DE210375C - - Google Patents

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DE210375C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B19/00Alarms responsive to two or more different undesired or abnormal conditions, e.g. burglary and fire, abnormal temperature and abnormal rate of flow
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

lw fictjcvi c^aΙοίtlainIi.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
jpfTENTSCHRIFT
KLASSE 74 c. GRUPPE
CHARLES GEORGES LOHAY in PARIS.
der Ausführung von einer Zentrale aus. Patentiert im Deutschet! Reiche vom 8. Juli 1908 ab.
20. März 1883
14. Dezember 1900
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch die von einer Zentralstelle aus die Fernübertragung von Befehlen nach verschiedenen Stellen, z. B. zur Übermittlung der Zielentfernung an eine Mehrzahl von Geschützen, und die Kontrolle der richtigen Ausführung der Befehle möglich ist.
Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt.;,:. Fig. 1 zeigt schema-
tisch die Gesamteinrichtung der ganzen Anlage. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Geber, wobei die Teile in der Ruhelage dargestellt sind. Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2. Fig. 4 stellt einen Teil des Apparates in demselben Schnitt wie Fig. 2 dar, wobei die Teile eine Zwischenlage einnehmen. Fig. 5 ist ein Schnitt hierzu, ähnlich wie der Schnitt der Fig. 3. Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 2 in größerem Maßstabe. Fig. 7 zeigt eine Ansicht des Empfängers. Fig. 8 ist eine hierzu gehörige Ansicht von oben. Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie C-C von Fig. 7. Fig. 10 zeigt das Schema für eine Anlage mit zwei gleichzeitig bewegten Empfängern. Fig. 11 ist ein Schnitt durch eine hierzu gehörige Aus-Jührungsform. Fig. 12 ist ein Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 11.
In dem Schema der Fig. 1 ist die Anordnung zum Antrieb einer Welle α mittels eines mit dieser Welle gekuppelten Elektromotors veranschaulicht, wobei die Fernübertragung elektrisch erfolgt. Die Anlage besteht am Empfänger aus einer mechanischen Kupplung zwischen der Welle α und einem Elektromotor, dessen Bürsten mit h und i bezeichnet sind. Auf der Welle α sitzt ein Schraubenrad b, das mit einer auf der Welle d sitzenden Schraube ohne Ende c in Eingriff ist. Die Welle d trägt ein Zahnrad e, das mit einem Zahnrad f der Elektromotorwelle kämmt.
Zur Ingangsetzung des Elektromotors ist am Geber ein Unterbrecher / angeordnet, der durch seine Berührung mit einem Ring k Strom erhält. Der Ring k ist durch die Leitung m mit einer Stromquelle verbunden. Der Unterbrecher / ist so angeordnet, daß ein mit ihm verbundener Kontakt n, nachdem der Unterbrecher / mit dem Ring k in Berührung gekommen ist, gegen einen der beiden Kontakte 0 oder p geführt werden kann, von denen der eine mit einem Ring q und der andere mit einem Ring r verbunden ist. Die Ringe q und r sind entweder unmittelbar oder durch Vermittlung von Fernunterbrechern und Umschaltern 47 bekannter Konstruktion derart mit dem Elektromotor h i verbunden, daß dieser sich in dem einen oder anderen Sinne dreht,
je nachdem der Kontakt η mit dem Kontakt ο oder mit dem Kontakt p in Berührung kommt. Der Unterbrecher / ist beweglich in bezug auf eine Skala w, und die Stellung, in die man den Unterbrecher j auf dem Quadranten führt, bestimmt genau den Winkel a, um dessen Betrag der Empfänger gedreht.werden soll.
Die Drehung des Elektromotors in einem bestimmten Sinne hat eine entsprechende Drehung der Welle α zur Folge. Auf der Zwischenwelle d sitzt eine Scheibe s, die in dem Schema der Fig. ι zur besseren Veranschaulichung der elektrischen Verbindungen auch noch in einer Stirnansicht dargestellt ist.
