DE398125C - Elektromechanische Vorrichtung zur willkuerlichen Herbeifuehrung von Signalen, besonders zur Personenauslosung fuer Kontrollzwecke - Google Patents
Elektromechanische Vorrichtung zur willkuerlichen Herbeifuehrung von Signalen, besonders zur Personenauslosung fuer KontrollzweckeInfo
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- DE398125C DE398125C DEE29598D DEE0029598D DE398125C DE 398125 C DE398125 C DE 398125C DE E29598 D DEE29598 D DE E29598D DE E0029598 D DEE0029598 D DE E0029598D DE 398125 C DE398125 C DE 398125C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C15/00—Generating random numbers; Lottery apparatus
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Description
- Elektromechanische Vorrichtung zur willkürlichen Herbeiführung von Signalen, . besonders zur Personenauslosung für Kontrollzwecke. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Abgabe optischer oder akustischer Signale, die beispielsweise (dazu dienen, einem Arbeiter das Zeichen zur Verrichtung einer bestimmten Arbeit zu geben, ohne daß der Betreffende weiß, zu welcher Zeit es eintrifft; der Apparat kann auch in Verbindung mit einem sogenannten Arbeitszeitkontrollapparat gebracht werden und dient dann dazu, Leute ganz willkürlich auszuwählen, die sich einer bestimmten, von (der Fabrikleitung festgelegten Maßnahme, z. B. dier körperlichen Untersuchtin 'g nach etwa widerrechtlich entnominenen Gegenständen, zu unterziehen haben.
- Für den genannten Zweck sind beispielsweise Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen Kugeln in La#ufrinnen gemischt und mit Kontakten #in Berührung gebracht werden; je nachdem die Kugeln aus leitendem oder nichtleitendem Material bestehen, wird Strom geschlossen, oder er bleibt unterbrochen. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß einmal die Korita#ktgebung nicht sicher ist, und !daß anderseits die aus leitendem Material bestehenden Kugeln, die aus schwererem Material bestehen, sich nach unten drängen, workirch die Zufälligkeit der Kontaktgebung beeinträchtigt wird. Bei einer anderen Vorrichtung, die -dem gleichen Zwecke dient, wird ein Schaltwerk mit einem elektrisch oder mechanisch betätigten, optisehen oder aktistischen Signale so verbunden, (laß das Signal an einer auf dein Schaltwerk vorher festgelegten Stelle in Tätigkeit gesetzt 21 wird. Die Vorrichtungen dieser Art sind zienilich kompliziert und arbeiten nicht zuverlässig. Außerdem ist es wiederholt vorgekommen, daß der Arbeiter, der den Apparat bediente, einen elektrischen Schlag erhielt.
- Beim Gegenstand der Erfindung werden ,die erwähnten -Nachteile vermieden. Der Strom wird hier durch Verbindung zweier KontaI:tscheiben geschlossen, die von der geineinsainen Antriebswelle ans mit verschiedener Unifangsgeschwindigkeit angetrieben werden. Auf den Kontaktscheiben sitzen Konta,ktkappen, von,denen je zwei durch eine Metallzunge miteinander verbunden werden. Die Kontaktscheiben sind gegen die Antriebswelle, isoliert; zweckmäßig wird inan für die Kontaktgebung eine besondere Schwachstroniquelle verwenden. Der Apparat ist äußerst einfach und betriebssicher, die Kontaktgebung ist in hohem Maße dein Zufall ausgesetzt, und Beschädigungen #cle ' r Arbeiter durch den Übertritt des Stromes in Teile des -Apparats, tilit denen die Arbeiter in Berührung kommen, sind völtig ausgeschkissen.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel -,der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung in Seitenansicht, Abb.:2 zeigt sie im Schnitt.
- Abb. 3 zeigt eine Einzelheit in abgeänderter Ausführung.
