DE2531839C3 - Doppelsiebteil einer Papiermaschine - Google Patents
Doppelsiebteil einer PapiermaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F9/00—Complete machines for making continuous webs of paper
- D21F9/003—Complete machines for making continuous webs of paper of the twin-wire type
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Doppelsiebteil einer Papiermaschine gemäß dem Oberbegriff von
Ein solches Doppelsiebteil ist bekannt (DE-OS 22 45 516). Das bekannte Doppelsiebteil ist ein sogenannter »partieller Zweisiebformer«, d. h. es arbeitet
teilweise, nämlich im ersten Abschnitt des unteren
Siebes, wie ein Einsiebformer und teilweise, nämlich im
zweiten Abschnitt aes unteren Siebes, wie ein
Zweisiebformer bzw. Doppelsiebformer, da im zweiten Abschnitt die Entwässerung sowohl durch das untere
Sieb als auch das obere Sieb erfolgt Das bekannte
Doppelsiebteil kombiniert somit die Vorteile von
Einsiebformern und Zweisiebformern, da im ersten Abschnitt wie bei Einsiebformern die Möglichkeit zur
gewünschten Beeinflußung der Papierformation oder der Orientierung besteht und da im zweiten Abschnitt
wie bei Zweisiebformern effektiver entwässert werden kann.
Das bekannte Doppelsiebteil hat jedoch den Nachteil, daß es keine so hohe Entwässerungsleistung erreicht
wie sogenannte »komplette Zweisiebformer«, bei denen
J5 der Stoff dierekt in den Spalt zwischen den zwei Sieben
eintritt Die durch einen kompletten Zweisiebformer bedingten Papiereigenschaften sind nicht bei allen
Papiersorten nachteilig. Daher ist ein kompletter Zweisiebformer für bestimmte Papierenen wirtschaft
licher als das bekannte Doppelsiebteil, so daß dieses
einen kompletten Zweisiebformer nicht vollständig ersetzen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Doppelsiebteil so auszubilden, daß es mit der
Entwässerungsleistung eines kompletten Zweisiebformers arbeiten kann, ohne daß die Möglichkeiten zum
Regulieren der Eigenschaften des Papiers, wie der Formation und der Orientierung verlorengehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die verstellbaren Trageinrichtungen für die Walzen
den ersten Abschnitt des oberen Siebes in der Weise führen, daß das obere Sieb entweder von der Brustwalze
an auf dem unteren Sieb aufliegt oder von dem unteren Sieb bis zum Beginn des zweiten Abschnittes einen
Abstand hat und daß gegenüber dem ersten Abschnitt innerhalb der Schleife des oberen Siebes ein der
Entwässerung dienendes Organ oder eine Gruppe von Organen angeordnet ist.
f>o verschiedene Betriebsweisen des Doppelsiebteiles,
nämlich eine Betriebsweise als partieller Zweisiebformer und eine Betriebsweise als kompletter Zweisiebformer. Wenn das obere Sieb so geführt wird, daß es im
ersten Abschnitt des unteren Siebes mit diesem bei der
hi Papierformierung zusammenwirkt, arbeitet der erfindungsgemäße Doppelsiebtril als kompletter Zweisiebformer, d. h. der Stoff befindet sich sofort nach Austritt
aus dem Stoffauflaufkasten von Bceinn an zwischen
beiden Sieben. Bei dieser Betriebsweise wird die hohe Entwässerungsleistung kompletter Zweisiebformer erreicht
Wenn andererseits das obere Sieb im Bereich des ersten Abschnittes vom unteren Sieb abgehoben ist,
findet die Entwässerung im ersten Abschnitt ausschließlich nach unten statt, so daß sich die bei gewissen
Papiersorten nachteiligen Folgen der beidseitigen Entwässerung nicht einstellen können und die Papierformation
wie oei einem Einsiebformer oder dem partiellen Zweisiebformer steuerbar ist.
Bei kompletten Zweisiebformern sind verstellbare Trageinrichtungen für einige Walzen an sich bekannt
(DE-OS 22 14 987, DE-OS 21 13 014, US-PS 31 49 028, AT-PS 2 06 730). Diese bekannten Zweisiebformer
können nicht dazu verwendet werden, bei teilweise geöffneter Bahnbildungszone Papier herzustellen.
