CH463424A - Staubabsaugeinrichtung für Webstühle - Google Patents

Staubabsaugeinrichtung für Webstühle

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CH463424A
CH463424A CH1211067A CH1211067A CH463424A CH 463424 A CH463424 A CH 463424A CH 1211067 A CH1211067 A CH 1211067A CH 1211067 A CH1211067 A CH 1211067A CH 463424 A CH463424 A CH 463424A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
nozzle body
dust
loom
rear wall
suction
Prior art date
Application number
CH1211067A
Other languages
English (en)
Inventor
Riha Miloslav
Cernocky Jiri
Zgarba Milan
Original Assignee
Elitex Zavody Textilniho
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/002Climatic conditioning or removing lint or dust

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description


      Staubabsaugeinrichtung        für        Webstühle       Gegenstand der vorliegenden Erfindung     ist    eine       Staubabsaugeinrichtung    für Webstühle mit einer im Be  reich des Faches angeordneten, an     eine    Unterdruck  quelle     angeschlossenen        Absaugdüse,    welche eine voll  kommene     Staubabsaugung    sowohl an jener Stelle, wo  eine grösste     Verstaubung    entsteht als auch gleichzeitig  an jener     Stellet,

      wo die Bedienungsperson den schädli  chen     Einwirkungen    der     Verstaubung    am     meisten    aus  gesetzt ist,     ermöglichen    soll.  



  Die grösste     Verstaubungsstea1e    bei Webstühlen     bildet     der Raum im Bewegungsbereich des Webkammes, wel  ches     rückwärts    durch den Raum der     Geschirrschäfte     begrenzt wird, da es in diesem Raum zu beträchtlicher  Reibung der     Kettfäden    mit den sich bewegenden Ele  menten des Webstuhles,     hauptsächlich    mit den     Web-          litzen    und dem     Webkamm    kommt.  



  Die entstehende     Verstaubung    erlangt bei dem Ver  arbeitung mancher Materialien, wie z. B. Baumwolle  oder Zellwolle, einen solchen Grad, dass die Umgebung  aus     Gesundheitsgründen    dem Bedienungspersonal nicht  zumutbar ist. Ausserdem     verursacht    der nicht abge  saugte Staub beim Weben     einet    ganze Reihe weiterer  Schwierigkeiten, so z. B. die Staubablagerung auf der  Webkette, die eine     Verunreinigung    des     Geschirrschäfte-          und        Lamellenraumes    der     Kettfadenwächter    hervorruft.

    Auch erhöht     der    abgelagerte Staub die Bruchgefahr  der     Kettäden,    abgesehen von den ,grösseren Schwierig  keiten, die sich bei der     Erhaltung    von Sauberkeit in  den Webereien     ergeben.     



  Bis jetzt     ist    es nicht üblich, Webstühle mit     Absaug-          einrichtung    zu versehen, auch wenn     ies    bekannt ist,  dass in manchen     Webereizweigen,        beispielsweise    Asbest  verarbeitung, ortsfeste Abdeckungen oder Folien ver  wendet werden, welche zur Verkleidung mancher Funk  tionseinheiten des Webstuhles dienen. Es ist selbst  verständlich, dass bei     Verwendung    solcher Abdeckungen  oder     Verkleidungen    die Bedienung des Webstuhles we  sentlich erschwert wird.  



  Es     sind    aber auch einige     Fälle    bekannt, wo Web-    Stühle mit einer     Absaugeinrichtung        ausgerüstet    sind,  welche gewöhnlich aus einer Unterdruckquelle bestehen,  die mit Hilfe     eines    Rohrsystems an verschieden ange  ordnete     Absaugabdeckungen    angeschlossen sind.  



  In anderen Fällen ist die     Absaugeinrichtung    auch  noch durch eine     Abblasvorrichtung    ergänzt.  



  Diese     Absaugabdeckungen    sind bisher einesteils an  der Stelle des Brustbaumes, andernteils über den Ge  schirrschäften oder im Raum unter der Kette ange  ordnet.  



