CH631500A5 - Verfahren fuer den betrieb wenigstens einer webmaschine mit einer lueftungseinrichtung und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens. - Google Patents
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- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für den Betrieb wenigstens einer Webmaschine mit einer Lüftungseinrichtung. Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei bekannten Webmaschinen (CH-PS 490 549) wird die Klimaanlage bei Beginn des Betriebes mit einem bestimmten Garn auf einen bestimmten Wert bezüglich Luftmenge, Temperatur und Feuchtigkeit eingestellt. Es bleibt dann während des Betriebes ständig z.B. die gleiche Absaugmenge von Luft erhalten. Diese Arbeitsweise ist mit relativ hohen Kosten für den Betrieb der Klimaanlage verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders in dieser Hinsicht verbessertes Betriebsverfahren und eine zugehörige Anordnung bzw. Webmaschine zu schaffen.
Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass die Luft für wenigstens einen zu der Webmaschine gehörenden Kanal hinsichtlich einer Steuergrösse entsprechend einem Programm gesteuert wird. Die Anordnung bzw. die Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens kennzeichnet sich durch eine Einrichtung zur programmierten Steuerung der Luft hinsichtlich einer Steuergrösse in wenigstens einem Kanal der Webmaschine.
Das erfindungsgemässe Verfahren gestattet einen besonders energiesparenden Betrieb. Zum Beispiel kann so gefahren werden, dass nur alle 12 Stunden für ca. eine Minute Dauer ein starker Strom der Absaugluft eingeschaltet wird. Die übrige Zeit wird mit einem Sparluftstrom gefahren, bei dem der Antriebsmotor der Ventilatoren nur geringe Leistungsaufnahme aufweist. Durch den kurzen, starken Luft-strom lässt sich der angesammelte Flugstaub entfernen, der beispielsweise aus besonders schweren Partikeln bestehen kann, welche in dem vorangegangenen, schwachen Luftstrom abwärts gesunken sind und sich auf irgendwelchen Maschinenteilen abgesetzt haben.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erfindungs-gemäss ausgebildete Webmaschine von der Warenseite her gesehen,
Fig. 2 ist eine zugehörige Draufsicht.
Die als Ganzes mit 1 bezeichnete Webmaschine arbeitet nach dem Prinzip des Eintrages des Schussfadens 2 mittels eines Greiferprojektiles 3. Der Schussfaden 2 wird von während des Betriebes ausserhalb des Faches verbleibenden Schussfaden-Vorratsspulen 19 abgezogen und durch einen Trommelspeicher 16 geleitet, in dem jeweils eine für die Webbreite ausreichende Schussfadenlänge gespeichert wird. Das entstehende Gewebe wird auf den Warenbaum 10 aufgewik-kelt. Die Maschine ist mit Abdeckklappen 4 kett- und waren-seits abgedeckt. Die beiden Seitenwangen sind mit 5,6 bezeichnet.
An der Wange 5 ist ein Spulengestell 7 befestigt, das mittels einer Stütze 8 unterstützt ist. Die Teile 19,16 sowie weitere, nicht dargestellte Glieder, wie Ösen, Fadenbremsen usw., bilden die Schussfaden-Zuführeinrichtung 22. Diese ist mit einer bei 24 schwenkbar angelenkten Abdeckhaube 17 überdeckt. Die Haube 17 ist in die strichpunktiert angedeutete Position 17a hochklappbar, damit die Spulen 19, die Speicher 16 usw. zugänglich sind.
Unterhalb von Spulen 19 und Speicher 16 ist ein um 26 schwenkbares Fangblech 21 zum Aufangen von Flugstaub angeordnet. Das Blech 21 kann in die Position 21a ausgeschwenkt werden.
Die Abdeckhaube 17 ist an einen Absaugkanal 30 angeschlossen, so dass während des Betriebes entsprechend den Pfeilen 28 ein Luftstrom an bzw. durch die Schussfadenzu-führeinrichtung 22 entsteht. Hierdurch lässt sich der Websaal besonders sauber halten.