Im Nachstehenden wird die Erfindung eingehend mit Hinweis auf einige, in den Figuren der Zeichnungen
dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Siebteil, der als teilweiser Doppelsieb· former arbeitet;
Fig.2 den gleichen Siebteil wie Fig. 1, der nunmehr
durch Verstellung in einen vollständigen Doppelsiebteil umgewandelt worden ist;
F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Sieblciles,
der als teilweiser Doppelsiebformer arbeitet;
Fig.4 den gleichen Siebteil wie Fig.3, nunmehr
durch Verstellung in einen vollständigen Doppelsiebformer umgewandelt;
Fig.5 die zum Siebteil (zur Untersiebeinheit)
gehörenden Entwässerungsleistengruppe mitsamt ihrem Gestellrahmen; und
Fig.6 den zum Siebteil (zur Obersiebeinheit) gehörenden Wasserabsauger.
Die Bauweise und Arbeitsweise des in Fig. 1 wiedergegebenen Formers sind wie folgt:
Der aus dem Stoffauflaufkasten (nicht dargestellt) austretende Stoffstrahl trifft auf das untere Sieb 1 bei
dem Siebtisch 3 auf. Mit dem Bezugszeichen 2 ist die Brustwalze des unteren Siebs bezeichnet. Die Bezugszeichen 4, 5, 7 zeigen Entwässerungsorgane, z. B. Foils,
an. Die Entwässerungsorgane 5 sind an einem Gestellrahmen 6 befestigt, dessen Höhenlage in später
zu erklärender Weise verstellbar ist. Die Foils 4,5 und 7 entfernen Wasser aus der Faserbahn durch das Sieb 1
hindurch abwärts, und das Wasser wird im Trog 26 gesammelt. Innerhalb der von Sieb 1 gebildeten Schleife
liegt ferner ein feststehender Naßsauger 8 sowie ein gekrümmter Schuh 9 mit geschlossenem Deckel. Das
obere Sieb Γ liegt von der Vorderkante des Schuhs an auf der von dem unteren Sieb gebildeten Faserbahn auf,
und das Wasser beginnt jetzt durch das obere Sieb 1' hindurch zu entweichen und wird mit Hilfe eines
Schabers 29 in einem Trog 28 gesammelt. Anschließend folgen innerhalb der unteren Siebschleife übliche
Flachsauger 10 und eine Saugwalze 11, welche Wasser durch das untere Sieb hindurch entziehen. Das obere
Sieb Γ trennt sich vom unteren Sieb 1 entweder am letzten Saugkasten IQ oder auch erst an der Saugwalze
II, wie in Fig. I dargestellt, und die Faserbahn setzt ihren Weg zusammen mit dem unteren Sieb bis zur
Abnahmewalze fort.
Das obere Sieb kehrt über die Umkehrwalze 12', die Leitwalze 13', die Führungswalze 14' und die Spannwalze
15' zur Brustwalze 2' des oberen Siebs zurück.
Das untere Sieb kehfi entsprechend über die
Umkehrwalze 12, die Leitwalze 13, die Führungswalze 14 und die Spannwalze 15 zur Brustwalze 2 zurück.
In Fig.2 ist der Siebteil in einen vollständigen
Doppelsiebformer umgewandelt worden, und zwar geschieht dies in folgender Weise:
Die im Gestellrahmen 6 sitzenden Entwässerungsorgane — Foils — 5 werden in die untere Lage vom Sieb 1
abgesenkt Der Mechanismus des Gestells ist in F i g. 5 dargestellt Das Gestellt 6 ruht vermittels einer
Mehrzahl von hydraulischen oder pneumatischen
ίο Zylindern 22e auf dem Gestellbalkensystem 31 des
Untersiebteils. Die Zylinder 22e heben bzw. senken das Gestell 6 in den Führungen, sowie gleichzeitig damit die
darin befestigten Entwässerungsorgane 5. In der oberen Lage wird das Gestell 6 an den horizontalen
längsverlaufenden Gestellbalken 31 beispielsweise mit Hilfe von Zapfen an den Balken 31 festgehalten, die in
Löcher 35 zu beiden Seiten des Gestellrahmens eintreten. In herabgelassener Lage kann das Gestell 6
z. B. direkt auf den oberen Enden der Zylinder 22e aufliegen.
