DE735101C - Steuereinrichtung fuer einen Zweikraft-Omnibus - Google Patents
Steuereinrichtung fuer einen Zweikraft-OmnibusInfo
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- DE735101C DE735101C DEA92566D DEA0092566D DE735101C DE 735101 C DE735101 C DE 735101C DE A92566 D DEA92566 D DE A92566D DE A0092566 D DEA0092566 D DE A0092566D DE 735101 C DE735101 C DE 735101C
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L50/00—Electric propulsion with power supplied within the vehicle
- B60L50/50—Electric propulsion with power supplied within the vehicle using propulsion power supplied by batteries or fuel cells
- B60L50/53—Electric propulsion with power supplied within the vehicle using propulsion power supplied by batteries or fuel cells in combination with an external power supply, e.g. from overhead contact lines
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- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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Description
- . Steuereinrichtung für einen Zweikraft-Omnibus Die Erfindung bezieht sich auf die Steuereinrichtung für einen Zweikraft-Omnibus, der zwar immer elektromotorisch angetrieben wird, dessen Elektromotor aber seinen Strom entweder aus einer Fahrleitung oder aus einem mitgeführten Dieselgenerator erhält. Bei .derartigen Fahrzeugen ist es sehr wichtig, daß der Fahrer nicht durch zusätzliche Geistesarbeit von der Fahrstrecke abgelenkt wird, auf die er in j edem Augenblick seine volle Aufmerksamkeit zu richten hat. Man darf ihm also nicht zumuten, etwa beim Dieselbetrieb andere Vorrichtungen oder die vorhandenen Vorrichtungen anders zu bedienen als beim Oberleitungsbetrieb, vielmehr muß, wenn er vom Dieselbetrieb auf den Oberleitungsbetrieb umgestellt hat oder umgekehrt, die Bedienungsweise qualitativ und quantitativ genau gleich sein wie vorher.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung für den Fall gelöst, daß das Anlassen und Regeln des Fahrmotors bei Oberleitungsbetrieb mittels Widerständen, bei Dieselbetrieb durch Rege-Jung der Drehzahl der Dieselgeneratorgruppe. erfolgt, während bei beiden Betriebsarten zum Bremsen der Fahrmotor auf die Anfahrwiderstände arbeitet. Das wird nach der Erfindung dadurch errreicht, daß einerseits Fahrpedal und Bremspedal unabhängig voneinander über mechanische Freilaufstrecken mit dem Verstellorgan des Widerstandsreglers des Fahrmotors verbunden sind und daß andererseits eine ausrückbare Kupplung zwischen Fahrpedal und Brennstoffzufuhrorgan des Dieselmotors vorgesehen ist, die beim Umlegen zugleich den Dieselgenerator ein- und ausschaltet.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Der Fahrmotor z, dessen Hauptstromfeldwicklung 2 mittels des Wendeschalters 3 umgesteuert werden kann, wird entweder aus dem Oberleitungsnetz q. oder von dem vom Dieselmotor 5 angetriebenen Generator 6 gespeist. Mit dem Fahrpedal 7 wird der Hebel 8 des Anlaß- und Regelwiderstandes 9 sowie nach Kurzschließen dieses Widerstandes der Feldregler io verstellt. Diese Regelung ist wirksam, wenn die Umschaltkupplung ii, die mittels des Handhebels i, bedient wird, in der gezeichneten Stellung 0 (= Oberleitungsbetrieb) steht. Wird der Hebel 12 in die Stellung D (=Dieselbetrieb) umgelegt, dann ist das Fahrpedal 7 mit dem Reglergestänge 13 des Dieselmotors ,5 gekuppelt, «-elches entweder auf den Brennstoffversteller oder auf den Drehzahlregler einwirken kann. Zugleich wird durch Schließen des Kontaktes 14 das Generatorschütz 15 geschlossen, wodurch der Fahrrnotor i an die Spannung des Generators 6 gelegt und der Anlasser g kurzgeschlossen wird. Der Steuerstrom des Generatorschützes 15 wird von der Hilfsbatterie 16 geliefert und ist über den Hilfskontakt 17 geführt, der geöffnet wird, wenn das Bremspedal 18 der Kurzschlußbremse niedergetreten wird. Dieses hängt mit dem Fahrpedal 7 durch die Kulissenstange ig zusammen, an welcher der Anlaß- und Regelhebel 8 angelenkt ist. Infolge des Kulissenabschnittes 2o wird beim Niedertreten des Fahrpedals 7 das Bremspedal bzw. der Bremshebel 22 nicht mitgenommen. Beim Teilhub um die Kulissenstrecke 2i wird dagegen vom Bremspedal 18 der Hebel 8 ndch nicht mitgenommen, während auf diesem Teilweg der Bremshebel 22 den unter dem Druck der Feder 23 stehenden Bremsumschalter 2i freigibt, so daß er in die (gestrichelte) Bremslage kommt. In dieser Lage ist der Motor i vom Netz 4 und Generator 6 abgetrennt und auf den Widerstand g als Stromverbraucher geschaltet. Die Bremsstromstärke wird feinstufig und feinfühlig durch Weitertreten des Pedals 18 und Bewegen des Hebels 8 über den Widerstand g geregelt, dessen Kurzschließung durch Öffnen des Generatorschützes 15 aufgehoben ist. Der Mitnehmer am Fahrpedal 7 gleitet beim Bremsen in der Kulisse 25 der Stange ig.
