DE1147739B - Entstaubungseinrichtung, insbesondere fuer Textilmaschinen - Google Patents

Entstaubungseinrichtung, insbesondere fuer Textilmaschinen

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DE1147739B
DE1147739B DER24331A DER0024331A DE1147739B DE 1147739 B DE1147739 B DE 1147739B DE R24331 A DER24331 A DE R24331A DE R0024331 A DER0024331 A DE R0024331A DE 1147739 B DE1147739 B DE 1147739B
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DE
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suction
flap
flaps
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hoods
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DER24331A
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English (en)
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Ferdinand Reiterer
Louis Windisch
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/70Other constructional features of yarn-winding machines
    • B65H54/702Arrangements for confining or removing dust
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Entstaubungseinrichtung, insbesondere für Textilmaschinen, bestehend aus einem mit einem Lüfter andauernd in Verbindung stehenden Primär-Samnielkanal sowie einem Sekundär-Sammelkanal, welcher in voneinander getrennte Kammern unterteilt ist, deren jede mit dem Primär-Sammelkanal über eine mit einer Klappe versehene Öffnung verbunden ist, wobei sich die Klappen der verschiedenen Kammern nach einer bestimmten Vorschrift öffnen und schließen.
In zahlreichen Industriezweigen entstehen bekanntlich Staubansammlungen bzw. Ablagerungen von Abfällen, welche sich auf verschiedenen Maschinenteilen absetzen und dort zu allerlei Unzuträglichkeiten führen. Dies gilt insbesondere für Textilmaschinen, wo der Staub von den Fäden herrührt, wodurch Fehler und Risse der Fäden hervorgerufen werden.
Es ist deshalb besonders wichtig, diese Staubablagerungen zu entfernen, ein Problem, zu dessen Lösung man bereits zahlreiche Vorschläge gemacht hat, ohne daß bisher auch nur ein einziger Vorschlag in jeder Hinsicht in vollem Umfang befriedigt hätte. Insbesondere hat man bereits vorgeschlagen, über die Maschinen einen Luftstrom dauernd bzw. in gewissen regelmäßigen Zeitabständen zu blasen, um den sich ablagernden Staub zu entfernen. Durch dieses Blasen wird jedoch der Staub lediglich aufgewirbelt, fällt anschließend wieder herab und setzt sich schließlich auf anderen Maschinenteilen ab. Außerdem wird bei einem Gesamtabblasen, also bei einer gleichzeitigen Einwirkung auf alle Maschinen, ein nicht zu vertretender Energieaufwand erforderlich. Um die nötige Energie herabzusetzen, dachte man an ein örtlich und zeitlich begrenztes periodisches Abblasen, beispielsweise mit Hilfe eines verfahrbaren Bläsers, welcher auf einer über der Maschine angeordneten Fahrbahn hin- und herbewegt wird. Auch diese Lösung befriedigt noch nicht in vollem Umfang, da —■ abgesehen von den bereits oben dargelegten Nachteilen und Unzuträglichkeiten — die an den Enden der Fahrbahn gelegenen Teile der Maschine unnötigerweise zweimal in sehr kurzen Zeitabständen gereinigt werden, und zwar infolge des durch die Umkehrung bedingten zweimaligen Vorbeistreichens des verfahrbaren Bläsers an diesen Enden, während die Enden anschließend sehr lange auf die neue Reinigung warten müssen, nämlich so lange, wie der verfahrbare Bläser für den Hin- und Herweg von und zu dem entfernten Ende der Fahrbahn benötigt. Die Reinigung erfolgt demgemäß unregelmäßig und unter ungünstigen Bedin-Entstaubungseinrichtung,
insbesondere für Textilmaschinen
Anmelder:
Ferdinand Reiterer und Louis Windisch,
Rueil-Malmaison, Seine-et-Oise (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Heinrich, Patentanwalt,
Bonn, Am Nordbahnhof
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 1. April 1958 (Nr. 762 040)
Ferdinand Reiterer und Louis Windisch,
Rueil-Malmaison, Seine-et-Oise (Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
gungen, wobei noch besonders zu bedenken ist, daß die Bewegung des verfahrbaren Bläsers aus mechanischen Gründen begrenzt ist.
