DE2951183C2 - Vorrichtung zur Beeinflussung einer vorentwässerten Fasersuspension - Google Patents
Vorrichtung zur Beeinflussung einer vorentwässerten FasersuspensionInfo
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Description
a) die Tragvorrichtung eine mit einer Schwenkvorrichtung
(9, 10,11) versehene und in wählbarer Schwcnkstellung feststellbare Schwinge (5,
6) aufweist, an welcher di? Siebwalze (8) gelagen
ist,
b) die Wasserabsaugvorrichtung (12) über eine, eine Veränderung ihrer Lage relativ zur Schwinge
(5,6) und zum Obersieb (14) gestattende Haltevorrichtung
(17) mit der Schwinge verbunden jo ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wasserabsaugvorrichtung (12) wenigstens einen Saugkasten aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Wasserabsaugvorrichtung
(12) auf der ihr abgekehrten Seite des Untersiebes (24) wenigstens ein Entwässerungselement
angeordnet ist.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bceinflussung
einer vorentwässerten Fasersuspension, mit einem, an das auf einem Untersieb gebildeten Faservlies anpreßbaren,
in sich geschlossenen Obersieb, das um eine Siebwalze und eine Wasserabsaugvorrichtung, die an
einer Tragvorrichtung angeordnet sind, herumgeführt ist, wobei die Wasscrabsaugvorrichtung eine die Ausübung
einer Flächenpressung auf das Faservlies gestattende Sicbanlagefläche aufweist.
Bekannte Entwässerungsvorrichtungen dieser Art (DE-OS 27 2C 046) werden zur Entwässerung des auf
dem tragenden Untersieb gebildeten Faservlieses verwendet und deshalb beispielsweise bei der Herstellung
von mehrlagigen Papierbahnen eingesetzt. Diejenige Walze, welche das das Faservlies nach oben abdeckende
Obersieb derart umlenkt, daß es in Anlage an aie Oberseite
des Faservlieses kommen kann, ist als Siebwalze ausgebildet, also als eine Walze, deren Mantel eine offene
Oberfläche hat und dadurch in der Lage ist, Wasser aufzunehmen und vorübergehend zu speichern. Die in
der Laufrichtung des des Untersiebes auf die Siebwalze folgende Wasserabsaugvorrichtung saugt mit HiI υ von
Saugkasten dasjenige Wasser durch das Obersieb hindurch
ab, das infolge der Flächenpressung, welche die Siebanlageflache der Absaugvorrichtung auf das Faservlies
ausübt, aus diesem austritt.
Eine andere bekannte Einrichtung zur Entwässerung
einer Fasersuspension nach oben (DE-OS 28 38 bA\) unterscheidet
sich hiervon nur dadurch, daß diejenige Vv'aize, welche das Obersieb so umlenkt, daß es in Anlage an
die Oberseite des auf einem Langsieb gebildeten Faservlieses gebracht werden kann._ nicht als Siebwalze
ausgebildet ist. Die Einrichtung dient dort ebenfalls nur dem Zwecke der Entwässerung des Faservlieses nach
oben, und ist deshalb als eine Baueinheit ausgebildet, die an wählbarer Stelle über einem Langsieb angeordnet
werden kann, wobei durch eine horizontale Verstellbarkeit
die Flächenpressung, welche die Siebanlageflache der Wasserabsaugvorrichtung auf das Faservlies ausübt,
eingestellt werden kann.
Ausschließlich der Entwässerung dient auch eine andere bekannte Vorrichtung (DE-AS 11 16 966), die
ein in sich geschlossenes Obersieb aufweist. In diesem Obersieb ist entweder eine Siebwalze angeordnet, die
das Obersieb hinter einem turbulenten Stau der Fasersuspension an ein Langsieb heranführt und gegen dieses
drückt, wobei das aus der Fasersuspension nach oben ausgetretene Wasser mittels eines in geringem
Abstand hinter der Siebwalze angeordneten Abstreifers abgeführt wird. Für geringe Maschinengeschwindigkeiten
kann die Siebwalze durch eine Saugwalze ersetzt und anstelle des Abstreifers oder zusätzlich zu diesem
hinter der Saugwalze innerhalb des Obersiebs ein Saugkasten angeordnet werden. Mit dieser bekannten Vorrichtung
werden nur die Fasern in der Lage, die sie zu Beginn des Entwässerungsvorganges haben, fixiert.
