DE60215526T2 - Gerät zum Führen eines Bahnaufführendstückes über einen leeren Raum - Google Patents

Gerät zum Führen eines Bahnaufführendstückes über einen leeren Raum Download PDF

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Matti Lehtonen
Ari Mankki
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Pekka Hietanen
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G9/00Other accessories for paper-making machines
    • D21G9/0063Devices for threading a web tail through a paper-making machine

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Führen eines Bahnaufführendstückes über einen leeren Raum, wobei der leere Raum zwischen zwei Flächen ausgebildet ist und das Gerät zwischen den Flächen angeordnet ist, um das Bahnaufführendstück von der Fläche, die dem leeren Raum vorangeht, über den leeren Raum zu der Fläche zu führen, die dem leeren Raum folgt, wobei das Gerät eine Riemenschleife aufweist, die gegenüber Luft durchlässig ist und die so eingerichtet ist, dass sie in der Laufrichtung von dem Bahnaufführendstück sich dreht und durch Umkehrwalzen gestützt ist, und wobei innerhalb der Riemenschleife zumindest ein Foilstreifen angeordnet ist, um einen Unterdruckeffekt in dem Teil der Riemenschleife zu erzeugen, der das Bahnaufführendstück transportiert.
  • Leere Räume gemäß der vorstehend dargelegten Einführung ergeben sich insbesondere in den Trockenpartien von Doppelsiebpapiermaschinen und Doppelsiebkartonmaschinen. Die Trockenpartie hat eine oder mehrere Zylindergruppen mit Trocknungszylindern, die in zwei Höhen gesetzt sind. Um die Bahn durch die Zylinder zu führen, hat jede Höhe ein separates Sieb, das durch diese läuft. Dieser Aufbau wird Doppelsiebtrockenpartie genannt. Die Bahn wird mittels Umkehrwalzen, die zwischen den Trocknungszylindern angeordnet sind, in einer derartigen Weise geführt, dass sowohl die Bahn als auch das Sieb den längstmöglichen Abstand an der Oberfläche der Trocknungszylinder laufen. In der Praxis wird die Bahn über abwechselnde Trocknungszylinder an den verschiedenen Höhen geführt. Somit läuft die Bahn ungestützt von einer Höhe zu der anderen über den leeren Raum zwischen den beiden Höhen. Es gibt außerdem ähnliche leere Räume andernorts in Papiermaschinen, beispielsweise in der Pressenpartie.
  • Während eines normalen Betriebs hat ein leerer Raum wenig Einfluss auf den Lauf der Bahn in einer Doppelsiebtrockenpartie. Jedoch wird beim Starten der Produktion die Bahn durch die Trockenpartie mit Hilfe eines Bahnaufführendstückes, das von der Bahn geschnitten worden ist, genommen. Dieses Bahnaufführendstück, das zwischen dem Trocknungszylinder und dem Sieb läuft, neigt dazu, sich an der Oberfläche von dem Trocknungszylinder zu verfangen, obwohl es sich über dem leeren Raum in den Schließhals bewegen soll, der durch einen Trocknungszylinder und das Sieb an der anderen Höhe ausgebildet ist. Auf Grund dessen werden spezielle Geräte verwendet, um das Bahnaufführendstück über den leeren Raum von dem Öffnungshals zu dem Schließhals zu befördern.
  • Üblicherweise wird das Bahnaufführendstück durch Seilbahnen befördert, jedoch sind diese in der heutigen Zeit entfernt worden auf Grund ihres unzuverlässigen und sogar gefährlichen Betriebs. Kabellose Geräte sind daher entwickelt worden, bei denen das Bahnaufführendstück über leere Räume mit der Hilfe von verschiedenen Gleitplatten mit zugehörigen Luftstrahlen geführt wird. Außerdem werden insbesondere in Trockenpartien Schaber angewendet, um das Bahnaufführendstück von dem Trocknungszylinder zu der Führungsplatte zu befördern. In dem Schaber kann eine Klinge oder ein Luftstrahl angewendet werden. Die Schaber, Führungsplatten, und Luftstrahlen können auch separat sein.
  • Das Schabergebnis, das unter Verwendung eines Luftstrahls erzielt wird, ist im Allgemeinen schlecht, was zu einem Reißen beim Führen eines Bahnaufführendstückes führt. Häufig wurden Versuche unternommen, das Schabergebnis zu verbessern, indem die Kraft von dem Luftstrahl erhöht wird, jedoch beeinträchtigt der Strahl dann häufig die Bewegung von dem Bahnaufführendstück. Da Luftstrahlen hauptsächlich lediglich einen Führungseffekt haben, können sie nicht zum Spannen des Bahnaufführendstückes angewendet werden. Außerdem sind die Düsen, die zum Erzeugen des Strahles verwendet werden, gegenüber Schwankungen bei den Bedingungen empfindlich und können lediglich ungenau gesteuert werden. Schaberklingen, die mit der Oberfläche des Trocknungszylinders in Kontakt stehen, verschleißen bei der Anwendung und haben einen komplexen Aufbau. In der Praxis muss das Aufführen durch manuell betätigte Strahlrohre unterstützt werden oder sogar per Hand, was die Arbeitssicherheit wesentlich beeinträchtigt.
