DE915094C - Steuerung fuer elektrische Fahrzeuge fuer Fahren und Bremsen mit getrennten Fahr- und Bremsschaltwerken - Google Patents

Steuerung fuer elektrische Fahrzeuge fuer Fahren und Bremsen mit getrennten Fahr- und Bremsschaltwerken

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Publication number
DE915094C
DE915094C DEL10551A DEL0010551A DE915094C DE 915094 C DE915094 C DE 915094C DE L10551 A DEL10551 A DE L10551A DE L0010551 A DEL0010551 A DE L0010551A DE 915094 C DE915094 C DE 915094C
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DE
Germany
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braking
control
brake
driving
switchgear
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Expired
Application number
DEL10551A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Hermle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE915094C publication Critical patent/DE915094C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/10Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for automatic control superimposed on human control to limit the acceleration of the vehicle, e.g. to prevent excessive motor current
    • B60L15/16Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for automatic control superimposed on human control to limit the acceleration of the vehicle, e.g. to prevent excessive motor current with main controller driven through a ratchet mechanism
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Steuerung für elektrische Fahrzeuge für Fahren und Bremsen mit getrennten Fahr- und Bremsschaltwerken Die Forderung, für die Bedienung von Fahr-und Bremssteuerungen in elektrischen Fahrzeugen, insbesondere bei Straßenbahntriebwagen, zwei getrennte Handhaben für das Fahren und das Bremsen, also z. B. einen Handhebel für das Fahren und einen Fußhebel für das Bremsen bzw. zwei getrennte Fußhebel, und zwar je einen für das Fahren und das Bremsen, zu verwenden, hat auf dieAusbildung der Steuerung wesentlichen Einfluß.
  • Wird beispielsweise Bedienung durch zwei Fußhebel gefordert, so verlangt deren Anwendung bei Betätigung des Bremsfußhebels sofortige Bremsbereitschaft. Diese Bedingung ist aber mit Steuerungen, bei denen für das Fahren und das Bremsen gemeinsame Schaltgeräte, Widerstände usw. verwendet werden, nicht zu erfüllen, da die Ausschaltvorgänge der Fahrsteuerung das rechtzeitige Einsetzen der elektrischen Bremse verzögern.
  • Sofortige Bremsbereitschaft kann nur erreicht werden, wenn die Steuergeräte für das Fahren und das Bremsen getrennt werden, da man dann jeder Handhabe den entsprechenden Steuerungsvorgang zuordnen kann. Wichtig ist nun die zweckmäßigste Ausbildung des Fahr- und des Bremsschaltwerkes.
  • Man könnte Fahr- und Bremsschaltwerke als Nockenschaltwerke oder als Feinstufenschaltwerke ausführen. Überlegungen und Untersuchungen lassen aber erkennen, daß ein Vielstufennockenschaltwerk für die Fahrsteuerung einen wesentlich größeren Aufwand erfordert als ein Feinstufenschaltwerk für den gleichen Zweck. Andererseits wird für die Bremssteuerung der Aufwand für ein Feinstufenschaltwerk größer als für ein Vielstufennockenschaltwerk.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb eine Steuerung vorgeschlagen, bei der für das Fahren ein Feinstufenschaltwerk und für das Bremsen ein Vielstufennockenschaltwerk vorgesehen ist.
  • Das Feinstufenschaltwerk für die Fahrsteuerung erhält feinstufige Kontaktbahnen mit angebauten Widerständen für die Regelung der Fahrmotoren und einen Reihen-Parallel-Schalter sowie einen eingebauten Feldschwächungsschalter für diese. Dieses Fahrschaltwerk kann ferngesteuert werden, so daß am Bedienungshebel nur geringe Schaltkräfte erforderlich sind. Zur Fahrsteuerung gehört ferner ein elektromagnetisch betätigter Netzbremsschalter, der aus den Leistungsschaltern für den Fahrstromkreis und den Umschaltkontakten für das Fahren und das Bremsen besteht. Beim Fahrvorgang wird der Netzbremsschalter elektromagnetisch eingeschaltet. Dadurch werden die Leistungsschalter und die Umschaltkontakte für den Fahrstromkreis geschlossen. Beim Bremsvorgang wird die Magnetspule des Netzbremsschalters unterbrochen und derselbe durch Federkraft in die Bremsstellung gedreht. Die Leistungsnockenschalter werden dadurch zwangsweise geöffnet und unterbrechen den Fahrstromkreis; anschließend werden die Umschaltkontakte des Fahrstromkreises geöffnet und die des Bremsstromkreiseszwangsweise geschlossen. Ferner gehört zur Fahrsteuerung ein elektromagnetisch betätigter Fahrtrichtungswender mit Motortrennschalter.
  • Das Vielstufennockenschaltwerk für die Bremssteuerung besteht aus den Nockenschaltern nebst Schaltwalze, die zur Widerstandsregelung und Schließung des Bremsstromkreises dienen, und den zugehörigen Bremswiderständen. Das Bremsschaltwerk kann unmittelbar oder über eine Schalthilfe, etwa einen Drehmomentverstärker od. dgl., bzw. mittels Fernsteuerung gesteuert werden. Die Anordnung ist dann so getroffen, daß bei Betätigung der Bremshandhabe der Netzbremsschalter den Fahrstromkreis sofort unterbricht und in die Bremslage gelangt. Der Stromkreis für die elektrische Bremse wird dann durch das Bremsnockenschaltwerk geschlossen und der Bremsstrom geregelt.
