CH624439A5 - - Google Patents
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- CH624439A5 CH624439A5 CH1403777A CH1403777A CH624439A5 CH 624439 A5 CH624439 A5 CH 624439A5 CH 1403777 A CH1403777 A CH 1403777A CH 1403777 A CH1403777 A CH 1403777A CH 624439 A5 CH624439 A5 CH 624439A5
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- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/02—Construction of loom framework
- D03D49/027—Arrangements or means for noise reduction
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- D03—WEAVING
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- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
- D03J1/002—Climatic conditioning or removing lint or dust
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Webmaschine mit einem oberhalb der Webebene im wesentlichen schussparallel verlaufenden Luftkanal, an dem mindestens auf einer Seite wenigstens eine die Webebene mindestens teilweise abdek-kende Klappe angebracht ist.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (US-PS 3 391 528) ist der Luftkanal durch eine die ganze Webebene überdek-kende Haube gebildet. Beim Einsetzen von Schäften muss die Haube zusammen mit den Abdeckklappen demontiert werden. Das Wechseln der Schäfte, etwa beim Einsetzen einer neuen Webkette mit Kettbaum, wird dadurch relativ kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders in dieser Hinsicht verbesserte Maschine zu schaffen.
Die Erfindung liegt in an dem Maschinengestell an beiden Stirnteilen, z. B. schuss- und fangseits, angebrachten, wegnehmbaren Tragteilen, mittels welcher der Luftkanal hin-und herbewegbar ist. Hierdurch lässt sich erzielen, dass z. B. ein Paar Tragteile für eine grössere Anzahl von Webmaschinen, gegebenenfalls für sämtliche Maschinen der betreffenden Weberei verwendet werden kann. Es braucht nicht an jeder Maschine eine spezielle Vorrichtung zum Verschieben des Luftkanals und der Klappen bei Schaftwechsel vorhanden zu sein. Ferner lässt sich erreichen, dass die für das Verschieben des Luftkanals bestimmten Tragteile während des normalen Webbetriebes nicht einseitig herausragen und dadurch eine Gefahrenquelle für das Bedienungspersonal bilden, weil die Tragteile während des Webbetriebs abgenommen sind.
Weiter können die Tragteile, da sie während des Webbetriebes abgenommen sind, auch kein Hindernis für die am
Luftkanal angebrachten, in abgesenkter Stellung (Betriebsstellung) befindlichen Abdeckklappen bilden. Die Gestalt der Abdeckklappen kann in vorteilhafter Weise weitgehend der Form der Webmaschine oberhalb der Webebene ange-passt werden; von ihrer Befestigungsstelle am Luftkanal können sich die Abdeckklappen zunächst im wesentlichen entlang dem Fachbildungsmechanismus, z. B. den Schäften, steil abwärts und dann nach einer Krümmung flacher etwa entlang der Webebene bis zum Spann- bzw. Warenabzugsbaum hin erstrecken. Dadurch wird das zwischen Klappen und Oberteilen der Webmaschine (Schäften, Webebene) befindliche Luftvolumen relativ klein, so dass ein darin aufrecht erhaltener Luftstrom besonders wirkungsvoll ist.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäss ausgebildete, schematisch dargestellte Webmaschine von der Warenseite her gesehen,
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II in grösserem Massstab,
Fig. 3 und 4 sind zwei weitere Schnitte von zugehörigen Details in nochmals grösserem Massstab und in zwei verschiedenen Positionen und
Fig. 5 erläutert ein weiteres Detail.
Die als ganzes mit 51 bezeichnete Webmaschine besitzt zwei Seitenwangen 43,43a, einen Kettbaum 52, einen Umlenkbaum 50, einen Spannbaum 53, einen Warenabzugsbaum 54, eine Anpressrolle 55 und einen Warenbaum 56. Während des Betriebes wird das Webfach 59 von den schematisch angedeuteten Webschäften 57 gebildet. In das Fach werden von einer Schussfaden-Vorratsspule 61 Schussfäden 62 z. B. mittels eines Greiferprojektils 63 eingetragen.