  • Für lange leere Räume sind Geräte auf der Grundlage einer Riemenschleife außerdem entwickelt worden. Bei ihnen wird das Bahnaufführendstück, das zu der Riemenschleife geführt wird, durch die Drehung der Riemenschleife und durch einen Unterdruck, der im Inneren von ihm eingerichtet ist, vorwärts angetrieben. Die Druckschrift WO 00 19 013 offenbart ein derartiges Gerät. Jedoch sind die bekannten Vorrichtungen lang, was es unmöglich macht, sie beispielsweise bei leeren Räumen in einer Trockenpartie anzuwenden. Außerdem macht das Gerät spezielle Vorrichtungen zum Lösen des Bahnaufführendstückes und zum Weiterführen desselben zu der Riemenschleife erforderlich.
  • Die vorliegende Erfindung soll ein neues Gerät zum Führen eines Bahnaufführendstückes über einen leeren Raum schaffen, das kleiner und zuverlässiger als zuvor ist und durch das die Nachteile des Standes der Technik beseitigt werden. Die kennzeichnenden Merkmale sind in den beigefügten Ansprüchen aufgeführt. Das Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung hat eine kleine Größe und kann mit Leichtigkeit zwischen den Aufbauarten angeordnet werden. Mittels des Gerätes gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Bahnaufführendstück in zuverlässiger Weise von der Oberfläche, die dem leeren Raum vorangeht, abgelöst werden und in einer gesteuerten Weise zu der Oberfläche übertragen werden, die dem leeren Raum folgt. Außerdem macht das Gerät wenig Leistung erforderlich, und sein Betrieb ist leicht zu steuern.
  • Nachstehend ist die vorliegende Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung gezeigt sind.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht von einer Trockenpartie, die mit dem Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf die Geräte von 1.
  • Die 3A, 3B zeigen Seitenansichten von einem Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung, das zu der Ruheposition gedreht ist.
  • 4 zeigt einen ausschnittartigen Querschnitt von dem Gerät von 5a.
  • Die 5a, 5b zeigen ein Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung in der Betriebsposition und in der Ruheposition unter Betrachtung in der Maschinenrichtung.
  • 6 zeigt einen ausschnittartigen Querschnitt von einem zweiten Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 7 zeigt eine Seitenansicht von einer Pressenpartie, die mit einem Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
  • 8a zeigt eine schematische Ansicht von dem Gerät von 4 unter Betrachtung von oben.
  • Die 8b bis 8d zeigen ausschnittartige Querschnitte von einer Variation des Gerätes von 4.
  • 9 zeigt eine Seitenansicht von einer zweiten Anwendung des Gerätes von 5a.
  • 10 zeigt eine Draufsicht auf die Anwendung von 9.
  • 1 zeigt vier Geräte 10 gemäß der vorliegenden Erfindung zum Führen eines Bahnaufführendstückes 16 über einen leeren Raum in einer Doppelsiebtrockenpartie. In 1 sind die Geräte in der Betriebsposition gezeigt. Die Trocknungszylinder 11.1 und 11.2, die zu der Trockenpartie gehören, sind in einer bekannten Art und Weise an zwei Höhen angeordnet. Die Figur zeigt jedoch nicht die Rahmenaufbauarten von der Trockenpartie oder die Lager der Trocknungszylinder. Außerdem sind in jeder Höhe zwischen den Trocknungszylindern 11.1 und 11.2 Umkehrwalzen 12.1 und 12.2 vorhanden, die verwendet werden, um das Sieb 13.1 und 13.2 durch die aufeinander folgenden Trocknungszylinder 11.1 und 11.2 dieser Höhe zu führen. Während des Betriebs läuft die Bahn jedoch abwechselnd von einer Höhe zu der anderen. Somit muss beim Beginn der Produktion das Bahnaufführendstück 16 zunächst von dem Öffnungshals 14 von einer Höhe über den leeren Raum zu dem Schließhals 15 der anderen Höhe genommen werden. In 1 ist das Bahnaufführendstück 16 in dem leeren Raum durch eine gestrichelte Linie gezeigt. Jeder Hals ist in jedem Fall zwischen einem Trocknungszylinder und dem Sieb an der gleichen Höhe ausgebildet.
