DE1710424C3 - Staubabsaugeinrichtung für Webstühle - Google Patents
Staubabsaugeinrichtung für WebstühleInfo
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Description
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und Z dadurch gekennzeichnet daß die Absaugöffnung des
Düsenkörpers (!) von einem Gitter (7) überdeckt ist das zwischen dem unteren Teil der Hinterwand (4)
und dem unteren Teil der Vorderwand (6), oberhalb der unteren Ränder(12) dieser Wände, verläuft
Gegenstand der Erfindung ist eine Staubabsaugeinrichtung für Webstühle mit einer an eine Unterdruckquelle
angeschlossenen, sich über die Breite des Webstuhles erstreckenden Absaugdüse.
Die größte Verstaubungsstelle bei Webstühlen bildet der Raum im Bewegungsbereich des Webkammes und
der Schäfte, weil es in diesem Raum zu beträchtlicher Reibung der Kettfäden mit den sich bewegenden
Elementen des Webstuhles, hauptsächlich mit den Weblitzen und dem Webkamm, kommt
Die entstehende Verstaubung erlangt bei der Verarbeitung mancher Materialien, z. B. Baumwolle
oder Zellwolle, einen solchen Grad, daß die Atnsosphäre in der Weberei aus Gesundheitsgründen dem Bedienungspersonal
nicht zuzumuten ist Außerdem verursacht der nicht abgesaugte Staub beim Weben eine
Reihe weiterer Schwierigkeiten, so z. B. die Staubablagerung auf der Webkette, die eine Verunreinigung des
Schäfte- und Lamellenraumes der Kettfadenwächter hervorruft Auch erhöht der abgelagerte Staub die
Bruchgefahr der Kettfäden, abgesehen von den größeren Schwierigkeiten, die sich bei der Erhaltung
von Sauberkeit in den Webereien ergeben.
Es ist schon bekannt, Webstühle mit einer Absaugeinrichtung auszurüsten, welche gewöhnlich aus einer
Unterdruckquelle bestand, die mit Hilfe eines. Rohrsystems an Absaugabdeckungen angeschlossen war.
In andern Fällen ist die Absaugeinrichtung auch noch
durch eine Abblasvorrichtung ergänzt
Diese Absaugabdeckungen waren einesteils an der Stelle des Brustbaumes, andernteils über den Geschirrschäften
oder im Raum unter der Kette angeordnet.
Während sich die Anordnung der Absaugabdeckung an der Stelle des Brustbaumes bewährt genügt die über
den Geschirrschäften angeordnete Absaugabdeckung nicht um den Staub aus dem Raum über dem Webkamm
in !genügender Menge abzusaugen, da hier die Verstaubung, wie schon erwähnt, am größten ist
Darüber hinaus erschwert die Anordnung der Absaugabdeckung über den Geschirrschäften die Bedienung
des Webstuhles dadurch, daß der Raum über dem Geschirr erhöht ist und dadurch der Bedienungsperson
des Webstuhles den Zutritt in den Raum der Schäfte und der Kettfadenwächter verwehrt
Es sind auch schon Absaugvorrichtungen bekannt bei denen die sich über die Breite des Webstuhles
erstreckenden Absaugdüsen unterhalb der Kettenfäden bzw. unterhalb der Kettfadenwächter angeordnet sind,
und zwar in einem Bereich der Webmaschine, in dem sich die Wirbelwirkung des schwingenden Webblattes
nicht mehr bemerkbar macht Die Tatsache, daß der Staubgehalt in der Nähe des Webblattes am größten ist
wurde bei dieser Vorrichtung überhaupt nicht berücksichtigt so daß die Absaugdüsen nur die groben
Staubteilchen absaugen können, welche durch ihr Eigengewicht zwischen den bewegten Kettenfäden
durchfallea
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Beseitigung dieser Nachteile bekannter Absaugsysteme
die Absaugdüse so anzuordnen, daß eine möglichst vollkommene Staubabsaugung an der Stelle, an welcher
der größte Staubanfall auftritt und gleichzeitig die Bedienungsperson den schädlichen Einwirkungen des
Staubes am meisten ausgesetzt ist, erreicht wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Absaugöffnung des Düsenkörpers oberhalb der Bewegungsbahn des Webkammes gelegen und diesem
zugekehrt ist
Vorteilhafterweise ist die den Schäften zunächst liegende Hinterwand des Düsenkörpers gegenüber der
Vorderwand des Düsenkörpers nach unten verlängert und mit öffnungen für die Staubabsaugung aus dem
Raum der Schäfte versehen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Absaugöffnung des Düsenkörpers von einem Gitter
überdeckt das zwischen dem unteren Teil der Hinterwand und dem unteren Teil der Vorderwand
oberhalb der unteren Ränder dieser Wände verläuft.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß das schwingende Webblatt im wesentlichen wie ein
Fächer wirkt, so daß ein Großteil der mit Staub gemischten Luft durch die Bewegung des Webblattes
oberhalb desselben, d. h. über dem Fach gehalten wird
und insbesondere beim Aufsteigen entlang des ersten Webeschaftes von der dort angeordneten Absaugdüse
aufgenommen wird. Weiters können die Staubteilchen nicht mehr über die Webschäfte zurück zu den
Kettenfäden gelangen, wodurch keine weiteren zusätzlichen Vorrichtungen benötigt werden.
