DE3008866C1 - Webelitze - Google Patents

Webelitze

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DE3008866C1
DE3008866C1 DE19803008866 DE3008866A DE3008866C1 DE 3008866 C1 DE3008866 C1 DE 3008866C1 DE 19803008866 DE19803008866 DE 19803008866 DE 3008866 A DE3008866 A DE 3008866A DE 3008866 C1 DE3008866 C1 DE 3008866C1
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heddle
eyelets
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DE19803008866
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Inventor
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Grob and Co AG
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Grob and Co AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C9/00Healds; Heald frames
    • D03C9/02Healds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes rein beispielsweise dargestellt ist. Es zeigt Fig. 1 die erfindungsgemäße Webelitze mit einem abgekröpften mittleren Litzenabschnitt in Seitenansicht; F i g. 2 die Webelitze gemäß Fig. 1, zusammen mit einer geraden Webelitze, die ein Webelitzenpaar mit zweireihigem Augenstand bilden.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Webelitze 1 besteht aus einem über die ganze Länge der Litze konstante Breite aufweisenden Litzenschaft 2, der vorzugsweise ein Stahlband ist. An dem einen Endabschnitt 3 dieses Stahlbandes 2 ist eine Endöse 5 angefügt und am anderen Endabschnitt 4 ist eine Endöse 6 angefügt. Die Endösen 5 und 6 bestehen aus Kunststoffmaterial und sind unter Anwendung des Spritzverfahrens mit den Endabschnitten des Litzenschaftes 2 fest verbunden.
  • Der zwischen den beiden Endösen sich erstreckende mittlere Litzenabschnitt weist einen ersten abgekröpften Abschnitt 7 anschließend an die Endöse 5 und einen zweiten abgekröpften Abschnitt 8 anschließend an die Endöse 6 auf, sowie einen dazwischen gerade verlaufenden Abschnitt 9, der sich in parallelem Abstand zu der durch die Mitten der beiden Endösen 5 und 6 verlaufenden Achse 10 erstreckt und das Fadenauge 13 aufweist. Der Abstand der äußeren Längskante 11 des abgekröpften Litzenabschnittes 7, 8, 9 von dieser Achse 10 ist kleiner oder höchstens gleich dem Abstand der öffnungsseitigen Außenkanten 12 der beiden Endösen 5 und 6 von dieser genannten Achse. Dieses Ausmaß der Abkröpfung bzw. seitlichen Versetzung ist dadurch begründet, daß die Webelitzen über den in der Zeichnung nicht dargestellten Webeschaftrahmen nicht seitlich vorstehen dürfen, da die Webelitzen sonst am benachbarten Webeschaft streifen würden.
  • Bei der Herstellung dieser Webelitze muß ein gerades Stahlband lediglich abgekröpft werden und ist in dem Stahlband ein Fadenauge auszubilden. Im übrigen braucht das Stahlband nicht weiter bearbeitet zu werden.
  • Die Verwendung der Webelitze gemäß F i g. 1 zur Bildung eines Webelitzenpaars mit zweireihigem Augenstand geht aus F i g. 2 hervor, in welcher zwei Webelitzen übereinanderliegend dargestellt sind, so daß sich ihre Endösen decken. Unter der gemäß F i g. 1 ausgebildeten Webelitze 1 liegend ist eine weitere Webelitze 20 dargestellt, die au einem über die ganze Länge der Litze geraden Stahlband 22, das eine über die Länge konstante Breite aufweist, und aus an den Endabschnitten 23 und 24 angefügten Endösen 25 beziehungsweise 26 besteht. Die Endösen bestehen wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 aus Kunststoffmaterial und sind übereinstimmend ausgebildet. An dem zwischen den Endösen sich erstreckenden mittleren Litzenabschnitt 29 ist ein Fadenauge 30 ausgebildet.
  • Aufgrund der an das gerade Stahlband 22 angefügten Endösen 25 und 26 liegt das Fadenauge 30 bereits seitlich versetzt gegenüber der durch die Mitten der Endösen verlaufenden Achse 10. Diese Achse 10 verbindet auch die beiden Litzentragschienen 14 und 15, auf welche die Webelitzen aufgereiht sind.
