DE315232C - - Google Patents

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DE315232C
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bending
jaws
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bending jaws
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K15/00Making blacksmiths' goods
    • B21K15/02Making blacksmiths' goods horseshoes; appurtenances therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Es sind Hufeisenbiegevorrichtungen bekannt, bei denen ein mit einer Biege- und Falzrolle ausgerüsteter einarmiger Hebel um einen in der Mitte der Hufeisen-Formplatte S befindlichen Bolzen drehbar ist. Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß der zugerichtete vorgewärmte Stab um das feste Hufeisen-Formstück, welches der Form der herzustellenden Hufeisen entspricht, durch zwei, je eine Biegerolle'und ein Falzrädchen tragende, mit Zahnbogen versehene schwenkbare Biegebacken gebogen wird, indem die Biegebacken durch Zahnräder und Kegelräder von einer gemeinsamen Welle angetrieben werden, wobei kurz vor Beendigung der Biegung durch Anschlagen eines Biegebackehs an einen Anschlag von diesem aus ein Wendegetriebe umgesteuert wird und die Zurück- drehung der Biegebacken erfolgt. Bei Handantrieb wird die Drehrichtung einfach umgekehrt, wenn man die Biegebacken wieder in Arbeitsstellung bringen will.
Die Biege- und Falzvorrichtung erhält außer der hin und. her schwingbaren noch eine' zweite Bewegung, indem sie anhebbar bzw., senkbar ist, was durch eine gleichzeitig den j Drehzapfen der Biegebacken bildende Schraube von einem Handrade aus mittels Räderübertragung geschieht. Die einzelnen Teile sind leicht zugänglich und so angeordnet, daß sie möglichst von einem Arbeiter bedient werden können.
Auf der Zeichnung ist die Maschine in
einer Ausführungsform dargestellt, und zwar in Fig. ι teilweise in "Ansicht und im Schnitt, in Fig. 2 in Draufsicht, und in Fig. 3 von der Seite gesehen und im Schnitt.
Auf einem Gestell α befindet sich eine Tischplatte b. Auf dieser ist befestigt ein Formstück c, das der Hufeisenform entspricht.. Fig. 2 zeigt drei Stufen der Biegung des Stabes d zum Hufeisen, zuerst den geraden Stab, dann bei d1 teilweise und bei d2 ganz gebogen. Um diese Biegung zu erreichen, dienen die beiden Biegebacken υ und g^mit den Biegerollen f, die in den Biegebacken drehbar gelagert sind. In den Zahnbogen jeder Biegebacke greift ein Zahnrad g bzw. g1 einer Welle h bzw. /ι1, die ihren Antrieb durch Kegelräderpaare i und i1 von einer gemeinschaftlichen Welle k erhalten. Auf deren Ende kann entweder, wie in Fig. 3 ' punktiert angedeutet, ein mit Handkurbel versehenes Antriebsrad I befestigt sein, wenn die Maschine nur von Hand angetrieben wird, oder es befindet sich bei Kraftantrieb auf ihr ein Zahnrad m, welches mit dem Zahnrad η einer Welle 0 in Eingriff steht, auf welcher sich die beiden Riemenscheiben p und p1 mit umgekehrtem Drehsinne befinden. Die Welle σ wird mit der einen oder anderen Riemenscheibe durch die Kupplungsmuffe q in oder außer Verbindung gebracht. Diese Kupplungsmuffe q steht mit den Anschlägen r und 5 (Fig. 2) durch ein Übertragungsgestänge χ derart in Verbindung, daß die Bewegung des einen oder des anderen Anschlages ein Ein- und Ausrücken der Kupplung zur Folge hat. Damit in das fertig gebogene Hufeisen die Falze für die Nägel eingedrückt werden, sind in den Biegebacken die scharfkantigen Falz-
rädchen t gelagert. Um die Biege- und Falzvorrichtung zu heben und zu senken, dient eine Gewindespindel«, die von einem Kegelräderpaare ν mittels des Handrades w, das mit Handgriffen versehen ist, hin und her gedreht werden kann, so daß die Biegebacken gehoben oder gesenkt werden.
Die Benutzung der Maschine ist wie folgt: Mittels des Handrades w und des Kegel -
ίο räderpaares ν wird die Gewindespindel u so gedreht, daß sich die Biegebacken e und el anheben. Der vorgewärmte Stab d wird nun eingeführt und vorteilhaft mittels des Handhebels y ein wenig vorgebogen. Ist dies soweit geschehen, daß die Biegerollen die weitere Biegung bewirken können, dann werden mittels des Handrades w die beiden Biegebacken e und e1 gesenkt, so daß der an dem festen Formteil c anliegende Stab ander-
ao seits von den Biegerollen gehalten wird. Wenn' jetzt der Anschlag r (Fig. 2) in der Pfeilrichtung etwas herumgedreht wird, so wird durch das Übertragungsgestänge χ die. Kupplungsmuffe q verschoben und dadurch die Riemenscheibe p mit der Welle 0 verbunden. Letztere überträgt ihre Drehung auf die Zahnräder g und g1 und damit auf die Biegebacken e und e1, so daß der Stab d zum fertigen Hufeisen gebogen wird. Dabei kommen die beiden Falzrädchen t zur Wirkung und verseilen das fertig gebogene Hufeisen mit den Falzen für die Nägel, wie Fig. 1 erkennen läßt. Kurz bevor die Biegebacken die Biegebewegung beendet haben, trifft die eine Biegebacke auf den Anschlag.? und bewirkt dadurch eine Umsteuerung der Kupplungsmuffe dergestalt, daß diese mit der Riemenscheibe p1 in entgegengesetztem Drehsinn gekuppelt wird. Die Biegebacken bewegen sich jetzt zurück, wobei aber durch Anschlag der einen oder anderen Biegebacke an den Anschlag r ein Ausrücken der Kuppel-• muffe q erfolgt und die Maschine zum Stillstand kommt. Nun braucht man nur die Biegebacken anzuheben und das gebogene Hufeisen vom Formstück c abzunehmen.
Wie bereits erwähnt, kann die Maschine auch von Hand aus Antrieb erhalten, indem sich auf der AVelle k ein Schwungrad mit Handkurbel befindet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Maschine zum Biegen und Falzen von Hufeisen mittels Biegerollen und Falzrädchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei je eine Biegerolle (f) und ein Falzrädchen (t) tragende, mit Zahnbogen versehene Biegebacken (e, e1) durch Zahnräder (g, 1) über Kegelradgetriebe (i, i1) von einer gemeinsamen Welle (k) angetrieben werden, die kurz vor Beendigung der Biegung durch Anschlagen einer (c1) der Biegebacken an einen Anschlag (s) mittels eines diesen Anschlag mit einem Wendegetriebe verbindenden Gestänges (x) umgesteuert wird, so daß die Zurückdrehung der Biegebacken erfolgt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken der gesamten Biege- und Falzvorrichtung (e, e1, f, f1, t, i1) durch eine gleichzeitig den Drehzapfen der Biegebacken bildende Schr-aube (ω) mittels Kegelradgetriebes (ν) von dem Handrad (w) aus geschieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE315232C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2427535A (en) * 1943-03-10 1947-09-16 Round California Chain Corp Lt Stud chain machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2427535A (en) * 1943-03-10 1947-09-16 Round California Chain Corp Lt Stud chain machine

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