DE653314C - Umschalteinrichtung fuer einen an ein Gleich- oder Wechselstromnetz und an verschiedene Netzspannungen anschliessbaren Reihenschlussmotor kleiner Leistung - Google Patents

Umschalteinrichtung fuer einen an ein Gleich- oder Wechselstromnetz und an verschiedene Netzspannungen anschliessbaren Reihenschlussmotor kleiner Leistung

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DE653314C
DE653314C DED68288D DED0068288D DE653314C DE 653314 C DE653314 C DE 653314C DE D68288 D DED68288 D DE D68288D DE D0068288 D DED0068288 D DE D0068288D DE 653314 C DE653314 C DE 653314C
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DE
Germany
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switching device
contact board
switching
contact
current
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Expired
Application number
DED68288D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Giehmann
Reinhold Linke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P4/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of electric motors that can be connected to two or more different electric power supplies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)

Description

Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Reihenschlußmotor· kleiner Leistung, dessen Wicklungen zur Erzielung gleicher Drehzahl-Drehmomentcharakteristik bei Anschluß an ein Gleich- oder Wechselstromnetz umschaltbar sind. Zur Durchführung der Umschaltung sind bei diesem Kleinmotor die Enden der Anker- und1 Feldwicklungen sowie die Verbindungsleitungen für die Anzapfstellen der Feldwicklungen an einen außen am Motor angeordneten Schalter herangeführt, an dem die Ankerwicklungen je nach Spannung und Stromart in Reihe oder parallel geschaltet und mit den hintereinander- oder parallel geschalteten Teilen der Feldwicklung leitend verbunden werden. Der Umschalter besteht in diesem Fall aus einem Kontaktbrett, auf dem die Umschaltekontakte in einer bestimmten Ordnung vorgesehen sind, und zwar derart, daß die verschiedenen Schaltmöglichkeiten durch verschiedenartiges Aufstecken einer und derselben Kontaktverbindungsleiste herstellbar sind.
Die Erfindung sieht eine Verbesserung des Umschalters für einen derartigen Kleinmotor vor. Durch eigenartige Ausbildung der beweglichen Schaltleiste und durch eine damit verbundene Ersparnis der Kontaktstellen auf dem Kontaktbrett ist es möglich, den Umschalter, ohne die Zahl der Umschaltmöglichkeiten zu verringern, auf eine sehr gedrängte Form zu bringen, so daß der Schalter den geringen Ausmaßen des Kleinmotors besser angepaßt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Schaltleiste derart ausgebildet, daß lediglieh durch axiales Verschieben derselben auf ein und demselben Verschiebungsweg unter Zuhilfenahme einer Kopf-Fußwendung die verschiedenen erforderlichen Verbindungen an entsprechend angeordneten leitenden Brücken des Kontaktbrettes hergestellt werden. Die Kopf-Fußwendung der Leiste dient hierbei im besonderen dazu, den Übergang von zwei für zwei Netzspannungen einer Stromart durch axiales Verschieben herstellbaren Lagen der Schaltleiste in zwei andere, auf
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Max Giehmann in Berlin-Karlshorst und Reinhold Linke in Berlin-Wittenau.
gleiche Art herstellbare Lagen für dieselben Netzspannungen der anderen Stromart auszuführen. Diese Anordnung ermöglicht es, mit nur drei leitenden Brücken der Schaltleiste und sechs Kontakten des Kontaktbrettes die für zwei Spannungen und zwei Strom-;' arten erforderlichen vier Schaltungen herzu^ stellen.
