DE2833959A1 - Webmaschine mit einer schussfaden- zufuehreinrichtung - Google Patents

Description

- 2 Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft, Winterthur / Schweiz

Webmaschine mit einer Schüssfaden-Zuführeinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Webmaschine mit einer z.B. Schussfadenspulen, Fadenbremsen, Schussfadenspeicher usw. enthaltenden, während des Betriebes ausserhalb des Webfaches verbleibenden Schussfaden-Zuführeinrichtung.

Bei einer bisherigen Maschine der genannten Art (CH-PS 490 549) erstreckt sich die Konditioniereinrichtung lediglich über die Webbreite der Maschine. Die Konditioniereinrichtung ist also im wesentlichen oberhalb von Kettbaum, Schäften, Riet und Warenbaum angeordnet. Die die Schussfadenzuführung umfassenden Teile wie insbesondere die während des Betriebes ausserhalb des Faches verbleibenden Schussfaden-Vorratsspulen, Fadenbremsen, etwaige Schussfadenspeicher usw. werden von der Konditionieranlage nicht erfasst.

Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, dass gerade an der Schussfaden-Zuführeinrichtung infolge besonders zahlreicher Umlenkungen der Fäden eine verhältnismässig grosse Menge von Flugstaub während des Betriebes entsteht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders in dieser Hinsicht verbesserte Maschine zu schaffen.

Die Erfindung liegt in einer permanent an der Maschine wirksamen Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes an der Schussfadenzuführeinrichtung. Es wird hierdurch möglich, auch den Flugstaub an den Teilen der Schussfadenzuführung abzuführen, wo besonders viel Staub infolge Umlerikungen der Fäden, Abrieb in den Bremsen und Oesen entstehen kann. Ferner wird es möglich, das zu verarbeitende Garnmaterial bereits an der Schussfadenzuführeinrichtung zu konditionieren.

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Weitere Merkmale ergeben Sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung.

Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäss ausgebildete Webmaschine von der Warenseite her gesehen, Fig. 2 ist eine zugehörige Draufsicht.

Die als Ganzes mit 1 bezeichnete Webmaschine arbeitet nach dem Prinzip des Eintrages des Schussfadens 2 mittels eines Greiferpro jektiles 3. Der Schussfaden 2 wird von während des Betriebes ausserhalb des Faches verbleibenden Schussfaden-Vorratsspulen 19 abgezogen und durch einen Trommelspeicher 16 geleitet, in . dem jeweils eine für die Webbreite ausreichende Schussfadenlänge gespeichert wird. Das entstehende Gewebe wird auf den Warenbaum 10 aufgewickelt. Die Maschine ist mit Abdeckklappen 4 kett· und warenseits abgedeckt. Die beiden Seitenwangen sind mit 5,6 bezeichnet.

An der Wange 5 ist ein Spulengestell 7 befestigt, das mittels einer Stütze 8 unterstützt ist. Die Teile 19,16 sowie weitere, nicht dargestellte Glieder wie Oesen, Fadenbremsen usw., bilden die Schussfaden-Zuführeinrichtung 22. Diese ist mit einerbei 24 schwenkbar angelenkten Abdeckhaube 17 überdeckt. Die Haube 17 ist in die strichpunktiert angedeutete Position 17a hochklappbar, damit die Spulen 8, die Speicher 16 usw. zugänglich sind.

Unterhalb von Spulen 19 und Speicher 16 ist ein um 26 schwenkbares Fangblech 21 zum Auffangen von Flugstaub angeordnet. Das Blech 21 kann in die Position 21a ausgeschwenkt werden.

Die Abdeckhaube 17 ist an einen Absaugkanal 30 angeschlossen so dass während des Betriebes entsprechend den Pfeilen 28 ein Luftstrom an bzw. durch die Schussfadenzuführeinrichtung 22 entsteht. Hierdurch lässt sich der Websaal besonders sauber halten.

Gegebenenfalls kann unter Weglassung des Fangbleches 21 ein

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Luftzuführungskanal 23 vorgesehen sein, so dass von unten eine Luftströmung gemäss Pfeilen 29 entsteht.

Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel ist die Abdeckhaube 17 als Luftzuführungshaube ausgebildet, so dass ein umgekehrter Luftstrom entsprechend Pfeil 28a entsteht. Gegebenenfalls kann der Kanal 23 als Absaugkanal benutzt werden (Pfeil 29a).

Bei einer anderen Bauart sind Spulen 19 und gegebenenfalls Speicher 16 auf einem separaten, z.B. fahrbaren Gestell angeordnet, das unter die Abdeckhaube 17 geschoben wird.

Gegebenenfalls ist auch nur mit einer unteren Absaugung, z.B. durch Kanal 23/auszukommen, die Abdeckhaube fällt dann fort. Die jeweils zugeführte Luft kann klimatisiert, also auf ein für das zu verarbeitende Garnmaterial passendes Klima (Temperatur und Feuchtigkeit) gebracht werden. Es liegt dann eine Einzelklimatisierung an der jeweiligen Webmaschine vor, eine Gesamt-Klimaanlage für den Websaal ist dann gegebenenfalls entbehrlich. Wenn an der Schussfaden-Zuführeinrichtung 22 nur Luft abgesaugt, nicht auch zugeführt wird, so ist, falls das Garnmaterial klimatisiert werden soll, eine Klimaeinrichtung im Websaal erforderlich.

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Claims (6)

T. 514 Patentansprüche

1. Webmaschine mit einer 2.B. Schussfadenspulen, Fadenbremsen, Schussfadenspeicher usw. enthaltenden, während des Betriebes ausserhalb des Webfaches verbleibenden Schussfadenzuführeinrichtung, gekennze lehnet durch eine an der Maschine angeordnete Vorrichtung (t7) zur Erzeugung eines Luftstromes an der Schussfadenzuführeinriehtung (22).

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftstrom-Erzeugungsvorrichtung einen oberhalb der SchussfadenzufUhreinrichtung (22) angeordneten Luftleitteil (Ϊ7) enthält.

3. Maschine nach den Ansprüchen I tuid 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftleitteil al§ Luftabsaughaube (17) ausgebildet ist.

4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftstrom-Erzeugungsvorrichtung (17) hochklappbar ist.

5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Schussfaden-Zuführeinrichtung (22) eine Flugstaub-Fangvorrichtung (21) angeordnet ist.

6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Schussfaden-Zuführeinrichtung (22) eine Luftzufuhr- bzw. Luftabftihrvorrichfcuog (23) eingebaut ist.

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