DE2946600A1 - Harnischrahmen fuer webmaschinen - Google Patents

Description

Patentanwälte 'Cr & Zimmermann

OOQ München 2 °

C/lI-r/3520

18. föv _i£/3 Yoshida Kogyo K₀ K.

Tokio, Japan

Harnischrahmen für Webmaschinen

Die Erfindung betrifft allgemein einen Harnisch für Webmaschinen und insbesondere einen Harnischrahmen zum Festlegen mehrerer Litzen.

Maschinen zum Weben eines Reißverschlußtragbandes aus Keutiäden und einem Schußfaden und zum gleichzeitigen Einweben einer üblicherweise schraubenwendelförmigen Kuppelgliederreihe in das Tragband sind bereits bekannt. Solche Vorrichtungen umfassen üblicherweise eine V/ebmcschine zum V7eben des Tragbandes aus den Kettfaden und dem Schußfaden und eine Wickelmaschine zum Zuführen eines Kunststoffdrahtes zum Webbereich längs der Kettfaden und zum Herumwickeln ües Drahtes in einer konischen Umlaufbahn um einen Wickeldorn, um den Draht in die Kuppelgliederreihe umzuformen, die sodann in das Tragband entlang einem Längsrand desselben eingewebt

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wird. Damit die schraubenwendelförmige Kuppelgliederreihe so stabil wie möglich an dem Tragbandrand angeordnet werden kann« ist es wesentlich, den Winkelabstand zwischen dem innersten Kettfaden und der inneren Mantellinie der konischen Umlaufbahn des Kunststoffdrahtes auf ein Mindestmaß zu verringern. Herkömmliche Harnischrahmen haben jedoch üblicherweise zwei vertikale Seitenplatten, die außerhalb der Kettfäden angeordnet sind und die sich im horizontalen Querschnitt gesehen im rechten Winkel zu den Kettfäden erstrecken, und aus diesem Grund kann der Winkelabstand zwischen dem innersten Kettfaden und der inneren Mantellinie der konischen Umlaufbahn des Kunststoffdrahtes nicht ausreichend verkleinert werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund·« einen verbesserten Harnischrahmen zu schaffen« der besondere brauchbar ist« wenn er in einer Maschine zum Weben eines Reißverschlußtragbandes mit dem gleichzeitigen Einweben einer üblicherweise schraubenwendelförmigen Kuppelgliederreihe in das Tragband verwendet wird.

Der (erfindungsgemäße Harnischrahmen für Webmaschinen hat zwei parallele vertikale Seitenplatten und zwei Litzentragstangen, die von den vertikalen Seitenplatten rechtwinklig abstehen. Jede der vertikalen Seitenplatten hat einen mittleren Bereich, der sich im horizontalen Querschnitt im rechten Winkel zur Hauptebene des Harnischrahmens erstreckt.

Infolge dieser Ausbildung ist es möglich, den Winkelabstand zwischen dem innersten Kettfaden und der inneren Mantellinie der konischen Umlaufbahn des Kunststoffdrahtes in einem gewissen Ausmaß zu verringern.

Weitere Einzelheiten, vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung,

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auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:

Fig., 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Harnischrahmens,

Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie.II-II in Fig. 1,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines halbfertigen Harnischrahmens, dessen beide vertikale Seitenplatten noch nicht verdrillt sind.

Pig. 4 eine schematische Aufsicht auf eine Vorrichtung zur Herstellung eines gewebten Reißverschlußbandes, wobei einige Harnischrahmen im horizontalen Querschnitt gezeigt sind, und

Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Teilbereich eines mit der Vorrichtung nach Fig. 4 hergestellten Reißverschlußbandes.

Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, besteht ein Harnisch 10 für Webmaschinen aus einem mit einer zentralen Öffnung versehenen Rahmen 11 und aus zahlreichen Litzen 12 (von denen nur zwei gezeigt sind), die von dem Rahmen getragen werden, wobei jede der Litzen 12 in der Mitte eine Öse 13 hat, durch die ein Kettfaden 14 beim Weben hindurchgeführt wird. Der Harnischrahmen 11 ist im allgemeinen rechteckig und besteht aus zwei plattenartigen Seitenteilen 15, 16 und aus einem plattenartigen Ober- und Unterteil 17, 18, deren Enden mit den vertikalen Seitenteilen 15, 16 verbunden sind. Der Harnischrahmen 11 umfaßt ferner ein erstes und ein zweiten Paar Litzentragstangen 19, 20 und 21, 22, wobei jedes Paar im Abstand von dem anderen Paar angeordnet ist und sich freiL^trargend von den gegenüberliegenden vertikalen Seitenteilen 15, 16 zu dem anderen Paar hin erstreckt. Die Litzen 12 sind in

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lc

zwei Gruppen unterteilt, die von dem ersten und zweiten Paar Litzentragstangen 19, 20 und 21, 22 getrennt getragen werden.

Jedes der vertikalen Seitenteile 15, 16 hat einen Bereich 23, 24, der sich im horizontalen Querschnitt gesehen (Fig„ 2) rechtwinklig zur Hauptebene des Rahmens 11 erstreckt. Der Bereich 23, 24 eines jeden vertikalen Seitenteils 15, 16 ist eben und erstreckt sich vertikal in Längsrichtung über einen vorbestimmten Bereich 1, der durch obere und untere Verdrillungspunkte 25, 26 bestimmt ist (Fig. 1).

