AT225302B - Vorrichtung zur Bremsung eines Fahrzeuges, welches durch Elektromotoren angetrieben wird - Google Patents
Vorrichtung zur Bremsung eines Fahrzeuges, welches durch Elektromotoren angetrieben wirdInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zur Bremsung eines Fahrzeuges, welches durch Elektromotoren angetrieben wird Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bremsung eines Fahrzeuges, welches durch Elek- tromotoren angetrieben wird, die durch ein aus einem Stromerzeuger und einem Verbrennungsmotor ge- bildetes Aggregat gespeist werden, wobei mechanische Bremsen in Funktion einer Initialkraft betätigbar sind. Es ist bereits bekannt, durch Elektromotoren angetriebene Fahrzeuge mit einer mechanischen Brems- vorrichtung auszurüsten, welche z. B. durch eine hydraulische oder pneumatische Vorrichtung betätigt wird, wobei die Initialkraft, im vorliegenden Fall der Unterdruck oder der Druck in der hydraulischen oder pneumatischen Vorrichtung, z. B. entsprechend der Stellung eines Bremspedales, stetig veränderlich ist. Bei derartigen Vorrichtungen enthält die Bewegung des Bremspedales im allgemeinen zu Beginn einen toten Hub, bevor die mechanischen Bremsen wirksam werden. Die Erfindung bezweckt, diesen toten Hub in der Bremsvorrichtung zur Betätigung einer elektrischen Bremsung auszunutzen. Zu diesem Zweck steuert in der erfindungsgemässen Bremsvorrichtung die Initialkraft zur Betätigung der mechanischen Bremsen gleichzeitig eine Vorrichtung zur Änderung des Erregerstromes der Elektromotoren, deren Ansprechcharakteristik so geregelt ist, dass die Änderung des Erregerstromes bis zu seinem Maximalwert durch Werte der Initialkraft hervorgerufen werden, die unter dem Schwellenwert der Initialkraft liegen, oberhalb welchem die mechanischen Bremsen ansprechen. Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert, deren einzige Figur schematisch eine erfindungsgemässe Anordnung zeigt. Auf der Zeichnung ist ein Stromerzeuger 1 dargestellt, welcher zwei Elektromotoren 2 und 3 mit Fremderregerwicklungen 4 und 5 speist. Diese Motoren treiben die Räder eines nicht dargestellten Fahrzeuges an. In den den Stromerzeuger 1 mit den Elektromotoren 2 und 3 verbindenden Stromkreis ist ein Widerstand 6 eingeschaltet, welcher während des normalen Betriebes des Fahrzeuges durch ein Schütz 7 kurzgeschlossen ist. Zur Bremsung des Fahrzeuges ist ein Bremspedal 8 einerseits mit einem Druckluftbehälter über eine Rohrleitung 9 und anderseits mit einer mechanischen Bremsvorrichtung 10 und einer elektrischen Bremsvorrichtung verbunden. Die elektrische Bremsvorrichtung enthält einen Schalter 11, welcher es gestattet, mittels des Schützes 7 den Bremswiderstand 6 in den Stromkreis, der den Stromerzeuger 1 mit den Elektromotoren 2 und 3 verbindet, einzuschalten. Ferner enthält die Bremsvorrichtung eine pneumatische Vorrichtung 12, welcher einen veränderlichen Widerstand betätigt, welcher z. B. durch einen Kohlenscheibenstapel 13 gebildet wird und die Veränderungen des Erregerstromes in den Wicklungen 4 und 5 der Motoren 2 und 3 ermöglicht. Bei Treten auf das Bremspedal 8 betätigt der Schalter 11 das Schütz 7, welches den Bremswiderstand 6 einschaltet. Der in der zu den Vorrichtungen 10 und 12 führenden Rohrleitung herrschende Druck hängt von der Stellung des Pedales 8 ab. Während die zur Betätigung der mechanischen Bremsvorrichtung nötige Initialkraft über einem Schwellenwert liegen muss, ist die Vorrichtung 12 so ausgebildet, dass sie bei Initialkräften anspricht, welche unter dem Schwellenwert liegen. Wenn man daher nur leicht auf das <Desc/Clms Page number 2> Bremspedal tritt, wirkt die elektrische Bremsung allein. Der Widerstand 13 ändert sich entsprechend dem Druck in der pneumatischen Vorrichtung 12. Der Widerstand 13 ist so ausgebildet, dass er umso mehr abnimmt, je stärker man auf das Pedal tritt, so dass der Erregerstrom in den Wicklungen 4 und 5 zunimmt. Da in diesem Augenblick die Vorrichtung zur Beschleunigung des Fahrzeuges losgelassen ist, so dass der Stromerzeuger 1 praktisch keine Spannung mehr liefert, wird die Leistung der als Stromerzeuger arbeitenden Motoren 2 und 3 in dem Widerstand 6 verbraucht. Von einer gewissen Initialkraft an hat der Erregerstrom seinen Höchstwert. Diese Initialkraft ist so gewählt, dass sie in der Nähe und vorzugsweise noch unter dem Schwellenwert liegt, jenseits welchem die mechanischen Bremsen betätigt werden, welche die vollständige Stillsetzung des Fahrzeuges ermöglichen. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Bremsung eines Fahrzeuges, welches durch Elektromotoren angetrieben wird, die durch ein aus einem Stromerzeuger und einem Verbrennungsmotor gebildetes Aggregat gespeist werden, wobei mechanische Bremsen in Funktion einer Initialkraft betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Initialkraft gleichzeitig eine Vorrichtung zur Änderung des Erregerstromes der Elektromotoren steuerbar ist, deren Ansprechcharakteristik so geregelt ist, dass die Änderung des Erregerstromes bis zu seinem Maximalwert durch Werte der Initialkraft hervorgerufen werden, die unter dem Schwellenwert der Initialkraft liegen, oberhalb welchem die mechanischen Bremsen ansprechen.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Initialkraft durch einen hydraulischen oder pneumatischen Druckregler erzeugbar ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Änderung des Erregerstromes aus einem an eine Stromquelle angeschlossenen, in Funktion der Initialkraft regelbaren Widerstand besteht.
Applications Claiming Priority (1)
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FR810542A FR1254931A (fr) | 1959-11-18 | 1959-11-18 | Dispositif de freinage d'un véhicule actionné par des moteurs électriques alimentés par un groupe constitué par une génératrice et un moteur à combustion interne |
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