DE1107065B - Langsiebpapiermaschine - Google Patents

Langsiebpapiermaschine

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DE1107065B
DE1107065B DES44861A DES0044861A DE1107065B DE 1107065 B DE1107065 B DE 1107065B DE S44861 A DES44861 A DE S44861A DE S0044861 A DES0044861 A DE S0044861A DE 1107065 B DE1107065 B DE 1107065B
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DE
Germany
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fabric
scraper
fourdrinier
screen
suction
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Pending
Application number
DES44861A
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English (en)
Inventor
Reginald James Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
St Annes Board Mill Co Ltd
Original Assignee
St Annes Board Mill Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by St Annes Board Mill Co Ltd filed Critical St Annes Board Mill Co Ltd
Publication of DE1107065B publication Critical patent/DE1107065B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/003Complete machines for making continuous webs of paper of the twin-wire type

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Langsiebpapiermaschine Die Erfindung bezieht sich auf Langsiebpapiermaschinen und betrifft solche Maschinen, bei denen oberhalb des Langsiebes ein oberes endloses Siebgewebe umläuft und der Papierstoff zwischen beiden Sieben zwecks Entwässerung und Formung zusammengedrückt wird.
  • Es ist zu diesem Zweck bereits bekannt, das obere Sieb unter einem spitzen Winkel auf das Langsieb herabzuführen, um den Durchtrittsquerschnitt zwischen beiden Sieben in der Preßpartie allmählich zu verringern. Bei einer solchen bekannten Anordnung hat man innerhalb des oberen Siebgewebes bereits pneumatischeEinrichtungen vorgesehen, um das durch das obere Siebgewebe tretende Wasser abzusaugen oder mittels Druckluftstrahlen zu entfernen. Weiter ist es bekannt, bei Papiermaschinen auch den oberen Preßwalzen Saugdüsen zuzuordnen, welche das ausgepreßte Wasser nach oben absaugen.
  • Um die eigentliche Entwässerungs- und Formpartie einer Langsiebmaschine zu verkürzen, hat man nach einem älteren, nicht vorveröffentlichten Vorschlag das obere Siebgewebe durch einen innerhalb desselben angeordneten und gegenüber der Bewegungsrichtung der Faserstoffsuspension divergierenden Abstreifer unter Bildung einer Abbiegung gegen das Langsieb abgedrückt, und zwar derart, daß beide Siebe hinter der Abbiegestelle im wesentlichen parallel laufen. Durch die Abbiegestelle entsteht in der noch praktisch nicht vorentwässerten Faserstoffsuspension ein turbulenter Stau, durch den Wasser durch das obere Siebgewebe nach oben abgeschleudert wird. Diese Maschine kann mit hoher Transportgeschwindigkeit arbeiten. Um auch bei weniger schnell laufenderLangsiebmaschine zu gewährleisten, daß die durch den Stau nach oben gedrückte Flüssigkeit mit Sicherheit abgeführt wird, hat man nach einem anderen älteren, ebenfalls nicht vorveröffentlichten Vorschlag das obere Siebgewebe mittels der vorderen oder hinteren Kante einer innerhalb des Siebgewebes angeordneten Absaugeinrichtung unter Bildung einer Abbiegestelle gegen dasLangsieb gedrückt. Hierbei läßt es sich aber nicht vermeiden, daß der Sog der Absaugeinrichtung die Formbildung der Faserstoffschicht beeinflußt.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Langsiebpapiermaschine mit verkürzter Entwässerungs- und Formpartie zu schaffen, bei der auch bei langsam laufender Maschine eine Abführung des nach oben gedrückten Wassers sichergestellt ist, ohne daß eine Beeinflussung der Schichtbildung durch Sog od. dgl. auftritt.