  • Damit das Aufführen erfolgreich ist, muss ein Gerät in jedem leeren Raum eingesetzt werden. Nach dem Öffnungshals 14 neigt das Bahnaufführendstück 16, das zwischen dem Trocknungszylinder 11.1 und dem Sieb 13.1 läuft, dazu, dass es an der Oberfläche von dem heißen Trocknungszylinder 11.1 anhaftet (siehe 6). Somit muss das Bahnaufführendstück zunächst von der Oberfläche des Trocknungszylinders gelöst werden und dann in den Schließhals geführt werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nach dem Öffnungshals ein Unterdruck verwendet, um das Bahnaufführendstück von der Oberfläche des Trocknungszylinders abzulösen. Für diesen Zweck hat das Gerät 10 gemäß der vorliegenden Erfindung eine drehbare Trommel 18, die nahe zu dem Öffnungshals 14 bei einem Abstand von dem Trocknungszylinder 11.1 angeordnet ist. Die Anwendung eines Unterdrucks beseitigt die Luftstrahlen, die die Bewegung von dem Bahnaufführendstück stören würden. Es ist außerdem leicht, einen Unterdruck zu regulieren, während die sich drehende Trommel außerdem das Bahnaufführendstück führt.
  • Die Trommel kann auch so dimensioniert sein, dass sie in vorteilhafter Weise klein ist, so dass es einfach ist, sie in dem Hals anzuordnen. Außerdem ist die Trommel gegenüber variierenden Bedingungen nicht empfindlich.
  • Die Trommel ist entfernt von der Oberfläche des Trocknungszylinders eingesetzt, so dass sie nicht verschleißt und keinen Effekt auf den Trocknungszylinder hat. Der Zwischenraum beträgt üblicherweise 2–10 mm, vorzugsweise 3–6 mm. Somit gibt es dann weniger Einschränkungen als zuvor im Hinblick auf das Anordnen der Trommel und größere Toleranzen im Hinblick auf ihr Anordnen. Somit wird das Bahnaufführendstück mittels der sich drehenden Trommel abgelöst, wobei in Verbindung mit ihr ein Unterdruck eingerichtet ist. Wenn der Zwischenraum klein ist, ist lediglich ein geringer Unterdruck erforderlich. Andererseits kann das Ablösen von dem Bahnaufführendstück durch die Anwendung eines größeren Unterdrucks sichergestellt werden, ohne dass jedoch dies die Bewegung von dem Bahnaufführendstück stört. Der Aufbau von der Trommel 18, bei der ein perforierter Mantel 19 eingebaut ist, ist detaillierter im Zusammenhang mit 6 beschrieben. Die gleichen Bezugszeichen sind für die im Hinblick auf den Betrieb ähnlichen Bauteile angewendet.
  • Das Gerät wird spezifisch zum Leiten und Führen eines Bahnaufführendstückes angewendet. Während des normalen Betriebs von der Trockenpartie können die Geräte gemäß der vorliegenden Erfindung in die Ruheposition gedreht werden. Für diesen Zweck wird ein angelenkter Arm angewendet, um eine Schwenkstütze für das Gerät an dem Aufbau der Trockenpartie zu erzeugen. Bei den in den Zeichnungen gezeigten Geräten ist der angelenkte Arm 20 an einem Punkt durch Lager an dem Aufbau der Trockenpartie angebracht. In entsprechender Weise ist die Trommel 18 an einer Abzweigung von dem angelenkten Arm 20 angebracht und ist die Betätigungsvorrichtung oder Betriebsvorrichtung 21 an der anderen Abzweigung angebracht. In diesem Fall ist die Betriebsvorrichtung oder Betätigungsvorrichtung 21 ein Druckluftzylinder, der außerdem an dem Aufbau der Trockenpartie angebracht ist. Durch ein geeignetes Dimensionieren kann das Gerät einfach bei einem ausreichenden Abstand von den Trocknungszylindern und der Bahn bewegt werden. Außerdem kann das Gerät mit Leichtigkeit und schnell aus der Ruheposition in die Betriebsposition und wieder zurück geschwenkt werden. Die 3a und 3b zeigen drei der Geräte 10, die in 1 gezeigt sind, die in die Ruheposition gedreht sind. In der Praxis kann die Trommel bis zu 100 mm von den Trocknungszylinder weg gedreht werden. Ihr entsprechender Abstand von der Bahn beträgt mindestens 40 mm.
  • 2 zeigt Geräte 10 von 1 unter Betrachtung von oben. Auf Grund der angelenkten Arme 20 können einige der Geräte außerhalb der Trocknungszylinder 11.1 und 11.2 angeordnet werden. In diesem Fall bleibt die Betriebsvorrichtung 21 auch an der Seite der Trockenpartie. Die Anordnung des Bahnaufführendstückes ist durch eine Schraffur gezeigt.
