DE3738274C2 - Federkernmatratze - Google Patents
FederkernmatratzeInfo
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- DE3738274C2 DE3738274C2 DE19873738274 DE3738274A DE3738274C2 DE 3738274 C2 DE3738274 C2 DE 3738274C2 DE 19873738274 DE19873738274 DE 19873738274 DE 3738274 A DE3738274 A DE 3738274A DE 3738274 C2 DE3738274 C2 DE 3738274C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C27/00—Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
- A47C27/04—Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with spring inlays
- A47C27/06—Spring inlays
- A47C27/063—Spring inlays wrapped or otherwise protected
- A47C27/064—Pocketed springs
Landscapes
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Federkernmatratze, die aus einer Vielzahl von
einzeln isoliert voneinander angeordneten Stahldrahtfedern aufgebaut ist,
die in aus Stoff ausgebildeten Taschen eingesetzt sind, die ihrerseits
reihenartig zusammengefaßt sind, hierbei sind zwei benachbarte Federkerne
einer Reihe durch einen eine Verbindungsstelle bildenden Taschenrand
voneinander getrennt, wobei die einzelnen Reihen aneinander befestigt sind.
Derartige Taschenfederkernmatratzen werden vielfach verwendet. In der DE
37 28 148 C2 ist eine Anordnung gezeigt, bei der benachbarte Reihen von
in Taschen gesetzten Federkernen bereichsweise miteinander verklebt sind.
Man unterscheidet im wesentlichen zwei Arten von Stahlfedern für solche
sog. Taschenfederkerne: einmal zylinderdrisch ausgeformte Federn, zum
anderen tonnenförmig ausgeformte Federn. Verbunden werden die
zylindrischen Federn an der jeweiligen Oberseite durch Metallklammern.
Bei den Taschenfederkernen mit tonnenförmig ausgebildeten Stahlfedern
werden die einzelnen Reihen üblicherweise durch eine Klebeverbindung im
Mittelbereich verbunden. Hierbei werden Taschen der einen Reihe mit den
Taschen einer anderen Reihe punktweise verklebt. Trotz dieser
Klebeverbindung ist die Lageanordnung der einzelnen Feder
kerne mit den Taschen nicht stabil. Da die aus Stoff aus
gebildeten Taschen sowie die Taschenränder eine gewisse
Dehnbarkeit haben, können die Reihen zieharmonikaartig
verschoben werden. Hierbei entstehen entweder bei Benut
zung der Matratze oder bei der Fertigung, wenn die aus
den einzelnen Reihen bestehenden Matratzenteile gepol
stert und mit einem Schutzbezug versehen wird, verschie
dene Bereiche in denen die Federwirkung härter oder eine
Federwirkung der Matratze fehlt; je nachdem, ob die Fe
derkerne zusammengeschoben sind oder aber, ob die Matrat
ze an der bestimmten Stelle keinen Federkern aufweist.
Darüberhinaus wird durch das Verschieben der einzelnen
Taschen mit den Federkernen deren Wirkung behindert, näm
lich dann, wenn einzelne Taschen dicht aneinanderliegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die einzelnen Taschen so
anzuordnen, daß sie möglichst gleichmäßig in der Feder
kernmatratze verteilt bleiben, wenn diese punktförmig be
lastet wird oder wenn bei der Fertigung einseitig Druck
auf einem Teil der Reihen ausgeübt wird. Schließlich soll
die Federkernmatratze eine wohlfeile Herstellung erlauben.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß mehrere ne
beneinanderliegende Reihen durch wenigstens einen Stahl
draht miteinander befestigt sind; hierbei erstreckt sich
der Draht durch eine Vielzahl von in Draufsicht der Ma
tratze gesehen nebeneinanderliegenden Taschenrändern der
verschiedenen Reihen in der Mittelachse. Durch diesen
Draht ist es zum einen möglich, die einzelnen Reihen an
einander zu befestigen, zum anderen, wird durch den Draht
erreicht, daß einzelne Reihen bezüglich benachbarter Rei
hen sich nicht verschieben können. Bei einer Belastung
der Oberfläche der Matratze bleibt die punktförmige Ela
stizität der einzelnen Feder erhalten, weil durch die
Drahtverbindung die einzelnen Federtasche in ihrer Verti
kalachse positioniert bleibt, so daß die gute punktförmi
ge Federwirkung der Taschenfederkerne erhalten bleibt.