Zur Führung der Schaltleiste auf dem Kontaktbrett werden zweckmäßig Führungsschienen vorgesehen, die zugleich die gute Kontaktberührung zwischen Leiste und Kontaktbrett sichern, so daß besondere Sicherungsmittel für diesen Zweck entbehrlich t5 sind. Um eine irrtumsfreie Einstellung der Schaltleiste auch Laien zu ermöglichen, werden zweckmäßig auf der Schaltleiste Aufschriften für Spannung und Stromart angebracht und das Kontaktbrett mit Einstellmarken, beispielsweise an den Führungsschienen, versehen.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung des Umschalters besteht darin, daß zum Anschließen der Motorleitungen an die Kontakte des Kontaktbrettes Steckbuchsen am Kontaktbrett vorgesehen sind. Der Vorteil hiervon liegt "in der Vermeidung von Lötverbindungen, wodurch das Anschließen des Motors - auch für Laien möglich ist, die nicht mit dem Lötkolben umzugehen verstehen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt eine Gesamtansicht ties Kleinmotors mit der am Gehäuse angeordneten erfindungsgemäßen Umschaltvorrichtung. Die verschiebbare Schaltleiste ist mit s, das Kontaktbrett mit k bezeichnet. Die Schaltleiste s kann zwischen zwei Führungsschienen/ hin und her geschoben werden. In der gezeich-4..0 neten Stellung der Schaltleiste ist der Motor für den Anschluß an ein Wechselstromnetz von 220 Volt geschaltet. Dementsprechend steht die entsprechende Aufschrift der Schaltleiste 220 Volt nebst dem Wechselstromzeichen zwischen zwei an der einen Führungsleiste befindlichen Einstellmarken e und e±. Die bei dieser Stellung der Schaltleiste auf der rechten Seite befindlichen Aufschriften für 110 Volt Wechselstrom und 220 Volt Gleichstrom stehen, wie ersichtlich, auf dem Kopf. Dies ist wegen der" erfindungsgemäß benutzten Kopf-Fuß wendung der Schaltleiste erforderlich. Beim Umschalten des Motors auf eine dieser Spannungen ist nämlich die Schaltleiste völlig herauszuziehen und nach einer- Kopf-Fußwendung wieder auf das Kontaktbrett aufzuschieben. Bei richtiger Einstellung wird die Stellung der Schaltleiste durch die Schraube h, die in Bohrungen hx des Kontaktbrettes eingreift, gesichert.
Abb. 2 zeigt schematisch das Schaltbild des Motors. A und B bedeuten die beiden Ankerwicklungen, die in der üblichen Art . durch das Kollektorbild dargestellt sind. , Die '-.Ausbildung jeder Ankerwicklung ist die bei .Kleinmotoren übliche. Die beiden Wicklun- gen können auf einem Anker oder auf getrennten Ankern sitzen. Jeder Kollektor besitzt zwei Schleifbürsten, von denen j eweils die eine dauernd mit einer Klemme des Netzes verbunden ist. Von den beiden an- - deren Schleifbürsten ist die des Kollektors A dauernd mit dem einen Ende der Feldwicklung Dj die des Kollektors B dauernd mit dem einen Ende der Feldwicklung C verbunden. Die Feldwicklungen C1 D besitzen je eine Anzapfung bei 3 und 4. Die Punkte i, 3, 4, 6 der Wicklungen und die Bürsten 2, 5 sind an sechs entsprechend bezeichnete Kontakte des Kontaktbrettes k herangeführt. Für den Anschluß des Gleich- oder Wechselstromnetzes sind auf dem Kontaktbrett zwei. durch, -j- und — unterschiedene Klemmen vorgesehen. Die Schaltleiste ist in Abb. 2 fortgelassen.
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt des Kontaktbrettes bei eingeschobener Schaltleiste. Die Kontakter der Schaltleiste sind als in Buchsen bewegliche Stifte ausgebildet, die go durch Schraubenfedern derart gestützt sind, daß sie ein wenig über die Fläche der Schaltleiste hervortreten. Hierdurch wird eine gute Kontaktgabe gesichert. Die Motorleitungenendigen, wie in Abb. 3 angedeutet, in Stekkern t, die in seitliche Buchsen b des Kontaktbrettes eingesteckt werden.
