DE1213320B - Faden- und Staubabsaugung fuer Spinnmaschinen - Google Patents
Faden- und Staubabsaugung fuer SpinnmaschinenInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H11/00—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
- D01H11/005—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
DO2d
Deutsche Kl.: 76 c - 30/04
A34983VII a/76c
28.Juni 1960
24. März 1966
28.Juni 1960
24. März 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Faden- und Staubabsaugvorrichtung an Spinnmaschinen.
Es sind bereits Faden- und Staubabsaugvorrichtungen bekanntgeworden, die zentrale, im Innern
zwischen der Aufsteckung in der Längsmittelebene der Maschine angebrachte, aneinandergereihte Absauggehäuse
aufweisen, die mit bis an das Streckwerk heranreichenden Mündungsschlitzen versehen
sind. Diese sich nach oben verjüngenden Gehäuse sind in ihrem Oberteil mit einem die Luftströmung
erzeugenden Ventilator versehen, über dessen Austritt ein als Filter wirkendes Netz gespannt ist. Dieses
Netz ist mit dem Nachteil behaftet, daß es periodisch weggenommen und von den angesammelten Unreinigkeiten
befreit werden muß, wodurch eine zusätzliche Belastung des Spinnereipersonals gegeben ist.
Die vorliegende Erfindung behebt diese Nachteile. Zu diesem Zweck sind bei einer Faden- und Staubabsaugung
für Spinnmaschinen mit einer Mehrzahl in der Maschine untergebrachter, die Absaugströmung
erzeugenden Ventilatoren, deren Abluft durch an der Maschine angebrachte Filter in den Spinnsaal
austritt, erfindungsgemäß die Ventilatoren druckseitig an einen längs der Maschine verlaufenden, eine
überlagerte Längsströmung aufweisenden Kanal mit zum Teil perforierten Wänden angeschlossen, an
dessen Ende sich ein Sammler für die abgesaugten Unreinigkeiten befindet und längs dessen perforierter
Zone ein diese von außen abdeckender Wagen hin- und herbewegbar ist.
Zur Erzeugung der im Längskanal überlagerten Längsströmung können Umlenkmittel an den Ventilatoranschlußstellen
vorgesehen sein.
Durch diese Maßnahmen wird beim Passieren des abdeckenden Wagens eine Strömungsbeschleunigung
erzeugt, die die an der perforierten Zone abgelagerten
Unreinigkeiten ablöst und einem am Ende der Maschine aufgestellten, zentralen Sammler zufuhrt.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht einer Spinnmaschine,
F i g. 2 einen Querschnitt entlang Linie II-II von
Fig.l,
F i g. 3 die perspektivische Ansicht eines Teiles des Längskanals unter Weglassung der übrigen Teile der
Maschine und
F i g. 4 eine abgeänderte Ausführungsform der hin- und hergehenden Abdeckung.
Das auf einem Gestell 1 einer Spinnmaschine aufgebaute Aufsteckgatter 2 trägt in üblicher Weise die
um vertikale Achsen drehbaren Vorgarnspulen 3, die auf der linken und rechten Maschinenseite gruppiert
Faden- und Staubabsaugung für Spinnmaschinen
Anmelder:
Maschinenfabrik Rieter A. G., Winterthur
(Schweiz)
ίο Vertreter:
Dr.-Ing. R. K. Löbbecke, Patentanwalt,
Berlin 37, Neue Str. 6
Berlin 37, Neue Str. 6
Als Erfinder benannt:
Hans Rutz,
Rudolf Huber, Winterthur (Schweiz)
Hans Rutz,
Rudolf Huber, Winterthur (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 25. September 1959 (78 683)
sind und von denen die Lunten den Streckwerken 4 zugeführt werden. Zwischen den beiden Spulengruppen
sind schmale, lange, nach oben in der Längsrichtung der Maschine verjüngte Absauggehäuse 5
angeordnet, deren untere, symmetrisch zur Maschine angeordneten Fortsätze 6 bis unter die zugehörigen
Streckwerke 4 reichen und vorn schlitzartige Ansaugöffnungen 7 (Fig. 1) aufweisen. Im Anschluß an den