  • Ausgehend von einer Langsiebpapiermaschine, bei der ein oberhalb des Langsiebes umlaufendes endloses Siebgewebe od. dgl. unter einem spitzen Winkel auf das Langsieb herabgeführt wird und diesem Siebgewebe eine pneumatische Einrichtung zum Abführen von durch dasselbe nach oben tretender Suspensionsflüssigkeit zugeordnet ist, besteht das Neue gemäß der Erfindung darin, daß das obere Siebgewebe durch einen innerhalb desselben angeordneten und gegenüber der Bewegungsrichtung der Faserstoffsuspension divergierenden Abstreifer unter Bildung einer Abbiegung gegen das Langsieb abgedrückt ist, derart, daß beide Siebe hinter der Abbiegestelle im wesentlichen parallel laufen, und daß der Abstreifer mit einer Unterdruckquelle verbunden sowie an einem auf seiner Unterseite durch das obere Siebgewebe begrenzten Gehäuse angeordnet ist, das im Bereich seiner der Bewegungsrichtung des Siebgewebes entgegen gerichteten Wand einen Lufteintrittsschlitz aufweist, so daß der Unterdruck entlang der Innenseite des oberen Siebgewebes in Richtung auf den Abstreifer eine Luft= strömung hoher Geschwindigkeit erzeugt, welche die durch das obere Siebgewebe hindurchtretende Suspensionsflüssigkeit den Abstreifer hinaufbewegt.
  • Mit der neuen Anordnung wird es möglich, bei Langsiebmaschinen die von dem Langsieb unterstützten, noch in der Flüssigkeit schwimmenden Fasern zusammenzupressen und die durch den sich vor der Abbiegestelle bildenden Stau nach oben gedrückte Flüssigkeit auch dann abzuführen, wenn die der nach oben gedrückten Flüssigkeit innewohnende kinetische Energie wegen geringer Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine allein für diese Zwecke nicht ausreicht, Die Beschleunigung der Flüssigkeit oberhalb des oberen Siebgewebes erfolgt dabei in der Weise, daß die Formung der Fasern auf dem Langsieb durch Sog nicht beeinträchtigt oder überhaupt merklich beeinflußt wird, da die verwendete Luftströmung der Flüssigkeitsströmung im wesentlichen parallel gerichtet ist.
  • Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Fig. 1 ist ein Seitenriß, Fig. 2 ein Grundriß nach der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 ein Schnitt durch die vordere Umlenkwalze für das obere Siebgewebe und den Entwässerungsmechanismus und Fig.4 ein Schnitt der linken Seite von Fig. 3, wobei das obere Siebgewebe -und die Seitenschilde weggelassen sind.
  • In den Fig. 1 und 2 sind nur die für die Beschreibung der Erfindung notwendigen Teile angegeben. Zur vollständigen Beschreibung der Vorrichtung wird auf das ältere Patent 1067 297 hingewiesen. So sind in den Fig. 1 und 2 nur eine Reihe von Register-.valzen 1 zum Tragen des Siebes 2 dargestellt, dagegen sind die in dem älteren Patent beschriebenen Vordruck- bzw. Extraktionswalzen und die zugehörigen Mechanismen und Saugteile weggelassen.
  • Wie im besonderen in Fig. 1 und 2 dargestellt, handelt es sich um eine Siebpartie zur Herstellung mehrschichtiger Papiere, da das Sieb 2 sich, wie gezeigt, nach rückwärts zu einem vorangehenden Stoffauflaufkasten erstreckt und, wie bei den Druckwalzen 3 und 4 gezeigt, sich zu einer anderen Entwässerungseinrichtung fortsetzt.
  • Die dargestellte Maschine umfaßt einen waagerechten Rahmen 5, der eine Anzahl von Lagerblöcken 6 für die Registerwalzen 1 trägt. Ein Rahmenwerk 7 umfaßt Lagerungen für die Druckwalze 3, die Führungswalzen 9, 10 und eine Spannwalze 11. Eine von mit einem endlosen umlaufenden Sieb 19 umschlungene Umlenkwalze 8 ist drehbar auf Konsolen 41, 42 gelagert (Fig. 4).
  • Walzen 12 und 13 sind Spannwalzen, die zur Führung des Rücklaufs des umlaufenden Siebes 2 vorgesehen sind.
  • Über dem Sieb 2 ist ein Stoffauflaufkasten 14 befestigt, aus dem die Faserstoffaufschwemmung auf dieses Sieb fließt. Seitenschilde 15, 16 verhindern ein Überfließen der Aufschwemmung an den Seiten des Siebes. Die Befestigung des Auflaufkastens 14 und der Seitenschilde 15, 16 ist in den Zeichnungen nicht dargestellt.