  Während sich die Anordnung der     Absaugabdeckung     an     der    Stella des Brustbaumes bewährt, genügt die über  den Geschirrschäften     angeordnete        Absaugabdeckung     nicht, den Staub aus dem Raum über dem Webkamm  in genügender Menge abzusaugen, da hier die     Ver-          staubung,    wie schon früher erwähnt, am grössten     ist.     Darüber     hinaus        erschwert    die Anordnung der     Absaug-          abdeckung    über den     Geschirrschäften    die Bedienung  des Webstuhles dadurch, dass der Raum üb,

   -r dem  Geschirr erhöht     ist,    was den Zutritt in den Raum der  Schäfte und     Kettfadenwächter    begrenzt.  



  Die unter der     Kette    angeordneten     Absaugabdeckun-          gen    haben eine sehr     geringe    Wirkung, weil diese nur       genügen,    um schwere Verunreinigungen aufzufangen,  welche zufolge ihres Eigengewichtes herabsinken, wäh  rend der     aufgewirbelte    Staub nicht aufgefangen werden  kann.  



  Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die bisherigen       Nachteile    bekannter     Absaugsysteme    zu beseitigen. Dies  wird erfindungsgemäss dadurch     erreicht,    dass die Ab  saugdüse einen sich     ballGemartig    über die Breite des  Webstuhles erstreckenden     rinnenförmigen    Düsenkörper  aufweist, dessen     Hohlseite    oberhalb der     Bewegungs-          bahn    des     Webkammes    gelegen und     dieser    zugekehrt  ist,

   so     da.ss    die durch die Unterdruckquelle hervor  gerufene     Absaugwirkung    durch den vom Webkamm  zufolge seiner Bewegung     erzeugten,    den grössten Teil  des     gebildeten    und     frei    gewordenen Staubes mitnehmen  den     Luftstrom        unterstützt    wird.

             Vorteilhafterweise        kann    die     den        Webschäften        zu-          gekehrte,    zweckmässig etwas nach unten verlängerte       Hinterwand    des     Düsenkörpers        eine    Abdeckung gegen  das Eindringen von Staub     in    den Raum der Schäfte  bilden.  



       Ferner    kann die     Hinterwand    des Düsenkörpers mit       Öffnungen    für die     Staubabsaugung    aus dem Raum der       Schäfte    versehen sein.  



       Beispielsweise        Ausführungsformen    des     Erfindungs-          gegenstandes    sollen     anhand    der Zeichnung nachfolgend  näher     erläutert    werden.

   Es zeigen:       Fig.    1     eine    schematische     Seitenansicht        einer    im  Raum über dem     Webkamm        angeordneten        Staubabsaug-          einrichtung    und       Fig.    2 die     Staubabsaugeinrichtung        im    Schnitt.  



  Ein Düsenkörper 1, welcher im     Querschnitt    die  Form     eines    umgekehrten U bzw. J hat und dessen sich  etwas     erweiternde    Schenkel in Richtung nach unten  verlaufen,     .ist    auf     Haltern    2     gelagert,    welche auf     dem     Maschinenrahmen 3 derart befestigt sind,

   dass sich       der    Eintrittsteil des Düsenkörpers 1 über dem Raum  des sich bewegenden Webkammes 10     befindet.    Eine       Hinterwand    4     dieses    Düsenkörpers 1 verläuft     parallel     zur     Bewegungsrichtung    der     Schäfte    5,     während        eine     Vorderwand 6     kürzer    als die Hinterwand 4     gehalten     ist, .um der Bedienungsperson des     Webstuhles    einen  besseren Zutritt und gute Sicht     hinter    den Webkamm  10 und die Weblitzen der Schäfte 5 zu ermöglichen.