Man hat auch bereits ein örtliches Absaugen des Staubes vorgeschlagen und "hierfür Saugöffnungen oder Düsen vorgesehen, welche m:.t einem in der Nähe derjenigen Teile der Maschine, auf welchen sich der Staub hauptsächlich ablagert, befindlichen Sammelkanal verbunden sind. Eine derartige Einrichtung gestattet im Gegensatz zum Abblasen eine wirksame Entfernung eines Teiles des Staubes und die Wiedergewinnung der mitgenommenen Textilfasern. Dennoch leuchtet es ein, daß auf diese Weise lediglich eine unvollständige, wenig wirksame Reinigung möglich ist, zumal sich die Zone der Nützwirkung der Öffnungen oder Düsen lediglich auf die unmittelbare Nähe derselben erstreckt und ihre Gesamtfläche, bezogen auf die Gesamtoberfläche der Maschine, unbedeutend ist. Die Reinigung beschränkt sich deshalb lediglich auf einige Stellen, während die sich auf den restlichen Teilen der Maschine absetzenden Staubmengen nicht entfernt werden können. Darüber hinaus bilden die zahlreichen Öffnungen oder Düsen und deren Verbihdungsorgane zusätzliche Teile, welche die Oberfläche, auf welcher sich Staub ablagern kann, noch erheblich vergrößern.
Außer diesen erwähnten Unzulänglichkeiten muß noch besonders betont werden, .daß die praktische Verwirklichung einer derartigen Einrichtung Luft-
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kanäle beträchtlichen Querschnittes und komplizierter Form bedingt, welche in den im allgemeinen sehr langen Textilmaschinen nur schwierig untergebracht werden können. Andererseits ist auch die benötigte Motorkraft im Verhältnis zu den erhaltenen Ergebnissen viel zu hoch.
Um den letztgenannten Nachteil zu vermeiden, hat man — wie eingangs angedeutet — daran gedacht, ein stufenweise arbeitendes, intermittierendes Ab-
die Klappen der verschiedenen Kammern nach einer bestimmten Vorschrift öffnen und schließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern des Sekundär-Sammelkanals selbst als Saughauben oder Saug-5 öffnungen ausgebildet und in der Nähe der zu reinigenden Stellen angeordnet sind, wobei die Klappenbetätigung die Saughauben oder Saugöffnungen mit dem Hauptsammler verbindet und so eingestellt ist, daß sich eine Überlagerung zwischen den Öffnungs-
saugsystem zu verwenden, welches aus einem mit io perioden mindestens zweier Klappen ergibt, bei der einem Ventilator dauernd in Verbindung stehenden die eine Klappe erst nach Öffnung der anderen
schließen kann.
Auf diese Weise vermeidet man einen schlagartigen
Betrieb der Vorrichtung, da zumindest die eine der
Primär-Sammelkanal und einem Sekundär-Sammelkanal besteht, welcher in eine bestimmte Anzahl voneinander getrennter Kammern unterteilt ist, von
denen jede mit dem Primär-Sammelkanal durch eine 15 Klappen andauernd geöffnet ist, derart, daß in dem mit einer Klappe versehene Öffnung verbunden ist, Sammelkanal ein kontinuierlicher Sog herrscht, bei wobei jede Kammer andererseits von einer oder meh- welchem sich lediglich die Verteilung über die Länge raren Öffnungen, Schlitzen oder Düsen durchbrochen des Sammelkanals ständig ändert, ist. Wenn man die Klappen nacheinander öffnet, er- Die Periode des öffnens der Klappen kann in an
hält man — nachdem sich die vorherigehende Klappe 20 sich bekannter Weise nach einem ganz bestimmten wieder geschlossen hat — eine allmähliche, fort- Gesetz von vornherein festgelegt werden, laufende Absaugung in den verschiedenen Schlitzen Zweckmäßig weist der Ansaugquerschnitt der
oder Schlitzgruppen. Diese Vorrichtungen sparen an Saughauben oder Saugöffnungen eine Größe auf, die sich zwar Motorkraft, haben jedoch — wie oben an- insgesamt ausreicht, daß die Saugwirkung sich weniggegeben — neben einer sehr beschränkten Ent- 25 stens auf den wichtigsten Teil der Oberfläche der staubungswirkung zusätzlich noch den Nachteil, daß Arbeitsmaschine erstreckt.