Bei der Herstellung wird ein (nicht gezeigtes) Metall blech durch Stanzen in die in Fig. 3 gezeigte Form gebracht. Sodann wird jedes der beiden vertikalen Seitenteile 15« 16 am oberen und unteren Punkt 25, 26 um 90 verdrillt (Fig. 2), um zwischen den Punkten 25, 26 den Bereich 23, 24 zu bilden« wodurch der in Fig. 1 gezeigte Harnischrahmen 11 erhalten wird. Durch diese Verdrillung werden die einzelnen Seitenteile 15« des Harnischrahmens 11 gegen unerwünschte Resonanzschwingungen oder induzierte Schwingungen widerstandefähig.

Ein solcher Harnischrahmen 11 ist besonders vorteilhaft« wenn er in einer Bandwebmaschine 30 (F&g. 4) verwendet wird« mit der ein Reißverschlußtragband 31 aus Xettfäden 14 und aus einem Schußfaden 32 gewebt wird und gleichzeitig eine üblicherweise schraubenwendelförmige Kuppelgliederreihe 33 in das Tragband 31 eingewebt wird. Die Bandwebmaschine 30 besteht im wesentlichen aus zahlreichen Harnischen 10 (von denen nur die Harnischrahmen 11 gezeigt sind) um aus den Kettfäden 14 Fächer zu bilden, einem Eintragfinger 34 zum Eintragen des Schußfadens 32 quer zum Kettfadenfach, einer Zungennadel 35 zum Erfassen und verstricken des im Kettfadenfach befindlichen Schuß-

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fadens 32 zur Bildung einer Webkante entlang einem Längsrand des Tragbandes und aus einem Riet 36 zum Anschlagen des im Kettfadenfach befindlichen Schußfadens 32 gegen den Warenschluß 37 des Tragbandee 31. Die Bandwebmaschine 30 umfaßt ferner einen Wickelrotor 38 zum Zuführen eines Kunstetoffdrahtes 39 und zum Herumwickeln desselben in einer konischen Umlaufbahn um einen Wickeldorn 40, um den Kunststoffdraht 39 in die Kuppelgliederreihe 33 umzuformen, die an dem von der Webkante abliegenden Lämgarand des Tragbandes angeordnet werden soll. Der Wickelrotor 38 ist längs neben den Kettfaden angeordnet, und der Kunststoffdraht 39 ist an der Innenseite 41 seiner konischen Umlaufbahn im Winkelabstand dC von innersten Kettfaden 14a angeordnet. Es ist überaus wichtig, daß sich der Bereich 23« 24 jedes Seitenteils 15, 16 des Harnischrahmena 11 im horizontalen Querschnitt gesehen parallel zu den Kettfäden 14 erstreckt· Demzufolge ermöglicht es dieser Harnischrahmen 11, die Innenseite bzw. die innere Mantellinie 41 der konischen Umlaufbahn des Kunststoffdrahtes näher an den innersten Kettfaden 14a heranzurücken, wodurch eine instabile Befestigung der Kuppelgliederreihe 33 am Tragbandrand verhindern wird.

In Pig. 5 ist ein Teilbereich eines Reißverschlußbandes 44 gezeigt, das mit der Bandwebmaschine 30 nach Fig. 4 hergestellt wurde, die mit Harnischrahmen 11 gemäß Fig. 1 ausgerüstet ist. Das ReiOverschlußband 44 hat einen schlauchförmigen Aufbau 45, der di· Kuppelgliederreihe 33 festhält, so daß der schlauchförmige Aufbau 45 seinerseits an einer Verlagerung in Richtung des fffeils 46 gehindert ist.

Darüberhinaus kaum der Harnischrahmen 11 derart angeordnet werden« daß einei der vertikalen Seitenteile 15, 16 zwischen benachbarten K|t#äden 14 angeordnet ist, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist·

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Wenngleich es sich bei dem in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung handelt, so dient dieses lediglich zur Erläuterung der Erfindung und läßt im Rahmen des allgemeinen Fachwissens zahlreiche Abwandlungen iu, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.

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Claims (4)

Pi'· ten t . ■ η ?:, ρ r ü

1. IIarnisclir;■.!':;.cn iiür ', !'c'oma/ich inen r^it zwei parrllelcn vertikalen Seitenteilen und zwei Litzcntragstangcn, die von den vertikalen Seitenteilen rechtwinklig abstellen, '.''.? durch gekonnzeichnet, daß mindestens einer, ccr vcrtilcnlon 3citenteile (151 16) einen Bereich (23, 2;) IwL, ccr sich im horizontalen Querschnitt rechtwinklig zur Iiupbebcnc ca,.'.; I-^rnischrahmens 11 erstreckt,,

2. IIi'.rnischr?hmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 das eine vertikale Seitenteil (15, 16) aus einer länglichen Platte besteht, aio derart verdrillt i.-.-t, CoLi Ccr Bereich (23, 24) zu den übrigen Bereichen dieses vertikalen Seitenteils rechtwinklig ist.

3. Ilarnischrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß das eine vertikale Seitenteil (15, Ib) an einem oberen und einem unteren Vcrurillungspunkt (25, 26) verdrillt iut, wobei der Bereich (23, 24) eben ist und sich über einen durch den oberen und den unteren Verdrillungspunkt bestimmten Bereich

(1) erstreckt.

4. Harnisch für V.ebmaschinen mit einem Rahmen mit einer zentralen Öffnung, bestehend aus zwei parallelen vertikalen Seitenplatten und aus zwei Paaren von Litzentragstangen, die sich von den vertikalen Seitenplatten freitragend gegeneinander erstrecken und im Abstand voneinander enden, und mit zahlreichen Litzen, die jeweils auf zwei der Litzentragstangen ge-

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holten sind, ca durch gekennzeichnet, daß jede der vertikalen ^citenplatten (Ib, 15) einen mittleren Bereich (23, 24) hat, ^.er sich im horizont.~.len Querschnitt rechtwinklig zur Hauptebene dec Rahmens (11) erstreckt.

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