  • Ein kurzes endloses Siebgewebe 19 ist so um die Walzen 8, 3, 10 und 9 herumgezogen, daß seine untere Bahn 20 im wesentlichen parallel zum Sieb 2 verläuft; aber die Umlenkwalze 8 ist senkrecht mit Abstand über dem Sieb 2 in solcher Weise angeordnet, daß eine Lücke zwischen ihrer Oberfläche und dem Sieb 2 verbleibt. Ein kastenartiges Gehäuse 21 ist mittels Konsolen 17, 18 auf dem waagerechten Rahmen 5 befestigt. Von der hinteren `Fand dieses Gehäuses erstreckt sich ein Wasserweg, ein Abstreifer 22, rückwärts und abwärts gegen die obere Fläche der unteren Siebbahn 20 des kurzen endlosen Siebgewebes 19. Dieser Abstreifer erstreckt sich über die Breite dieser Bahn 20, und ihr freies Ende gibt dem Siebgewebe 19 eine Vorspannung und drückt es fest nach unten gegen das Langsieb 2 ab. Die untere Bahn 20 ist dadurch der Wirkung nach in zwei Abschnitte unterteilt. Ein Abschnitt 23 erstreckt sich vom Umfang der Umlenkwalze 8 bis zu dem freien Ende des Abstreifers 22 und verläuft in einem leichten Winkel, z. B. 4°, zum Langsieb 2, während der andere Abschnitt 24 sich von diesem freien Ende bis zur Druckwalze 3 erstreckt und im wesentlichen parallel zum Langsieb 2 verläuft. Auf diese Weise entsteht ein keilförmig ausgebildeter Eingang zwischen dem Siebgewebe 19 und dem Langsieb 2, in den die Faserstoffaufschwemmung9 läuft und sich auf den parallelen Abschnitt hin bewegt und in welchem ein abwärts gerichteter Druck auf die Stoffschicht ausgeübt wird, mittels dessen Wasser aus der im Entstehen begriffenen Papierstoffbahn herausgepreßt wird. Dieser Raum wird im folgenden als Druckkeil 44 bezeichnet.
  • Wie Fig. 3 zeigt, ist der Abstreifer 22 an der unteren Kante 25 eines in der Wand 27 des kastenartigen Gehäuses 21 vorgesehenen Schlitzes 26 befestigt, und eine Lippe 28 erstreckt sich von der oberen Kante dieses Schlitzes rückwärts, und zwar parallel zum Abstreifer 22. Der Abstreifer 22 und die Lippe 28 sind an ihren Seiten so verbunden, daß sie eine rohrförmige Stauvorrichtung 35 von rechteckigem Querschnitt bilden, die sich von dem kastenartigen Gehäuse 21 aus rückwärts und abwärts erstreckt. Eine schräg aufwärts gerichtete Platte 29 steht aus der hinteren Wand des kastenartigen Gehäuses 21 hervor und erstreckt sich über die Breite des Abschnittes 23 des Siebgewebes 19. An der freien Kante dieser schrägen Platte 29 ist ein Gummistreifen 30 befestigt. der gegen den Umfang der Umlenkwalze 8 anliegt. Auf diese Weise bilden die schräge Platte 29 und der Streifen 30, wie ersichtlich, zusammen einen Abdeckteil, der sich von der hinteren Wand des kastenartigen Gehäuses 21 zum Umfang der Umlenkwalze 8 erstreckt. Seitenwände 31, 32 erstrecken sich so von der Abdeckung 29, 30 auf den Abschnitt 23 des Siebgewebes 19 herab, daß sie eine Kammer 47 bilden, die den Bereich des durchlässigen Abschnittes 23 zwischen der Wand 27 des kastenartigen Gehäuses 21 und dem Umfang der Umlenkwalze 8 umschließt. Jedoch läßt jede dieser Seitenwände einen Spalt 34 zwischen diesem Umfang und der ihm zugewendeten Kanten der Wände frei. Dieser Bereich ist dem Einfluß eines Luftstromes unterworfen. wie nachfolgend näher beschrieben wird.