die Absauggruppe schlagartig wirkt, was die Ursache Die Betätigung der Klappen kann auf behebige
einer geringen Leistung sowie einer vorzeitigen Ab- Weise erfolgen, vorzugsweise jedoch auf elektronutzung des Klappenmechanismus ist. Schließlich mechanischem Wege, z. B. mit Hilfe eines Elektrosind auch die Gestehungskosten wegen der Vielfalt 30 magnets. Alle Elektromagnete können beispiels-
der Krümmer und Verbindungsstücke sehr hoch.
Darüber hinaus haben aber alle beschriebenen Vorrichtungen einen gemeinsamen Nachteil: Sie entfernen den Staub erst dann, wenn er sich auf den zu
weise nacheinander durch einen von einem Motor angetriebenen Drehkommutator gespeist werden. Indem die Geschwindigkeit dieses Motors geändert wird, ändert sich auch die Frequenz und/oder die
reinigenden Teilen abgesetzt und Anhäufungen ge- 35 Dauer der aufeinanderfolgenden Absaugvorgänge in bildet hat, welche stets schwierig zu beseitigen sind, den verschiedenen Absaugöffnungen oder Absaughauben. Die Stärke der Absaugung kann in jeder Wirkungszone auf verschiedene Weise geregelt wer
den, z. B. dadurch, daß man durch Verstellung der
selbst dann, wenn man — wie bereits vorgeschlagen — gleichzeitig ein örtlich begrenztes Abblasen und Absaugen verwendet. Die Entfernung des schon
verkrusteten Staubes erfordert im übrigen begreif- 40 zu diesem Zwecke vorgesehenen Anschläge den Öff-
licherweise eine erheblich größere Saugleistung, als nungswinkel der entsprechenden Klappen ändert,
sie für das Einfangen des Staubes vor dessen Nieder- Man kann auch eine beliebige Anzahl von Absaug-
sohlag notwendig wäre. stellen aus dem Zyklus dadurch ausschließen, daß
Es erschien demnach viel wirtschaftlicher, den man den Zuleitungsstromkreis der Steuerelektro-
Staub nicht wie bisher an denjenigen Stellen zu ent- 45 magnete der entsprechenden Klappe oder Klappen
fernen, wo er sich niederschlägt, sondern im Gegenteil dort, wo er entsteht, und bevor er Zeit findet, sich niederzuschlagen.
Man hat nun eine Einrichtung vorgeschlagen,
unterbricht.
In gewissen Fällen kann man das öffnen der Klappen an den verschiedenen Absaugstellen in Abhängigkeit von der Dichte der in diesen Zonen be-
welche dieses Ziel verfolgt und darin besteht, daß 50 fmdHchen Staubmassen automatisch regeln. Zu dielängs der ganzen Maschine eine Saugvorrichtung vor- sem Zwecke kann man die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Staubdichteanzeiger ausstatten,
gesehen wird. Eine derartige Einrichtung ist insofern praktisch nicht zu verwirklichen, als sie einen Kraftaufwand erforderlich machen würde, der sich von selbst verbietet.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist so gestaltet, daß sie eine totale Reinigung der Maschinen ermöglicht, ohne die Nachteile der verschiedenen vorerwähnten und bisher benutzten Vorrichtungen aufzuweisen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Entstaubungseinrichtung, insbesondere für Textilmaschinen, bestehend aus einem mit einem Lüfter andauernd in Verbindung stehenden Primär-Sammelkanal sowie
welcher beispielsweise aus einer Serie von fotoelektrischen Zellen bestehen kann, die in einer Kammer angeordnet sind, durch weiche die Umgebungsluft mittels eines kleinen Lüfters konstanter Leistung gesaugt wird. Alle diese Zellen weisen verschiedene Empfindlichkeiten auf und sind in den Zuleitungsstromkreis des Motors eingeschaltet, welcher den die Klappensteuerung in den verschiedenen Zonen regelnden Drehkommutator antreibt. Sie sind so miteinander verbunden, daß der Erregung einer bestimmten Zelle eine bestimmte Drehgeschwindigkeit des Motors entspricht. Wenn wenig Staub ange-
einem Sekundär-Sammelkanal, welcher in vonein- 65 fallen ist, spricht lediglich die empfindlichste Zelle ander getrennte Kammern unterteilt ist, deren jede an, und der Motor dreht sich langsam. Der uingemit dem Primär-Sammelkanal über eine mit einer
Klappe versehene Öffnung verbunden ist,, wobei sich
kehrte Ablauf
den ist.