Auch bei einer bekannten Doppelsiebpapiermaschine (US-PS 41 4b 424) legt sich ein mittels einer Walze umgelenktes
Obersieb an die Oberseite der auf einem Langsieb gebildeten Bahn an, und zwar in geringem
Abstand vom Stoffauflauf, so düß das gebildete Faservlies praktisch nicht voremwässtrt ist, ehe es einer
Flächenpressung ausgesetzt wird, welche mittels der Siebanlageflache innerhalb des in sich geschlossenen
Obersiebes angeordneten einer Wasserabsaugvorrichtung aufgebracht wird, die das Wasser aus der Bahn
durch das Obersieb hindurch nach oben ansaugt.
Sofern es erforderlich oder erwünscht ist, eine Umorientierung der obersten Faserschicht eines auf einem
Langsieb liegenden, vorentwässerten Faservlieses zu bewirken, wird ein Egoutteur eingesetzt, der entweder
nur aus einer Siebwalze oder, wie beispielsweise durch die DE-OS 21 32 713 bekannt, aus einem in sich geschlossenen,
umlaufenden Sieb und einer darin angeordne:en Siebwalze besieht und mit seiner Siebwalze eine
Flächenpressung auf das Faservlies ausübt. Unter einer Umorientierung soll hierbei eine Veränderung der Lage
der Fasern, insbesondere zum Zwecke einer Verbesserung ihrer Wirrlage, also eine Vergleichmäßigung der
Struktur des Faservlieses, verstunden werden. Es hat sich gezeigt, daß die Umorientierung der Fasern mit
Hilfe der bekannten Egoutleure bei höheren Maschinengeschwindigkeiten
ungenügend ist. Dies kann sowohl darauf zurückzuführen sein, daß die Zeitspanne,
die für die Umorientierung zur Verfügung stehl. nicht
ausreicht, als auch darauf, daß eine erreichte Umorientierung bei der Trennung der Siebwalze oder des zusammen
mit ihr umlaufenden Siebes vom Faservlies wieder teilweise rückgängig gemacht wird. Überdies
entstehen bei hohen Maschinengeschwindigkeiten dadurch Schwierigkeiten, daß ein Teil des Wassers in dem
Gewebe der Egoulteurwal/.e oder des Siebes zunächst
verbleibt und dann in Form von Tropfen abgeschleudert wird, welche auf das soeben umorientierte Faservlies
treffen und dadurch die erzielte Faserlage wieder verändern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff genannten Art in der Weise
weiterzubilden, daß eine gleichmäßige Faserverteilung und eine möglichst vollständige Wirrlage der Fasern in
der obersten Schicht des Faservlieses unabhängig von der Laufgeschwindigkeit des Faservlieses erreichbar ist.