Diese Scheibe besteht aus Isoliermaterial und trägt eine Reihe von Kontaktstücken u, die in Gestalt einer Spirale angeordnet sind, und von denen jeder einer bestimmten Winkellage der zu bewegenden, mit der Welle α gekuppelten Vorrichtung t entspricht. Alle Kontakte u sind durch eine leitende Scheibe ν und einen Schleifkontakt χ mit der Rückleitung y verbunden. Je nach der Größe des Winkels a, um den der Empfänger t gedreht worden ist, sind mehr oder weniger Kontakte u mit einem Schleifkontakt ζ in Verbindung getreten, der durch eine Leitung 1 und geeignete elektrische ■Verbindungen an eine Kontrollvorrichtung angeschlossen ist, die sich am Geber befindet und eine der Zahl der vom Schleifkontakt ζ berührten Kontakte u entsprechende Anzahl von Bewegungsschritten ausführt. Wenn die Welle 2 der Kontrollvorrichtung ebenfalls den Winkel α durchschritten hat, so entfernt eine Klinkenvorrichtung 3, die mit der Welle mitgeht, den Unterbrecher / von· dem Ring ~k, während ein auf der Welle 2 sitzender Zeiger gegenüber demjenigen Teilstrich des Quadranten w stehen bleibt, der dem Winkel α entspricht.
Der Unterbrecher, der in seinen Einzelheiten in den Fig. 2, 3, 4, 5 und 12 dargestellt ist, besteht aus einem Handgriff 5, der in einer Kreisnut 6 (Fig. 3) geführt ist. Die Nut verläuft konzentrisch zur Welle 2 in der Wandung des Gehäuses 7, auf welchem der Quadrant w aufgezeichnet ist. Ein Ansatz 8 des Handgriffes ragt in das Innere eines aus Isoliermaterial bestehenden Rahmens 9 (Fig. 4), auf dem die beiden Kontakte η und n1 befestigt sind, die dazu bestimmt sind, mit den Kontakten 0 oder p in Berührung zu kommen. Die Kontakte 0 und p sitzen an isolierenden Querstücken, die die beiden aus leitendem Material bestehenden Rahmen 10 und 11 miteinander verbinden. Die Rahmen 10 und 11 sind durch Federn 12 und 13 auf den Ringen q und r geführt. Der Kontakt 0 ist mit dem Rahmen 10 und der Kontakt p mit dem Rahmen 11 leitend verbunden.
Der Isolierrahmen 9 stützt sich auf die inneren Streben der leitenden Rahmen 10 und 11 und trägt andererseits eine aus leitendem Material bestehende Brücke oder ein Joch 14, 15, 14, dessen Zweige 14 zur Führung einer leitenden Stange / dienen, die auf einem Isoliersockel 16 befestigt ist. Eine unter der Biegung
15 des Joches befestigte Feder 17 hat beständig das Bestreben, die Stange / abwärts zu drücken und ihre Enden in die Abzweigungen 18 der Kontakte η und n1 zu legen. Der Sockel
16 kann zwischen den Zweigen 14 des Joches gleiten, während die Stange / sich innerhalb der Zweige 14 bewegt, die zu diesem Zwecke entsprechend ausgeschnitten sind. Ein (J-förmiges Isolierstück 19 kann ebenfalls zwischen den Zweigen 14 des Joches gleiten. Ein unter dem U-förmigen Stück vorspringender isolierender Ansatz 20 geht durch ein Loch 21 des Isolierrahmens 9. In dieses Loch 21 kann das freie Ende einer Entriegelungsvorrichtung eintreten, die aus einem an einer Scheibe 22 sitzenden federnden Riegel 3 besteht.