Die Abb. 4 bis 7 stellen links die vier verschiedenen Stellungen der Schaltleiste 5 auf dem Kontaktbrett k und rechts die entsprechenden Schaltungen des Motors für die beigesetzten Netzspannungen und Stromarten dar. Die Punkte und Kontakte 1 bis 6 entsprechen denen der Abb. 2. Es ist ersichtlich, daß für die niederen Netzspannungen (Abb. 5 und 7) je eine Ankerwicklung mit je einer Feldwicklung in Reihe und beide Paare parallel zueinander geschaltet sind, während für die höheren Spannungen (Abb. 4 und 6) die Anker- "und Feldwicklungen in Reihe geschaltet sind. Innerhalb jeder Gruppe ist die Berücksichtigung der Stromart dadurch erzielt, daß in Abb. 4 und 5 nur Teile der Feldwicklung in die Schaltung einbezogen sind. Die Schaltleiste enthält, wie die Zeichnung erkennen läßt, an der einen Schmalseite zwei ; Kontakte (in Abb. 5 ganz oben, in Abb. 7 ganz unten liegend), die niemals für elektrische Schaltungen dienen. Sie sind angeordnet, um den Druck auf die Schaltleiste gleichförmig zu verteilen und insbesondere in den Stellungen nach Abb. 4 und 6 ein Heraus-
wuchten der Schaltleiste aus den kurzen Führungsschienen (vgl. auch Abb. i) zu verhindern.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Umschalteinrichtung, bestehend aus einem Kontaktbrett und einer auf diesem verschiedene Lagen einnehmenden Schaltleiste, für einen an ein Gleich- oder Wechselstromnetz und an verschiedene Netzspannungen anschließbaren Reihenschlußmotor kleiner Leistung nach Patent 615 256, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von zwei für zwei Netzspannungen einer Stromart durch axiales Verschieben herstellbaren Lagen der Schaltleiste in zwei andere, auf gleiche Art herstellbare Lagen für dieselben Netzspannungender anderen Stromart mittels einer Kopf-Fußwendung der Schaltleiste ausgeführt wird.
2. Umschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltleiste die für zwei Spannungen und zwei Stromarten insgesamt erforderlichen vier Schaltungen der Motorverbindungen mit nur drei leitenden Brücken an nur sechs Kontakten des Kontaktbrettes herstellt.
3. Umschalteinrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der jeweiligen richtigen Einstellung der Schaltleiste auf dem Kontaktbrett eine seitlich zur Verschiebungsstrecke, z. B. an einer der Führungsschienen' angeordnete Marke vorgesehen ist, auf der jeweils ein anderer, mit Aufschrift der betreffenden Spannung und Stromart versehener Teil der Schaltleiste eingestellt wird.
4. Umschalteinrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltleiste des Umschalters auf dem Kontaktbrett zwischen Führungsschienen verschiebbar ist, die zugleich die Leiste gegen das Kontaktbrett drücken und den Kontaktdruck sichern.
5. Umschalteinrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktbrett zugleich als Steckkontaktkörper ausgebildet ist, in den die Motorzuleitungen eingestöpselt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED68288D 1934-06-21 1934-06-21 Umschalteinrichtung fuer einen an ein Gleich- oder Wechselstromnetz und an verschiedene Netzspannungen anschliessbaren Reihenschlussmotor kleiner Leistung Expired DE653314C (de)

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DE (1) DE653314C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121198B (de) * 1959-02-21 1962-01-04 Mez Nachod Narodni Podnik Umschaltvorrichtung zur Drehrichtungsukehr ein- bzw. zweiphasiger elektrischer Kleinmotoren

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DE1121198B (de) * 1959-02-21 1962-01-04 Mez Nachod Narodni Podnik Umschaltvorrichtung zur Drehrichtungsukehr ein- bzw. zweiphasiger elektrischer Kleinmotoren

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