Nachdem das Gestell 6 herabgelassen worden ist bewegt der Zylinder 22c/ die Spannwalze 15, die an dem
um das Gelenk 21 drehbaren Träger 20 befestigt ist nach oben, wobei das Sieb 1 entspannt wird. Um das
obere Si?b Γ mit dem unteren Sieb 1 bei dem Entwässerungsorgan 4 beginnend in Berührung zu
bringen, senkt der Zylinder 22cden am festen Gestell 27
mit dem Gelenk 17 angeschlossenen beweglichen Tragarm 16 herab, bis die Einlauf- und Husiaufkanten
des gekrümmten Schuhs 23, dessen Länge der Breite des Siebs entspricht, ungefähr in der Ebene liegen, welche
die oberen Flächen der Glieder 4 und 7 festlegen. Gleichzeitig verschwenkt der Zylinder 22a die am
Träger 18' befestigte Brustwalze 2' um das Gelenk 19',
so daß die Walze 2' nicht den Siebtisch berührt, sondern darüber liegt. Während dieser Bewegung spannt sich
das untere Sieb aufs neue, und das obere Sieb entspannt sich. Die normale Automatik der Spannwalztm 13' .und
15' sorgt dafür, daß nach erfolgter Umstellung die Siebe 1 und Γ normale Spannung haben. Diese Walzen 13' und
15' bewegen sich mit Hilfe der Zylinder Z2f und 22b um
dieGelenke21'und21.
Der durch diese Maßnahmen vervollständigte Zweisiebformer arbeitet in folgender Weise (Fig.2): Der
Stoffstrahl aus dem Stoffauflaufkasten tritt in den von den Sieben 1 und Γ gebildeten Spalt bei dem Siebtisch 3
ein. An der Hinterkante der Streichleiste (Foil) 4 werden die Siebe 1 und Γ durch Druck vom Schuh 23 nach unten
gebogen. An der Hinterkante wirkt eine Trägheitskraft, die Wasser durch das obere Sieb Γ hindurch entfernt,
welches Wasser in den Trog 24 über dem Schuh 23 geschleudert wird. Im Bereich des gekrümmten Schuhs
23 tritt Wasser nach unten in den Trog 26 aus. Die Entwässerung wird durch Schwerkraft, Fliehkraft und
die durch die Spannung der Siebe bedingte Kraft bewirkt. Das Gestell 6 liegt so weit unten, daß die Foils 5
die Siebe nicht berühren und auch das Entweichen des Wassers nicht behindern.
An der Hinterkante des gekrümmten Schuhs 23 und
b0 gleichermaßen an der Eingangskante des Foils 7 ändert
sich die Laufrichtung des Siebs wieder von gekrümmter zu gerader Β.ίΙιπ, und an der Übergangsstelle entfernen
Trägheitskräfte Wasser durch das obere Sieb Γ hindurch in den Trog 25. Von hier an arbeitet der
fei Siebteil in gleicher Weise wie zuvor in Verbindung mit
F i g. I beschrieben.
Die Hinterkante der Foils 4 und die Vorderkante des Foils 7 sind abgerundet, so daß übermäßige Reibung
zwischen dem Sieb und den Foils an den Knickstellen vermieden wird.
Bei Verwendung des Siebteils in der Einstellung gemäü Fig. 1 wird die Brustwalze 2' so weit
herabgelassen, daß das Sieb Γ den gekrümmten Schuh 23 nicht berührt. Hierdurch vermeidet man unnötigen
Verschleiß sowohl des oberen Siebs Γ als auch des Schuhs 23.
Von den Wassersammeltrögen 24 und 25 sind nachgiebige Anschlüsse zur Antriebsseite der Maschine
vorgesehen. Diese Anschlüsse gestatten die erforderliche Bewegung des Gestells 16 sowie der Tröge 24 und
25.
Zum Wechseln der Siebe I und Γ wird sowohl das Gestell 27 des oberen Teils als auch das Gestell 31 des
unteren Teils einseitig freitragend gehalten. Die Zwischenlagen 30 zwischen den Gestellen werden
werden können. Man kann auch den oberen Teil gänzlich abhebbar anordnen.