- Die Wirkungsweise bei den verschiedenen Betriebsarten ist also folgende: i. Oberleitungsbetrieb Kupplungshebel 12 in Stellung 0 a) Fahren. Schalter 24 in der ausgezogenen Lage. Durch Niedertreten des Fahrpedals 7 ,.wird zunächst der Widerstand g allmählich kurzgeschlossen, darin, zur weiteren Geschwindigkeitserhöhung, der Feldschwä chungswiderstand io parallel zur Feldwicklung 2 geschaltet.
- b) Bremsen. Das Fahrpedal wird losgelassen und mit dem gleichen Fuß das Bremspedal niedergetreten. Dadurch wird zunächst der Schalter 2.4 in die gestrichelte Lage umgelegt, dann allmählich der Widerstand g kurzgeschlossen. Arzt Sc hluß kann mit dem gleichen Fuß die nicht dargestellte mechanische oder pneumatische Bremse betätigt werden. 2. Dieselbetrieb Stromabnehmer niedergelegt; Kupplungshebel i2 in Stellung D a) Fahren. Schalter 2.4 in der ausgezogenen Lage. Schütz 15 eingeschaltet, wodurch Anlasser g kurzgeschlossen wird. Durch Niedertreten des Fahrpedals wird über die Kupplung i i und das Gestänge 13 der Drehzahlregler des Dieselmotors 5 auf steigende Drehzahl eingestellt oder die Brennstoffüllung erhöht, wodurch der Generator 6 dem Fahrmotor i mehr Leistung zuführt und der Wagen sich beschleunigt. Dabei wird auch gleichzeitig der Kontakthebel 8 über den Widerstand g bewegt, was aber keinen Einfluß hat, da dieser Widerstand durch das Schütz. 15 kurzgeschlossen ist. Am Schluß des Pedalhubes wird wie beim Oberleitungsbetrieb das Motorfeld geschwächt.
- b) Bremsen. Das Fahrpedal ? wird losgelassen und das Bremspedal 18 allmählich niedergetreten. Dadurch wird zuerst der Hilfskontakt 17 und damit das Generatorschütz 15 geöffnet. Somit ist der Zustand wie beim Bremsen im Oberleitungsbetrieb (ib) hergestellt.
- In der Zeichnung sind die nötigen bzw. zweckmäßigen Sicherheitsvorrichtungen,Hauptschütz, Höchststromschalter, Verriegelungen, Hifskontakte, Anlasser und Ser v o-Feldregler des Dieselgenerators und sonstige Hilfsvorrichtungen sowie die mechanische Bremse weggelassen, da sie nicht Gegenstand der Erfindung sind, die ohne dieses Zubehör besser erklärt und verstanden werden kann.
- Ferner ist die Steuersäule weggelassen, die in üblicher Weise so angeordnet ist, daß sie zwischen die Beine des Fahrers genommen wird, während Fahr- und Bremspedal auf der gleichen Seite derselben liegen; infolgedessen können die beiden Pedale niemals gleichzeitig niedergetreten werden.
Claims (3)
- PATENTA\TSPRÜCHE: i. Steuereinrichtung für einen Zweikraft-Omnibus mit Antrieb durch Elektromotor, der entweder aus einer Fahrleitung oder aus einem mitfahrenden Dieselgenerator gespeist und bei beiden Betriebsarten in seiner Geschwindigkeit mittels der gleichen Pedale gere geltwird,dadurch gekenrrzeichnet,daß eurerseits Fahrpedal und Bremspedal unabhängig voneinander über mechanische Freilaufvorrichttmgen mit dem Verstellorgan des Widerstandsreglers für den Fahrmotor verbunden sind und daß andererseits eine ausrückbare Kupplung zwischen Fahrpedal und Brennstoffzufuhrorgan des Dieselmotors vorgesehen ist, die beim Umlegen zugleich das Ein-und Ausschalten des Dieselgenerators bewirkt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß beide Pedale auf der gleichen Seite der Steuersäule angeordnetsind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niedertreten des Bremspedals zunächst durch einen Umschalter der Fahrmotor von der Stromquelle ab- und auf den Regelwiderstand als Stromverbraucher umgeschaltet und darauf der Regelwiderstand verstellt wird. q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niedertreten des Bremspedals der Erregerstromkreis des Generatorschützes unterbrochen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA92566D DE735101C (de) | 1940-12-18 | 1940-12-18 | Steuereinrichtung fuer einen Zweikraft-Omnibus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA92566D DE735101C (de) | 1940-12-18 | 1940-12-18 | Steuereinrichtung fuer einen Zweikraft-Omnibus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE735101C true DE735101C (de) | 1943-05-06 |
Family
ID=6951143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA92566D Expired DE735101C (de) | 1940-12-18 | 1940-12-18 | Steuereinrichtung fuer einen Zweikraft-Omnibus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE735101C (de) |
-
1940
- 1940-12-18 DE DEA92566D patent/DE735101C/de not_active Expired
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