An dem Handgriff 5 ist ein Hebel 23 angelenkt, dessen unterer Arm durch eine kleine Stange mit einem Schieber 24 verbunden ist, der in der Nabe des Handgriffes parallel und in Berührung mit dem Ansatz 8 geführt ist. Dieser Schieber trägt auf der oberen Seite einen Zapfen 25, der in einer Nut des Ansatzes 8 beweglich ist. Auf der Unterseite besitzt der Schieber eine Nase 26. Eine Feder 27 drückt für gewöhnlich den Hebel 23 von dem Handgriff ab in die in Fig. 2 dargestellte Lage.
Die Kontaktringe k, q, r können alle drei auf einem und demselben isolierten Haltering 28 angebracht sein, "der im Gehäuse 7 befestigt ist. Das Gehäuse enthält die Welle 2 mit dem Kontrollzeiger 4 und der Scheibe 22, an der der Zahnkranz 29 befestigt ist. In den Umfang der Scheibe 22 ist. eine schlangenförmig verlaufende Nut 30 (Fig. 2 und 6) eingeschnitten, in die das Ende eines Fingers 31 eingreift, den eine Feder 32 für gewöhnlich von dem Kern 33 eines Elektromagneten abdrückt. Die eine Klemme des Elektromagneten ist durch eine Leitung 1. mit dem Schleifkontakt ζ und die andere Klemme durch eine Leitung 34 mit der Stromzuleitung m (Fig. 1) verbunden. Der Zahnkranz 29 ist durch geeignete Mittel, z. B. ein Getriebe 35, mit der Welle 36 eines Elektromotors 37,38 (Fig. 1) gekuppelt, der durch die Leitungen 39 und 40 mit dem Elektromotor h, i in Verbindung steht.
Soll nun die beschriebene Einrichtung dazu benutzt werden, die Welle α um einen Winkel α zu drehen, um auf diese Weise etwa zu veranlassen, daß die Visiereinrichtung eines Geschützes um diesen Winkel geschwenkt wird, so verfährt man in folgender Weise:
Die Teile befinden sich in der in Fig. 2 dargestellten Stellung, d. h. der Unterbrecher j steht in der Anfangslage / (Fig. i). Man nähert nun am Geber den Hebel 23 dem Handgriff 5, indem man beide mit der Hand zusammenfaßt. Hierdurch gelangt der Zapfen 25 in den Isoliersockel 16 (Fig. 4) und kuppelt dadurch die leitende Stange / so, daß sie von den Kontakten 18 entfernt gehalten wird. Infolgedessen kann der Strom, der die Stromquelle mit dem Elektromotor h, i verbinden würde, nicht geschlossen werden. Gleichzeitig wirkt die Nase 26 auf eine Abschrägung 48 des Isolierrahmens 19 und drückt dadurch den Ansatz
!5 20" weiter in das Loch 21 hinein. Hierdurch wird der Riegel. 3 aus dem Loch herausgestoßen und dadurch der Unterbrecher freigegeben, so daß er gedreht werden kann. -
Nunmehr dreht man den ganzen Unterbrecher nach rechts oder links, je nach der Richtung, in der die Welle α gedreht werden soll. In der Zeichnung ist angenommen, daß der Handgriff nach rechts gedreht wird. Da der Rahmen 19 in den Rahmen 10 und 11 frei ist, so trifft der Kontakt η zunächst gegen den Kontakt 0 (Fig. 5), und bei Fortsetzung der Bewegung werden die Rahmen 10 und 11 mitgenommen, indem sie auf den Ringen q und r gleiten, während der Bogen 15 des Joches an dem Ring k gleitet.
Sobald der Handgriff den Winkel α beschrieben hat, was durch einen daran angebrachten kleinen Zeiger 41 am Quadranten w abgelesen, werden kann, der Handgriff sich also in der Stellung II (Fig. 1) befindet, läßt man den Handgriff los. Der Schieber 24 geht dabei in die in Fig. 2 dargestellte Lage unter der Wirkung der Feder 27 zurück. Der Zapfen 25 gibt den Isoliersockel 16 frei, so daß die Feder 17 nunmehr die Stange / auf die Abzweigungen 18 aufdrückt. Infolgedessen ist die .Hauptstromleitung durch den . Unterbrecher und die Fernunterbrecher mit dem Elektromotor h, i verbunden. Der aus der Leitung tu kommende Strom geht durch den Ring k, das Joch 15, die Stange /, den Kontakt i8j n, den Rahmen 10, den Kontakt 0 und den Ring q zum Elektromotor h, i, der infolgedessen die Welle α in dem gewünschten Sinne dreht.
