DE97493C - - Google Patents

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DE97493C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/08Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with a flat stamping surface and changeable characters
    • B41K1/14Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with a flat stamping surface and changeable characters having automatic means for changing type-characters
    • B41K1/16Numbering devices

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 15: Druckerei.
Bei Handnumerirmaschinen geschieht die Bewegung der Kurbel, welche, um die Ziffernradwelle schwingt und vermittelst Klinken die Schaltung der Ziffernrädchen bewirkt, bis jetzt durch nicht recht geeignete Mittel, z. B. durch Schlitzhebel, welche mit der Förderkurbel verbunden sind und diese bei der Niederbewegung des Zifferngehäuses anheben, zum Theil auch dadurch, dafs das ganze Zifferngehäuse eine Drehung um i8o° bei der Niederbewegung ausführt, wobei die Kurbel gegen einen Anschlag anläuft und hierdurch angehoben wird. Alle diese Antriebsvorrichtungen leiden an dem Uebelstand, dafs die Bewegung der Förderkurbel während eines bestimmten Zeitpunktes in der Niederbewegung des Zifferngehäuses geschieht, also nicht allmälig, sondern stofsweise erfolgt. Auch müssen die Theile, welche der Kurbelbewegung dienen, vielfach aufserhalb des Zifferngehäuses gelagert werden, was wiederum eine umfangreiche Bauart bedingt und der ganzen Maschine keine gefällige Form giebt.
Durch vorliegende Erfindung wird beabsichtigt, diese Nachtheile zu beseitigen und der Kurbel eine allmälige, gleichmäfsige Bewegung zu ertheilen. Durch die Erfindung soll also erreichtwerden, dafs dieKurbel nicht mehr in einem bestimmten Zeitpunkt der Bewegung des Zifferngehäuses angehoben bezw. zurückbewegt wird, sondern die Kurbelbewegung vertheilt sich gleichmäfsig auf die ganze Dauer des Hubes der Handnumerirmaschine. Es wird hierdurch eine ganz sanfte, allmälige Kurbelbewegung erzielt, welche auch dann nicht ruckweise vor sich geht, wenn die Handnumerirmaschine mit der gröfsten-Schnelligkeit in Bewegung gesetzt wird. Aufserdem gestattet die Erfindung eine ganz gedrängte Bauart der erwähnten Maschine.
Die Erfindung ist in Fig. 1 bis 8 der Zeichnung zur Darstellung gebracht. Fig. 1 stellt einen senkrechten Schnitt durch das Zifferng'ehäuse dar- und veranschaulicht zugleich die eine Seitenansicht des Förderkurbelantriebes in der Stellung der Vorrichtung bei Anfang der Bewegung; Fig. 2 bedeutet einen Schnitt durch die Förderkurbel, während Fig. 3 die Vorderansicht derselben darstellt; Fig. 4 veranschaulicht die eigentliche Antriebsvorrichtung für die Förderkurbel. Fig. 5 bedeutet einen senkrechten Schnitt nach C-D der Fig. 1 und Fig. 6 zeigt einen senkrechten Schnitt durch das Zifferngehäuse, und zwar in der Stellung kurz vor bezw. nach dem Druck der Ziffern. Fig. 7 veranschaulicht einen wagerechten Schnitt nach A-B der Fig. 1, während Fig. 8 eine Draufsicht auf einen wagerechten Schnitt durch das Zifferngehäuse darstellt.
In diesen Darstellungen bedeutet α einen schwalbenschwanzförmigen Schieber, welcher in dem Zifferngehäuse e verschiebbar angeordnet ist. An dem Schieber ist eine Rolle b auf der einen Seite und ein Stift c auf der anderen Seite befestigt. Der Stift c greift durch einen im Zifferngehäuse angebrachten Schlitz d in ein Langloch f der Förderkurbel g. Die Förderkurbel g und somit auch der Schieber α werden durch Federn h, welche im Zifferngehäuse angeordnet sind, sich aber auch an anderer Seite, z. B unmittelbar auf den Schieber α wirkend anbringen lassen, beständig nach der Seite der im Maschinengestell ange-
brachten Curvenschiene i gedrückt, so dafs also die Rolle b beständig an dieser Schiene anliegen muß. Wird nun das Zifferngehä'use, welches im Gestell η seine Führung hat und durch eine oberhalb des Gestelles gelagerte Spiralfeder in bekannter Weise beständig nach oben gedrückt wird, von Hand nach unten bewegt und durch Nachlassen des Druckes wieder' nach oben zurückfedern gelassen, so wird der Schieber α dadurch, dafs die Rolle b der Curve der Schiene i durch den Druck der Federn h folgen mufs, eine hin- und hergehende Bewegung ausführen, welche sich auf die Förderkurbel g übertragen mufs. Die Förderkurbel wird also bei jedem Auf- und Niedergang des ZifFerngehäuses einmal um die Ziffernradwelle k hin- und herschwingen, wobei die auf der Förderkurbel angeordneten Klinken / die Ziffernräder jedesmal um einen Zahn in bekannter Weise weiterschalten.
Da die Bewegung der Förderkurbel sofort mit dem Niederdrücken des Zifferngehäuses ihren Anfang nimmt und erst kurz vor erfolgtem Druck ihr Ende findet bezw. kurz nach erfolgtem Druck wieder beginnt und erst mit Beendigung des Hubes aufhört, wird. die Bewegung derselben eine ganz gleichmäfsige und ganz allmälige, so dafs dieselbe auch bei schnellster Inbetriebsetzung der Maschine stets ruhig und ohne jeden Stofs vor sich geht. Welche gedrängte Bauart der Maschine die neue Antriebsvorrichtung aufserdem gestattet, geht aus der Zeichnung klar hervor.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antriebsvorrichtung für die Förderkurbel an Handnumerirmaschinen, gekennzeichnet durch einen unter Federdruck stehenden Schieber a, welcher, vermittelst der Rolle b beständig gegen eine Curvenschiene i gedrückt, bei Bethätigung der Maschine eine hin- und hergehende Bewegung macht und diese vermittelst Stiftes c auf die Förderkurbel überträgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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