Da das Überfliegen der Staubteilchen zurück an die Kettenfäden verhindert wurde, hat sich die Verstaubung
der Kettfadenwächterlamellen und der Webelitzen und dadurch auch die Zahl der Kettfadenbrüche wesentlich
verringert, so daß die Qualität des mit der Webmaschine, die mit der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung
versehen ist, erzeugten Gewebes besser ist Im Zusammenhang mit der Herabsetzung der Zahl der
Kettenfadenbrüche ergibt sich auch die Möglichkeit, daß eine Bedienungsperson mehrere Maschinen bedienen kann.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen nachfolgend näher beschrieben.
Hierbei zeigt
F i g. 1 die Staubabsaugeinrichtung im Schnitt und Fig.2 eine schematische schaubildliche Seitenansicht
auf eine im Raum über dem Webkamm angeordnete Staubabsaugeinrichtung.
Ein Düsenkörper 1, dessen sich etwas erweiternde Schenkel in Richtung nach unten verlaufen, ist auf
Haltern 2 gelagert welche auf dem Maschinenrahmen 3 ■
derart befestigt sind, daß sich die Absaugöffnung des
Düsenkörpers 1 über dem Raum des sich bewegenden Webkammes 10 befindet Eine Hinterwand 4 dieses
Düsenkörpers 1 verläuft parallel zur Bewegungsrichtung der Schäfte 5, während eine Vorderwand 6 kürzer
als die Hinterwand 4 gehalten ist, um der Bedienungsperson
des Webstuhles besseren Zutritt und gute Sicht hinter den Webkamm 10 und die Webelitzen der
Schäfte 5 zu ermöglichen. Die Hinterwana 4 der
Absaugdüse 1 kann mit öffnungen 11 versehen sein, um
gegebenenfalls Staub aus dem Raum der Schäfte 5 abzusaugen. Die Absaugöffnung des Düsenkörpers 1
kann mit einem Gitter 7 versehen sein, welches den unteren Teil der Hinterwand 4 mit dem unteren Teil der
Vorderwand 6 in bestimmter Höhe oberhalb deren unterer Ränder 12 verbindet
Eine seitliche zum Webstuhl angeordnete Rohrleitung 8 verbindet den Düsenkörper I mit einer an sich
bekannten Unterdruckquelle, z. B. einem Saugventilator 9 mit Elektromotor oder mit einem zentralen Absaugsystem
der Weberei.
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Durch die schwingende Bewegung des
Webkammes 10 aus dessen in den Zeichnungen voll ausgezogener Stellung in die strichliene Stellung
entsteht ein Luftstrom, welcher durch die sich bewegenden Schäfte 5 in Richtung des Pfeiles A
gerichtet wird. Dieser Luftstrom dringt in die Absaugöffnung des Düsenköroers 1 ein und nimmt den
aufgewirbelten Staub mit sich. Durch die Zusammenarbeit des in Pfeilrichtung A sich bewegenden Luftstromes
mit der Absaugwirkung der Unterdruckquelle, d. h. des Saugventilators 9, wird der überwiegende Teil dieses
Staubes beseitigt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Staubabsaugeinrichtung für Webstühle mit einer an eine Unterdruckquelle angeschlossenen,
sich über die Breite des Webstuhles erstreckenden Absaugdüse, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaugöffnung des Düsenkörpers (1) oberhalb der Bewegungsbahn des Webkammes (10)
gelegen und diesem zugekehrt ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Schäften zunächst liegende Hinterwand (4) des Düsenkörpers (1) gegenüber der
Vorderwand des Düsenkörpers (1) nach unten verlängert ist und mit öffnungen (ti) für die
Staubabsaugung aus dem Raum der Schäfte (5) versehen ist
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS120767 | 1967-02-20 | ||
CS120767 | 1967-02-20 | ||
DEE0034702 | 1967-09-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1710424A1 DE1710424A1 (de) | 1971-09-16 |
DE1710424B2 DE1710424B2 (de) | 1976-03-25 |
DE1710424C3 true DE1710424C3 (de) | 1976-11-04 |
Family
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