- Auf dem Bolzen i sitzt drehbar die zylindrische Büch-se 2, auf der die ZahnrädclIen 3 und 4 fest angeordnet sind. Diese Zalinräclchen haben verschiedenen Durchmesser und demgemäß auch verschiedeile Zähnezahl und verschiedene Unifangsgeschwindigkeiten; sie treiben die beiAen Zahnrädchen 5 und 6 an. Das Ra,cl 5 sitzt fest auf der auf dein Bolzen 7 drehbar angeordneten Büchse 8, das Rad 6 ist ebenfalls fest auf einer Büchse 9 angeordnet, die lose drehbar auf die Büchse 8 aufgeschoben ist. Auf Ader Büchse 8 ist fest angeordnet ,die Kontaktscheibe io: sie ist von der Büchse 8 durch eine Isolationsschicht i i ge- trennt. Ebenso sitzt eine zweite Kontakt-SCheibe 12 fest auf der Büchse 9; sie ist von ihrer Unterlage ebenfalls durch eine IsolationsscIlicht 13 getrennt. Die Büchse 2 kann nun auf verschiedene Weise angetrieben wer-.den, beispielsweise durch einen Glockenzug 1.4, an Klein der zu kontrollierende Arbeiter zieht und der in,it einer Sperrklinke 15 verbunden ist, diedas Sperrarl 16 bei jeder Detätigung ödes Glockenzuges 14 weiterschaltet. Auf den Kontaktscheiben io und 12 sind nun Kontaktkappen 17 angeordnet. Diese Kon-ZD taktkappen berühren beim Vorübergehen die beiden Kontaktfedern 18, ig, durch die den Kontaktscheiben Strom zugeführt wird. Z, Beitni Niederziehen des Gloc.1,zenz#tig-zs 14 wird mit Hilfe der Hebe120 und :21 eine breite Kontaktz,uii",e2,2 niedert-edrückt. Der Strom wird geschlossen, wenn sich im Zeitpunkt des Niedergehens dieser Kontaktzun-e 22 gerade zwei Kontaktkappen 17 in ihrer'obersten Lage befinden und wenn außerdem die beiden Kontaktfedern ig, ig init zwei Kontaktkappen 17 in Berührung stehen. In diesom Fal4e, wird ein Signal gegeben. Da sich nun die beiden Scheiben io, 12 vermäge der oben geschilderten Übersetziung durch die Zahnräder 3, 4, 5 und 6 mit verschiedener UmfangsgeschwinAigkeit drehen, so ist es Zufall, "venn gerade zwei Kontaktkappen 17 gleichzeitig die Kontaktzunge 22 berühren und außerdem zwei Kontaktkappen an den Kollta!k-tf edern 18, 19 anliegen. Zweckmäßig wird man zur Speisung des Apparats eine besondere Schwachstromquelle23 verwenden.
- Mit 2-t ist die "Markiervorrichtung eines Arbeitszeitkontrollapparats bezeichnet, mit dem die Signalvorrichtung verbunden sein kann. Der Hebel:24 drückt auf den Doppelhebel:25, der sich umden Punkt 26 dreht und die Stange:27 nach unten zieht.
- Abb. 3 zeigt eine etwas abgeänirlerte Ansführungsforrn: der Apparat wird hier durch ein Uhrwerk angetrieben.
- Z,
Claims (2)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Elektromechanische Vorrichtumy 7ur n willkürlichen Herbeifübrung voa Signalen, besonders zur Personenauslosung für Kontrollzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalstrornkreis durch zwei auf einer besonderen Welle (7) angeordnete, gegen ;die Antriebsvorrichtung isoilierte Kontaktscheiben (io, 12) geschlossen wird, die mit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit- angetrieben werden und mit verschiebbar#en Kontaktkappen (17) versehen sind, die in bestimmter Lage durch federnde Kontakte (18, ig, :22) den Stromkreis schließen.
- 2. Vorrichtung nach Anpruch i, dadurch gekennzeichnet daß sich die zur ,Herbeiführung des Stromschlusses dieneride, Kontaktfeder (22) in der Ruhelage des Apparats außerhalb ihrer Kontaktstellung befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE29598D DE398125C (de) | 1923-06-30 | 1923-06-30 | Elektromechanische Vorrichtung zur willkuerlichen Herbeifuehrung von Signalen, besonders zur Personenauslosung fuer Kontrollzwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE29598D DE398125C (de) | 1923-06-30 | 1923-06-30 | Elektromechanische Vorrichtung zur willkuerlichen Herbeifuehrung von Signalen, besonders zur Personenauslosung fuer Kontrollzwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE398125C true DE398125C (de) | 1924-07-04 |
Family
ID=7074021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE29598D Expired DE398125C (de) | 1923-06-30 | 1923-06-30 | Elektromechanische Vorrichtung zur willkuerlichen Herbeifuehrung von Signalen, besonders zur Personenauslosung fuer Kontrollzwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE398125C (de) |
-
1923
- 1923-06-30 DE DEE29598D patent/DE398125C/de not_active Expired
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