DE3327056A1 - Maschine zum herstellen einer faserbahn - Google Patents

Maschine zum herstellen einer faserbahn

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DE3327056A1
DE3327056A1 DE19833327056 DE3327056A DE3327056A1 DE 3327056 A1 DE3327056 A1 DE 3327056A1 DE 19833327056 DE19833327056 DE 19833327056 DE 3327056 A DE3327056 A DE 3327056A DE 3327056 A1 DE3327056 A1 DE 3327056A1
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Christian 7920 Heidenheim Schiel
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/003Complete machines for making continuous webs of paper of the twin-wire type

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Description

P 4033 J.M. Voith GmbH
Kennwort: "Bahnkante" Heidenheim
Maschine zum Herstellen einer Faserbahn
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen einer randseitig scharf begrenzten Faserbahn, insbesondere Papieroder
Wattebahn, zwischen einem Filz und einem Sieb sowie mit einem Stoffauflauf, der die Fasersuspension in den zwischen Filz und Sieb gebildeten Einlaufzwickel abgibt.
Bei Papiermaschinen wird üblicherweise die Papierbahn in Uberbreite hergestellt. Die unregelmäßigen, dünnen Ränder der fertigen Bahn werden abgeschnitten und dem Stoffkreislauf der Maschine wieder zugeführt. Scharf begrenzte Ränder werden aber
auch dadurch hergestellt, daß ein dünner Wasserstrahl die Ränder von der nassen Bahn abtrennt.
Bei einer aus der DE-AS 15 61 669 bekannten Maschine der eingangs erwähnten Art hat man versucht, scharfe Bahnränder dadurch zu erzielen, daß das Bahnbildungssieb im Bereich der zu erzeugenden Ränder in geringer Breite undurchlässig ausgebildet ist. In diesem Bereich erfolgt keine Bahnbildung und die somit erzeugten Randstreifen weisen keine Verbindung zur Bahn auf. Die bekannte Maschine hat aber den Nachteil, daß die bei der Bahnbildung bereits abgetrennten Randstreifen vom Abnahmefilz durch die Maschine getragen und erst nach dem Trockenzylinder beseitigt werden können. Hierdurch wird in unnötiger Weise ein Teil der Maschinenbreite und des Energieeinsatzes zur Herstellung der nicht benötigten Randstreifen benutzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zu schaffen, bei der die Bildung separater Randstreifen vermieden und eine randseitig scharf begrenzte Faserbahn erzeugt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sieb eine geringere Breite hat als der vom Stoffauflauf abgegebene Fasersuspensionsstrahl. Somit kann sich zwischen Sieb und Filz nur eine Bahn in der Breite des Siebes bilden. Der über die Siebbreite hinaus abgegebene Teil des Fasersuspensionsstrahles wird dagegen mit dem Siebwasser abgeführt. Es hat sich nun bei ausreichend schnell laufenden Maschinen gezeigt, daß eine erfindungsgemäß hergestellte Bahn bis zum äußersten Rand gleich dick und scharf begrenzt ist. Für die solcherart begrenzte Bahn reicht eine um die bisherigen, verlorenen Randstreifen geringer bemessene Maschinenbreite aus. Dementsprechend ist der Energieaufwand für die Herstellung der Bahn geringer.
Der erfindungsgemäße Effekt ist besonders sicher zu erzielen, wenn nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung das
Sieb bis zum äußersten Rand gleichmäßige Entwässerungseigenschaften hat.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Siebpartie zum Herstellen einer Faserbahn
zwischen einem Sieb und einem Filz, in schemati-
scher Darstellung, und
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Sieb und den Filz
entlang der Linie II-II in Figur 1, in größerem
Maßstab.
Eine in Figur 1 mit 10 bezeichnete Siebpartie einer im übrigen nicht dargestellten Papiermaschine weist eine Formierwalze 11 auf, die teilweise von einem in der Maschine umlaufenden Filz
12 umschlungen ist. Außerdem ist ein umlaufendes Sieb 13 vorgesehen, welches ebenfalls die Formierwalze 11 und den Filz 12 außenliegend umschlingt. Dabei ist das Sieb 13 über eine Anzahl Leitwalzen 14 bis 18 geführt. Ferner ist innerhalb des Siebes
13 eine dem Umschlingungsbereich der Formierwalze 11 zugeordnete Siebwasserwanne 19 angeordnet.
Der Filz 12 umschlingt die Formierwalze 11 etwa zur Hälfte ihres Umfanges. Der Umschlingungsbereich des Siebes 13 ist dagegen geringer. Der Filz 12 und das Sieb 13 bilden daher einen der Formierwalze 11 zugeordneten Einlaufzwickel 20. Diesem ist ein Stoffauflauf 21 mit in den Zwickel 20 hineinragenden Lippen 22 zur Abgabe eines Fasersuspensionsstrahles 23 zwischen den Filz 12 und das Sieb 13 zugeordnet. Durch die Spannung des Siebes 13 auf dem Filz 12 wird die Suspension entwässert. Das ausgepreßte Wasser wird dabei durch Zentrifugalkraft abgeschleudert, in der Siebwasserwanne 19 aufgefangen und dem Stoffkreislauf der Maschine wieder zugeführt. Am Auslaufzwickel 24 der Formierwalze 11 wird das Sieb 13 vom Filz 12 und der an diesem
haftenden Papierbahn 25 getrennt. Die Papierbahn 25 läuft auf dem Filz 12 durch nicht dargestellte weitere Entwässerungsvorrichtungen der Maschine und wird nach dem Trocknen aufgerollt.
Wie in Figur 2 zu erkennen ist, hat der Filz 12 eine größere Breite als der vom Stoffauflauf 21 abgegebene Fasersuspensionsstrahl 23. Das Sieb 13 ist dagegen schmaler als der Fasersuspensionsstrahl 23. Dies hat zur Folge, daß der nicht vom Sieb 13 abgedeckten Anteil des Fasersuspensionsstrahls 23 vom Filz 12 abgeschleudert und mit dem Siebwasser dem Stoffkreislauf zugeführt werden. Aufgrund der außerordentlich rasch erfolgenden Entwässerung der Fasersuspension auf der Formierwalze 11 und der bis zum äußersten Rand gleichmäßigen Entwässerunseigenschaften des Siebes 13 wird eine randseitig scharf begrenzte Papierbahn 25 hergestellt.
Die Erfindung ist auch anwendbar bei Maschinen gemäß US-Patentschrift 3 224 928, bei denen der Filz und das Sieb nach dem Einlaufzwickel eine gewisse Strecke lang mit dazwischenliegender Fasersuspension geradlinig geführt und in diesem Bereich zusätzlich Saugelemente zum Entwässern der Bahn vorgesehen sind
Heidenheim, 26.07.83 HKa/Mi
00l9k/0085k
, 6·
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Claims (2)