erfolgt, wenn viel Staub vorhan-
Auf diese Weise wird ein sehr elastischer, glatter und wirtschaftlicher Betrieb erreicht, da die Dauer und die zeitlichen Unterbrechungen des Absaugvorganges in jedem Augenblick stets den tatsächlichen Bedürfnissen angepaßt sind.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann zusammen und in Verbindung mit Einrichtungen bekannter Art verwendet werden, wenn man von diesen alten Anlagen die zum Betrieb erforderlichen Organe bestehen läßt. ίο
Die Zeichnungen, denen weitere Einzelheiten der Erfindung zu entnehmen sind, dienen zur beispielsweisen Erläuterung verschiedener praktischer Verwirklichungsformen der Entstaubungseinrichtung gemäß der Erfindung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine ins einzelne gehende Klappenanordnung der Einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 ein elektrisches Schaltschema der Elektromagnete für die Steuerung der Klappenanordnung der Einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 5 und 6 Diagramme, welche den Betrieb der erfindungsgemäßen Einrichtung erläutern,
Fig. 7 und 8 eine Ansicht bzw. Draufsicht einer weiteren Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist mit 1 der Primär-Sammelkanal bezeichnet, welcher über einen Kanal 2 mit einem von einem Motor 4 angetriebenen Lüfter 3 verbunden ist. Die Luft wird durch einen Diffusor 5 unterhalb der Maschine ausgestoßen, welche mit Hilfe von Schutzblechen — in denen Jalousien 6 vorgesehen sind — isoliert ist. Der Sekundär-Sammelkanal 7 weist eine Anzahl von Saugöffnungen 8, 8'... auf, welche sich in der Nähe der zu entstaubenden bzw. zu reinigenden Maschine 10 an den Stellen 9, 9'... stark erweitern. Jede Saugöffnung, beispielsweise die in der Zeichnung mit 8 bezeichnete, steht mit dem Primär-Sammelkanal 1 über eine Klappe, beispielsweise 11, 11'..., in Verbindung. Zwischen jeder Saugöffnung 8 und der entsprechenden Klappe 1 ist ein Filter 12, 12'... angeordnet.
Fig. 3 der Zeichnung stellt eine Ansicht einer möglichen Ausführungsform verschiedener Klappenanordnungen dar. Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung besteht aus Drosselklappen 13, 13' ..., welche sich unter der Einwirkung von durch Elektromagnete 15,15'. .. bewegten Steuerstangen um senkrechte Achsen 14, 14' ... drehen können. Verstellbare Anschläge 16, 16' ... gestatten die Begrenzung des Öffnungswinkels der Klappen, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, in welcher die Klappen 13' in Schließstellung dargestellt sind, wohingegen die Klappe 13 in ihrer von dem Anschlag 16 begrenzten maximalen Öffnungsstellung gezeigt wird.
Die Fig. 4 der Zeichnung stellt das Schaltschema einer elektrischen Vorrichtung zur stufenweisen Speisung der verschiedenen Elektromagnete 15, 15' ... der Klappenbetätigung dar.
Die Vorrichtung besteht aus einem Motor 17, welcher den Schleifkontakt 18 eines Drehkommutators antreibt, dessen feste stromleitende Segmente 19, 19' . .. über Einzelunterbrecher 20, 20' mit den entsprechenden Kontaktspulen 21, 21' ... verbunden sind, die von einer Wechselstromquelle 22 gespeist werden und die entsprechenden Stromkreise der Elektromagneten 15, 15' ... über eine mit der Stromquelle 22 in Verbindung stehende Brücke von Gleichrichtern 23 schließen.
Der zweite Teil der Fig. 4 der Zeichnung wird weiter unten beschrieben, da es zweckmäßig ist, an Hand der Diagramme gemäß Fig. 5 und 6 zunächst die Wirkungsweise der nachstehend zu beschreibenden Vorrichtung zu erläutern.