Günstigerweise ist der die einzelnen Reihen verbindende
Draht als Stahldraht ausgebildet, um so sicher etwaige
Kräfte einer Belastung auf andere Reihen ableiten zu
können, darüberhinaus soll gewährleistet sein, daß die
einzelnen Reihen sicher aneinander befestigt sind.
Falls die Reihen senkrecht zur Längsrichtung der Matratze
liegen, empfiehlt es sich, daß der Draht sich nahezu über
die gesamte Länge der Federkernmatratze erstreckt, um so
sicher die Kräfte auffangen zu können und die Halterung
zu gewärleisten. Erstrecken sich die Reihen parallel zur
Längsrichtung der Matratzen, erstreckt sich der Draht
über die gesamte Breite der Matratze.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung
sind die Enden des Drahtes durch eine Abwinklung bereichs
weise in den Taschenrandbereich zurückgeführt.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind
an einem einzigen Taschenrand der Reihe zwei Drähte in
Abstand voneinander angeordnet. Hier durchgreifen die
beiden Drähte die Taschenränder an unterschiedlichen Hö
hen an, so daß sich die Halterung wesentlich verbessert.
Darüberhinaus kann zur Verbindung der einzelnen Reihen
ein U-förmig gebogener Drahtabschnitt verwendet werden,
der mit seinen beiden Schenkeln durch die in Draufsicht
der Matratzenteiles nebeneinanderliegenden Taschenränder
geführt werden, so daß nur noch die beiden freien Enden
später zur Befestigung abgewinkelt werden müssen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem
Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Matratzenteil,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Matratzenteiles.
Die Federkernmatratzen bestehen üblicherweise aus einer
Vielzahl von einzeln angeordneten Federkernen, die in
Taschen angeordnet sind, wobei die einzelnen Taschen in
Reihen zusammengefaßt sind. Das hierdurch entstehende
Matratzenteil wird noch umpolstert und zusammengefaßt
durch verschiedene Textilschutzstoffe.
Es sei hier bemerkt, daß in der Zeichnung der Einfachheit
halber nur das Matratzenteil mit den in den Taschen ange
ordneten Federkernen dargestellt ist.
Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, sind die Federkerne
10 tonnenförmig ausgebildet und sind in Form von Spiral
federn hergestellt. Die einzelnen Federkerne 10 sind in
Taschen 11 eingesetzt, die ihrerseits reihenartig anein
ander geordnet sind. Zwischen den einzelnen Federkernen
befinden sich Randbereiche 13, wobei die beiden Stoff
teile, die den Randbereich bilden, miteinander verschweißt
oder verklebt sind.
Die Taschen 11 werden aus einem vliesartigen Stoff aufge
baut. Zur Bildung der Taschen wird der Stoff gefaltet,
dann werden in den Faltteilen in gleichmäßigen Abständen
Verbindungsstellen zwischen den Faltteilen angebracht.
Die Verbindungsstellen werden üblicherweise mittels Ver
nähen oder bei bestimmten Vliesstoffen durch Hochfrequenz
verschweißung hergestellt. Diese Verbindungsstellen bil
den dann die Randbereiche 13 für die Taschen 11. Nachdem
die Federkerne in die Taschen 11 eingesetzt sind, wird
die noch freie Öffnung durch eine weitere Näh- oder
Schweißverbindung 14 verschlossen.
Die einzelnen Reihen der Federkerne werden dann nebenein
ander gelegt, so daß eine Vielzahl von Randbereichen, wie
Fig. 1 zeigt, übereinander angeordnet sind. Diese über
einanderliegenden Randbereiche werden dann von einem Draht
durchstoßen, so daß die einzelnen Reihen auch mehrere
Drähte zusammenhalten und dann nebeneinander zu liegen
kommen. Wie aus der Zeichnung erkennbar, erstreckt sich
der Draht senkrecht zu den Reihen 12. Zur Befestigung der
Drahtenden werden diese an ihrem freien Ende umgebogen
und dann in den letzten Randbereich der Taschen wieder
zurückgeführt.