  1. P 4033 J.M.Voith GmbH
    Kennwort: "Bahnkante" Heidenheim
    Patentansprüche
    Maschine zum Herstellen einer randseitig scharf begrenzten Faserbahn (25), insbesondere Papier - oder Wattebahn, zwischen einem Filz (12) und einem Sieb (13) sowie mit einem Stoffauflauf (21), der die Fasersuspension (23) in einen zwischen Filz und Sieb gebildeten Einlaufzwickel (20) abgibt, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Sieb (13) eine geringere Breite hat als der vom Stoffauflauf (21) abgegebene Fasersuspensionsstrahl (23).
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (13) bis zum äußersten Rand gleichmäßige Entwässerungseigenschaften hat.
    Heidenheim, 26.07.83 HKa/Mi
    0019k/0085k
DE19833327056 1983-07-27 1983-07-27 Maschine zum herstellen einer faserbahn Granted DE3327056A1 (de)

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DE19833327056 DE3327056A1 (de) 1983-07-27 1983-07-27 Maschine zum herstellen einer faserbahn
US06/634,689 US4576681A (en) 1983-07-27 1984-07-26 Machine for making a fiber web with sharply defined edges

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DE19833327056 DE3327056A1 (de) 1983-07-27 1983-07-27 Maschine zum herstellen einer faserbahn

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DE3327056A1 true DE3327056A1 (de) 1985-02-14
DE3327056C2 DE3327056C2 (de) 1987-06-04

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ID=6205041

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DE (1) DE3327056A1 (de)

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DE3327056C2 (de) 1987-06-04
US4576681A (en) 1986-03-18

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