  • Das obere Ende des kastenartigen Gehäuses 21 steht über ein Rohr 33 mit einem in den Zeichnungen nicht dargestellten Ventilator in Verbindung, wodurch ein Luftstrom von hoher Geschwindigkeit und niedrigem Druck durch die Spalten 34 über die Oberfläche des Abschnitts 23 und die Stauvorrichtung 35 hinauf gesaugt werden kann. Ein Saugkasten 36 ist im Innern der von dem Siebgewebe 19 umschlungenen Umlenkwalze 8 vorgesehen und steht für einen später zu beschreibenden Zweck durch Rohre 37, 38, 39 und 40 mit einer Saugquelle in Verbindung.
  • Das kurze endlose Siebgewebe 19 bildet in Verbindung mit dem Abstreifer 22 eine obere bewegliche und durchlässige Druckeinrichtung, welche geeignet ist, um Wasser aus der sich bildenden Papierbahn nach oben hin abzuscheiden.
  • Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Das Langsieb 2 wird in Bewegung gesetzt. Dieses nimmt durch Reibung das kurze endlose Siebgewebe 19 mit. In dem Saugkasten 36 der Umlenkwalze 8 wird ein Unterdruck hervorgerufen und der mit dem Kastenartigen Gehäuse 21 in Verbindung stehende Ventilator in Bewegung gesetzt.
  • Wie bereits erwähnt, ist die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung zur Herstellung einer zweiten oder weiteren Papierstoffschicht bestimmt Es wird also von dem Sieb 2 bereits eine vorgeformte Papierstoffschicht unter dem Auflaufkasten 14 hindurchgeführt.
  • Von einem Rohr 43 wird dem Kasten 14 der Papierstoff zugeführt. Dieser fließt als eine wäßrige Schicht auf die von dem Sieb 2 getragene vorgeformte Schicht, und die kombinierten Schichten werden unter die Umlenkwalze 8 geführt, welche den Eingang zu dem Druckkeil 44 bildet.
  • An dieser Stelle hat die Aufschwemmung die Neigung, einen wirbelnden Stau 45 zu bilden, der dann unter den Einfluß des Unterdruckes aus dem Kasten 36 kommt, wodurch Wasser durch den Abschnitt 23 des Siebgewebes 19 gesogen wird. Somit bewirkt also der Druckkeil 44 ein Ausscheiden von Wasser aus der Aufschwemmung und preßt es in Richtung nach oben durch den Abschnitt 23, während der Sog in dem Kasten 36 das Ausscheiden des Wassers beschleunigt. Von der unten liegenden vorgeformten Schicht wird daher nur wenig Wasser aufgenommen.
  • Das auf diese Weise ausgeschiedene und durch den Abschnitt 23 in Richtung nach oben austretende Wasser kommt dann unter den Einfluß des Luftstroms, der durch die Spalten 34 eintritt. Etwas Luft wird auch durch die Umlenkwalze 8 selbst eintreten. Diese Luft nimmt das ausgeschiedene Wasser mit und führt es in Richtung auf die Mündung der Stauvorrichtung 35, durch welche es nach oben in das Innere des kastenartigen Gehäuses 21 fließt, von wo es in einen Abfluß oder zu einer Rückführung gelangt. Auf diese Weise formt sich die Bahn fast vollständig auf dem Siebgewebe 19, d. h. in der Hauptsache durch dieses.
  • Die Erfindung wurde im Hinblick auf die Ent= Wässerung oder Bildung einer zweiten oder weiteren Stoffschicht beschrieben. Wenn sie dagegen auf die Bildung der ersten Schicht angewendet wird, ist ohne weiteres ersichtlich, daß ein beträchtlicher Anteil ausgeschiedenen Wassers in Richtung nach unten durch das Langsieb hindurchgeht; tatsächlich wird sich wahrscheinlich ungefähr die Hälfte des Wassers in Richtung nach unten und die andere Hälfte in Richtung nach oben bewegen, welche von dem Luftstrom mitgenommen wird. Es ist ersichtlich, daß in diesem Falle der Luftstrom die Vorformung des oberen Teiles der Stoffschicht unterstützt, während der untere Teil derselben durch das Langsieb in Richtung nach unten vorgeformt wird.
