DE1950686C3 - Papiermaschine mit vertikaler Bahnbildungszone - Google Patents

Papiermaschine mit vertikaler Bahnbildungszone

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DE1950686C3
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Willard Cory Watertown N.Y. Notbohm (V.St.A.)
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Black Clawson Co
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Black Clawson Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/003Complete machines for making continuous webs of paper of the twin-wire type

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  • Paper (AREA)

Description

papierbahn im wesentlichen abgeschlossen ist. In vorteilhafter Weise wird durch diese Maßnahme gleichzeitig gewährleistet, daß die Papierbahn auf der |)bcrseite des im wesentlichen horizontalen Sichttandabschnitts leicht ergreifbar und übertragbar dem ersten Pressenabschnitt der Papiermaschine zugeführt «vird. Mit Hilfe der Flrfinduni.·. ist es also möglich, die Aufnahmeanordnung einer bereits bestehenden Maschine und ebenso deren Sicbbandantrichswalzc lu verwenden, die einfach als Iinilenk- und Anlriebswalze für das zweite Siebband benutzt werden kann.
Ein Musführungsbeispiel der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand der einzigen Zeichnung erläutert.
Diese zeigt schematisch die Konstruktion einer vertikalen Papiermaschine mit zwei Brustwalzen 10 lind II, die in horizontalem Absland voneinander an Rahmen 12 und 13 gelagert sind. Hine erste Umlenkwalze 15 ist am Rahmen !3 unterhalb der rechten Bruslwalze 11 gelagert und zu dieser ausgefluchtet. Zwei Siebbänder 16 und 17 sind um die entsprechenden Bruslwalz.en 10 und 11 geschlungen und werden Hin die erste Umlenkwalze 15 geführt und dabei teilweise zusammengebracht. Der restliche Teil der Schleife des rechten Siebbands 17 wird au! einer fxierten zweiten Umlenkwalze 20. einer verstellbaren Führungswalze 22 und Spannwalzen 23 getragen. Das linke Siebband 16 wird durch eine weitere Umlenkwalze 25, eine verstellbare Führungswalze 26 und Spannwalzen 27 abgestützt. Die erste Umlenkwalze |5 und die Umlenkwalze 25 sind mit nicht gezeigten, tinstellbaren Antriebsvotrichtungen verschen, wodurch die Siebbänder von den Brustwalzen 10 und II Weg nach unten mit erwünschten Geschwindigkeiten lind vorzugsweise im wesentlichen synchron gehalten, laufen können.
Die Abschnitte der Siebbänder 16 und 17 unmittelbar unterhalb der Brustwalzen 10 und 11 weiden so celührt, daß sie konvergieren und zwischen sich eine Bahnbildungs- oder Formzonc 30 mit etwa dreieckigem Querschnitt begrenzen. Die Form/one ist an ihrem größeren Ende zum Spalt 31 zwischen den Brustwalzen hin offen, um das Rohmaterial aus dem üchematisch dargestellten Stoffauflaufkasten 33 auftunchmcn. Die die Formzone bildenden Siebbandnbschnitte werden durch Ablenker 35 geführt, die in Anlage mit den Innenseiten dieser Siebbandabschnitte Stehen und diese abstützen Die Ablenker 35 dienen ferner dazu, das durch die Siebbänder ausgepreßte Wasser abzuziehen und in nicht gezeigte Tropfschalen Innerhalb der Rahmen 12 und 13 zu leiten, von wo Bus das Wasser zu einer von der Maschine abgelegenen Sammclstation abgeführt wird. Die Ablenker 35 können vorteilhafterweisc einstellbar sein. Ιΐϊη zusätzlicher Ablenker 37 ist entlang dem oberen Rand eines Saugkastens 40 vorgesehen, der am Rahmen 10 unterhalb des untersten Ablenkcrs 35 befestigt ist.