  • Die 5a und 5b zeigen das Stützen von dem zweiten Gerät von der linken Seite in 2 im größeren Detail. Hierbei ist der angelenkte Arm 21 an Lagern montiert und parallel zu der Maschinenrichtung ausgerichtet. Somit kann die Betriebsvorrichtung 21 verwendet werden, um die Trommel vollständig weg von einem Ort zwischen den Trocknungszylindern 11.1 und 11.2 zu schwenken, so dass es unwahrscheinlich ist, dass das Gerät 10 beschädigt oder verschmutzt wird. In entsprechender Weise kann das Gerät dann gewartet werden, wenn die Trockenpartie normal arbeitet. Indem geeignete Einstelltoleranzen bei dem angelenkten Arm und seiner Stütze eingerichtet sind, kann eine einzelne Art an Gerät an sehr verschiedenen Positionen eingesetzt werden.
  • Im Allgemeinen hat das Gerät 10 Vorrichtungen 22, die nach der Trommel 18 in der Laufrichtung des Bahnaufführendstückes angeordnet sind, um das Bahnaufführendstück zu dem nächsten Schließhals zu führen. Dies stellt die Übertragung von dem Bahnaufführendstück über den leeren Raum sicher. 6 zeigt ein Gerät 10 gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem der Mantel 19 der Trommel 18 im Querschnitt gezeigt ist, so dass die Löcher 23 deutlich sichtbar sind. Die Trommel 18 dreht sich entgegen der Drehrichtung von dem Trocknungszylinder 11.1, so dass das Bahnaufführendstück 16 von der Oberfläche des Trocknungszylinders 11.1 abgelöst wird und zu dem Schließhals geführt wird. Somit sind die das Bahnaufführendstück ablösenden Luftstrahlen, die im Stand der Technik angewendet werden, unnötig. 6 zeigt die Situation unmittelbar nach dem Ablösen des Bahnaufführendstückes. Das eigentliche Ablösen findet unter Anwendung eines Unterdrucks statt, der im Inneren der Trommel 18 erzeugt wird. Für diesen Zweck sitzt ein Unterdruckkasten 24 im Inneren der Trommel 18 und bedeckt im Allgemeinen 20 bis 70%, vorzugsweise 30 bis 60%, von dem Innenumfang der Trommel. In 6 bedeckt der Unterdruckkasten 24 ungefähr die Hälfte von dem Innenumfang der Trommel. Für diesen Abstand ist das Bahnaufführendstück 16 so eingerichtet, dass es an der Oberfläche der Trommel 18 läuft. Um das Bahnaufführendstück 16 weiterzuführen, haben die Vorrichtungen 22 auch Luftstrahlen 25 und 26. Der erste Strahl 25 wird zu der Trommel 18 hin und entgegen ihrer Drehrichtung gerichtet. Somit wird, wenn der Unterdruckeffekt endet, das Bahnaufführendstück 16 auch von der Oberfläche der Trommel 18 durch den Strahl abgelöst. Ein Hochdruckkasten (dieser ist nicht dargestellt) kann auch im Inneren der Trommel in der gleichen Weise wie der Unterdruckkasten sitzen. In diesem Fall kann das Bahnaufführendstück von der Oberfläche der Trommel nach dem Unterdruck durch den Blasvorgang, der durch den hohen Druck ausgebildet wird, abgelöst werden. Der nächste Strahl 26 wird zu dem Schließhals hin gerichtet, was ermöglicht, dass das Bahnaufführendstück so lang wie möglich geführt wird. In den Zeichnungen sind beide Strahlen 25 und 26 in Verbindung mit der gleichen Führungsfläche 27 eingerichtet.
  • Bei dem zweiten Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung haben die Vorrichtungen 22 eine Riemenschleife 28, die gegenüber Luft durchlässig ist. Die Riemenanwendung ist im ausschnittartigen Querschnitt in 4 gezeigt. Die Riemenschleife 28 ist so eingerichtet, dass sie sich in der Richtung des Laufs des Bahnaufführendstückes 16 dreht, gestützt durch die Umkehrwalzen 29 und 30. Somit kann das Bahnaufführendstück 16 über eine größere Entfernung und genauer geführt werden. Es ist außerdem wesentlich, dass die erste der Unterwalzen 29 spezifisch die Trommel 18 mit einem Unterdruck ist, wie dies vorstehend beschrieben ist, mit einem Aufbau, der dem vorstehend beschriebenen Aufbau entspricht. Somit wird das Bahnaufführendstück 16 von der Oberfläche des Trocknungszylinders 11.2 abgelöst und gleichzeitig zu dem Schließhals befördert mittels der Riemenschleife 28. Des Weiteren ist zumindest ein Foilstreifen 31 zwischen den Unterwalzen 29 und 30 im Inneren der Riemenschleife 28 angeordnet, um einen Unterdruckeffekt an der Oberfläche der Riemenschleife zu erzeugen. Somit bleibt das Bahnaufführendstück fest an der Oberseite von der Riemenschleife, was den Betrieb von dem Gerät besonders zuverlässig gestaltet.
