DE628495C - Bremsanordnung fuer Zuege - Google Patents

Bremsanordnung fuer Zuege

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Publication number
DE628495C
DE628495C DEA66739D DEA0066739D DE628495C DE 628495 C DE628495 C DE 628495C DE A66739 D DEA66739 D DE A66739D DE A0066739 D DEA0066739 D DE A0066739D DE 628495 C DE628495 C DE 628495C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
brakes
trains
braking
brake arrangement
Prior art date
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Expired
Application number
DEA66739D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Mecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE628495C publication Critical patent/DE628495C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/66Electrical control in fluid-pressure brake systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. APRIL 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JA 628495 KLASSE 2Of GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Bremsanordnimg für Züge
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1932 ab
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Bremsanordnung für Züge, bei welcher die mechanischen Bremsen vom jeweils bedienten Führerstand über durch den Zug führende S elektrische Leitungen gesteuert werden und die Bremsen als Flüssigkeitsbremsen ausgebildet sind. Die Erfindung besteht darin, daß auf das Gestänge jeder Bremse oder Bremsgruppe Kreiselpumpen an sich bekannter Bauart wirken, welche durch regelbare Elektromotoren angetrieben werden, vermittels derer die Stärke des Bremsdruckes je nach Bedarf regelbar ist.
Die Ausbildung einer mechanischen Bremse als Flüssigkeitsbremse ist bereits bekannt. Doch wird bei der bekannten Vorrichtung die Flüssigkeitsbremse lediglich beim Vorliegen besonderer Erfordernisse bedient, und zwar auch nur zur Unterstützung der Handbremse.
Eine unmittelbare Bremsung durch Handbedienung ist aber gerade für die Abbremsung mehrerer gekuppelter Fahrzeuge ungeeignet. Außerdem findet nur eine Zahnradpumpe Verwendung, mit welcher der Bremsdruck nicht geregelt wenden kann. Ferner ist eine hydraulische Hubvorrichtung bekanntgeworden, bei der ebenfalls wie beim Erfindungsgegenstand der eine Kreiselpumpe antreibende Elektromotor regelbar ist. Doch soll damit lediglich die Geschwindigkeit, mit der der-Kolben angehoben wird, eingestellt werden. Man hatte jedoch bisher noch nicht erkannt, daß die Verwendung einer derartigen Einrichtung für die Abbremsung eines ganzen Zuges dann besondere Vorteile bietet, wenn die Drehzahl des Antriebsmotors der Kreiselpumpe regelbar ist. Auch fehlte bisher die Erkenntnis, daß der sonst als Nachteil angesehene Schlupf einer Kreiselpumpe dienstbar gemacht wenden kann, um verschiedene Wirkungsgrade der Bremse herbeiführen ziu können.
In der Abb. 1 der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsmöglichkeit des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 1 und 2 sind die in den Führerschalter eingebauten und zusammen mit diesem bedienten Bremswalzen, die mit Kontaktbelägen 3 bis 6 und Kontaktfingern 7 bis 13 ausgerüstet sind. Die einander entsprechenden Kontaktfinger 8 und 13 beider Bremsschalter 1 und 2 sind durch Kuppelleitungen 15 und 16 miteinander verbunden. Von diesen Steuerleitungen 15 und 16 sind Leitungen zu den einzelnen Bremsvorrichtungen der Fahrzeuge, die durch Lokomotiven, Triebwagen und Anhängewagen o. dgl. gebildet werden, geführt. Der Übersichtlichkeit halber ist nur .eine dieser Bremsvorrichtungen gezeichnet. Von den Kuppelleitungen sind Verbindungen über Kontaktpaare 17 und 18 zu dem Elektromotor 21 geführt, der mittels einer Welle 22
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Mecke in Berlin-Halensee.
das Flügelrad 23 einer Kreiselpumpe antreibt. Das Flügelrad 23; dessen Ansaugöffnung mit 24 bezeichnet ist, ist in den Boden des Kolbens 25 eingebaut, der in dem Zyünder 26 gleitet. Die Räume 27 und 28 des Zylinders sind mit Flüssigkeit angefüllt. Der Kolben ist durch die beiden Kolbenstangen 29 und das Gelenk 30 mit einem Hebel 31 verbunden, der- ebenso wie der Hebel 33 auf der Welle 32 festsitzt. An dem Hebel 33 ist der Bremsklotz 34 befestigt, An dem Hebel 31 sind Kontaktbrücken 1.9 und 20 für die Kontakte 17 und 18 angebracht.