Der Abstand und die Anordnung der Ablenker 35 in bezug aufeinander und in bezug auf den Spalt 31 Über der Formzone werden so festgelegt, daß das Rohmaterial durch den Stolfauflaufkasten 33 als bogenähnlicher Strahl in das obere F.nde der Formzone abgegeben wird. Dabei trifft das Rohmaterial auf die Siebbänder 16 und 17 unterhalb der Ebene, an der die Pumpwirkung der Bruslwalzen 10 und 11 das Bestreben zeigt, Flüssigkeit durch die Siebbänder zu ziehen, das heißt, im wesentlichen unterhalb der Tangentenlinie eines jeden Bands mit seiner zugeordneten Brustwalze. Während das Rohmaterial zusammen mit den Skhbündern nach unten wanderl, wird es fortschreitend entwässert, bis das Ilaupivolumen des freien Wassers in der Höhe des Ablenkers 37 durch die Siebbänder ausgepreßt worden ist und die zwischen den Siebbändcrn verbliebenen Fasern zu einer Papierbahn verdichtet und verfilzt sind. Hierbei erzeugt die Bahn die einzige Kraft, welche die Siebbänder gegen ihre Zugspannung auseinanderhält.
ίο Genauer gesagt, sind die Zahi und der Abstand der Ablenker 35, 37 so festgelegt, daß die Siebbänder in der Höhe des Ablenkers 37 durch keine andere Kraft als durch ihre Zugspannung gegeneinandergedrückt werden. Wenn das Rohmaterial bis zu diesem Grad entwässert ist, kann die Herstellung der Papierbahn als praktisch abgeschlossen angesehen werden, so daß bei Verwendung eines weiteren Ablenkers keine merkliche Wassermenge mehr durch die Siebbänder ausgepreßt würde.
Der Saugkasten 40 ist demzufolge auf der anderen Seite derjenigen Ebene angeordnet, an welcher die Ausbildung der Papierbahn abgeschlossen ist. und zieht dutch Saugwirkung zusätzliches Wasser ab. Nachdem die zwei Siebbänder mit der dazwischen befindlichen Papierbahn an dem Saugkasten 40 vorbeigclaufcn sind, umschlingen sie teilweise die erste Umlenkwalire 15 und wandern seitlich weiter gegen die weitere Umlenkwalze 25. Unmittelbar nach der ersten Umlenkwalze 15 ist ein /weiter ortsfester Saugkasten 4it angeordnet, über den die zwei Siebhänder hinwoglaufen Die zweite Umlenkwalze 20 für das rechte, (erste) Siebband 17 ist jedoch auf der anderen Seite des Saugkastens 42 so montiert, daß das erste Siebband 17 vom zweiten Siebband 16 etwa horizontal weg verläuft bzw. divergiert, wenn die zwei Siebbänder über den Saugkasten 42 hinwegwandern. Die Funktion des Saugkastens 42 besteht somit darin, die Papierbahn auf dem im wesentlichen horizontal verlaufenden Abschnitt des zweiten Siebbands 16 zu halten, während das erste Siebband 17 beim Umlauf um die zweite Umlenkwalze 20 sich vom zweiten Siebband 16 entfernt.
Die Papierbahn wandert auf der anderen Seite des Saugkastens 42, oben auf dem horizontalen Bewc-
gungsabschnitt des zweiten Siebbands 16 liegend, gegen die weitere Umlenkwalze25 hin, wobei eine Saugwalze 44 zwischen dem Saugkasten 42 und der Umlenkwalze 25 angeordnet ist, um bei Bedarf zusätzlich Wasser aus der Papierbahn zu entfernen. Eine
Saugaufnahmcwalze 45 und ein mit dieser Walze zusammenwirkender Filz 46 sind so angeordnet, daß sie die Papierbahn vom zweiten Siebband 16 ergreifen, bevor sie die Umlenkwalze 25 erreicht. Durch die Walze 48 ist angedeutet, daß die Walze 45 ferner
die Walze eines ersten Preßabschnitts bilden kann: oder der Filz 46 kann die Papierbahn zu einem getrennten ersten Pressenabschnitt transportieren.
Die Zeichnung veranschaulicht, wie einfach die Siebbänder 16. 17 auf einer Maschine ausgewechselt werden können. In der Zeichnung sind die zwei Rahmen 12 und 13 an tier Vorderseite der Maschine jeweils durch einen frei herausragenden Träger 50 bzw. 51 von der Rückseite der Maschine her abgestützt, und an der Vorderseite weist die Maschine
fi5 entfernbare Blöcke 52 bis 54 auf, die beim Sicbbandauswechseln herausgenommen werden. Außerdem ist ein Abschnitt 55 für den Rahmen 13 durch seinen eigenen freien Träger 56 abgestützt. Die Umlenkwal-
en 25 und 44 können mit frei abstehenden Verlänpeiiniicn an der Rückseite der Maschine sowie ;in der ■'orderseile der Maschine mit einem cnlfernbaien !lock 59 versehen sein, der /wischen dem I.aper-.ehäiise 58 für die Umlenkwalze 25 und ihrem Mock ftll angeordnet ist. Dm Siebbänder auszuwechseln, braucht man daher /ur l'reilegung der vorderen Seite nur die zahlreichen cntfcinbarcn Blöcke /u beseitigen, woraufhin die Siebbänder schnell und leicht hcrausueiiommen und ausgetauscht werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeithnungen

Claims (2)

J> Abschnitts eingebaut und in Kombination mit der Patentansprüche: Presse und anderen Kinhcilcn der vorhandenen Maschine zusammengesetzt.
1. Papiermaschine zur Herstellung einer Pa- Us ist jedoch nicht immer ohne weiteres möglich,
pierbahn in einer vertikalen Bahnbildungszone 5 bekannte Konstruktionen einer vertikalen l-.mheit zwischen zwei endlosen Siebbändern, mit /wci beim Umbau in einer beliebigen, bereits vorhandenen horizontal gelagerten, einen Spalt bildenden Langsiebmaschine zu verwenden, insbesondere dann Brusiwalzcn, mit einem oberhalb der Brustwalzen nicht, wenn die bestehende Aufnahmeanordnuiig und angeordneten Stotfauflaufkasten sowie mit Ab- der erste Pressenabschniii beibehalten werden nnisstrcifcrn, die an gegenüberliegenden Seiten der io sen, da sich Schwierigkeiten bei der Überführung in Bahnbildungszone angeordnet sind und an der den vorhandenen Prcsscnabschnilt ergeben.
Innenseite des zugehörigen Siebbands anliegen. Gemäß der Krfindung besteht daher die Aufgabe,
und mit einer unter den Brustwal/cn am F.ndc eine Papiermaschine der eingangs genannten Art zu der Bahnbildungszone angeordneten ersten lim- schaffen, bei der die in der Hahnbildungszone hcrlenkwalze, um welche die Papierbahn umgelenkt 15 gestellte Papierbahn nach dem 1 nlwässcrn ohne Be- und auf ein weiteres Sieb überführt wird, da- Schädigung von den Siebbändern zu der Presscnpaiüc durch gekennzeichnet, daß um die erste hin einwandfrei übertragen wird.
Umlenkwalze (IS) die beiden Siebbänder (16, 17) Frfindimgsgemäü wird die Aufgabe dadurch gelost,
mit der dazwischen angeordneten Papierbahn ge- daß um die erste Umlenkwalze die beiden Siebhander führt sind und daß ferner das erste Siehband (17) 20 mit der dazwischen angeordneten Papierbahn L'clülm durch eine zweite Umlenkwalze (20) hinter der sind und daß ferner das erste Siebband durch eine ersten Umlenkwalze (15) nach oben und das zweite Umlenkwalze hinter der ersten Umlenkwalze zweite Siebband (16) durch weitere Umlenkwal- nach oben und das /weite Siebband durch weitere zen(44, 25) nach unten, in Fiirderrichtung von» Umlcnkwalzen nach unien, in Fördeiriehtung vom ersten Siebband (17) divergierend umlenkbar 25 ersten Siebband divergierend umlenkbar sind, wobei sind, wobei die Papierbahn auf dem zweiten Sieb- die Papierbahn aut dem /weiten Siebband - durch band (16) — durch einen auf seiner Innenseite einen auf seiner Innenseite angeordneten Saugkasten angeordneten Saugkasten (42) festgehalten — festgehalten -- verbleibt. Das /weite Siebband hall verbleibt. somit die Papierbahn so lange fest, bis sie auf ihrer
2. Papiermaschine nach Anspruch I, dadurch 3» Oberseite einer Aufnahmewal/e und einem Aufgekennzeichnet, daß zur Führung des /weiten nahmciil/ gegenübersteht, die über der Papierbahn Siebbands (16) zur ersten Umlenkwalze (15) ober- angeordnet sind. Ohne die vuttcilhailen Merkmale halb dieser auf der Innenseite des /weilen Sieb- einer vertikalen Papieimaschine aufgeben zu müssen. bands (16) und in Anlage mit diesem und dem kann die Papierbahn - ausreichend entwassert -■ untersten Ablenker (35) ein Saugkasten (40) \or- 35 gegebenenfalls auch horizontal abgeführt werden. Die gesehen ist. zwei längs der Bahnbildungszone konvergierenden
Siebbänder bewegen sich im wesentlichen vertikal
entlang ziemlich geraden Wegen und werden durch
Wasser abziehende Ablenker bis auf eine Höhe >je-4° führt, an der sie nur durch den Widerstand gcjcn