In Fig. 3 und 4 ist ein weiteres Ausfiihrungsbeispiel
eines Siebteiles dargestellt. Hier kommen weitgehend gleiche Vorrichtungen wie im Siebteil gemäß Fig.! und
2 vor und diese sind mit übereinstimmenden Bezugszeichen angegeben.
Fig.4 zeigt die Ausführung des Siebteiles als vollständigen Doppelsiebformer. Das untere Sieb
unterscheidet sich bei diesem Ausführungsbeispiel von demjenigen des Siebes nach Fig. 2 nur darin, daß hier
der Cestelltei! 6 nicht herabgelassen ist und daß die oberen Flächen der Entwässerungselemente 5 dauernd
in der Ebene des Siebtisches 3 und des Naßsaugers 8 liegen. Das obere Sieb Γ hat auch keinen gekrümmten
Schuh, sondern statt dessen sind eine Anzahl von Tragarm 16 getragene Rohrsauger 33 oder dergleichen
vorgesehen, die am Gestell 32 befestigt sind. Wenn sich das obere Sieb Γ in der unteren Lage befindet, liegen die
Öffnungen 34 der Sauger gemäß Fig. 6 in den Zwischenräumen der Entwässerungsorgane 5. Die
Entwässerungsorgane 5 entfernen Wasser in normaler Weise durch das untere Sieb 1 hindurch. Der Sauger 33
ruft jedoch in den Sieben 1 und Γ eine Einbuchtung zwischen den Organen 5 hervor, wobei Wasser auch
durch das obere Sieb Γ hindurch austritt, welcher Vorgang noch weiter durch den Unterdruck im Rohr 33
unterstützt wird. Die Mündung 34 des Saugers sammeli dieses Wasser auf, und es wird durch rückseitig an dei
Maschine angebrachte nachgiebige Anschlüsse hin-
■i durch weggeschafft.
Von dem Saugkasten 8 an ist der Entwässerungsvorgang wie in Zusammenhang mit Fig. I und 2
beschrieben.
Beim Umstellen des Siebteiles für die Papierherstellung mit nur einem Sieb in seinem Anfangsabschnitl
wird der Tragarm 16 m* samt den daran befestigten Vorrichtungen mit Hilfe des Zylinders 22c um das
Gelenk 17 nach oben geschwenkt. Der Träger 18' der Brustwalze 2' dreht sich um das Gelenk 19' mit Hilfe des
Zylinders 22a, bis das Sieb Γ von den Saugern 33 frei
wird. In der Endstellung liegt die Brustwalze 2' aul
solcher Höhe, daß die Siebe 1 und Γ an der Vorderkante uc5 gcKiuiViiVitcii oCiiuiis ·} ^usaiiiiutrnireiieri (rig.->;.
Die Entwässerungsorgane des unteren Siebs 1 bleiben bei diesem Siebteil fortdauernd an der gleichen Stelle,
und die Bewegungen der Walze 15 sorgen dafür, daß das Sieb 1 dauernd die gewünschte Spannung behält, wenn
sich die Einbuchtungen des Siebs bei den Saugern 33 begradigen. Die Walze 15' sorgt entsprechend für die
2Ί Spannung des oberen Siebs Γ. In Fig. 3 befindet sich
der Siebteil in derjenigen Lage, in der sein Anfangsteil mit π,1.." einem Sieb arbeitet und mit Plansieb versehen
ist.
In beiden Ausführungen kann der Übergang vom teilweisen zum vollständigen Doppelsiebformer und
umgekehrt völlig mechanisch mit Hilfe der Zylinder vorgenommen werden, da keinerlei auszubauende bzw.
zusätzlich einzubauende Organe benötigt werden. Die Verlagerung der Tragarme und Walzen kann entweder
J5 hydraulisch oder pneumatisch vorgenommen werden.