Die Anordnung ist so getroffen, daß der die Kreiselpumpe antreibende Elektromotor zunächst bis zum Anliegen der beweglichen Bremsglieder auf volle Drehzahl und hiernach erst auf diejenige Drehzahl eingestellt wird, die irgendeinen gewünschten Brems-
ao druck und damit eine beabsichtigte Bremswirkung ergibt. Die Steuerung dös Motors in diesem Sinne kann wie bei vorliegendem Beispiel unabhängig von dem Steuer- Oder Bremsschalter selbsttätig in Abhängigkeit von der Stellung des Bremsgestänges o. dgl. vorgenommen werden. Dadurch wird erreicht, daß die Bremsen zunächst zum Anliegen kommen und richtig fassen. Nachdem dies geschehen ist, kann der Fährer den
Bremsdruck der nunmehr anliegenden Bremsbacken beliebig regeln. Ein schleichendes Einsetzen der Bremsung ist somit vermieden. Es sei angenommen, daß alte Teile die dargestellte Lage einnehmen und die Steuerung
van demB'remshebel 1 erfolgt und tiieser zum Einleiten der Bremsung in die Stellung 1 gebracht wird. In dieser Schaltstellung sind die Kontaktfinger 7 und 8 sowie 12 und 13 miteinander verbunden. Der über die letztgenannten Kontakte geführte Kreis ist zunächst stromlos, weil er an .den Kontakten 18 unterbrochen ist. Es fließt aber fein Ström von der mit dem Pfeil bezeichneten Steuerstromquelle über den Finger 7, die StröttV-schlüßstücke 3 und 4, den Finger 8, die Leitung 15, die durch die Brücke 19 verbundenen Kontakte 17 und den Motor 21 zur Erde. Der Motor ist daher ohne Vorschaltwiderstand an die volle Netzspannung angeschlossen und erreicht sofort seine Höchstdrehzahl, die; er auch beibehält, bis die Brücke 19 von den Kontakten 17 abläuft. Die Kreiselpumpe fördert nun Flüssigkeit aus dem Raum 27 in den Raum 28 des Zylinders 26, so daß der Kolben 25 gehoben und das Hebelsystem 31, 32, 33 im Uhrzeigersinn bewegt wird. Die Kontakte 17 und 19 sind so eingestellt, daß in dem Augenblick, in dem der Bremsklotz 34 mit dem nicht dargestellten umlaufenden Bremskörper in Berührung kommt, eine Unterbrechung des beschriebenen Stromkreises erfolgt. Inzwischen ist jedoch die Kontaktbrücke 20 auf die Kontakte 18 aufgelaufen, so daß der Motor 21 über den ganzen Vorsdialtwiderstand 14 und die Kontaktfinger 12, 13, den ersten Stufenbelag 5 sowie die Kontakte 18, 20 an Spannung liegt. Dadurch Wird'die Spannung und infolgedessen auch die Drehzahl des Motors 21 herabgesetzt, so daß nunmehr auf das Bremsgestänge eine geringere Kraft wirkt. Beim Weiterschalten des Schalters 1 in die Schaltstellungen 2 bis 4 wird die Drehzahl des Motors wieder bis zu einem Höchstwert gesteigert und damit die Bremswirkung erhöht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    . Bremsanordnung für Züge, bei welcher die mechanischen Bremsen vom jeweils bedienten Führerstand über durch den Zug führende elektrische Leitungen gesteuert werden und die Bremsen als Flüssigkeitsbremsen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Gestänge jeder Bremse oder Bremsgruppe Kreiselpumpen an sich bekannter Bauart wirken, welche durch regelbare Elektromotoren angetrieben werden, vermittels derer die Starke des Bremsdruckes je nach Bedarf tegelbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    . öfibfttifiKT IN MSt tatdasbRUCtötta
DEA66739D 1932-07-31 1932-07-31 Bremsanordnung fuer Zuege Expired DE628495C (de)

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DE628495C true DE628495C (de) 1936-04-04

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DE (1) DE628495C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE842957C (de) * 1950-10-17 1952-07-03 Elektro Mechanik G M B H Einrichtung zum Bremsen elektrischer Triebfahrzeuge, insbesondere von Strassenbahnen
DE877464C (de) * 1950-07-15 1953-05-26 Licentia Gmbh Regelbare, auf das Bremsgestaenge wirkende Federdruckbremse fuer Schienentriebwagen und deren motorlosen Beiwagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877464C (de) * 1950-07-15 1953-05-26 Licentia Gmbh Regelbare, auf das Bremsgestaenge wirkende Federdruckbremse fuer Schienentriebwagen und deren motorlosen Beiwagen
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