Die Klimaeinrichtung 17,30 enthält eine Absperrklappe 42, einen Ventilator 43 und eine schematisch eingezeichnete Programmsteuereinrichtung 41. Durch diese kann der Ventilator 43 beispielsweise jeweils nach einer gewissen Zeit, etwa nach 12 Stunden, für eine kurze Periode von z.B. einer Minute auf hohe Drehzahl geschaltet werden. Hierdurch entsteht ein starker Sog in den Luftführungsteilen 17,30, wodurch der abgelagerte Flugstaub mitgerissen und abgeführt wird. Dabei handelt es sich besonders um relativ schwere Partikel von Flugstaub.
Anschliessend wird der Ventilator 43 von der Programmsteuereinrichtung 41 aus wieder auf eine niedrige Drehzahl gestellt, so dass in den Teilen 17,30 nur ein schwacher Saugluftstrom entsteht. Der Motor des Ventilators 43 nimmt dann nur geringe, elektrische Leistung auf (Sparbetrieb).
Bei einer abgewandelten Ausführungsform des Betriebsverfahrens wird der Ventilator 43 von der Einrichtung 41 aus, zwischen je zwei Reinigungsphasen mit starkem Luftstrom, vollständig stillgesetzt.
Bei einer weiteren Abwandlung des Betriebsverfahrens bleibt der Ventilator 43 ständig auf gleicher Drehzahl, der Luftstrom in Kanal 30 wird aber jeweils kurzfristig auf ein Maximum gebracht. Dies kann z.B. von der Programmsteuereinrichtung 41 aus über eine Leitung 44 erfolgen, über welche ein nicht dargestellter Servomotor für die Drosselklappe 42 betätigt wird. Die Einrichtung 41 kann z.B. eine elektronische Programmsteuerung sein.
Bei noch anderen Ausführungsarten lässt sich beispielsweise die Temperatur und/oder die Feuchtigkeit des Luftstromes (Saug- oder Druckluftstromes) programmiert während des Webbetriebes steuern.
Das Maschineninnere unterhalb der Abdeckklappen 4 kann ebenfalls an den Saugluftstrom angeschlossen sein (Pfeile 28b). Gegebenenfalls kann auch in umgekehrter Richtung (Pfeile 28a) Luft zu Reinigungs- und/oder Konditio-nierzwecken eingeblasen werden, die von der Steuereinrichtung 41 etwa hinsichtlich ihrer Menge oder dgl. programmge-mäss gesteuert ist. Zum Beispiel kann die gemäss Pfeilen 28a eingeblasene Luft für eine kurze Zeit, etwa für eine Minute, in Form eines starken Impulses eingeblasen werden, wonach eine Sparperiode von 59 Minuten folgen kann, innerhalb welcher mit einem schwachen Blasluftstrom gefahren wird.
Weiter kann z.B. eine Minute lang ein starker Reinigungs-Luftimpuls gemäss Pfeilen 28,28b erzeugt werden, wonach ein umgekehrt gerichteter, schwacher Konditionierungs-Luftstrom gemäss Pfeilen 28a während 59 Minuten eingeblasen wird.
Schliesslich kann bei einer Webmaschine mit mehreren Luftkanälen im Rahmen eines Steuerungsprogrammes auch ein Wechsel zwischen den einzelnen Luftkanälen vorgesehen werden. Bei einer Webmaschine mit relativ guter Abdichtung kann etwa unterhalb der Klappen 4 ein bestimmtes Klima
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innerhalb einer Sparperiode schwachen Luftstromes relativ gut aufrechterhalten werden, bis es schliesslich durch einen kurzen, starken Luftimpuls erneuert wird.
Das Betriebsverfahren bzw. die Anordnung zur Durchführung des Verfahrens können mit Vorteil auch bei einer gros- 5
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seren Anzahl von Webmaschinen einer Weberei angewendet werden. Dabei wird dann die Luft z.B. bei sämtlichen Webmaschinen gleichzeitig und in gleicher Weise entsprechend einem gemeinsamen Programm gesteuert.
B
1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- 631 500PATENTANSPRÜCHE1. Verfahren für den Betrieb wenigstens einer Webmaschine mit einer Lüftungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft für wenigstens einen zu der Webmaschine (1) gehörenden Kanal (17,30) hinsichtlich einer Steuergrösse entsprechend einem Programm gesteuert wird.
- 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (41) zur programmierten Steuerung der Luft hinsichtlich einer Steuergrösse in wenigstens einem Kanal (17,30) der Webmaschine(1).
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