Die Welle α nimmt die Scheibe s mit, wobei der Schleifkontakt ζ beständig in die spiralförmige Nut I dieser Scheibe eingreift und dabei nacheinander mit den verschiedenen Kontaktstücken u in Berührung kommt, die an der Scheibe ν befestigt sind (Fig. 9). Diese Bewegung des Schleifkontaktes ist dadurch ermöglicht, daß er in einem Stein 42 befestigt ist, der auf Ständern 43 geführt ist. Letztere sitzen auf der Grundplatte 44.
Jedesmal, wenn der Schleifkontakt ζ mit einem Kontaktstück u in Berührung kommt, wird ein Stromstoß in die Leitung 1 geschickt, wodurch der Elektromagnet 33 erregt wird und den Finger 31 anzieht. Dieser Finger, der vor Ingangsetzung des Elektromotors h, i die in Fig. 6 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage einnahm, geht unter dem Einfluß der Anziehung durch den Elektromagneten in die Stellung 311. Da gleichzeitig wie der Elektromotor h,i auch der Elektromotor 37, 38 in den Stromkreis eingeschaltet Avorden ist, so hat die Welle 2, die mit der Welle des Elektromotors 37,38 gekuppelt ist, das Bestreben, sich zu drehen. Sie wird indessen daran gehindert durch den Finger 31, der in dem Teil
30 der schlangenförmigen Nut liegt und sich gegen eine Kante dieser Nut stützt. Sobald indessen der Finger 31 durch den Elektromagneten in die Stellung 311 gezogen worden ist und nunmehr in dem Teil 301 der Nut liegt, kann sich die Scheibe 22 in der Richtung des Pfeiles Fig. 6 um die Strecke 45 drehen. Die Kontaktscheibe s, die sich weiter dreht, führt nun das Kontaktstück u von dem Schleifkontakt ζ fort, so daß der Elektromagnet 33 stromlos wird. Der Finger 31 wird also durch die Feder 32 abgedrückt und kehrt in die Lage
31 zurück, tritt dabei jedoch in den Teil 302 der Schlangennut ein, so daß die Scheibe 22 ihre Drehung fortsetzt, bis sie wieder durch Auftreffen des Endes des Teiles 302 auf den Finger 31 aufgehalten wird. Die Scheibe 22 ist also durch Berührung des Schleifkontaktes ζ mit einem Kontaktstück u um den Betrag 46 in der Richtung des in Fig. 6 gezeichneten Pfeiles gedreht worden. Diese Strecke entspricht der Entfernung zwischen zwei Teilstrichen des Quadranten w.
Auf diese Weise wird also die Welle 2 Schritt für Schritt gedreht, wobei jeder Schritt dem jedesmaligen Übergang des Schleifkontaktes ζ über ein Kontaktstück u oder vielmehr von einem Kontaktstück u zum folgenden entspricht. Der Zeiger 4 gibt also in jedem Augenblick den von der Welle a durchlaufenen Winkel an, den man am Quadranten w ablesen kann. Sobald die Scheibe 22 den Winkel α durchlaufen hat, befindet sich der an dieser Scheibe angebrachte Riegel 3 gerade gegenüber dem Loch 21 des Isolierrahmens 9 des Unterbrechers. . Indem er unter der Wirkung seiner Feder in das Loch eintritt, hebt er das Stück 19 an (Fig. 4) und dadurch auch den Sockel 16 der Stange j, wodurch diese von den Kontakten 18 entfernt und der Strom unterbrochen wird. Hierdurch werden also auch die Elektromotoren h, i und 37,38 stromlos. Die anzutreibende Vorrichtung hat sich um den Winkel α gedreht, und lap diese Drehung wird durch den Zeiger 4 genau angezeigt.