Zur Halterung der Reihen körnen bei einem Matratzenteil,
wie Fig. 1 zeigt, auch mehrere in Abstand angeordnete
Drähte 15 verwendet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Draht 15
U-förmig gegegen, so daß die beiden Drahtschenkel wieder
um eine Anzahl nebeneinanderliegender Randbereiche durch
stoßen und somit die Reihen aneinander haltern.
Bei einer Belastung der Federkerne wird über die Drähte 15
diese Belastungskraft auf weitere Federkerne verteilt, so
daß kein Ausweichen der einzelnen Reihen möglich ist.
Durch die einzelnen Drähte ist darüber hinaus sicherge
stellt, daß eine genaue Ausrichtung der Reihen und somit
der Federkerne im Matratzenteil möglich ist, so daß die
ses hinterher leicht polsterbar ist.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform
eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und die
se ist nicht darauf beschränkt. Beispielsweise könnte
statt dem gezeigten Ausführungsbeispiel, in dem zwei U-
förmige Drähte zur Halterung der verschiedenen Reihen
verwednet werden, auch eine solche Ausführung gewählt
werden, daß einmal bei einem Randbereich der Draht in
dem oberen Bereich der Taschenränder durchgeführt wird,
während bei einem parallel dazu einige Federkerne wei
terliegenden Draht dieser in dem unteren Bereich Taschen
ränder durchstößt.
Claims (6)
1. Federkernmatratze, die aus einer Vielzahl von einzel
nen isoliert voneinander angeordneten Stahlfedern auf
gebaut ist, die in aus Stoff ausgebildeten Taschen ein
gesetzt sind, die ihrerseits reihenartig zusammenge
faßt sind, hierbei sind zwei benachbarte Federn einer
Reihe durch einen eine Verbindungsstelle bildenden
Taschenrand voneinander getrennt, wobei die Reihen an
einander befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere nebeneinanderliegende Reihen (12) durch
wenigstens einen Draht (15) aneinander befestigt sind,
hierbei erstreckt sich der Draht (15) durch eine Viel
zahl von in Draufsicht des Matratzenteiles gesehen
nebeneinanderliegenden Taschenrändern (13) der verschie
denen Reihen (12).
2. Federkernmatratze nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Draht (15) als Stahldraht ausgebil
det ist.
3. Federkernmatratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Draht (15) sich nahezu über die
gesamte Länge der Federkernmatratze erstreckt.
4. Federkernmatratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Draht (15) sich nahezu über
die gesamte Breite der Federkernmatratze erstreckt.
5. Federkernmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Drahtes
(15) durch eine Abwinklung bereichsweise in den Ta
schenrand (13) zurückgeführt sind.
6. Federkernmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem einzigen Taschen
rand (13) der Reihen (12) zwei Drähte (15) in Abstand
voneinander angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738274 DE3738274C2 (de) | 1987-11-11 | 1987-11-11 | Federkernmatratze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738274 DE3738274C2 (de) | 1987-11-11 | 1987-11-11 | Federkernmatratze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3738274A1 DE3738274A1 (de) | 1989-05-24 |
DE3738274C2 true DE3738274C2 (de) | 1999-01-21 |
Family
ID=6340266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873738274 Expired - Fee Related DE3738274C2 (de) | 1987-11-11 | 1987-11-11 | Federkernmatratze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3738274C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4435771A1 (de) * | 1994-10-06 | 1996-04-11 | Recticel Nv | Vorrichtung zur Herstellung eines Taschenfederkernes |
SE527152C2 (sv) | 2003-12-12 | 2006-01-10 | Stjernfjaedrar Ab | Separerad pocketmadrass med uppskurna strängar, samt metod och anordning för dess tillverkning |
CN111466742B (zh) * | 2019-01-24 | 2021-11-26 | 安徽华安六和家居科技有限公司 | 一种沙发 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3728148C2 (de) * | 1987-08-24 | 1989-11-02 | Andreas 3410 Northeim De Breckle |
-
1987
- 1987-11-11 DE DE19873738274 patent/DE3738274C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3728148C2 (de) * | 1987-08-24 | 1989-11-02 | Andreas 3410 Northeim De Breckle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3738274A1 (de) | 1989-05-24 |
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