DE2138072A1 - Maschine zum herstellen einer faserstoffbahn - Google Patents
Maschine zum herstellen einer faserstoffbahnInfo
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- DE2138072A1 DE2138072A1 DE19712138072 DE2138072A DE2138072A1 DE 2138072 A1 DE2138072 A1 DE 2138072A1 DE 19712138072 DE19712138072 DE 19712138072 DE 2138072 A DE2138072 A DE 2138072A DE 2138072 A1 DE2138072 A1 DE 2138072A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F9/00—Complete machines for making continuous webs of paper
- D21F9/04—Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type
Landscapes
- Paper (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
a p/A 3085 J.M. Voith GmbH
Kennwort: "Doppelbandfilter" Heidenheim (Brenz)
Maschine zum Herstellen einer Paserstoffbahn
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen einer Paserstoffbahn
mit einem perforierten Formierzylinder, einer diesem nachgeschalteten Walzenpresse, einem den Formierzylinder umschlingenden
und durch die Walzenpresse hindurchgeführten Trägerband (Sieb, Filz) sowie mit einem ebenfalls durch die Presse
hindurchgeführten Abdeckband„ Dabei handelt es sich in erster
Linie um sogenannte Banddruckfilter, d.h. Entwässerungsmaschinen, die mit einem Halbstoff, wie Zellstoff oder Holzschliff, beschickt
werden. Bei den bekannten Maschinen dieser Art wird die zwischen dem Formierzylinder und.dem Trägerband gebildete Faserstoffbahn
auf diesem in annähernd horizontaler Richtung zur im allgemeinen aus drei Preßwalzen gebildeten Presse geführt.
Beim Ablaufen der Faserstoffbahn vom Formierzylinder entsteht in dem keilförmigen Spalt zwischen Bahn und Zylinder ein Unterdruck,
der das in den Öffnungen des Zylinders befindliche Wasser auf die Faserstoffbahn saugt, wodurch diese, nachdem sie bereits teilweise
entwässert wurde, wieder befeuchtet wird. Bei dem bekannten Einführen der Faserstoffbahn in annähernd horizontaler Richtung
in die Presse kann das an der Bahnoberseite ausgepreßte Wasser nur unzureichend abgeführt werden, weshalb auch dort
eine unerwünschte Rückbefeuchtung der Faserstoffbahn erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Hückbefeuohtung
der Faserstoffbahn zu vermeiden und darüber hinaus die Maschine
so auszubilden, daß eine einwandfreie Abführung des aus der Faserstoff
bahn ausgepreßten Wassers ermöglicht wird.
BAD ORIGINAL
309807/0047
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Faserstoffbahn
im oberen aufsteigenden Quadranten vom Formierzylinder
abläuft (Ablaufpunkt), daß die Faserstoffbahn auf ihrem Weg um
den Formierzylinder und durch die Presse zwischen einem Trägerband und einem Abdeckband geführt ist, daß die Faserstoffbahn
von unten in die Presse einläuft, und daß die Presse über dem Formierzylinder angeordnet ist.
Bei einer derartigen Ausbildung der Maschine ist das Wasser aus den öffnungen des Formierzylinders infolge der im oberen aufsteigenden
Quadranten wirkenden Schwerkraft weitgehend in das Innere des Formierzylinders abgelaufen. Es verbleibt somit nur
noch wenig Restwas3er in den Öffnungen des Formierzylinders, das beim Ablaufen der Bänder ebenfalls infolge der Schwerkraft ins
Zylinderinnere abläuft.· Dadurch, daß auch das Abdeckband um den
Formierzylinder geführt wird, wird außerdem die Faserstoffbahn am Trägerband festgehalten. Hierdurch wird vermieden, daß sich infolge
Anhaftens der Faserstoffbahn am Formierzylinder ein Wulst bildet, der beim Einlauf in die Presse zu erheblichen Schwierigkeiten
führen würde. Durch die Anordnung des Ablaufpunktes im
oberen aufsteigenden Quadranten können die beiden Bänder mit der dazwischenliegenden Faseratoffbahn im wesentlichen vertikal
zur und durch die Presse geführt werden, wodurch ein einfaches Abführen des ausgepreßten Wassers ohne RUckbefeuchten der Faserstoff
bahn ermöglicht wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt bei einer aus drei Preßwalzen gebildeten Presse darin, daß die letzte
der Preßwalze mit einem Antrieb verbunden iat, und daß an dieser
Preßwalze das am Formierzylinder außenliegende Trägerband anliegt. Hitrdurch können alle übrigen Weizen und Zylinder der
Maschine ohne eigenen Antrieb ausgebildet sein, da diese Preflwalze
über das an ihr unmittelbar anliegende Trägerband sämtliche
Walzen und Zylinder anzutreiben vermag.
