftreten, verkürzen
sich auch die Beschleunigungs- und die Abbremsphase. Dadurch
ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung insgesamt auch eine
Verkürzung der Taktzeit der Vorbereitung. Außerdem wird die Zeit
für das Anschwenken der Kopsantriebsmechanismen eingespart. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung garantiert eine hohe
Funktionssicherheit und Erfolgsquote der Vorbereitung der Kopse.
Die Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 14
vorteilhaft weitergebildet. Die bereits genannte mögliche
Anordnung der erfindungsgemäßen Vorbereitungseinrichtung direkt
an einem Transportband, welches die Kopse der Spulmaschine
zuführt, ergibt eine hohe Platzersparnis gegenüber bekannten
Vorbereitungseinrichtungen, bei denen die Kopse von der
Transportbahn entfernt werden müssen. Dadurch besteht auch die
Möglichkeit, die Vorbereitungseinrichtungen direkt in die
Spulmaschinensektionen zu integrieren, ohne daß die Breite der
Maschinen erhöht werden muß. Auf diese Weise kann die Baulänge
der Spulmaschine reduziert und insgesamt Platz gespart werden.
Erfindungsgemäß ist es möglich, die Anzahl der Umdrehungen
beziehungsweise die Rotationsdauer der Rotationseinrichtung und
damit die Taktzeit zu regulieren. Besonders vorteilhaft ist
dabei, unmittelbar nach dem Erkennen des Fangens des
Fadenanfanges die Rotationseinrichtung zu stoppen, gegebenenfalls
anschließend zur Herstellung einer Oberwindung auf der
Hülsenspitze in der Gegenrichtung zu drehen und erneut zu
stoppen, wonach sie wieder ihre Ruhestellung einnimmt. Durch das
gleichzeitige Lösen der Arretierung kann der vorbereitete Kops
abtransportiert und der neue vorzubereitende Kops in die
Vorbereitungseinrichtung eingefahren werden.
Das Vorsehen eines Fadenlöseelementes am Rotationskörper
ermöglicht es, auch Kopse sicher vorzubereiten, die eine solche
Hinterwindung besitzen, daß sich der Fadenanfang relativ schwer
lösen läßt.
Besonders vorteilhaft ist die Anordnung von zwei
gegenüberliegenden Flügeln, da am Rotationskörper somit eine
Unwucht vermieden wird.
Vorteilhaft ist beim Bereitlegen des Fandenanfanges an der
Hülsenspitze, wenn das obere Ende einer Saugdüse als Führung für
den Faden dient.
Die Anordnung eines Zentrierdornes, der von oben in die Kopshülse
eingefahren werden kann, gestattet es, den Rotationskörper so zu
gestalten, daß sich zwischen der Oberfläche der Kopsbewicklung
und dem Saugschlitz oder der Saugschlitze ein sehr geringer
Abstand ergibt, wodurch auch mit einer geringen Saugströmung eine
hohe Qualität der Fadenvorbereitung erreichbar ist.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer
Seitenansicht, wobei die Rotationseinrichtung ihre
Ruhestellung einnimmt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt A-A aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ebenfalls in einer Seitenansicht.
Fig. 4 zeigt die Seitenansicht einer weiteren Variante der
erfindungsgemäßen Vorbereitungseinrichtung.
Von der Spinnmaschine angelieferte Kopse 1 werden senkrecht
stehend auf Paletten 3 entlang einer Transportbahn 6 einer als
Vorbereitungseinrichtung dienenden Rotationseinrichtung 9
zugeführt. Die Paletten 3 weisen einen Aufsteckdorn 4 auf, auf
den der Kops 1 mit seiner Hülse 2 aufgesteckt ist. Die Kopshülse
2 stützt sich dabei auf einem Sockel 5 der Palette 3 ab. Der
Transport der Paletten 3 erfolgt mittels eines Transportbandes 7.
Seitliche Führungen 8, die entlang der Transportbahn 6 mindestens
im Bereich der Vorbereitungseinrichtung angeordnet sind,
gewährleisten, daß der Kops zentral in die Rotationseinrichtung 9
eingeführt wird.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, wird die Palette 3 mit Kops 1 vom
Transportband 7 in Richtung des Pfeiles 27 gegen einen Riegel 26
transportiert. Ein Sensor 45 erkennt die Ankunft der Palette, die
er über eine Leitung 45′ an eine zentrale Steuereinheit 21
signalisiert.