  • In der -Zeichnung ist die Starkstromschaltung für eine zweimotorige Ausrüstung mit getrennten Schaltwerken für das Fahren und das Bremsen dargestellt. Die Anker der beiden Fahrmotoren sind mit I und II, ihre Feldwicklungen mit F1 und F11 bezeichnet. 3, :4, 5 sind Kontakte des Reihen-Parallel-Schalters. Die Feldschwächungsschalter sind mit 6 und 7, die Feldschwächungswiderstände mit 23 und 24 bezeichnet. Das Vielstufennockenschaltwerk für das Bremsen besitzt eine größere Zahl von Kontakten 8 bis 18, die den Regelwiderstand 25 schalten. Die Leistungsschalter des Netzbremsschalters sind mit i und 2, die Umschaltkontakte desselben für das Fahren und das Bremsen mit 19 und 2o bezeichnet. Der Netzbremsschalter ist mit Rücksicht auf die Abschaltleistung mit zwei in Reihe geschalteten Leistungsschaltern ausgerüstet. Für die Schaltung als solche genügt natürlich ein Leistungsschalter: Die Umschaltkontakte i9 und 2o sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, so angeordnet, daß sie entweder in der einen Stellung den Bremsstromkreis über die Kontakte 8 bis 18 des Vielstufennockenschalters oder aber in ihrer anderen Stellung einen Stromkreis für die Regelkontaktbahnen der Fahrsteuerung schließen. 21 und 22 sind diese Regelkontaktbahnen sowie die zugehörigen Regelwiderstände des Feinstufenschaltwerkes für das Fahren. Die Kontaktbahnen werden beim Anfahren in ihrer ganzen Länge von Kontakten bestrichen, wie in der Zeichnung gestrichelt angedeutet. Durch Betätigung des Fahrschalters wird der elektromagnetische Netzbremsschalter eingeschaltet, und damit werden die Leistungsschalter i und 2 geschlossen sowie die Umschaltkontakte icg und 2o in die obere Lage (Fahrlage) bewegt. Der Kontakt 3 des Reihen-Parallel-Schalters ist geschlossen. Der Fahrstrom verläuft dann vom Stromabnehmer über die Leistungsschalter i und 2, den Anker I und das Feld F1 des Fahrmotors I, den Umschaltkontakt i9 (obere Lage), die Pfeilleitung zur ersten Lamelle der Regelkontaktbahn 21 und den zugehörigen Regelwiderstand, dann über Kontakt 3 des in Stellung »Reihe« stehenden Reihen-Parallel-Schalters, durch den Regelwiderstand an der Regelkontaktbahn 22 zur letzten Lamelle derselben und über die Pfeilleitung zum Umschaltkontakt 2o (obere Lage), dann über Feld FIi und Anker II des Fahrmotors II zur Erde. Durch weitere Betätigung des Fahrhebels erfolgt die Regelung in Reihenschaltung der Fahrmotoren. In der letzten Reihenschaltungsstellung haben beide Pfeilleitungen die gestrichelt gezeichnete Lage erreicht, die Regelwiderstände an den Regelkontaktbahnen 21 und 22 sind dann ausgeschaltet, die Fahrmotoren laufen in Reihenschaltung ohne Vorwiderstände. Bei Weiterbewegung des Fahrhebels wird dann der Reihen-Parallel-Schalter von »Reihe« auf »Parallel« umgeschaltet, seine Kontakte q und 5 werden geschlossen, sein Kontakt 3 wird anschließend geöffnet. Die Fahrmotoren laufen dann in Parallelschaltung mit vorgeschalteten Regelwiderständen. Letztere werden dann stetig ausgeschaltet, bis die Pfeilleitungen wieder in der ausgezogen gezeichneten Lage stehen und die Fahrmotoren ohne Vorwiderstand zueinander parallel geschaltet sind.
  • Beim Ausschalten des Fahrhebels oder beim Einschalten des Bremshebels wird der Strom in der Magnetspule des Netzbremsschalters unterbrochen. Dieser schaltet aus, öffnet die Leistungsschalter i und 2 und bringt die Umschaltkontakte i9 und 2o aus der Fahr- in die Bremslage; damit ist der Bremsstromkreis vorbereitet. Eine vom Bremshebel angetriebene, nicht dargestellte Nockenwalze schließt dann die Nockenschalterkontakte 8, 9 und 15 des Vielstufennockenschaltwerkes und damitden Bremsstromkreis. Zur weiteren Regelung der Fahrmotoren beim Bremsen werden .dann die übrigen Nockenschalterkontakte io bis 15 des Vielstufenschalt- Werkes nach einem nicht dargestellten Schalttakt geschlossen bzw. geöffnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für elektrische Fahrzeuge für Fahren und Bremsen mit getrennten Fahr- und Bremsschaltwerken, dadurch gekennzeichnet, daß für das Fahren ein Feinstufenschaltwerk, füt das Bremsen ein Vielstufennockenschaltwerk vorgesehen ist.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bedienung des Fahr-und Bremsschaltwerkes getrennte Handhaben vorgesehen sind.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung der Handhabe für das Bremsen die Fahrsteuerung sofort unterbrochen und die Bremssteuerung sofort eingeschaltet wird. q.. Steuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromagnetisch gesteuerter Netzbremsschalter vorgesehen ist, der bei Betätigung der Bremshandhabe den Fahrstromkreis sofort unterbricht und den Bremsstromkreis vorbereitend herstellt.
DEL10551A 1951-11-03 1951-11-03 Steuerung fuer elektrische Fahrzeuge fuer Fahren und Bremsen mit getrennten Fahr- und Bremsschaltwerken Expired DE915094C (de)

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