BAD ORIGINAL
309807/0047
Eine ebenfalls sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stuhlung der Maschine in an sich
bekannter Cantilever-Bauart ausgeführt ISt4 mit einem in Maschinenlängsrichtune
verlaufenden Träger auf jeder Maschinenseite der auf der freitragenden Seite aus zwei Abschnitten besteht,
die durch ein zug- und schubfestes Zwischenteil miteinander verbunden sind. Durch diese Ausbildung der Maschine ist nach
Entfernen des Zwischenteiles ein einfaches Auswechseln der Bänder ermöglicht, ohne daß deswegen weitere Teile aus der Maschine
entfernt werden müßten.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt bei einer Maschine mit einer aus drei Preßwalzen bestehenden Presse auch
darin, daß die mittlere Preßwalze an dem einen Längsträger-Abschnitt
ortsfest gelagert ist, während die beiden anderen Preßwalzen am anderen Längsträger-Abschnitt schwenkbar gelagert
sind. Dadurch wird der Bandwechsel auch im Bereich der Presse ganz erheblich erleichtert.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Maschine zum Herstellen einer Faserstoffbahn (Banddruckfilter)
dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine und
Fig. 2 ein Schaubild der gleichen Maschine mit teilweise ausgebrochenen Bändern.
Tn der Zeichnung ist eine Maschine 1 dargestellt, die einen Formierzylinder
2 hat, der von zwei als Siebe ausgebildeten Bändern - Abdeckband 3 und Trägerband 4 - umschlungen ist. Die beiden
Bänder J>, 4 bilden einen konvergierenden Einlauf spalt 5* dem ein
Stoffauflauf 6 für Faserstoffsuspension zugeordnet ist. Nach einer
gemeinsamen Umschlingung der beiden Bänder von etwa l80° laufen diese mit der zwischen sich geführten Faserstoffbahn 7 beim im
oberen aufsteigenden Quadranten liegenden Ablaufpunkt A vom Formierzylinder
ab. Tm Bereich der Umschlingung werden die beiden
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Bänder von zwei drehbar gelagerten Preßwalzen 8 und 9 gegen den Formierzylinder gepreßt. Die beiden Preßwalzen 8 und 9 sind an
schwenkbar gelagerten Hebeln 10 und 11 befestigt, an denen zum Anpressen der Walze gegen den Formierzylinder Druekeinrichtungen
12 und 15 angreifen. Nach dem Ablaufen der Bänder vom Formierzylinder
gelangen diese in aufsteigender Richtung zu der aus drei Preßwalzen 14, 15* 16 gebildeten Presse. Die erste Preßwalze 14
ist über Hebel 17 schwenkbar an der Maschinenstuhlung gelagert. Diese besteht aus einem ersten Trägerpaar (Träger 18, 18'), an
dem Druekeinrichtungen 19 angreifen und die erste Walze 14 gegen
die zweite Preßwalze 15 anpressen. Die zweite (mittlere) Preßwalze 15 1st ortsfest, jedoch drehbar an einem weiteren Trägerpaar
20, 20' der Stuhlung gelagert. Die dritte Preßwalze 16 ist ebenfalls über schwenkbare Hebel 21 am ersten Trägerpaar 18, 18!