  • Bei der beschriebenen Ausgestaltung der Webelitzen erhält man demnach lediglich durch das Abkröpfen einer Webelitze ein Webelitzenpaar mit zweireihigem Augenstand, bei dem die Fadenaugen auf gegenüberliegenden Seiten im Abstand von der durch die Mitten der Endösen verlaufenden Achse liegen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Webelitze mit seitlich offenen Endösen, die aus Kunststoff bestehen und an die Endabschnitte des Litzenschaftes angefügt sind, sowie mit einem Fadenauge im mittleren Litzenabschnitt, d a d u r c h gek e n n z e ich n e t, daß ein über die gesamte Länge der Litze (1) konstante Breite aufweisender Litzenschaft (2) einen abgekröpften zwischen den Endösen sich erstreckenden mittleren Litzenabschnitt aufweist, der gegenüber der durch die Mitten der beiden seitlich offenen Endösen (5, 6) verlaufenden Achse (10) zur offenen Seite der Endösen hin versetzt ist.
  2. 2. Webelitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der äußeren Längskante (11) des abgekröpften Litzenabschnittes (7, 8, 9) von der durch die Mitten der beiden Endösen (5, 6) verlaufenden Achse (10) kleiner oder höchstens gleich dem Abstand der öffnungsseitigen Außenkanten (12) der beiden Endösen (5, 6) von der genannten Achse (10) ist.
  3. 3. Verwendung der Webelitze nach Anspruch 1 zur Bildung eines Webelitzenpaares mit zweireihigem Augenstand, dadurch gekennzeichnet, daß die Webelitze (1?, die einen abgekröpften mittleren Litzenabschnitt (7, 8, 9) hat, und eine weitere Webelitze (20), die aus einem über die gesamte Länge konstante Breite aufweisenden, geraden Bandmaterial besteht, bei Deckungslage ihrer seitlich offenen Endösen (5, 6, 25, 26) mit ihren das Fadenauge (13, 30) aufweisenden Litzenabschnitten (9, 29) sich zu beiden Seiten und im Abstand parallel zu der durch die Mitten der Endösen verlaufenden Achse (10) erstrecken.
    Die Erfindung betrifft eine Webelitze mit seitlich offenen Endösen, die aus Kunststoff bestehen und an die Endabschnitte des Litzenschaftes angefügt sind, sowie mit einem Fadenauge im mittleren Litzenabschnitt.
    Es sind Webelitzen dieser Art bekannt (DE-PS 2714421), bei denen das Fadenauge gegenüber der durch die Mitte der beiden Endösen verlaufenden Achse versetzt angeordnet ist, weil die Endösen an die Endabschnitte eines über die ganze Länge der Litze geraden Stahlbandes vorzugsweise im Spritzformverfahren angefügt sind, wobei der vom Kunststoff umschlossene Endabschnitt des geraden Stahlbandes bei der auf die Litzentragschiene eingehängten Webelitze sich im seitlichen Abstand von dieser Schiene bis zum Ende der Endöse erstreckt.
    Es sind ferner Webelitzen bekannt, bei denen das gleiche Ergebnis durch besondere Formgebung des Stahlbandes mittels Materialwegnahme erreicht ist. In dieser Weise unterschiedlich bearbeitete Webelitzen mit zur rechten Seite bzw. zur linken Seite versetztem Fadenauge sind für den sogenannten Duplex-Betrieb mit zweireihigem Augenstand bestimmt. Bei einer bekannten Ausführungsform dieser Art (DE-PS 15 35 864) ist von dem für die Herstellung verwendeten Bandmaterial längs des zwischen den Endösen sich erstreckenden mittleren Litzenabschnittes seitlich Material durch Stanzen entfernt worden, so daß nur die eine Seitenkante dieses Abschnittes von der ursprüngli- chen Bandkante gebildet wird, während für die für die hakenförmige Ausbildung notwendigerweise breiter und stärker auszubildenden Endösen die volle ursprüngliche Bandbreite benutzt wird.
