DE533560C

DE533560C - Vorrichtung zum Antrieb eines zwanglaeufig mit der Schwenkvorrichtung fuer die Eimer verbundenen Muellverteilers

Info

Publication number: DE533560C
Application number: DE1930533560D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-12-11
Filing date: 1930-12-11
Publication date: 1931-09-16

Description

Vorrichtung zum Antrieb eines zwanglüufig mit der Schwenkvorrichtung für die Eimer verbundenen Müllverteilers Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb eines Müllverteilers für Müllwagen mit einer Schwenkvorrichtung für den Eimer. Sie will eine Vorrichtung schaffen, mittels deren das Müll kontinuierlich nach vorn geschafft wird, und zwar unter Ausnutzung der Bewegung der Schwenkvorrichtung.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art geht der Verteiler bei jeder Betätigung der Schwenkvorrichtung einmal hin und her, wobei nicht nur eine ungenügende Verteilerwirkung eintritt, sondern auch die Greifer des Verteilers gelenkig angeordnet sein müssen, damit sie beim Rückweg über das Müll hinweggleiten.
Die Erfindung will diese Nachteile dadurch vermeiden, daß. die Übertragung der Bewegung der Schwenkvorrichtung auf die Antriebswelle des Müllverteilers durch ein Sperrgetriebe erfolgt.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Müllwagen dargestellt, der mit einem Müllverteiler in Form einer endlosen Kette versehen ist, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Wagens und Abb. 2 die Vorrichtung zum Antrieb des Müllverteilers in größerem Maßstab und- im Schnitt durch einen der Hebel.
Der Wagenaufbau a des Müllwagens ist mit einer Haube b versehen, die eine durch einen Deckel b1 verschlossene Einschüttöffnung aufweist. Die Eimer e werden auf einer Plattform dl befestigt, die an einem um die Achse #e drehbaren Schwenkarm d sitzt. Der Schwenkarm d ist doppelarmig ausgebildet; er trägt an seinem Arm-d2 ein Gegengewicht f, das das. Gewicht der Schwenkvorrichtung mit aufgesetztem Mülleimer ungefähr ausgleicht. Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt mittels eines Handhebels g, der um eine Achs-- g1 schwenkbar ist und ein Zahnrad h trägt , dessen Drehung durch eine Zahnstange l auf ein mit dem Schwenkarm d starr verbundenes Zahnrad k übertragen wird. Auf der Achse g1 sitzt ferner ein mit dem Handhebel g starr verbundener Doppelhebel m, m1. Am oberen Teil des Wagenaufbaues a sitzt eine Achsen, auf der ein Zahnrad o gelagert ist, das mit einem Zahnrad p in Eingriff steht, das auf der Antriebswelle einer :endlosen Kette g sitzt. Die Kette g trägt in kurzen Abständen Mitnehmer g1 für das Müll. Auf der Nabe o1 (Abb. 2) des Zahnrades o sind zwei Hebels und s .gelagert, die durch Zugstangen t und u mit den Armen m und ml des Doppelhebels verbunden sind. Die Hebelr und s sind so aufgesetzt, daß, sie in der gleichen Richtung stehen; sie stehen jeder für sich durch ein in der gleichen Drehrichtung wirkendes Kugelgesperre v, v1 mit der Nabe o1 des Zahnrades o in Verbindung.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Wird der Handhebelg aus seiner in Abb. i dargestellten oberen -Endstellung nach -unten geschwenkt, so überträgt sieh diese Bewegung durch das Zahnrad k,t, die Zahnstange t und das Zahnrad k ,auf den Schwenkarm d, der dabei ebenfalls. im Sinne des Uhrzeigers nach unten geschwenkt wird und den auf der Plattform d1 sitzenden leeren Mülleimer mitnimmt. An dieser Drehbewegung des Handhebels g im Sinne des Uhrzeigers nimmt auch der mit ihm verbundene Doppelhebelm, m1 teil, dessen Armm sich dabei hebt, während sich der Arm ml senkt. Der infolgedessen unter Vermittlung der Schubstange t sich hebende Hebel r läßt die Nabevi des Zahnradesv unbeeinflußt, weil sein Gesperre v in dieser Richtung leer läuft. Der unter Vermittlung der Schubstange u sich senkende Hebels nimmt dagegen unter Vermittlung des IU.emmgesperres v1 die Nab@evi mit, so daß- das Zahnrad o das Rad p im Sinne des Uhrzeigers dreht und den Verteiler g bewegt.
Beim Hochschwenken eines Eimers c durch Wiederanheben des Handhebels g wird der Doppelhebel m, m1 ebenfalls in entgegengesetzter Richtung gedreht; sein Arm m senkt sich, während m'1 sich hebt. Infolgedessen. führt bei diesem Hub des Handhebels g in der - beschriebenen Weise der Hebel Y mit seinem Gesperre v die Schaltbewegung aus; er schaltet dabei den Verteiler g in der gleichen Drehrichtung weiter wie vorher der Hebel s.
Das Klemmgesperre kann durch ein Sperrrad mit Sperrklinkenersetzt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Antrieb eines zwangsläufig mit der Schwenkvorrichtung für die Eimer verbundenen Müllverteilers für Müllwagen, dadurch gekennzeichnet, daB die Übertragung der Bewegung der Schwenkvorrichtung auf die Antriebswelle (h) des Müllverteilers (g) durch ein Sperrgetriebe (v, Ui) erfolgt.