angeordnet. Auch an diesen Hebeln 21 greifen Druekeinrichtungen"22
zum Verschwenken an. Die zusammengehörenden T-Träger 18 und l8'
bzw. 20 und 20' sind an ihren senkrechten Holmen durch Jeweils"
eine Querstrebe 23 bzw. 24 miteinander verbunden. Die waagrecht
verlaufenden Holme der T-Träger 18 und 20 (in Maschinenlängsrichtung
verlaufende Trägerabschnitte) einer Masehinenlängsseite sind an ihren einander zugekehrten Enden durch ein zug- und
schubfestes Zwischenteil 25 verbunden. Ähnliche Zwischenteile 26
und 27 sind auch in den senkrechten Ho?men der beiden Träger l8
und 20 dieser Maschinenseite vorgesehen. Nach Entfernen dieser Zwischenteile können die Bänder leicht nach dieser Seite herausgenommen
und naue Bänder von dieser .Seite in die Maschine eingeführt
werden. Die mit 16 bezeichnete, in Bandlaufrichtung letzte
der Preßwalzen ist mit einem nicht dargestellten Antrieb versehen, wodurch das, diese Walze umschlingende Trägerband 4,
angetrieben wird. Dieses an der Preßwalze l6 unmittelbar anliegende
Band 4 ist am Formierzylinder 2 das äußere Band, wodurch auch das zweite Band 2 (Abdeckband) durch diesen Antrieb mitgenommen
wird. Ein weiterer Antrieb für die übrigen Preßwalzen und den
Formierzylinder ist daher nicht notwendig. Das Abdeckband J5 kann,
da es keine Antriebsleistung zu übertragen hat, schwächer ausgebildet
sein als das Band 4. In dem Bereich der Preßwalze 14, 15*
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sind nur teilweise dargestellte Auffangrinnen 28 vorgesehen, die das ausgepreßte Wasser aufnehmen und dadurch verhindern,
daß die Bahn 7 durch dieses ausgepreßte Wasser rUckbefeuchtet wird.
Die in der Zeichnung dargestellte Maschine kann sowohl als Banddruckfilter als auch als erste Stufe einer Papiermaschine
verwendet werden.
BAD ORIGINAL
Heidonheim, den 27. Juli 1971
Huz/MRÖ
309807/Q047
Claims (1)
- ap/A 3083 J.M. Voith GmbHKennwort: "Doppelbandfilter" Heidenheim (Brenz)-PatentansprücheMaschine zum Herstellen einer Faserstoffbahn, insbesondere Banddruckfilter, mit einem perforierten Pormierzylinder, einer diesem nachgeschalteten V/alzenpresse, einem den Formierzylinder umschlingenden und durch die Walzenpresse hindurchgeführten Trägerband (Sieb, Filz) sowie mit einem ebenfalls durch die Presse hindurchgeführten Abdeckband', dadurch gekennzeichnet t daß die Faserstoffbahn (7) im oberen aufsteigenden Quadranten vom Formierzylinder (2) abläuft (Ablaufpunkt A), daß die Faserstoffbahn auf ihrem Weg um den Formierzylinder und durch die Presse (14, I5, 16) zwischen einem Trägerband (4) und einem Abde-ckband (2) geführt ist, daß die Faserstoffbahn (7) von unten in die Presse einläuft, und daß die Presse über dem Formierzylinder (2) angeordnet ist.2. Maschine nach Anspruch 1 mit einer aus drei Preßwalzen gebildeten Presse, dadurch gekennzeichnet, daß die in Laufrichtung letzte (16) dieser Preßwalzen (14, Vj, 16) mit einem Antrieb verbunden ist, und daß an dieser Preßwalze (16) das am Formierzylinder (2) außenliegende Trägerband (4) unmittelbar anliegt,J5. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stuhlung (18, l8f, 20, 20') der Maschine in an sich bekannter Weise in Cantilevef-Bauart ausgeführt ist, mit einem in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Träger auf jeder Maschinenseite, der auf der freitragenden Seito aus zwei Abschnitten besteht, die durch oin zug- und schubfestes Zwischenteil (25) miteinander verbunden sind.BAD ORIGINAL 309807/0047 *A4. Maschine nach Anspruch J mit einer aus drei Preßwalzen bestehenden Presse, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Preßwal-ze (15) an dem einen Längsträger-Abschnitt ortsfest gelagert ist, während die beiden anderen Preßwalzen (14, 16) am anderen Längsträger-Abschnitt schwenkbar gelagert sind.5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stuhlung der freitragenden Maschinenseite senkrechte Holme aufweist, die während des Betriebes durch jeweils ein zug- und schubfestes Zwischenteil (26, 27) mit dem Maschinenfundament verbunden sind.6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß dem Formierzylinder (2) wenigstens eine Preßwalze (8, 9) zugeordnet ist, die mit dem Formierzylinder einen Preßspalt für die beiden Bänder (j5 und 4) und die dazwischenliegende Faserstoffbahn (7) bildet.Hoidenheim, den 27. Juli 1971 Huz/MHöBAD ORIGINAL309807/0047
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