  • In 4 wird der Unterdruck in dem Bereich der Riemenschleife 28 hauptsächlich mittels der beiden Foilstreifen 31 erzeugt. Im Allgemeinen sind 1–3 Foilstreifen vorhanden, vorzugsweise lediglich einer. Außerdem beträgt der Abstand zwischen den Unterwalzen 29 und 30 in der Praxis 200–600 mm, vorzugsweise 300–500 mm. Somit ist das Gerät der vorliegenden Erfindung sehr kurz im Vergleich zu bekannten Riemenanwendungen. Außerdem gibt es auf Grund der Umkehrwalze mit dem Unterdruckeffekt wenig Bedarf an irgendeinem anderen Unterdruckeffekt, so dass weniger Foilstreifen als zuvor erforderlich sind. In entsprechender Weise kann das Gerät ausreichend breit gestaltet werden. Beispielsweise ist bei der Anwendung von 10 die Riemenschleife 550 mm breit und ist mit einer gestrichelten Linie dargestellt. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Unterdruck im Inneren der Riemenschleife mit der Hilfe eines Foileffektes ohne eigentliche Saugvorrichtungen erzeugt. Der Foileffekt ergibt sich dann, wenn das Endstück von dem Foilstreifen in Kontakt mit der sich bewegenden Fläche des Riemens ist oder annähernd in Kontakt mit dieser ist (siehe 4). Die Luft an dem Rand von dem Foilstreifen wird dann nach unten durch die Oberfläche des Foilstreifens gerichtet und ein Unterdruck ergibt sich an dem nacheilenden Rand des Foilstreifens. Der Foileffekt kann unter Verwendung von Coanda-Strahlen verstärkt werden, die üblicherweise optional und einstellbar sind.
  • Beide Geräte, die gemäß der vorliegenden Erfindung offenbart sind, können auch zum Spannen des Bahnaufführendstückes angewendet werden. Das Spannen wird erreicht, indem die Trommel schneller als die Bahn gedreht wird. Insbesondere die Trommel selbst kann bei sogar einer viel höheren Geschwindigkeit als die Bahn gedreht werden, da nach dem Ablösen des Bahnaufführendstückes das Bahnaufführendstück lediglich die Trommel eine kurze Entfernung lang berührt. Wenn das Endstückaufführen einmal erfolgreich gewesen ist, löst sich das Aufführendstück gänzlich von der Trommel (siehe 1). Bei der Riemenanwendung wird eine geringfügige Differenz bei der Geschwindigkeit angewendet, da das Bahnaufführendstück an dem Riemen anhaftet. Unter Anwendung einer geeigneten Differenz bei der Geschwindigkeit kann das Bahnaufführendstück dazu gebracht werden, dass es gespannt bleibt, was den Erfolg des Endstückaufführens sicherstellt. In der Praxis wird eine Geschwindigkeit verwendet, die 2 bis 5% größer als die Geschwindigkeit der Bahn ist. Der Effekt von dem Unterdruck hält das Bahnaufführendstück fest an dem Riemen. Der Riemen kann eine aufgerauhte obere Fläche haben, was es dem Gerät erleichtert, das Bahnaufführendstück von dem Trocknungszylinder abzulösen. In entsprechender Weise kann die Oberfläche der Trommel aufgeraut oder in geeigneter Weise oberflächenbearbeitet werden, beispielsweise mit einem Kunststoffnetz, das gegenüber Luft durchlässig ist (dies ist nicht gezeigt).
  • Bei dem beschriebenen Gerät beträgt der Durchmesser der Trommel selbst ungefähr 300 mm. Bei Riemenanwendungen ist die Umkehrwalze erheblich kleiner. Gemäß 2 ist die Trommel 18 breiter als das Bahnaufführendstück, wobei in diesem Fall der Unterdruck in geeigneter Weise ausgeglichen ist. Die Riemenanwendung kann sogar schmaler als das Bahnaufführendstück sein auf Grund des umfassenden Unterdruckeffektes. In Verbindung mit der Trommel kann der Führungseffekt von dem Gerät verbessert werden durch die Anwendung von zusätzlichen Strahlen, jedoch sind im Prinzip die Führungsflächen, die in der Zeichnung gezeigt sind, und die zu ihnen passenden Strahlen ausreichend. Die Riemenanwendung kann für individuelle Fälle dimensioniert werden.