Diese zentrale Steuereinheit 21 steuert über eine Leitung 20′
einen Motor 20 (Fig. 1). Dieser Motor 20 treibt über ein
Antriebsritzel 19 ein Zahnrad 18 an, welches auf dem
Rotationskörper 10 der Rotationseinrichtung 9 befestigt ist.
Dieser Rotationskörper 10 ist über ein Drehlager 17 mit einem
Gestell 24 verbunden, welches seinerseits, was allerdings aus der
Zeichnung nicht ersichtlich ist, mit dem Maschinengestell der
Spulmaschine verbunden ist.
Der Rotationskörper 10 besitzt zwei Flügel 11 und 12, die dem
Kops 1 zugewandte Saugschlitze 13 und 14 aufweisen. Die
Innenseiten der Flügel 11 und 12, an denen die Saugschlitze 13
und 14 angeordnet sind, sind vorteilhaft dem Garnkörper des
Kopses 1 in ihrer Form angepaßt.
Der Saugkanal 16 des Rotationskörpers 10 ist rotierbar in einem
Ventil 23 angeordnet, welches diesen mit einem Saugrohr 22
verbindet. Das Ventil 23 ist über eine Steuerleitung 23′
ebenfalls mit der zentralen Steuereinheit 21 verbunden. Über
diese Leitung 23′ steuert dann die zentrale Steuereinrichtung 21
gleichzeitig mit dem Start des Motors 20 die Öffnung des Ventiles
und damit die Freigabe der Saugluft in den Rotationskörper 10.
Bei diesem Beispiel kann der Motor 20, bei dem es sich
vorzugsweise um einen Schrittmotor handelt, auf eine vorgegebene
Anzahl von Drehungen des Rotationskörpers 10 eingestellt sein.
Der Faden 30, dessen Anfang von einer der Saugdüsen 13 oder 14
erfaßt wurde, wird in Richtung der Saugströmung in den Saugkanal
16 des Rotationskörpers 10 gefördert. Dabei gewährleisten
Anordnung und Dimensionierung der Saugschlitze 13 und 14, daß nur
soviel Fadenlänge abgezogen wird, wie sie der Abwickellänge durch
die Umdrehungen des Rotationskörpers 10 entspricht. Der Faden 30
wird dabei um eine Führungskante 15 gelenkt, die im Bereich der
Spitze der Hülse 2 angeordnet ist.
Eine Möglichkeit des Bereitlegens des aufgefundenen Fadenanfanges
besteht darin, nach einer vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen des
Rotationskörpers 10 in Fadenabwickelrichtung über das Ventil 23
die Saugluft abzuschalten, wodurch sich schlagartig die
Fadenspannung reduziert. Durch die Anordnung der Führungskante 15
wird dann die eingesaugte Fadenlänge unter Beibehaltung der
Drehrichtung auf die Kopsspitze beziehungsweise den Kopskegel
locker in Fadenabwickelrichtung aufgewickelt. Eine andere
Möglichkeit besteht darin, zum Aufwinden dieser Fadenlänge in
Aufwickelrichtung die Drehrichtung des Rotationskörpers
umzukehren. Dazu kann die Saugluft aufrechterhalten werden, um
eine Wickelspannung zu erzielen, die ein Herunterfallen des
Fadenanfanges verhindert.
Zusätzlich zur Saugluft oder anstelle derselben kann im Saugrohr
22 eine hier nicht dargestellte Fadenbremseinrichtung auf
mechanischer Basis angeordnet sein.
Nach Abschluß der Vorbereitungsschritte, das heißt, unmittelbar
bevor die Rotationseinrichtung 9 ihre Ruhestellung wieder
erreicht hat, steuert die zentrale Steuereinheit 21 über eine
Steuerleitung 25′ einen Pneumatikzylinder 25 an, der den Riegel
26 aus der Transportbahn 6 zurückzieht. Dadurch wird die Palette
3 vom Transportband 7 in Richtung des Pfeiles 27 aus dem Bereich
der Vorbereitungseinrichtung zu den Spulstellen der Spulmaschine
transportiert. Der Riegel 26 muß dann mindestens so lange aus dem
Bereich der Transportbahn 6 zurückgezogen bleiben, bis der größte
Durchmesser der Palette 3 diesen Riegel passiert hat. Dabei kann
die zentrale Steuereinheit 21 den Pneumatikzylinder 25 entweder
zeitabhängig oder in Abhängigkeit von einem Signal des Sensors 45
ansteuern, um den Riegel 26 wieder auszufahren.