Diese Aufgabe löst eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Infolge des veränderbaren Abstandes in Laufrichtung des Untersiebes zwischen der die Flächenpressung einleitenden
Siebwalze und der Wasserabsaugvorrichtung kann die Strecke und damit auch die Zeitspanne, die den
Fasern füi eine Umorientierung zur Verfugung steht, an
die Erfordernisse angepaßt werden. Außerdem werden dank der zwangsläufigen Entwässerung die Fasern in
der nach der Umorientierung erreichten Lage fixiert, so
daß die erreichte Umorientierung nicht mehr beim Abheben des Obersiebs vom Untersieb rückgängig gemacht
werden kann. Da die Siebwalze nur in der Lage sein muß, vorübergehend in ihrem Mantel Wasser speichern
zu können, ist die Gestaltung des Mantels der Siebwalze von untergeordneter Bedeutung. Ferner
braucht die Wasserabsaugvorrichtung nur in der Lage /u sein, eine Entwässerung durch das Obersieb hindurch
zu ermöglichen. Es sind deshalb auch andere Entwässerungscinrichtungen
als solche verwendbar, die einen Unterdruck auf der dem Faservlies abgekehrten Seite
des Obersiebes erzeugen. Allerdings hat eine Wasserabsaugvorrichtung den Vorteil, daß in einfacher Weise die
Enlwüsserungswirkung durch eine entsprechende Einsiellung
des Unierdruckcs variiert und an die Erfordernisse angepaßt werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Merkmale des Anspruches 2 vorgesehen, da sie in konstruktiv
einfacher Weise eine Einstellung der Siebwalze und der Wasscrabsaugvorrichlung relativ zueinander
und zu dem das Faservlies tragenden Untersieb gestatten.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Absaugvorrichtung wenigstens einen Saugkasten auf,
der in bei Saugkasten üblicher Weise getrennte Ableitungen
für Wasser und Luft hat, weil eine derartige Ausgestaltung der Absaugvorrichtung eine besonders
gute und störungsfreie Fixierung der umorientierten Fasern ergibt.
Soll auch Wasser in der etiigegengcsetzten Richtung,
also durch das Untersieb hindurch, abgeführt werden, dann braucht nur gemäß Anspruch 4 im Bereich der
Wasserabsaugvorrichtung auf der ihr abgekehrten Seite des Untersiebes wenigstens ein Entwässerungselement
ungeordnet zu werden.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Seitenansicht
des Ausführungsbeispiels.
Eine Vorrichtung zur Beeinflussung der obersten Schicht eines vorcntwässerlen Faservlieses, das auf einem
ein Tragsieb oder ein Untcrsicb bildenden, horizontal
geführten Langsieb 24 liegt, welches sich in Richtung des Pfeiles 25 bewegt, meist, um über dem Langsieb
und dem auf ihm liegenden Faservlies angeordnet werden zu können, ein als Ganzes mit 1 bezeichnetes
CJcMcII auf, das das Langsieb von oben her übergreift
und, wie im Ausführiingsbeispiel, an dem das Langsieb
21 tragenden Tisch oder an einem Fundament befestigt wird. Am vorderen und hinteren Ende des Gestelles 1
sind seitlich je zwei Stützen 2 und 3 vorgesehen, die einen oberen Rahmen 4 tragen, dessen beide Seitenholnie
zumindest annähernd parallel zu den seitlichen Rändern des Langsiebes 24 verlaufen.
An den beiden in Laufrichtung des Langsiebes stromabwärts stehenden Stützen 2 ist ein zwischen diese Stützen
eingreifender Tragrahmen 5 mit horizontaler und quer zur Längsrichtung des Langsiebes verlaufender
Achse schwenkbar gelagert, dessen beide Seitenholme über das von der Schwenkachse entfernte Ende hinaus
verlängert sind. Diese beiden zueinander parallelen Verlängerungen werden durch zwei fest mit dem Tragrahmen
5 verbundene Arme 6 gebildet, die, wie die Figur zeigt, vom Tragrahmen 5 aus sich schräg nach unten
zwischen die beiden Stützen 3 hinein erstrecken und auf je einem Schlitten 22 je ein Lager 7 für eine Siebwalze
tragen, deren Achse parallel zur Schwenkachse der aus dem Tragrahmen 5 und den Arn.cii 6 gebildeten
Schwinge liegt. Die in Längsrichtung der Arme 6 verschiebbaren Schlitten 22 werden im Ausführungsbeispiel
über je eine von einem Motor 23 antreibbare Spindel verschoben und in der gewählten Position festgehalten.