  • 8a zeigt eine schematische Darstellung von einer Riemenanwendung des Gerätes gemäß der vorliegenden Erfindung. Eine Riemenschleife 28, die sich in der durch den Pfeil gezeigten Richtung bewegt, ist an den Umkehrwalzen 29 und 30 gestützt. Das Bahnaufführendstück 16 wird an der Oberseite der Riemenschleife 28 geführt. In entsprechender Weise zeigen die 8b bis 8d eine überraschende Lösung, durch die die Riemenschleife dazu gebracht wird, dass sie an Ort und Stelle an der Oberseite von den Umkehrwalzen fest bleibt. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist zumindest ein Längsführungselement 35 in der Riemenschleife 28 angeordnet, wobei ein Raum, der dem Führungselement entspricht, in Verbindung mit den Umkehrwalzen 29 und 30 angeordnet ist, um die Riemenschleife 28 an den Umkehrwalzen 29 und 30 zu halten. In der Praxis kann das Führungselement ein Vorsprung 37, der an der Riemenschleife 28 angebracht ist, oder eine Faltung 38 in der Riemenschleife sein. Der Vorsprung kann beispielsweise leicht an der Riemenschleife angeklebt sein, die in der Praxis üblicherweise ein kurzes und schmales Sieb ist. Die in 8d gezeigte Faltung kann in einfacher Weise ausgebildet werden, indem eine geeignete Falte in das Sieb eingewebt wird. 8b zeigt die verschiedenen Anwendungen an den entgegengesetzten Enden der Trommel. Die Falte kann auch an den Rändern des Siebes sein, was das Bearbeiten an dem Mantel 19 der Trommel 18 unnötig gestaltet. In ähnlicher Weise kann der Raum 36 eine entsprechende Vertiefung 39 sein, die in dem Mantel 19 der Umkehrwalzen 29 und 30 angeordnet ist. Unter Verwendung der aufgezeigten Verfahren wird die Riemenschleife an Ort und Stelle ohne unnötiges Spannen und trotz des Lockerns bleiben, das durch die Wärme bewirkt wird. Es wird sich auch kein Bedarf an einem Krümmen der Umkehrwalzen ergeben.
  • Die 9 und 10 zeigen eine dritte Anwendung des Gerätes gemäß der vorliegenden Erfindung. Auch in diesem Fall gibt es zwei Umkehrwalzen 29 und 30, die die sich drehende Riemenschleife 28 stützen. Gemäß der vorstehend dargelegten Beschreibung ist ein Unterdruckeffekt in Verbindung mit der ersten Umkehrwalze eingerichtet. An Stelle eines perforierten Mantels werden Nuten 40 angewendet, die im Wesentlichen den gesamten Umfang der Trommel bedecken. Zusätzlich dazu ist eine Kammer 41, in der ein Unterdruck eingerichtet ist, im Inneren der Riemenschleife eingepasst. Der Unterdruck, der sich von der Kammer durch die Nuten zu der Riemenschleife erstreckt, erzeugt somit die Kraft, die dazu erforderlich ist, das Bahnaufführendstück abzulösen. Die Kammer 41 ist durch einen Foilstreifen 31 mit einer Gebläseplatte 42 verbunden, die sich von ihr erstreckt. Die Kammer 41 ist außerdem mit einer Basisplatte 43 und dem Zuführrohr 44 der Gebläseplatte 42 verbunden. Dadurch wird ein unnötiges Verteilen des Unterdrucks und ein Beeinträchtigung des Betriebs des Foilstreifens verhindert. Die Luft, die von der Gebläseplatte 42 abgegeben wird, geht von der Seite des Gerätes vor der zweiten Umkehrwalze 30 und teilweise durch die Riemenschleife 28 hinaus. Die in Frage kommenden Lösungen erzielen einen außerordentlich kompakten Aufbau, der außerdem effektiv und im Hinblick auf den Betrieb zuverlässig ist.
  • Der Aufbau von dem Gerät ist in anderer Weise auch neu. Der Unterdruck wird vorzugsweise unter Verwendung von Druckluft erzeugt, was separate Gebläse unnötig macht. Bei der beschriebenen Anwendung wird ein Venturi-Rohr 45 mit einer Ringdüse 46, die mit diesem verbunden ist, angewendet. Die Druckluft, die aus der Öffnung der Ringdüse geblasen wird, erzeugt eine Strömung in dem Venturi-Rohr und wiederum einen ausreichenden Unterdruck in dem Gerät. Das Venturi-Rohr 45 ist außerdem mit einem Zwischenrohr 47 verbunden, das in entsprechender Weise mittels eines Winkelrohrs 48 mit der Kammer 41 verbunden ist. Außerdem wird die Kraft, die zum Drehen der Riemenschleife erforderlich ist, durch einen Trommelmotor erzeugt. Anders ausgedrückt befindet sich der Motor 49 im Inneren einer der Umkehrwalzen 30. Außerdem sitzt der Motor an der Befestigungspunktseite, womit die Schwerpunktmitte von dem Gerät nahe zu dem Befestigungspunkt gebracht wird. Des Weiteren ist eine Verbindung von dem Motor zu dem Zwischenrohr vorhanden, so dass die Luftströmung die erwärmte Luft von dem Motor entfernt.
