DE15607C - Calander mit drei Walzen zum Glätten von auf Rollen gewickeltem Papier - Google Patents

Calander mit drei Walzen zum Glätten von auf Rollen gewickeltem Papier

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Publication number
DE15607C
DE15607C DENDAT15607D DE15607DA DE15607C DE 15607 C DE15607 C DE 15607C DE NDAT15607 D DENDAT15607 D DE NDAT15607D DE 15607D A DE15607D A DE 15607DA DE 15607 C DE15607 C DE 15607C
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DE
Germany
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wheel
rollers
pulley
belt
gear
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Active
Application number
DENDAT15607D
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English (en)
Original Assignee
A. J. DEBLON in Lille (Frankreich)
Publication of DE15607C publication Critical patent/DE15607C/de
Active legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

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I
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE SS: Papierfabrikation.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. October 1880 ab.
Der Calander hat drei Walzen α ax und a2, zwei untere α al, welche ihre Axen in derselben horizontalen Ebene haben und eine obere «2, die zwischen den beiden ersteren liegt. Die Walzen α α1 erhalten eine hin- und hergehende Rotationsbewegung von bestimmter Gröfse,. ihre Axen b und b1 drehen sich also in derselben hin- und hergehenden Bewegung in ihren festen Lagern.
Die obere Walze a1 besitzt dieselbe theilweise Rotationsbewegung von links nach rechts und von rechts nach links, sie kann aber frei steigen und sich senken. Die Enden ihrer Axe P sind daher in Lagern angebracht, die in Führungen des Gestells gleiten.
Zwischen diese Walzen wird nun das zu glättende Papier, auf einer Welle aufgerollt, gebracht. Die Walze <z2, die beim Anbringen der Papierrolle a3 hochgehoben wurde, legt sich jetzt fest an die Papierrolle und glättet das Papier im Verein mit den Walzen α und β1.
Das Papier kann auf der Welle einfach aufgerollt sein, kann aber auch eine Zwischenlage erhalten. Auf solche Weise können 2000 m und mehr auf einmal geglättet werden.
Die Walzen α α1 a2 können in Fällen, in denen die Heizung sich als nothwendig erweist, geheizt werden.
Die drei Glättwalzen a a1 a2, zwischen, welchen die zu glättende Papierrolle a3 gelegt wird, sind auf Axen b b1 P montirt.
Die Axen b b1 der unteren Glättwalzen a a1 drehen sich in Lagern, welche unveränderlich am Gestell B der Maschine befestigt sind.
Die obere Glättwalze «2 ist die Druckwalze, welche nach Belieben hoch und niedrig gestellt werden kann. Die Axe P dreht sich hl· Lagern/, die in Rahmen eingefügt sind und in denselben gleiten. Um die Lager zu bewegen, sind an der Seite zwei Riemscheiben q g1 angebracht, über welche Riemen in entgegengesetzter Richtung laufen.
Diese Riemen sind derart gespannt, dafs mit Leichtigkeit die eine oder andere dieser Scheiben in Thätigkeit gesetzt werden kann, wodurch die Welle, auf welche sie gekeilt sind, nach beiden Richtungen hin in Bewegung gesetzt werden kann.
Auf der Riemscheibenwelle sitzt das Getriebe r, welches in das konische Zahnrad s eingreift, welches seine Bewegung vermöge des Zahnrades u auf das Getriebe ν überträgt. Die Axe χ trägt ein Schraubengewinde, das in dem Theil B, der als Schraubenmutter dient, auf- und niedergeht, und wodurch das Rad υ gleichfalls sich hebt und senkt. . Das untere Ende dieser Axe χ ist mit einem der Lager p fest verbunden. Dieselbe . Disposition ist auf der anderen Seite der Maschine für das andere Lager/ wiederholt; sie erhält Bewegung durch das Zahnrad y. Dieses Rad y hat eine Nabe mit Muttergewinde und ist auf der Schraube ζ aufgestellt, um den Rädern ν folgen zu können.
Die Walzen α α1 α2 werden zum Zweck des Glättens der Papierrolle a3 in eine theilweise drehende Bewegung versetzt, die erst von rechts nach links, dann von links nach rechts bis zur Beendigung der Arbeit stattfindet. Diese hin- und hergehende Bewegung wird auf folgende Art bewirkt:
Auf einer unteren horizontalen Axe c sind drei Scheiben d d' d" angebracht, von denen

Claims (1)

  1. allein d fest ist. An der Scheibe d" ist ein konisches Zahnrad angegossen, welches das konische Rad/ in Bewegung setzt, sobald der Transmissionsriemen auf Scheibe d" sich befindet.
    Wenn dieser Riemen auf der Scheibe d ist, so wird die Welle c in Bewegung gesetzt, und da auf dieser fest das konische Trieb e' sitzt, so wird auch durch die Welle c das konische Rad/ in Bewegung gesetzt. Die Axe des Rades / trägt das Zahnrad g und den geraden Trieb h) ersteres ist beweglich auf besagter Axe. Das Getriebe h greift in ein grofses Rad i, das auf der Axe b des Cylinders « lose sitzt. Hinter dem Rade i und mit ihm aus einem Stück bestehend ist das Getriebe/, welches in das Rad k eingreift, das auf der Welle P der zweiten unteren Walze a1 festsitzt.
    Auf derselben Axe bl ist gleicherweise das Rad / befestigt, welches die vier Räder mn g und ο treibt, welche sämmtlich mit / gleichen Durchmesser haben.
    Die auf ihren Axen lose sitzenden Räder m und g vermitteln die Bewegung des Treibrades e auf die beiden Räder η und o, die sich auf den Wellen h und P der Walzen α und «2 befinden. Diese Uebersetzung giebt also der drehenden Bewegung der drei Walzen a a1 und «2 eine gleiche Richtung.
    Um nun die erforderliche hin- und hergehende drehende Bewegung den Walzen α α1 «2 zu geben, wird der Riemen von der Scheibe d auf d" gelegt und zwar automatisch. Ein Zapfen t, der auf dem Rade k angebracht ist, stöfst auf einen Hebel, welcher eine Leiste bewegt und sie bald nach rechts, bald nach links gleiten läfst, wodurch der Riemen von einer Scheibe auf die andere gelegt wird.
    Die Maschine befindet sich in Ruhe, wenn der Riemen auf der Scheibe d' sich befindet.
    Das Zwischenzahnrad m befindet sich auf einer Stange w, die in wx und P beweglich ist; es kann sich also heben und senken, ohne die Bewegung zu unterbrechen.
    Das auf eine Stange von Holz oder Metall aufgerollte Papier wird zwischen die Walzen««1«2 gelegt, und zwar thut man dies auf der der mechanischen Transmission entgegengesetzten Seite des Gestells und sobald die Walze «2 gehoben ist.
    Die Walze läfst man sodann wieder vermittelst der oberen Zahnräder r uv und y sich senken und bewerkstelligt den erforderlichen Druck. Darauf wird dann die Maschine in Bewegung gesetzt, indem man den Riemen von der losen Scheibe auf d oder d" gleiten läfst, worauf dann der Wechsel in der Bewegung durch den Zapfen t automatisch bewerkstelligt wird.
    PATENτ-Anspruch:
    Die Anwendung eines Calanders mit drei Walzen, die mit einer theilweisen hin- und hergehenden Rotationsbewegung ausgerüstet sind, speciell um auf Rollen gewickeltes Papier, ohne es zu entrollen, zu glätten und zu satiniren, wobei dieses Papier mit oder ohne Zwischenlage und in einzelnen Blättern oder langen Streifen aufgewickelt sein kann.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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