Diese Diagramme zeigen in Abhängigkeit von der Zeit den Verlauf des Luftdurchflusses in den aufeinanderfolgenden Ansaugöffnungen. Fig. 5 der Zeichnung bezieht sich auf eine Einrichtung bekannter Art: Die angesaugte Luftmenge geht von dem Wert Null aus, steigt allmählich bis auf den Wert a, bleibt dann während einer gewissen Zeit ab konstant, um anschließend allmählich wieder auf den Wert Null abzusinken. Im gleichen Augenblick beginnt bei c eine neue identische Periode cdef, und zwar für die folgende Düse, ein Vorgang, der sich in analoger Weise fortlaufend wiederholt. Es ergibt sich somit bezüglich des Luftdurchflusses eine große Unregelmäßigkeit. Demgegenüber bezieht sich die Fig. 6 der Zeichnung auf eine Einrichtung mit überlagerter Klappenfunktion entsprechend der Erfindung. Die gestrichelten Linienzüge stellen den Luftdurchfluß in jeder Ansaugöffnung dar, wohingegen der voll ausgezogene Linienzug den Gesamtdurchfluß bedeutet. Die Luftmenge in der ersten Öffnung steigt von Null bis a an und bleibt anschließend bis zur Stelle b konstant. Vor diesem Punkt b hat aber das folgende Klappenventil begonnen sich zu öffnen (Punkt b), so daß die die Gesamtluftmenge darstellende Kurve von dem Punkt d' ab über den Linienzug a b hinaus ansteigt, bis an einer Stelle e ein Maximalwert erreicht wird, dessen entsprechender Abszissenwert im Schnittpunkt der Linienii c und df liegt. Die Luftmenge nimmt anschließend bis zu dem Werte' ab, einem Wert, dessen Abszisse dem Wiederschließen der ersten Öffnung entspricht. Anschließend werden die Luftmenge und damit der entsprechende Linienzug wieder gleichmäßig. Die Gesamtluftmenge sinkt demnach niemals unter einem Wert, welcher dem Öffnen einer Düse entspricht, wobei der die Luftmenge darstellende Linienzug Spitzen aufweist, und zwar während derjenigen Perioden, in welchen zwei Ansaugöffnungen gleichzeitig freigegeben sind. Die geförderte Luftmenge der Gesamtanordnung ist demgemäß viel gleichmäßiger, als dies in der Darstellung nach Fig. 5 der Fall ist. Dieses Ergebnis wird erfindungsgemäß in einfacher Weise dadurch erhalten, daß man zwischen den Segmenten 19, 19' ... des Drehkommutators einen genügend kleinen Abstand vorsieht, derart, daß der Schleifkontakt 18 während einer gewissen Dauer seiner Drehbewegung über zwei benachbarte Segmente streicht.
Im unteren Teil der Fig. 4 sind bei 24, 24' ... fotoelektrisohe Zellen verschiedener Empfindlichkeit angedeutet, welche mittels der Schaltschütze 25, 25'·... in Reihe mit dem Motor 17 liegende Widerstände 26, 26' ... einschalten. Wenn nur wenig Staub vorhanden ist, spricht lediglich die empfindlichste Zelle 24 an, und die Widerstände 26, 26' ... werden mit dem Motor in Reihe geschaltet, welcher sich entsprechend langsam dreht. Wenn im Gegensatz hierzu eine große Staubmenge anfällt, spricht die am wenigsten empfindliche Zelle 24" an, und das Schaltschütz
25"' schaltet den Motor direkt an die Stromquelle 22, welcher mit maximaler Geschwindigkeit läuft. Die Zahl der Zellen kann beliebig sein, und die auf diese Weise erzielte Erregung erfolgt sehr elastisch und flüssig.