oberen, in Längsrichtung der Maschine verjüngten Teil des Absauggehäuses 5 ist ein Ventilatorgehäuse 8
mit Ventilator 9 untergebracht, welcher durch die untenliegenden Ansaugöffnungen 7 Luft ansaugt und
nach oben ausstößt. Mit dem Ventilatorgehäuse 8 ist ein rechteckigen Querschnitt aufweisender Längskanal
10 verbunden, dessen seitliche und obere Wände siebartig, d. h. perforiert, ausgebildet sind, so
daß hier die vom Ventilator 9 gelieferte, unreine Luft
filtriert und infolge der großen Austrittsfläche mit geringer Geschwindigkeit in den Spinnsaal austreten
kann. Innerhalb des Längskanals 10 ist an der Anschlußstelle des Ventilatorgehäuses 9 je eine Ablenkplatte
11 (F i g. 3) angebracht, die einem Teil der vom Ventilator 9 geförderten Luft eine Strömung
längs des Kanals, d. h. von links nach rechts in F i g. 1, erteilt. Am Ende der Maschine mündet der
Längskanal 10 in einen ebenfalls noch perforierten, vertikalen Kasten 12, dem sich unten ein an sich
bekannter, austauschbarer Sammelbehälter 13 an-
609 539/266
schließt. Über dem Längskanal 10 sind beidseitig Fahrschienen 14 und 15 (F i g. 3) angeordnet, auf
denen ein auf Laufrädern 16 laufender Abdeckwagen 17 mittels eines um eine Rolle 18 gelegten Seiles 19,
das mit einem Mitnehmer 20 in einem in der senkrechten Seitenwand 21 des Wagens 17 vorhandenen
Schlitz 22 im Eingriff steht, hin- und zurückgezogen wird. Die Dimensionen des Wagens sind so gehalten,
daß die Seitenwände 21 über die perforierten Seitenwände 23 des Längskanals hinunterreichen (Fig. 2)
und seitlich gegenüber dem Längskanal einen schmalen Spalt 24 frei lassen. Ein schmaler Spalt ist in analoger
Weise auch zwischen der horizontalen Wand des Längskanals und der gegenüberliegenden Deckplatte
17' des Wagens 17 vorgesehen. Die Länge des Abdeckwagens 17 entspricht etwa dem Abstand
zweier Ventilatorgehäuse. Die am Ende des Längskanals 10 angeordnete Rolle 18 erhält ihren Antrieb
über ein Band 25 von der Antriebsscheibe eines Elektromotors 26, der an der Stirnwand 27 des
Längskanals gelagert bzw. angeschraubt ist.
Eine abgewandelte Ausführungsform des Antriebes
ist in Fig. 4 beschrieben, bei welcher ein Seilantrieb des Wagens wegfällt. Ein schwenkbar an der senkrechten
Seitenwand 21 des Wagens gelagertes Antriebsaggregat, bestehend aus einem Elektromotor 28,
trägt einerseits eine Luftschraube 29 und andererseits einen in axialer Richtung angebrachten Umschaltstab
30. Das Aggregat wird durch einen Anschlag 31 in Schrägstellung gehalten. Bewegt sich nun der Wagen
auf Grund der von der Luftschraube erzeugten Antriebskraft nach rechts (Fig. 4), so sorgt ein Endanschlag
32 am Ende des Längskanals beim Aufprallen des Umschaltstabes 30 für die Schwenkung
des ganzen Aggregates bis zu einem zweiten auf dem Wagen befestigten Anschlag 33 (strichpunktiert gezeichnete
Lage). Dadurch wird der Wagen nun in umgekehrter Richtung angetrieben und bewegt sich
längs des Kanals bis zu einem gegengleich ausgebildeten Endanschlag am anderen, in F i g. 4 nicht mehr
gezeichneten Ende der Maschine. Bei dieser Ausführungsform ist es notwendig, die beiden Fahrschienen
zur Stromzufuhr für den Ventilatonnotor 28 heranzuziehen und sie deshalb isoliert auf dem Längskanal
10 aufzubauen. Ein gleiches Aggregat ist auch auf der hinteren Seite (F i g. 4) angebracht. Derartige Stromabnahmeeinrichtungen
fanden in der Spinnerei an den längst bekannten Wanderventilatoren ein Anwendungsgebiet,
und es erübrigt sich, hierzu die elektrische Installation genau zu wiederholen.