Die Funktionsfähigkeit der erfindungsgemäßen
Vorbereitungseinrichtung wäre auch gegeben, wenn auf einen der
beiden Flügel 11 oder 12 verzichtet wird. Allerdings
gewährleisten zwei Flügel eine höhere Wahrscheinlichkeit für ein
schnelles Fangen des Fadenanfanges. Darüber hinaus wird ein
gleichmäßigerer Lauf erzielt, da der Rotationskörper 10 bei zwei
Flügeln keine Unwucht besitzt..
Bei der in Fig. 3 dargestellten Variante der Erfindung ist
gegenüber dem Flügel 12 mit Saugschlitz 14 ein Flügel 28
angeordnet, der an seinem unteren Ende eine Blasdüse 29 aufweist,
die das Lösen einer eventuell vorhandenen Hinterwindung
unterstützen soll. Im Bereich der Lagerung und des Antriebes ist
für den Flügel 28 ein zusätzlicher Druckluftkanal erforderlich,
der über eine Druckluftkammer 32 und ein Ventil 33 mit einer
nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden ist. Der Saugkanal
16′ ist gegenüber dem in Fig. 1 dargestellten Saugkanal 16
verengt, da er zusätzlich vom Druckluftkanal 31 umgeben ist.
Saugkanal 16′ und Druckluftkanal 31 sind gegenüber der
Druckluftkammer 32 durch Lippendichtungen 35 und 36 abgedichtet.
Das Ventil 33 wird über eine Steuerleitung 33′ ebenfalls von der
zentralen Steuereinheit 21 betätigt. Im Normalfall wird die
Druckluftzufuhr eher unterbrochen als die Saugströmung. Um das
Lösen einer in steilen Windungen auf dem zylindrischen Teil des
Garnkörpers des Kopses 1 liegenden Hinterwindung zusätzlich zu
verbessern, ist am Flügel 28 ein Fadenlöseelement 50 befestigt.
Im Saugrohr 22 ist ein Sensor 44 angeordnet, der den Durchgang
des Fadenanfanges erkennen soll. Über eine Leitung 44′
signalisiert er den Durchgang des Fadenanfanges an die zentrale
Steuereinheit 21. Die zentrale Steuereinheit 21 betätigt dann
sofort über eine Steuerleitung 34′ eine Trennvorrichtung 34.
Diese Trennvorrichtung 34 kann gleichzeitig in ihrer
Schließstellung die Saugluft absperren. In diesem Falle könnte
auf das Ventil 23 verzichtet werden.
Die Anordnung des Sensors 44 im Saugrohr 22 ermöglicht es, die
Tätigkeit der Rotationseinrichtung erfolgsabhängig zu steuern.
Dadurch wird von Kopsen 1, die sehr schnell vorbereitbar sind,
ebenso nur das Mindestmaß an Faden abgezogen. Darüber hinaus kann
die Taktzeit immer auf das unbedingt erforderliche Maß begrenzt
werden.
Insbesondere wenn die Spulstellen einer Spulmaschine mit einer
Einrichtung versehen sind, die den Fadenanfang aus dem Inneren
der Hülse 2 des Kopses 1 bereitlegt, kann es erforderlich sein,
das aufgefundene Fadenende in der Vorbereitungseinrichtung
ebenfalls in der Hülse 2 abzulegen. Dazu müßte der in Fig. 3
dargestellte Saugschlitz 14 bis über die Spitze der Hülse 2
hinausgezogen sein und der Flügel 28 benachbart eine Öffnung
aufweisen. Durch einen Druckstoß könnte dann der Fadenanfang, der
sich im Saugkanal 16′ befindet, in die Hülse 2 geblasen werden.
Allerdings müßte in diesem Fall die Palette 3 entweder im Bereich
des Sockels 5 oder bis in die Bodenfläche eine oder mehrere
Öffnungen aufweisen, die mit dem Inneren der Hülse 2 verbunden
sind. Jedoch besteht auch die Möglichkeit, unter der
Rotationseinrichtung eine Saugdüse anzuordnen, die im Falle einer
vorhandenen durchgehenden Bohrung durch die Mitte der Palette 3
den Fadenanfang in die Hülse saugen könnte. Da es sich bei den
letztgenannten Vorrichtungen um bekannte Vorrichtungen handelt,
wurde hier auf eine zeichnerische Darstellung verzichtet.
Die Fig. 4 zeigt eine weitere Variante der Erfindung, bei der die
Kopse 1 auf einem Transportband 46 an die
Vorbereitungseinrichtung herangeführt werden, welches in gleichen
Abständen angeordnete und befestigte Aufsteckdorne 48 aufweist.