Die Fig. 7 und 8 der Zeichnung stellen eine Ansicht bzw. Draufsicht einer Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Einrichtung dar, bei welcher das Ansaugen unterhalb, das Ausblasen der Luft jedoch oberhalb der Maschine erfolgt. In diesen Figuren in welchen die gleichen Bezugsziffern die gleichen in den Fig. 1 und 2 dargestellten Teile bezeichnen, sieht man einen Primär-Sainmelkanal 1 mit zwei Armen und vier Sekundär-Sammelkanäle 7, 7' ..., welche unterhalb des Fußbodens oder eines Zwischenbodens parallel zueinander angeordnet sind, wobei jeder dieser Sammelkanäle eine Klappe 11, 1Γ ... sowie eine Anzahl von Saugöffnungen 9, 9' ... aufweist. Gleichzeitig ist auch aus dieser Figur der Zeichnung zu erkennen, daß die Sekundär-Sammelkanäle 7' und T" mit dem Primär-Sammelkanal in Verbindung stehen, während die Sekundär-Sammelkanäle 7 und 7" geschlossen sind.
Die oben beschriebenen Einrichtungen stellen lediglich Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Durch diese ist der Grundgedanke der Erfindung keineswegs erschöpft; vielmehr sind noch andere praktische Verwirklichungsformen möglich und denkbar, ohne daß hierdurch der Rahmen der Grundkonzeption gesprengt wird.

Claims (15)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Entstaubungseinrichtung, insbesondere für Textilmaschinen, bestehend aus einem mit einem Lüfter andauernd in Verbindung stehenden Primär-Sammelkanal sowie einem Sekundär-Sammelkanal, welcher in voneinander getrennte Kammern unterteilt ist, deren jede mit dem Primär-Sammelkanal über eine mit einer Klappe versehene Öffnung verbunden ist, wobei sich die Klappen der verschiedenen Kammern nach einer bestimmten Vorschrift öffnen und schließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern des Sekundär-Sammelkanals (7) selbst als Saughauben oder Saugöffnungen (8, 8' ...) ausgebildet und in der Nähe der zu reinigenden Stellen angeordnet sind, wobei die Klappenbetätigung die Saughauben oder Saugöffnungen mit dem Hauptsammler verbindet und so eingestellt ist, daß sich eine Überlagerung zwischen den Öffnungsperioden mindestens zweier Klappen ergibt, bei der die eine Klappe erst nach Öffnung der anderen schließen kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugquerschnitt der Saughauben oder Säugöffnungen (8, 8' ...) eine Größe aufweist, die insgesamt ausreicht, daß die Saugwirkung sich wenigstens auf den wichtigsten Teil der Oberfläche der Arbeitsmaschine erstreckt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saughauben oder Saugöffnungen (8, 8' ...) innerhalb der zu .reinigenden Maschine angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saughauben oder Saugöffnungen (8, 8' . ..) oberhalb der zu reinigenden Maschinen angeordnet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-ίο kennzeichnet, daß die Saughauben oder Saugöffnungen (8, 8' ...) unterhalb der zu reinigenden Maschinen angeordnet sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Primär-Sammelkanal (1) ein Hauptfilter angeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Kammer des Sekundär-Sammelkanals (7) ein Einzelfilter (12,12' ...) angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel der Klappen durch verstellbare Anschläge (16,16'...) begrenzt wird.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Klappen (11, 11' ...) mit Hilfe von Elektromagneten (15, 15'...) erfolgt.
10. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet- daß die Erregungsstromkreise der verschiedenen Elektromagnete (15, 15' ...) mit den entsprechenden Kontakten (19, 19' ...) eines von einer Stromquelle (22) gespeisten Drehkommutators gekuppelt sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der den Drehkommutator antreibende Motor (17) eine regelbare Geschwindigkeit 'besitzt.
12. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkontakt
(18) des Drehkommutators während eines Teiles seiner Umdrehung die benachbarten Segmente (19, 19' ...) überstreicht.
13. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der den Drehkommu-
.45 tator antreibende Motor (17) mittels wenigstens einer fotoelektrischen Zelle (24, 24' ...) in Abhängigkeit von der Staubmenge in der Umgebung der Zelle steuerbar ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit des Motors (17) durch Einwirkung mehrerer fotoelektrischer Zellen (24, 24'...) verschiedener Empfindlichkeit steuerbar ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuleitungsstromkreis jedes Elektromagnets (15, 15'...) für sich allein abschaltbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1132 242; französische Zusatzpatentschrift Nr. 69 445 (Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 1132 242).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 309 577/93 4.63
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