  • Druckluft wird außerdem in Verbindung mit der Gebläseplatte verwendet. Für diesen Zweck ist ein Querzuführrohr 44 vorhanden mit Schwanenhalsrohren 50, die mit diesen verbunden sind, die in dem eigentlichen Gebläserohr 51 enden. In dem Gebläserohr wird die Druckluft gleichmäßig über die Breite der Riemenschleife verteilt und dann durch die Löcher in dem Gebläserohr abgegeben, wodurch das vorstehend erwähnte (nicht dargestellte) Coanda-Blasen erzeugt wird. Der Foilstreifen und das Coanda-Blasen erzeugen einen kräftigen Unterdruck bald nach der ersten Umkehrwalze. Bei der Annäherung zu der zweiten Umkehrwalze nimmt der Unterdruckeffekt ab, so dass das Bahnaufführendstück sich in natürlicher Weise von der Oberfläche der Riemenschleife abtrennt. Das Abtrennen kann sichergestellt werden mit der Hilfe von Luftschabern 52, die in Verbindung mit der zweiten Umkehrwalze 30 angeordnet sind (siehe 10). 9 zeigt lediglich die Gebläserichtung von den Luftschabern. Der erste Blasvorgang löst das Bahnaufführendstück von der Oberfläche der Riemenschleife ab, während der zweite Blasvorgang dieses nach vorn führt.
  • Zusätzlich zu der vorstehend dargelegten Beschreibung kann das Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung auch andernorts in einer Papiermaschine angewendet werden.
  • Ein kritischer leerer Raum befindet sich in der Pressenpartie, die in 7 gezeigt ist. An dem fraglichen Punkt wird das Bahnaufführendstück von der Presswalze 32, die als die mittlere Walze bezeichnet ist, über den leeren Raum zu dem Stützgewebe 33 geführt, das als der Übertragungsriemen bezeichnet ist. Das Stützgewebe 33 wird durch die Umkehrwalze 34 geführt. Durch das Anordnen eines Gerätes 10 gemäß der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit der mittleren Walze kann das Bahnaufführendstück mit Leichtigkeit übertragen werden. Neben einer herkömmlichen Presse kann das Gerät auch beispielsweise in einer separaten Presse angewendet werden. In Papiermaschinen wird das Bahnaufführendstück von der Oberfläche einer Walze gelöst, jedoch wird es in den Doppelfilzpressen von Kartonmaschinen von der Oberfläche des Pressfilzes gelöst. Es gibt einen kleinen Unterschied im Hinblick auf den Betrieb des Gerätes, da die Unterdrucktrommel direkt auf das Bahnaufführendstück einwirkt.
  • Unter Verwendung des Gerätes gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Bahnaufführendstück zunächst zuverlässig von der Oberfläche, die dem leeren Raum vorangeht, abgelöst und wird dann zu der Oberfläche, die dem leeren Raum folgt, übertragen. Die Anwendung eines Unterdrucks vermeidet Strahlen und deren schwierige Ausrichtung. Außerdem ist der erforderliche Unterdruck gering, deutlich geringer als 0,1 Bar. Das Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung ist vielseitig und leicht anpassbar. Außerdem kann es an verschiedenen Positionen eingebaut werden. Eine Nachrüstung ist ebenfalls leicht. Beide Elemente können in geeigneter Weise zu jedem Zeitpunkt gedreht werden. Üblicherweise wird ein elektrischer Motor oder ein pneumatischer Motor angewendet, der vorzugsweise in Verbindung mit oder sogar im Inneren einer Umkehrwalze sitzt. Insbesondere kann die Abluft von einem pneumatischen Motor verwendet werden, um den Unterdruck im Inneren der Trommel zu erzeugen. Insbesondere bei Trommelanwendungen ist die obere Grenze der Drehzahl sehr hoch, so dass ein pneumatischer Motor angewendet werden kann, um die Trommel bei einer deutlich höheren Geschwindigkeit im Bezug auf die Oberfläche zu drehen.

Claims (13)

  1. Gerät zum Führen eines Bahnaufführendstückes über einen leeren Raum, wobei der leere Raum zwischen zwei Flächen ausgebildet ist und das Gerät (10) zwischen den Flächen angeordnet ist, um das Bahnaufführendstück (16) von der Fläche, die dem leeren Raum vorangeht, über den leeren Raum zu der Fläche zu führen, die dem leeren Raum folgt, wobei das Gerät eine Riemenschleife (28) aufweist, die gegenüber Luft durchlässig ist und die so eingerichtet ist, dass sie in der Laufrichtung von dem Bahnaufführendstück (16) sich dreht und durch Umkehrwalzen (29, 30) gestützt ist, und wobei innerhalb der Riemenschleife (28) zumindest ein Foilstreifen (31) angeordnet ist, um einen Unterdruckeffekt in dem Teil der Riemenschleife (28) zu erzeugen, der das Bahnaufführendstück (16) transportiert, dadurch gekennzeichnet, dass zum Lösen des Bahnaufführendstücks (16) von der Fläche, die dem leeren Raum vorangeht, und zum Führen desselben zu der folgenden Fläche ein Unterdruckeffekt in Verbindung mit der ersten Umkehrwalze (29) der Umkehrwalzen (29, 30) eingerichtet ist.
