DE436621C - Vorrichtung zum Anlassen von Elektromotoren, insbesondere von Hilfsmotoren auf elektrischen Lokomotiven - Google Patents

Vorrichtung zum Anlassen von Elektromotoren, insbesondere von Hilfsmotoren auf elektrischen Lokomotiven

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DE436621C
DE436621C DEA39470D DEA0039470D DE436621C DE 436621 C DE436621 C DE 436621C DE A39470 D DEA39470 D DE A39470D DE A0039470 D DEA0039470 D DE A0039470D DE 436621 C DE436621 C DE 436621C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anlassen von Elektromotoren, insbesondere von Hilfsmotoren auf elektrischen Lokomotiven. Um beim Einschalten von Motorei, z. B. Einphasenkollektorhilfsmotoren von elektrischen Lokomotiven, zu große elektrische und mechanische Beanspruchungen zu vermeiden, genügt es häufig, eine oder höchstens zwei Anlaßstufen. vorzusehen. Man hat sich bei elektrischen Lokomotiven in solchen Fällen dadurch geholfen, daß entweder ein Vorschaltwiderstand oder eine Anzapfung am Transformator durch einen Fliehkraftregler eingeschaltet wurde, der die Umschaltung auf volle Spannung selbsttätig dann vornahm, wenn der Motor eine ge-,visse Drehzahl erreicht hatte. Eine andere Lösung der Aufgabe besteht darin, daß man in Abhängigkeit von der Spannung an den Bürsten ein Schütz betätigte, das die Schaltung oder Umschaltung vornahm, wenn eine gewisse Drehzahl erreicht war. Beide Anordnungen haben gewisse betriebliche Mängel gezeitigt. Es ist ferner bekannt, daß man bei pneumatischer Betätigung eines Schaltwerkes den Schaltvorgang durch Drosselung der Luft verzögern kann. Man hat daher die auf elektrischen Lokomotiven meist ohnehin zur Verfügung stehende Druckluft für die Schaltung herangezogen. Wenn hierbei aber das Ausschalten der Motoren ebenfalls langsam erfolgt, besteht die Gefahr, daß sich an den Kontakten Lichtbogen ausbilden.
  • Erfindungsgemäß wird dieser NTacbteil dadurch vermieden, daß ein druckluftbetätigtes Schaltwerk verwandt wird, bei dem nur bei Lufteinlaß der Schaltvorgärig durch Drosselung verzögert wird, , bei Luftauslaß dagegen ein Rückschlagventil angehoben wird, so daß die. Luft rasch austritt, das Ausschalten also rasch erfolgt.
  • Entsprechend der Abbildung in der Zeichnung dient für das Einschalten des Motors a der Druckluftschalter b, dessen Arbeitskolben für seinen Hub eine gewisse Zeitspanne braucht. Dies wird gemäß der Erfindung durch die Drosselung der zum Luftzylinder d führenden Luft mittels eines Rückschlagventils c erreicht, das nur in der Einlaßrich-. tung der Luft drosselnd wirkt.
  • Der elektrische Teil des Schaltorgans b ist so ausgebildet, daß die Kontakte der Reihe nach zum Aufliegen kommen. Ist, wie in dem Beispiel der Zeichnung angenommen, nur eine Widerstandsstufe erforderlich, so wird ein Vorkontakt f vorgesehen, der zunächst den anzulassenden Motor a über einen Widerstand h anschließt; ist die Endstellung des Schalters erreicht, so wird der Widerstand durch den Hauptkontakt g überbrückt.
  • Führt man den Hilfsmotorstrom einem Elektromagneten zu, der das Drosselventil beeinflußt, indem er beispielsweise den Durchtrittsquerschnitt der Luft verändert, so kann man die Anlaßzeit in eine gewollte Abhängigkeit vom Strom des anzulassenden Motors bringen.
  • Verwendet man einen Elektromagneten i zur Fernsteuerung des Lufteinlasses k und benutzt den Fahrleitungsstrom unmittelbar oder mittelbar zu dessen Betätigung, so wirkt diese Einrichtung gleichzeitig als Nullspannungsauslösung. Denn selbst wenn der Führer vergessen sollte, beim gelegentlichen Ausbleiben der Fahrleitungsspannung den Schalthebel m zu öffnen, um später die zum Stillstand gekommenen Motoren erneut stufenweise anzulassen, so tritt eine Überbeanspruchung der Motoren nicht ein, weil sie sich selbst abschalten und der Anlaßvorgang selbsttätig in der vorgesehenen Abstufung erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anlassen von Elektromotoren, insbesondere von Hilfsmotoren auf elektrischen Lokomotiven, mittels einer von Druckluft gesteuerten Schalteinrichtung, deren Lufteinlaß gedrosselt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselung mittels eines nur in der Einlaßrichtung drosselnd wirkenden Rückschlagventils derart erfolgt, daß nur das Abschalten der Anlaßstufen des Motors eine Verzögerung erleidet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilf smotorstrom das Rückschlagventil elektromagnetisch derart beeinflußt, daß die Zeit für das Abschalten der Anlaßstufen bei hohem Motorstrom größer ist als bei niedrigem.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die-Fernsteuerung des Druckluftantriebes durch einen Elektromagneten erfolgt, der unmittelbar oder mittelbar von der Fahrleitung gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe ein Ventil betätigt, das bei vorhandener Spannung den Anlaßzylinder mit der Druckluft verbindet, das jedoch beim Wegbleiben der Spannung die Druckluft aus dem. Anlaßzylinder ins Freie strömen läßt und dadurch ein Zurückgehen der Anlaßvorrichtung in die Nullstellung bewirkt.
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