    Die     Hinterwand    4 der     Absaugdüse    1 kann mit     öffnun-          gen    11 versehen sein, um     gegebenenfalls    Staub aus  dem Raum der Schäfte 5 abzusaugen. Der     Eintrittsteil     des Düsenkörpers 1 kann mit einem Gitter 7 versehen  sein, welches den unteren     Teil    der     Hinterwand    4 mit  dem unteren Teil der     Vorderwand    6     in    bestimmter Höhe  oberhalb deren unterer Ränder 12     vorbindet.     



       Eine    seitlich zum Webstuhl     angeordnete    Rohrlei  tung 8     verbindet    den     Düsenkörper    1 mit     einer    an sich  bekannten     Unterdruckwelle,    z. B. einem     Saugventilator     9     mit    Elektromotor oder mit einem zentralen     Absaug-          system    der Weberei.  



  Die     vorbeschriebene        Einrichtung    arbeitet wie folgt:  Durch die schwingende Bewegung     des        Webkammes     10 aus dessen in der Zeichnung voll ausgezogenen  Stellung     in    die gestrichelt     angedeutete        Stellung    entsteht       ein    Luftstrom,

   welcher durch die sich     bewegenden          Schäfte    5 in     Richtung    des Pfeiles 4 gleichgerichtet       wird.    Nachdem sich gegenüber diesem Luftstrom der         Eingangsteil    des     Düsenkörpers    1 befindet,     dringt        in     diesen der Luftstrom ein und nimmt den     aufgewirbelten     Staub mit sich.

   Durch     did    Zusammenarbeit des in       Pfeilrichtung    A sich bewegenden     Luftstromes    mit der       Absaugwirkung    der     Unterdruckwelle,    d. h.     des        Saug-          ventilators    9, wird der überwiegende Teil dieses Staubes  beseitigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Staubabsaugeinrichtung für Webstühle mit einer im Breireich des Faches angeordneten an eine Unterdruck- quelle angeschlossenen Absaugdüse, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Absaugdüse (D einen sich balken artig über die Brejite des Webstuhles erstreckenden rinnenförmigen Düsenkörper aufweist,
    dessen Hohlseite oberhalb der Bewegungsbahn des Webkammes (10) gelegen und dieser zugekehrt ist, so dass die durch die Unterdruckquelle (9) hervorgerufene Absaugwirkung durch den vom Webkamm (10) zufolge seiner Bewegung erzeugten, den grössten Teil des gebildeten und frei gewordenen Staubes mitnehmenden Luftstrom unter stützt wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die den Webschäften zugekehrte, zweckmässig etwas nach unten verlängerte Hinterwand (4) des Düsenkörpers (1) eine Abd-#ekung gegen das Eindringen von Staub in den Raum der Schäfte (5) bildet.
    2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Hinterwand (4) des Düsenkörpers (1) mit öffnungen (1l) für die Staubabsaugung aus dem Raum der Schäfte (5) versehen -ist.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlseite des Düsenkörpers (1) von einem Gitter (7) übordeekt ist, das den unteren Teil der Hinterwand (4) mit dem unteren Teil der Vorderwand (fi) in be stimmter Höhe oberhalb deren unteren Ränder (12) verbindet. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und den Untetr- ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ,die Vorderwand (6) des Düsenkörpers (1) kürzer als die Hinterwand f41 gehalten ist.
CH1211067A 1967-02-20 1967-08-29 Staubabsaugeinrichtung für Webstühle CH463424A (de)

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CH1211067A CH463424A (de) 1967-02-20 1967-08-29 Staubabsaugeinrichtung für Webstühle

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2663247A1 (fr) * 1990-06-18 1991-12-20 Delepierre Bertrand Dispositif generateur d'au moins un jet de fluide gazeux.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2663247A1 (fr) * 1990-06-18 1991-12-20 Delepierre Bertrand Dispositif generateur d'au moins un jet de fluide gazeux.
EP0462860A1 (de) * 1990-06-18 1991-12-27 Bertrand Delepierre Generatorvorrichtung für mindestens einen gasförmigen Fluidumstrahl

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