Die F.rfindung betrifft eine Papiermaschine zur ihre Zugspannung auseinander gehalten werden. Herstellung einer Papierbahn in einer vertikalen Nachdem die Ausbildung und Formung der Papier-Bahnbildungszone zwUchen zwei endlosen Siehbän- bahn im wesentlichen abgeschlossen ist. umschlingen dem. mn zwei horizontal gelagerten, einen Spalt die zwei Siebbänder mit der dazwischenliegenden bildenden Brustwalzen, mit einem oberhalb der Brust- 4ί Papierbahn teilweise die erste Umlenkwalze und bewalzen angeordneten Stoffauflaufkasten sowie mit wegen sich dann gegen eine weitere Umlenkwalze. Abstreifern, die an gegenüberliegenden Seiten der die seitlich un Abstand von der Mittelebene der Bahnhildungszone angeordnet sind und an der Innen- Bahnbildungv/unc angeordnet ist Die beiden Siehseile des zugehörigen Siebbands anliegen, und mit bänder verlassen du erste Umlenkwalze, während χκ einer unter den Brustwalzen am Fnde der Bahnbil- 5» übereinander liegen und sich die Papierbahn noch dungszone angeordneten ersten Umlenkwalze, um dazwischen befindet. Die/weite Umlenkwalze für das welche die Papierbahn umgelenkt und auf ein weile- obere Siebband ist so angeordnet, daß das erste res Sieb überführt wird. Siebband nach oben umgelenkt wird, während das
Fine Papiermaschine der vorbe/.cichnelen Art zweite Siebband nach unten, in Fiirderrichtung ν um ist aus den I'SA.-Patentschriften 3 215 593 und 55 ersten Siebband divergierend umlcnkbar ist. Wie ei-215 51H bekannt. Das bei Papiermaschinen häufig wähnt, verbleibt die Papiei bahn auf dem /weilen wiederkehrende Problem, wie die Papierbahn noch Siebband, wobei sie durch einen Saugkasten lesivollständiger und besser entwässert werden kann, gehalten ist, der auf dei Innenseite des zweiten Siebwird bei der bekannten Papiermaschine durch \er- bands angeordnet ist.
stellbare Ablenker gelöst. Bei den vertikalen Papier- 60 Bevorzugt ist weiterhin eine Ausführuugsfnrm. die maschinen der genannten Art i'n-eben sich gegenüber dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Führung des den herkömmlichen horizontalen Langsiebmaschinen zweiten Siebbands zur ersten Umlenkwalze oberhalb Vorteile bei der Herstellung des Papiers, da gleich- dieser auf der Innenseite des zweiten Sichhands u\u\ förmigerc Oberllächeneigenschaften auf beiden Sei- in Anlage mit diesem und dem untersten Ablenker ten der Papierbahn erreicht werden. Man hat daher (15 ein Saugkasten vorgesehen ist. Dieser befindet sich schon im Zuge von Obcrholungs- und F.rneuerungs- im wesentlichen im Bereich des gradlinigen Wens der arbeilen einen vertikalen Bahnbildungsabschnitt an Siebbänder und der Papierbahn innerhalb einer die Stelle eines vorhandenen horizontalen Sieb- F.bcnc, bis zu der «.lic Bildung und Entwässerung der
DE1950686A 1968-10-17 1969-10-08 Papiermaschine mit vertikaler Bahnbildungszone Expired DE1950686C3 (de)

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DE1950686A1 DE1950686A1 (de) 1970-04-30
DE1950686B2 DE1950686B2 (de) 1973-09-06
DE1950686C3 true DE1950686C3 (de) 1974-03-28

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BR (1) BR6913402D0 (de)
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FR2020949A1 (de) 1970-07-17
US3573161A (en) 1971-03-30
CA987148A (en) 1976-04-13
GB1293938A (en) 1972-10-25
SE378860B (de) 1975-09-15
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DE1950686B2 (de) 1973-09-06
AT306497B (de) 1973-04-10
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BR6913402D0 (pt) 1973-01-18

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