Sobald das System umgestellt werden soll, arbeitet die Hydraulik bzw. Pneumatik vollautomatisch, bis die
Umwandlung vollzogen ist. Hierbei dürfen die Gestelle und Walzen während des Betriebes nicht nur von den
Druckzylindern 22a—e getragen werden, sondern
müssen mechanisch verrieeelt w erden. Die Verriegelung bzw. Lösung kann ebenfalls mittels nicht
dargestellter Vorrichtungen automatisch vollzogen werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnunsen
Claims (5)
1. Doppelsiebteil einer Papiermaschine, dem der Stoff aus einem Stoffauflaufkasten zugeführt wird,
mit einem eine geschlossene Schleife bildenden unteren Sieb (1) und einem eine geschlossene
Schleife bildenden oberen Sieb (I'), wobei das untere Sieb (1) von mehreren Walzen (2,11,12,13,15) und
von die Entwässerung beeinflußenden Organen (3,4, 5, 7, 8, 9, 10) so geführt ist, daß es in einem ersten,
unmittelbar dem Stoffauflaufkasten folgenden und durch Streichleisten (Foils) getragenen Abschnitt im
wesentlichen horizontal verläuft und im Anschluß daran in einem zweiten Abschnitt über mindestens
ein Entwässerungsorgan (9) mit gekrümmter Fläche und ein weiteres Entwässerungsorgan (10) abwärts
bis zu der nächstfolgenden, das Sieb führenden Walze (11) läuft, während das obere Sieb (Γ) und von
mehreren Walzen (2', 12', 13', 14', 15') und von den
die Entwässerung auch des unteren Siebes (1) beeinflussenden Organen (9, iO) so geführt ist, daß
seine Laufbahn mit derjenigen des unteren Siebes (1) in dessen zweitem Abschnitt zusammenfällt, und mit
verstellbaren Trageinrichtungen für zumindest einige der Walzen und/oder Entwässerungsorgane,
dadurch- gekennzeichnet, daß die verstellbaren Trageinrichtungen (16,18', 20') für die Walzen
(2?, 15') den ersten Abschnitt des oberen Siebes (Γ) in der Weise führen, daß das obere Sieb entweder
von der Brustwalze (2') an auf dem unteren Sieb (1) aufliegt oder \ -jn dem unteren Sieb bis zum Beginn
des zweiten Abschnittes (Entwässerungsorgan 9) einen Abstand hat und daß gegenüber dem ersten
Abschnitt innerhalb der Schieife des oberen Siebes ein der Entwässerung dienendes Organ oder eine
Gruppe von Organen (23,32,33,34) angeordnet ist.
2. Doppelsiebteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innerhalb der oberen
Siebschleife (V) befindliche Entwässerungsorgan (23) mit gekrümmter Oberfläche ausgestattet ist, das
sich beim Aufliegen des oberen Siebes (V) auf dem unteren Sieb (1) unter die Ebene hinab erstreckt, die
von den oberen Rändern der als Foils ausgebildeten Entwässerungsorgane (5) in deren Arbeitslage
festgelegt ist
3. Doppelsiebteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der die
Entwässerung beeinflußenden, als Foils ausgebildeten Organe (5) des unteren Siebes (1) an einem
Gestell (6) befestigt ist, mit Hilfe dessen die die Entwässerung beeinflußenden Organe (5) in die
untere Lage absenkbar sind, wenn das die Entwässerung beeinflußende Organ (23) mit gekrümmter
Oberfläche des oberen Siebes sich unter die vom geraden Abschnitt des unteren Siebes (I) festgelegte
Ebene hinab erstreckt.
4. Doppelsiebteil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der unteren
Siebschleife (1) angeordneten Entwässerungsorgane Bestandteil einer im wesentlichen feststehenden
Entwässerungseinheit (5, 6, 31) sind, deren als Foils (5) ausgebildete Entwässerungsorgane gegen die
innere Seite des unteren Siebes (1) anliegen, und cliiD
die innerhalb der oberen Siebschleife (1') angeordneten Entwässerungsorgane eine mit Hilfe von Sog
arbeitende, in ihrer Lage verstellbare Entwässeningseinheit (32,33,34) bilden.
5. Doppelsiebteil nach Anspruch 4. dadurch
gekennzeichnet, daß die verstellbare Entwässerungseinheit (32, 33, 34) innerhalb der oberen
Siebschleife (I') eine Anzahl nacheinander angeordneter Rohrsauger (33) aufweist, deren Mündungsöffnungen (34) den Zwischenräumen zwischen den
Foils (5) gegenüberliegen, wenn sich die verstellbare Entwässerungseinheit (32, 33, 34) in ihrer unteren
Lage befindet
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