Das in Fig. io veranschaulichte Schema zeigt eine Anordnung zur gleichzeitigen Betätigung von zwei Vorrichtungen, die von einem gemeinsamen Geber aus um denselben Winkel gedreht werden soll. Fig. ii ist hierzu ein Schnitt durch den Geber und die Kontrollvorrichtung, während Fig. 12 ein Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 11 mit weggenommenen Ringen k, q, r darstellt.
An jedem Empfänger ist zur Bewegung der Wellen α und a1 ein Elektromotor h, i bzw. h1, i1 angeordnet. Die von diesen Elektromotoren angetriebenen Wellen d und d1 tragen wie bei der ersten Ausführungsform Schei-
!5 ben s und ^1 mit Kontaktstücken u, u1, die nacheinander durch die Schleifkontakte z, zx berührt werden, um die Elektromagnete 33, 331 stoßweise zu erregen und dadurch die Wellen 36, 361, die durch Dynamomaschinen τ,γ, 38 und 371, 381 angetrieben werden, schrittweise zu bewegen.
Eine einzige Handhabung des Griffes 5 setzt die Elektromotoren h, i und h1, i1 gleichzeitig in Gang, indem diese Strom durch die Ringe q, q1 oder r, r1 (Fig. 11) erhalten. Auf jedem Ringpaar q, r schleift ein Rahmensystem 10, 11. Diese Rahmen werden durch den. entsprechend langen Ansatz 8 des Handgriffes 5 gleichzeitig mitgenommen. In diesem Ansatz 8 gleitet wiederum ein für beide Systeme gemeinsamer Schieber 24 mit den Bolzen und Zähnen 25, 26 und 251, 261 (Fig. 11 und 12). Jedem dieser Systeme entspricht eine Scheibe 22 bzw. 221 mit einer Nut 30 und mit Riegeln 3, 31. Die Wellen 2 und 21 sind konzentrisch ineinander gelagert und mit den Zeigern 4, 41 versehen.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Vorrichtung nicht nur verzweifacht, sondern beliebig vervielfacht werden kann.
Um nach Bedarf bei einer solchen mehrfachen Anordnung nur einen Empfänger in Gang zu setzen, den anderen aber unbewegt zu lassen, werden in die Erregerstromkreise der Elektromotoren h, i und h1, i1 und in die Verbindungsleitung zwischen die Scheiben s, s1 und den zugehörigen Elektromagneten Unterbrecher 50, 51, 52, S3 und 501, 511, 521 und 531 eingeschaltet. In dem Schema der Fig. 10 haben diese Ausschalter eine solche Stellung, daß nur die Welle a des einen Empfängers bewegt wird, während der andere Empfänger abgeschaltet ist.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Fernübertragung von Befehlen und Bewegungen und zur Kontrolle der Ausführung von einer Zentralstelle aus, wobei am Geber ein Stromunterbrecher angeordnet ist, der an einem stromführenden Ring längs einer Skala beweglich ist und je nach seiner Bewegungsrichtung mit dem einen von zwei Kontakten in Berührung" 'gebracht werden kann, die mit einem zur Bewegung einer anzutreibenden Welle dienenden Elektromotor verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfängerelektromotor (h, i) mit einem zweiten am Geber angeordneten Elektromotor (37, 38) elektrisch verbunden ist, der mit einer Kontrollzeigerwelle (2) gekuppelt ist und an der Drehung durch ein elektromagnetisches Gesperre (30,31) verhindert wird, das durch Stromstöße von dem Empfänger aus derart angetrieben wird, daß die durch das Gesperre zugelassenen schrittweisen Bewegungen der Kontrollzeigerwelle des Gebers den Bewegungen des Empfängers entsprechen, wobei mit der Zeigerwelle des Gebers eine Entriegelungsvorrichtung verbunden ist, die in dem Augenblick, in dem der Zeiger den vorher durch den Unterbrecher eingestellten Winkel der Empfängerbewegung-anzeigt, den Unterbrecher selbsttätig ausrückt, so daß die beiden Elektromotoren stromlos werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher des Gebers aus zwei Rahmen (10 und 11) besteht, die durch Kontakte (o,p) tragende Isolierstücke miteinander verbunden sind, wobei der eine Rahmen an den einen Kontakt (0) und der andere an den anderen Kontakt (p) angeschlossen ist und die Rahmen je auf einem von zwei.Kontaktringen (q, r) gleiten können, die mit dem Elektromotor des Empfängers Strom in der einen oder anderen Bewegungsrichtung zuführen und die eine Führung für einen isolierenden Träger (9) der Kontakte (n, n1) bilden, der ein leitendes Joch (14, 15) trägt, das beim Verstellen in steter Berührung mit dem stromführenden Ring (k) bleibt, und die Führung für eine bewegliche leitende Stange (j) bildet, die für gewöhnlich mit den genannten Kontakten (n, n1) in Verbindung ist, aber" von ihnen zwecks Unterbrechung des Motorstromes mittels eines in das Joch hineinragenden Handgriffes (5, 8) abgehoben werden kann; der es ferner auch ermöglicht, den einen oder anderen der erstgenannten Kontakte (o,p) mit dem Joch in Berührung zu bringen und dann das Joch samt den Rahmen auf den Ringen (~k, q und r) zu verschieben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Handgriff (5, 8) in einer konzentrisch zur Skala (w) verlaufenden ringförmigen Nut (6) ge-
    führt ist und einen Hebel (23) trägt, dessen einer Arm in an sich bekannter Weise für gewöhnlich durch eine Feder (27) von dem Handgriff abgedrückt wird, während der andere Arm mit einem Schieber (24) verbunden ist, der im unteren Teil (8) des Handgriffes geführt ist und einerseits einen Bolzen (25) zur Entfernung der Stange (j) von ihren Kontakten und andererseits eine Nase (26) zur Bewegung eines Isolierstückes (19,20) trägt, das auf einen von der Kontrollzeigerwelle getragenen Riegel (3) wirkt, der mit dem Kontrollzeiger (4) verbunden ist, derart, daß bei gegenseitiger Annäherung des Hebels (23) und des Griffes (5) der Riegel ausgeklinkt und die Kontaktstange (j) in der stromunterbrechenden Lage gesperrt wird, während beim Loslassen des Handgriffes die Stange (j) freigegeben wird und den Strom schließt und gleichzeitig das Isolierstück (19, 20) einen neuen Eingriff des Riegels (3) gestattet, wenn der Kontrollzeiger mit demRiegel an den Teilstrich gelangt, an dem der Unterbrecher angehalten worden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische Gesperre am Geber aus einer auf der Welle (2) des Kontrollzeigers auf-. gekeilten und den Riegel (3) für den ·
    Unterbrecher tragenden Scheibe (22) bej steht, die mit einer wellenförmig verlaufenden Nut (30) versehen ist, in die ein Sperrfmger (31) eingreift, der durch eine Feder in die eine wellenförmige Vertiefung der Nut eingedrückt wird und dadurch die Scheibe gegen Drehung sperrt, während er durch einen Elektromagneten, der bei Bewegung des Empfängers Stromstöße erhält, zeitweise in eine andere wellenförmige Vertiefung der Nut gezogen wird und dadurch jedesmal eine Drehung der Scheibe (22) um ein bestimmtes Stück gestattet.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer mit dem Empfängermotor gekuppelten Welle eine mit der Stromquelle verbundene leitende Scheibe (v) mit einer Reihe von Kontaktstücken (u) sitzt, die im Boden einer spiralförmigen isolierenden Führung angeordnet sind, in der ein verschiebbarer Schleifkontakt (z) beweglich ist, der mit dem Elektromagneten des Gesperres in leitender Verbindung steht.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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