    Durch dieses seitliche Wegstanzen von Material ist das in dem dadurch schmäler gewordenen mittleren Litzenabschnitt angeordnete Fadenauge bezüglich der durch die Mitten der Endösen verlaufenden Achse versetzt. Um einen zweireihigen Augenstand zu verwirklichen, werden dann Webelitzen mit linksseitig bearbeitetem Rand und solche mit rechtsseitig bearbeitetem Rand abwechselnd aneinander gereiht. Da diese bekannten Webelitzen nicht nur durch Stanzen sondern auch noch durch nachträgliches Polieren bearbeitet werden müssen, erfordert deren Herstellung einen relativ hohen Aufwand, der den Preis beeinflußt.
    Die Erfindung setzt sich daher zum Ziel, Webelitzen mit seitlich versetzt liegendem Fadenauge einfacher und daher preisgünstiger herstellen zu können. Zur Erreichung dieses Ziels ist die Webelitze der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein über die ganze Länge der Litze konstante Breite aufweisender Litzenschaft einen abgekröpften, zwischen den Endösen sich erstreckenden mittleren Litzenabschnitt aufweist, der gegenüber der durch die Mitten der beiden seitlich offenen Endösen verlaufenden Achse zur offenen Seite der Endösen hin versetzt ist. Das Bandmaterial ist vorzugsweise ein Stahlband mit an die Endabschnitte angespritzen Endösen.
    Die Webelitze der erfindungsgemäßen Art ist besonders geeignet, zusammen mit der vorbekannten Webelitze mit aus Kunststoff bestehenden Endösen ein Webelitzenpaar mit zweireihigem Augenstand zu bilden. Die Erfindung betrifft daher im weiteren die Verwendung der Webelitze, welche erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Webelitze, die einen abgekröpften mittleren Litzenabschnitt aufweist, und eine weitere Webelitze, die aus einem über die gesamte Länge konstante Breite aufweisenden, geraden Bandmaterial besteht, bei Deckungslage ihrer seitlich offenen Endösen mit ihren das Fadenauge aufweisenden Litzenabschnitten sich zu beiden Seiten und im Abstand parallel zu der durch die Mitten der Endösen verlaufenden Achse erstrecken. Ein solches Webelitzenpaar besitzt daher den Vorteil, daß die eine Webelitze außer der vorzusehenden Abkröpfung keinerlei Bearbeitung durch Materialwegnahme erfordert, und daß für die zweite Webelitze eine Webelitze bekannter Art verwendet werden kann, bei der bereits das Fadenauge gegenüber der durch die Mitten der beiden seitlich offenen Endösen verlaufenden Achse versetzt liegt, und zwar zur geschlossenen Seite der Endösen hin.
    Webelitzen mit zweireihigem Augenstand besitzen bei ihrer Verwendung auf Webmaschinen mit hydraulischem Schußeintrag den besonderen Vorteil, daß bei hoher Reihdichte aufgrund dieser zweireihigen Anordnung der Webelitzen das für den hydraulischen Schußeintrag verwendete Wasser weniger die Tendenz hat, zwischen den Webelitzen haften zu bleiben. Wenn dies nämlich der Fall ist, wird der Fadenlauf derart behindert, daß die Webmaschine automatisch abstellt oder es zu Fadenbrüchen kommt. Dabei ergibt sich bei Verwendung von Kunststoff für die Endösen der weitere Vorteil, daß Schäden durch Korrosion und Rost vermieden werden.
DE19803008866 1980-03-07 1980-03-07 Webelitze Expired DE3008866C1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2714421B2 (de) * 1977-02-28 1979-09-13 Grob & Co Ag, Horgen, Zuerich (Schweiz) Webelitze

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2714421B2 (de) * 1977-02-28 1979-09-13 Grob & Co Ag, Horgen, Zuerich (Schweiz) Webelitze

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