Im wesentlichen oberhalb der Schäfte 57 ist ein Absaugkanal 1 zur Ableitung von Flugstaub, Schmiermittelnebel usw. angeordnet, der sich in schussparalleler Richtung über die ganze Webmaschinenbreite 64 erstreckt. Der Kanal 1 sitzt auf zwei Trägern 6,6a, die ihrerseits auf den beiden Seitenwangen 43, 43a befestigt sind. Die Seitenwangen 43,43a bilden zusammen mit den Trägern 6,6a Stirnteile der Webmaschine 51.
An dem Kanal 1 sind mittels Scharnieren 65 zwei Abdeckklappen 2,3 angelenkt. Klappe 2 überdeckt im wesentlichen den kettseitigen Bereich 66 der Webebene 67, Abdeckklappe 3 überdeckt im wesentlichen den warenseitigen Bereich 68 der Webebene 67. Von den Scharnieren 65 aus erstreckt sich jede Abdeckklappe zunächst steil abwärts, im wesentlichen entlang den Schäften 57. Nach einer Krümmung 71 erstrecken sich beide Klappen in dem Bereich 72 im wesentlichen entlang den Bereichen 66 bzw. 68 der Webebene 67 flacher. An dem freien Ende ist die Klappe 2 bei 73 wieder steiler geführt, so dass ein relativ grosser Bereich 60 der Kettfäden zwischen Umlenkbaum 50 und Spannbaum 53 abgedeckt ist.
Durch die den Schäften 57 und den anschliessenden Bereichen 66 bzw. 68 angepasste Gestaltung der Abdeckklappen 2,3 lässt sich erreichen, dass das Volumen im Raum 75,76 verhältnismässig klein ist, so dass der absaugende Luftstrom entsprechend den Pfeilen 77,78 relativ hohe Geschwindigkeit erhält. Dadurch lässt sich in den Bereichen unterhalb der Teile 1-3 eine relativ starke Saugwirkung erzielen. Der Flugstaub wird dann in besonders wirksamer Weise abgesaugt. Er gelangt durch nicht dargestellte Öffnungen des Luftkanals 1 in diesen und von ihm weiter (Pfeile 90) über einen Krümmer 7 und eine Steuerklappe 82 sowie einen nicht gezeichneten Ventilator und evtl. Filter z. B. ins Freie.
Stirnseits kann die Webmaschine 51 mit zwei Abdeckplatten 4,5 versehen sein, die an Trägern 36 befestigt sind. Ferner ist kettseits ein z. B. aus einer Kunststoffolie bestehender Abdeckvorhang 10 an einer Stange 85 angebracht, warenseits
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s
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3
ist ein entsprechender Abdeckvorhang 10a an einem Brustblech 86 der Maschine angebracht. Schusseits ist ein Abdeckvorhang 87 mit Lappen 87a, 87b angebracht, fangseits ein Abdeckvorhang 88 mit Lappen 88a.
Wenn die Schäfte 57 z. B. bei Wechsel des Kettbaumes 52 s herausgenommen werden sollen, werden die Klappen 2,3 entsprechend den Pfeilen 83,84 in die Stellung 2a, 3a nach Fig. 3 hochgeklappt. Darauf wird schuss- und fangseitig je eine Schiene 81 an den Trägern 6,6a aufgesteckt. Hierzu besitzen die Träger 6,6a jeweils zwei Zapfen 89,91. Die Schienen io 81 erstrecken sich in der Stellung nach Fig. 3,4 einseitig nach rechts zur Warenseite hin.