Dieses Transportband 46 wird durch eine Umlenkrolle 49 taktweise
jeweils um den Betrag eines Mittenabstandes zwischen zwei
Aufsteckdornen 48 weiterbewegt. Die Umlenkrolle 49 wird von einem
Motor 47 angetrieben, der über eine Leitung 47′ von der zentralen
Steuereinheit 21 gesteuert wird. Zur Erzielung der
teilungsgenauen Bewegung des Transportbandes 46 kann dieses auf
seiner Innenseite eine Riffelung aufweisen, in die die dann
ebenfalls geriffelte Umlenkrolle 49 eingreift. Eine weitere
Möglichkeit besteht darin, mittels eines hier nicht dargestellten
Sensors die jeweilige Position des Transportbandes 46 zu
überwachen. Der Sensor erkennt dann jeweils den Stand der
Aufsteckdorne 48 oder anderer Markierungen auf dem Transportband
46.
Um eine exakte Positionierung des Kopses in der
Rotationseinrichtung zu erreichen, kann ein Zentrierdorn 39 in
die Kopshülse 2 von oben eingefahren werden. Dieser Zentrierdorn
ist durch eine Führung 40 in der Wandung einer Saugluftkammer 37
und eine Führung 41 in der Innenwandung des Rotationskörpers 10
geführt. Er wird durch einen Steuerzylinder 38 betätigt. Dieser
Steuerzylinder 38 ist über einen Ständer 42 mit dem Gestell 24
verbunden. Der Steuerzylinder 38 erhält seine Steuersignale über
eine Leitung 38′ von der zentralen Steuereinheit 21.
Wie aus der Fig. 4 des weiteren ersehen werden kann, wird die
Saugluft bei diesem Beispiel durch eine Saugluftkammer 37
seitlich abgeführt.
Der Zentrierdorn 39 gestattet es, den Kops 1 so genau zu
positionieren, daß der Abstand von der Oberfläche der Bewicklung
bis zu den Saugdüsen 13 und 14 minimiert werden kann.
Claims (14)
1. Vorbereitungseinrichtung zum Vorbereiten von auf
Spulenträgern nacheinander entlang einer Transportbahn durch
die Vorbereitungseinrichtung geführten Spinnspulen für das
spätere Abwickeln ihres Garnwinkels, ausgerüstet mit
pneumatisch und/oder mechanisch auf den Garnwickel
einwirkbaren Garnendebehandlungsmitteln zum automatischen
Aufsuchen, Lösen und Aufnehmen des Garnendes von der
Oberfläche des Garnwickels oder der Hülse der Spinnspule und
zum Vorlegen des Garnendes an einer Stelle der Spinnspule, an
der es zum Abwickeln des Garnwickels ohne Schwierigkeit
mechanisch oder pneumatisch aufgenommen und einer
Spuleinrichtung zugeführt werden kann, wobei die
Vorbereitungseinrichtung einen Vorbereitungsplatz für je eine
einzelne Spinnspule aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an diesem Vorbereitungsplatz eine um die Spinnspule (1)
herum rotierbare, die Garnendebehandlungsmittel tragende
Rotationseinrichtung (9) vorgesehen ist, daß die
Rotationseinrichtung eine solche Ruhestellung besitzt, die
den freien Durchlaß der Spinnspule (1) entlang der
Transportbahn (6; 6′) zuläßt und daß die Rotationseinrichtung
(9) eine Steuerverbindung zu Arretierungsmitteln (25, 26; 47)
besitzt, die diese so steuert, daß sie nur dann die
Arretierung aufheben, wenn die Rotationseinrichtung ihre
Ruhestellung erreicht hat.
2. Vorbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch den Vorbereitungsplatz geführte
Transportbahn (6) durch ein ständig laufendes Transportband
(7) und seitliche Führungen (8) fur diskrete Spulenträger (3)
gebildet ist und daß die Mittel zum Arretieren der Spinnspule
(1) in der Vorbereitungsstellung aus einem in die
Transportbahn einbringbaren Stopper (26) bestehen.
3. Vorbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch den Vorbereitungsplatz geführte
Transportbahn (6) durch ein Transportband (46) gebildet wird,
welches Spulenträger in Form von beabstandeten
Aufsteckstiften (48) besitzt und daß die Mittel zum
Arretieren der Spinnspulen in der Vorbereitungsstellung aus
einem taktweisen Antrieb (47) des Transportbands bestehen.
4. Vorbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationseinrichtung (9) ein
mit der Längsachse der am Vorbereitungsplatz stehenden
Spinnspule fluchtendes Drehlager (17) für einen die
Garnendebehandlungsmittel tragenden Rotationskörper (10)
besitzt.
5. Vorbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationseinrichtung (9) eine
steuerbare Antriebseinrichtung (20) besitzt, die mit
Einrichtungen (21) zur Einstellung der Drehrichtung und der
Anzahl der Umdrehungen beziehungsweise der Rotationsdauer für
den einzelnen Vorbereitungsfall versehen ist.
6. Vorbereitungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß im Saugrohr (22) ein Sensor (44)
angeordnet ist, der beim Durchgang des Fadenanfanges die
Antriebseinrichtung so steuert, daß sie bei Erreichen der
nächsten Ruhestellung der Rotationseinrichtung diese stoppt.
7. Vorbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Spinnspule (1)
umkreisende Teil des Rotationskörpers (10) mit mindestens
einer gegen die Spinnspule gerichteten Saugdüse (13, 14)
und/oder mindestens einem Fadenlöseelement (50) zum Fangen
einer Hinterwindung und/oder mit mindestens einer gegen die
Spinnspule gerichteten Blasdüse (29) versehen ist.
8. Vorbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Spinnspule (1)
umkreisende Teil des Rotationskörpers (10) aus mindestens
einem Flügel (11, 12; 28) besteht.
9. Vorbereitungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Spinnspule (1) umkreisende Teil
des Rotationskörpers (10) aus zwei einander
gegenüberliegenden Flügeln (11, 12; 28) besteht.
10. Vorbereitungseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ruhestellung der Rotationseinrichtung
(9) so eingestellt ist, daß der oder die Flügel seitlich des
Transportwegs (6; 6′) der Spulenträger beziehungsweise
Spinnspulen durch den Vorbereitungsplatz liegen.
11. Vorbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Oberkante (15)
der Saugdüsen in Höhe der Hülsenspitze angeordnet ist, so daß
sie als Führungskante zum Bilden von Spitzenwindungen auf der
Hülsenspitze aus dem aufgenommenen und gegebenenfalls
gekürzten Fadenende dient, und daß die Antriebseinrichtung
(20) für den Rotationskörper nach Erfassung und Schneiden des
Fadenendes zum Bilden der Spitzenwindungen auf Rückwärtsgang
umsteuerbar ist.
12. Vorbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationseinrichtung (9)
einen schaltbaren, in die Hülsenspitze einfahrbare
Zentrierdorn (39) zum Zentrieren der Spinnspule in der
Vorbereitungsposition besitzt.
13. Vorbereitungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zentrierdorn (39) zwei voneinander
distanzierte Führungen (40, 41) besitzt, von denen eine (41)
in der Zentralachse der Rotationseinrichtung liegt und durch
einen Teil des Rotationskörpers (10) selbst gebildet wird und
die andere (40) an einem stationären Teil angeordnet ist.
14. Vorbereitungseinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zentrierdorn (39) eine schaltbare
Verschiebeeinrichtung (38) in Gestalt eines
Elektromagnetantriebs oder eines fluidischen Steuerzylinders
besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937423 DE3937423A1 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Vorbereitungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937423 DE3937423A1 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Vorbereitungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3937423A1 true DE3937423A1 (de) | 1991-05-16 |
Family
ID=6393255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893937423 Withdrawn DE3937423A1 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Vorbereitungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3937423A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19536758A1 (de) * | 1995-10-02 | 1997-04-03 | Schlafhorst & Co W | Vorbereitungseinrichtung für Spinnkopse |
CN101168419B (zh) * | 2006-10-25 | 2012-07-04 | 欧瑞康纺织有限及两合公司 | 预处理纱管以便在自动交叉卷绕络筒机上复绕的方法和装置 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3726338A1 (de) * | 1987-08-07 | 1989-02-16 | Mayer Fa Karl | Fadenendesuchvorrichtung |
US4842206A (en) * | 1987-12-21 | 1989-06-27 | Murata Kikai Kabushiki Kaisha | Automatic yarn end finding device for a spinning bobbin |
DE3821343A1 (de) * | 1988-06-24 | 1989-12-28 | Schlafhorst & Co W | Verfahren und einrichtung zum pneumatischen erfassen und ueberkopfabziehen des fadenendes eines kopses |
-
1989
- 1989-11-10 DE DE19893937423 patent/DE3937423A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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