Der in Fig.3 dargestellte Wagen 17 besitzt am
unteren Ende der Seitenwand 21 eine mittels eines selbsthemmenden Scharniers 34 schwenkbare Klappe
35, die je nach der Art der Anordnung der aufgehängten Vorgamspulen zur Erreichung der wirksamsten
Abblasung in an sich bekannter Weise eingestellt werden kann.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist wie folgt: Die vom Ventilator 9 geförderte Luft tritt normalerweise
an den perforierten Wänden des Längskanals in den Spinnsaal aus, wodurch sich auf der Innenseite
des Kanals die Unreinigkeiten, wie Flug u. dgl., ablagern und einen zusätzlichen Feinstaubfilter bilden.
Diejenigen Unreinigkeiten, die sich aus irgendwelchen Gründen an den perforierten Wänden nicht
absetzen, werden durch die schwache, durch die Ablenkplatten 11 überlagerte Strömung in Längsrichtung
abtransportiert und dem Sammelbehälter 13 zugeführt. Es ist nun notwendig, von Zeit zu Zeit die
perforierten Wände von den aufgebauten Flug- und Staubablagerungen zu befreien, wie es bisher nicht
auf einfache Weise durchgeführt werden konnte. Durch den Wagen, der die perforierten Wände des
Längskanals periodisch abdeckt, wird in diesen Zeiten der Luftaustritt durch die perforierten Wände
ίο unterbunden und dadurch das Anpressen des abgelagerten
Materials an diese perforierten Wände unterbrochen. Beim Durchgang des Wagens ergibt
sich ferner eine verstärkte bzw. beschleunigte Längsströmung. Als Folge werden die angesammelten Unreinigkeiten
an den perforierten Wänden von der beschleunigten Luftströmung übernommen und dem
Sammelbehälter 13 zugeführt.
Claims (7)
1. Faden- und Staubabsaugung für Spinnmaschinen mit einer Mehrzahl in der Maschine
untergebrachter, die Absaugströmung erzeugenden Ventilatoren, deren Abluft durch an der
Maschine angebrachte Filter in den Spinnsaal austritt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventilatoren (9) druckseitig an einen längs der Maschine verlaufenden, eine überlagerte
Längsströmung aufweisenden Kanal (10) mit zum Teil perforierten Wänden angeschlossen sind, an
dessen Ende sich ein Sammler für die abgesaugten Unreinigkeiten befindet und längs dessen perforierter
Zone ein diese von außen abdeckender Wagen (17) hin- und herbewegbar ist.
2. Faden- und Staubabsaugung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung
der im Kanal (10) überlagerten Längsströmung Umlenkmittel (11) an den Ventilatoranschlußstellen
vorgesehen sind.
3. Faden- und Staubabsaugung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die perforierte Zone des Kanals (10) auf den der Maschine abgewandten Seiten angebracht ist.
4. Faden- und Staubabsaugung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Längskanal (10) einen rechteckigen Querschnitt hat und die perforierte Zone wenigstens
dessen seitliche Wände (23) umfaßt.
5. Faden- und Staubabsaugung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den seitlichen Abdeckwänden (21) des Wagens (17) und der perforierten Zone der
Kanalwände ein Spalt vorgesehen ist, so daß die noch austretende Luft gegen Teile der Spinnmaschine
geleitet wird.
6. Faden- und Staubabsaugung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen
Abdeckwände (21) an sich bekannte einstellbare Klappen (35) aufweisen.
7. Faden- und Staubabsaugung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sammler am Ende des Kanals (10) ein an sich bekannter Sammelbehälter (13) ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1062 591.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1062 591.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 539/266 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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1959
- 1959-09-25 CH CH7868359A patent/CH375643A/de unknown
-
1960
- 1960-06-28 DE DEA34983A patent/DE1213320B/de active Pending
- 1960-09-19 US US56897A patent/US3018603A/en not_active Expired - Lifetime
- 1960-09-21 GB GB32457/60A patent/GB925932A/en not_active Expired
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Also Published As
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