An das durch die Arme 6 verlängerte Ende der beiden Seitenholme des Tragrahmens 5 ist je das eine Ende
einer Lasche 9 mit zur Schwenkachse des Tragrahmens 5 paralleler Achse angelenkt, deren anderes Ende an
einen im oberen Rahmen 4 schwenkbar gelagerten Schwenkrahmen 10 angelenkt ist. Die parallel zur
Schwenkachse des Tragrahmens 5 liegende Schwenkachse des Schwenkrahrnens 10 ist im Bereich des einen
Querholms vorgesehen, während im Bereich des anderen Querholms nahe der beiden Seitenholme von unten
her je ein pneumatischer Arbeitszylinder 11 angreift, mittels dessen die Schwenklage des Schwenkrahmens
10 innerhalb des Schwenkbereiches auf jeden beliebigen Wert eingestellt werden kann. Die aus dem Tragrahmen
5 und den Armen 6 bestehende Schwinge kann deshalb mit Hilfe der pneumalischen Arbeitszylinder 11
geschwenkt werden, wodurch es möglich ist, die Siebwalze 8 mehr oder weniger stark gegen das auf dem
Langsieb liegende Vlies zu pressen.
In dem Bereich zwischen den beiden Armen 6 einerseits
und den hinteren Stützen 2 andererseits ist ein Saugkasten 12 angeordnet, der auf seiner dem Langsieb
zugekehrten Unterseite von einer Bodenplatte 13 begrenzt ist, die zahlreiche Wasserdurchtrittsöffnungen
hat und deren Unterseite die Anlagefläche für ein Abdecksieb oder Obersieb )4 bildet. Wie die Figur zeigt,
liegt die tiefste Stelle der !eicht zylindrisch gekrümmten Anhge.'Iäche etwa in der Mitte der Bodenplatte. Von
hier aus steigt die Anlagefläche gegen die Siebwalze 8 hin, also entgegen der Laufrichtung des Langsiebes, an.
und zwar so, daß die durch diesen Abschnitt dor Anlagefläche definierte Ebene die Siebwalze 8 tangiert. Entsprechend
steigt der andere Abschnitt der Anlagefläche der Bodenplatte 13 zu dem der Siebwalze 8 abgekehr-
6Q ten Ende hin etwas an,
Der Saugkasten 12 hat getrennte AbfluBlcilungcn 15
und 16 für Wasser bzw. für Luft. Ferner ist der Saugkasten 12 mittels Gewindebolzen 17 höhenverstellbar an
den Tragrahmen 5 angehängt. Jc einer der Gewindebolzen 17 ist, wie die Figur zeigt, an jeder Seite des Saugkastens
12 nahe dem vorderen bzw. dem hinleren Rand von dessen Deckel angeordnet, so daß nicht nur eine
Höhenverstellung, sondern auch eine Neigungsversiel-
lung des Saugkastens mit Hilfe der Gewindebolzen 17 möglich ist, die in je eine Verstellbuchse iin Tragrahmen
5 eingreifen.
Das Obersieb 14 ist ein endloses Langsieb, das von oben her in etwa vertikaler Richtung an die Siebwalze 8
herangeführt wird und dann in eine annähernd horizontale Richtung umgelenkt wird. Sodann läuft das Obersieb
14 über die Unterseite der Bodenplatte 13, was zur Folge hat, daß es bis zu der am tiefsten liegenden Stelle
der Unterseite der Bodenplatte 13 einen leicht fallenden
und danach einen leicht ansteigenden Verlauf hat. Eine von den hinteren Stützen 2 getragene, angetriebene
Walze 18 lenkt das Obersieb 14 nach oben um zu einer ersten, oberhalb des oberen Rahmens 4 angeordneten
und von diesem getragenen Umlenkwalze 19. die zum Spannen des Obersiebes 14 um eine im Abstand von
ihrer Drehachse liegende Schwenkachse 20 nach oben motorisch geschwenkt werden kann. Anschließend läuft
das Obersieb 14 über eine zweite Umlenkwalze 21, die es wieder zur Siebwalze 8 umlenkt.