  • Wie vorstehend dargelegt, sind es drei Merkmale, die die Entfernung des Wassers in Richtung nach oben unterstützen: Der Saugkasten 36, der Luftstrom hoher Geschwindigkeit und niedrigen Drucks und die Geschwindigkeit des Stoffstromes, die durch die Geschwindigkeit des Langsiebes 2 bestimmt wird.
  • Durch Änderung der Stärke der Absaugung am Kasten 36 und der Geschwindigkeit des Luftstroms kann die Entwässerungswirkung schnell den verschiedenen Konsistenzen der Stoffaufschwemmung angepaßt werden.
  • Wenn gewünscht, können zusätzlich eine oder mehrere Stauvorrichtungen, ähnlich denen, wie sie in dem erwähnten älteren Patent 1067 297 beschrieben sind, an dem Rahmenwerk der hier beschriebenen Einrichtung angeordnet werden. Eine derselben ist schematisch durch das Bezugszeichen 46 in Fig. 1 angedeutet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Langsiebpapiermaschine, bei der ein oberhalb des Langsiebes umlaufendes endloses Siebgewebe od. dgl. unter einem spitzen Winkel auf das Langsieb herabgeführt wird, welchem Siebgewebe eine pneumatische Einrichtung zum Abführen von durch dasselbe nach oben tretender Suspensionsflüssigkeit zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Siebgewebe (19) durch einen innerhalb desselben angeordneten und gegenüber der Bewegungsrichtung der Faserstoffsuspension divergierenden Abstreifer (22) unter Bildung einer Abbiegung gegen das Langsieb (2) abgedrückt ist, derart, daß beide Siebe (2, 19) hinter der Abbiegestelle im wesentlichen parallel laufen, und daß der Abstreifer (22) mit einer Unterdruckquelle verbunden sowie an einem auf seiner Unterseite durch das obere Siebgewebe (19) begrenzten Gehäuse (21) angeordnet ist, das im Bereich seiner der Bewegungsrichtung des Siebgewebes entgegen gerichteten Wand (27) einen Lufteintrittsschlitz (26) aufweist, so daß der Unterdruck entlang der Innenseite des oberen Siebgewebes (19) in Richtung auf den Abstreifer (22) eine Luftströmung hoher Geschwindigkeit erzeugt, welche die durch das obere Siebgewebe hindurchtretende Suspensionsflüssigkeit den Abstreifer hinaufbewegt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die vordere Umlenkwalze für das obere Siebgewebe als Saugwalze ausgebildet und so angeordnet ist, daß sie das Siebgewebe in die Faserstoffsuspension drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugwalze (8) mit einem Teil ihrer Oberfläche die vordere Begrenzungswand einer dem Gehäuse (21) vorgeschalteten Kammer (47) bildet und daß der in die Faserstoffsuspension tauchende Wandbereich der Saugwalze derart mit dem Saugkasten (36) der Walze in Verbindung steht, daß die in die Öffnungen (34) der Walze eingesogene Suspensionsflüssigkeit bei weiterer Drehung derselben in die Kammer (47) abgegeben wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 733 057, 304 196; österreichische Patentschriften Nr. 145 293, 93 532.
DES44861A 1954-07-23 1955-07-22 Langsiebpapiermaschine Pending DE1107065B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0031445B1 (de) * 1979-12-19 1985-03-20 Neue Bruderhaus Maschinenfabrik GmbH Verfahren zur Beeinflussung eines vorentwässerten Faservlieses auf einem Sieb und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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AT93532B (de) * 1921-04-12 1923-07-10 Karlstad Mekaniska Ab Walzenpresse zum Auspressen von Flüssigkeit aus Faserstoffen.
AT145293B (de) * 1933-11-20 1936-04-10 Gustav Ing Ostersetzer Verfahren und Vorrichtung zur Vorbehandlung von faserstoffhaltigen Massen.
DE733057C (de) * 1939-02-18 1943-03-18 Ing Matthias Weiss Entwaesserungs- oder Abpressmaschine fuer fortlaufend bewegte, nasse Stoffbahnen

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