  2. Gerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Umkehrwalze (29) bei einem Abstand von der Fläche, die dem leeren Raum vorangeht, angeordnet ist, wobei der Abstand 2–10 mm beträgt, vorzugsweise 3–6 mm.
  3. Gerät gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erzeugen des Unterdruckeffekts die erste Umkehrwalze (29) eine Trommel (18) aufweist, in der ein perforierter Mantel (19) vorhanden ist und innerhalb der ein Unterdruck außerdem eingerichtet ist.
  4. Gerät gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erzeugen eines Unterdrucks ein Unterdruckkasten, der 20–70%, vorzugsweise 30–60%, von dem Innenumfang der Trommel (18) abdeckt, im Inneren der Trommel (18) sitzt.
  5. Gerät gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erzeugen eines Unterdruckeffekts Nuten (40) an der ersten Umkehrwalze (29) angeordnet sind, und die Umkehrwalze (29) so eingerichtet ist, dass sie eine Kammer (41), innerhalb der ein Unterdruck außerdem eingerichtet ist, begrenzt, die im Inneren der Riemenschleife sitzt.
  6. Gerät gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in Längsrichtung angeordneten Nuten (40) im Wesentlichen den gesamten Umfang der Umkehrwalze (29) abdecken, wenn der hinzugefügte Oberflächenbereich der Nuten (40) 10–30%, vorzugsweise 15–25%, von dem Oberflächenbereich der Umkehrwalze (29) beträgt.
  7. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (10) in einer Art und Weise gestützt ist, die ermöglicht, dass es an einem angelenkten Arm (20) geschwenkt wird, um dazu in der Lage zu sein, das Gerät (10) zwischen der Aufführposition und der Ruheposition zu drehen.
  8. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Umkehrwalzen (29, 30) 200–600 mm beträgt, vorzugsweise 300–500 mm.
  9. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass 1 bis 3 Foilstreifen, vorzugsweise 1 Foilstreifen, vorhanden sind/ist.
  10. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Längsführungselement (35) in der Riemenschleife (28) angeordnet ist, wobei ein Raum (36), der diesem entspricht, in Verbindung mit den Umkehrwalzen (29, 30) eingerichtet ist, um die Riemenschleife (28) an den Umkehrwalzen (29, 30) zu halten.
  11. Gerät gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement ein Vorsprung (37), der an der Riemenschleife (28) angeordnet ist, oder eine Faltung (38) in der Riemenschleife ist, und dass der Raum (36) eine entsprechende Vertiefung (39) ist, die in dem Mantel (19) der Umkehrwalzen (29, 30) angeordnet ist.
  12. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (10) in der Doppelsiebtrockenpartie der Papiermaschine sitzt, wobei die Trocknungszylinder (11.1, 11.2), die zu dieser Trockenpartie gehören, an zwei Höhen angeordnet sind, und an jeder Höhe Umkehrwalzen (12.1, 12.2) zwischen den Trocknungszylindern (11.1, 11.2) vorhanden sind, um das Sieb (13.1, 13.2) durch die aufeinander folgenden Trocknungszylinder (11.1, 11.2) zu führen, und wobei das Gerät (10) zwischen den Höhen angeordnet ist, um das Bahnaufführendstück (16) abwechselnd von einem Öffnungshals (14) an einer Höhe über den leeren Raum zu einem Schließhals (15) an der anderen Höhe zu führen, wobei die Hälse (14, 16) zu jedem Zeitpunkt zwischen einem Trocknungszylinder (11.1, 11.2) und dem Sieb (13.1, 13.2) an der gleichen Höhe ausgebildet sind und wobei das Gerät (10) so eingerichtet ist, dass es das Bahnaufführendstück (16) von der Oberfläche eines Trocknungszylinders (11.1, 11.2) löst und das abgelöste Bahnaufführendstück (16) zu dem folgenden Schließhals (15) führt, und wobei das Gerät (10) nahe zu dem Öffnungshals (14) bei einem Abstand von dem Trocknungszylinder (11.1, 11.2) angeordnet ist.
  13. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (10) in der Pressenpartie einer Papiermaschine sitzt, wobei die Pressenpartie eine oder mehrere Presswalzen (32) und ein oder mehrere Stützgewebe (33) mit Umkehrwalzen (34) so hat, dass der leere Raum zwischen einer Presswalze (32) und einem Stützgewebe (33) ausgebildet ist, und wobei das Gerät (10) zwischen der Presswalze (32) und dem Stützgewebe (33) sitzt, um das Bahnaufführendstück (16) über den leeren Raum von der Presswalze (32) zu dem Stützgewebe (33) zu führen, und wobei das Gerät (10) so eingerichtet ist, dass es das Bahnaufführendstück (16) von der Presswalze (32) löst und das abgelöste Bahnaufführendstück (16) zu dem Stützgewebe (33), das dem leeren Raum folgt, führt, und wobei das Gerät (10) bei einem Abstand von der Presswalze (32) angeordnet ist.
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