Die Schienen 81 weisen ein den Zapfen 89 aufnehmendes, schräg verlaufendes Langloch 92 und einen mittels eines Hebels 93 drehbaren Exzenter 94 auf. Nach dem Aufstecken is der Schienen 81 gemäss der in Fig. 3 ausgezogen gezeichneten Position wird der Exzenter 94 jeder Schiene 81 aus der in Fig. 5 ausgezogen dargestellten Stellung in die strichpunktiert dargestellte Position 94a verschwenkt. Dadurch wird jede Schiene 81 unter Beibehaltung ihrer Horizontalposition in die 20 strichpunktiert dargestellte Stellung 81a angehoben und zugleich in Fig. 3 aufgrund der Wirkung des Exzenters 94 und des Langloches 92 etwas nach links bewegt. Dabei wird eine
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am Kanal 1 befestigte Tragplatte 95 untergriffen und der Kanal 1 zusammen mit den Klappen 2,3 in die in Fig. 3 strichpunktiert wiedergegebene, obere Position gehoben.
in der Absaugleitung 97 entsteht dann bei 98 ein Spiel. Anschliessend lassen sich die Teile 1, 2, 3 leicht entsprechend Pfeil 99 aus der strichpunktiert dargestellten Position gemäss Fig. 3 nach rechts bis zu einem Anschlag 100 in die Stellung lb, 2b, 3b nach Fig. 4 verschieben. In ihr befinden sich die Teile 1— 3 nicht mehr oberhalb der Schäfte 57, so dass diese nach oben herausgenommen werden können.
Bei weiteren Bauarten sind z. B. Förderrollen oder Rollenketten an den Schienen 81 angebracht, auf denen sich der Kanal 1 zusammen mit den Klappen 2,3 nach vorn verschieben lässt. Durch den Luftkanal 1 kann auch konditionierte Luft zugeführt werden, die gegebenenfalls durch einen unteren, z. B. zwischen Kettbaum 52 und Warenbaum 56 angeordneten Kanal abgeleitet werden kann. Gegebenenfalls kann auch nur auf einer Seite des Kanals 1, z. B. auf der Kettseite, eine Abdeckklappe angebracht sein. Durch die Abdeckteile 2,3, 10,10a, 87, 88 kann auch der von der Webmaschine 51 abgestrahlte Lärm gedämpft werden. Der Luftkanal 1 kann z. B. auch zweiteilig (zwei nebeneinander angeordnete Rohre) ausgebildet sein.
B
4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Webmaschine mit einem oberhalb der Webebene im wesentlichen schussparallel verlaufenden Luftkanal, an dem mindestens auf einer Seite wenigstens eine die Webebene mindestens teilweise abdeckende Klappe angebracht ist, gekennzeichnet durch an dem Maschinengestell an beiden Stirnteilen (43,43a, 6,6a) schuss- und fangseits angebrachte, wegnehmbare Tragteile (81), mittels welcher der Luftkanal (1) hin- und herbewegbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, mit einem im wesentlichen oberhalb des Fachbildungsmechanismus, z. B. der Schäfte, angeordneten Luftkanal, an dem kett- und warenseitig die Webebene abdeckende Klappen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich die wegnehmbaren Tragteile (81) einseitig zur Warenseite hin erstrecken.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wegnehmbaren Tragteile (81) auf das Maschinengestell (43,43a, 6,6a) aufsteckbar sind und dass der Luftkanal (1) von ihnen untergriffen wird.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wegnehmbaren Tragteile (81) schienenartig ausgebildet sind und mittels Zapfen (89,91)
und Bohrungen (92) auf das Maschinengestell (43,43a, 6,6a) aufsteckbar sind.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen die Tragschienen (81) und das Maschinengestell (43,43a, 6,6a) schuss- und fangseitig je mindestens ein Exzenter (94) zur Höhenverstellung der Schiene (81) geschaltet ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch je ein schräg verlaufendes Langloch (92), das mit einem Zapfen (89) zusammenarbeitet, derart, dass bei Höhenverstellung der Tragschiene (81) diese ihre horizontale Position beibehält.
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