Wenn beispielsweise mit Hilfe dieser Vorrichtung eine
Vergleichmäßigung der obersten Faserschicht eines auf dem Langsieb der Papiermaschine liegenden Faservlieses
vorgenommen werden soll, wird mit I lilfe der pneumatischen Arbeitszylinder 11 die Schwinge und die
von ihr getragene Siebwalze 8 so eingestellt, daß das Faservlies von der Siebwalze 8 und dem über sie geführten
zweiten Sieb 14 eine gewisse Kompression erfährt. Dies hat zur Folge, daß sich auf beiden Seiten des Vlieses
ein Wasserfilm bildet, der eine wesentlich niedrigere Stoffdichte aufweist als das Faservlies, ehe es zwischen
dem Obersieb 14 und dem Langsieb der Flächenpressung ausgesetzt wird. Durch die Herabsetzung der
Stoffdichte erhalten die Fasern der Vliesoberfläche so viel Bewegungsfreiheit, daß sie sich umorientieren können.
Der Saugkasten 12 wird so eingestellt, daß die auf das
Faservlies ausgeübte Flächenpressung auch zwischen der Siebwalze und der Bodenplatte 13 des Saugkastens
12 sowie im Bereich dieser Bodenplatte aufrechterhalten bleibt. Daher kann das Wasser, das aus dem Faservlies
unter dem Einfluß der Flächenpressung austritt, nicht nach dem Verlassen der Siebwalze 8 wieder in das
Vlies eintreten. Das Wasser wird teilweise mittels des Suugkasiens 12 durch die Bodenplatte 13 hindurch nach
oben abgesaugt, was zur Folge hat, daß die Fasern der obersten Schicht, die sich umorientiert haben, so weit
fixiert werden, daü sie nunmehr ihre Lage nicht mehr verändern, und zwar auch dann nicht mehr, wenn die
Fiächenpressung aufhört, nachdem das Vlies den Bereich unterhalb der Bodenplatte 13 verlassen hat.
Durch ein Schwenken der aus ueiii Ti ag rahmen 5 und
dem Rahmen 6 bestehenden Schwinge können gleichzeitig die Siebwalze 8 und der Saugkasten 12 angehoben
oder abgesenkt werden, wodurch die Siebwalze und der Saugkasten nach einem Abheben ohne Schwierigkeiten
wieder in die gleiche Position bezüglich des Langsiebes gebracht werden können, die sie zuvor eingenommen
haben, was die Einstellung der Vorrichtung wesentlich erleichtert. Die Saugwirkung des Saugkastens 12 kann
variiert v.io/den, um mi: der erforderlichen Intensität das
Wasser vom Vlies nach oben abzusaugen.
Sofern es erforderlich oder zweckmäßig ist, das Was-
JO scr auch nach unten abzusaugen, wird das Langsieb 24 im Bereich unterhalb der Bodenplatte 13 über mindestens
ein vorbekanntes Entwässerungselement geführt, welches das Wasser nach unten mit einstellbarer Stärke
abführt.
Hierzu i Biati Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Beeinflussung einer vorentwässerten
Fasersuspension, mit einem an das auf einem Untersieb gebildeten Faservlies anpreßbaren, in sich
geschlossenen Obersieb, das um eine Siebwalze und eine Wasserabsaugvorrichtung, die an einer Tragvorrichtung
angeordnet sind, herumgeführt ist, wobei die Wasserabsaugvorrichtung eine die Ausübung
einer Flächenpressung auf das Faservlies gestattende Siebanlagefläche aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Flächenpressung ausübende Siebwalze (8) und/oder die Wasserabsaugvorrichtung
(12) in Laufrichtung des Untersiebes (24) mit verstellbarem Abstand voneinander
an der Tragvorrichtung (5, 6, 9, 10, U) gehalten sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
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