DE395048C - Vereinigter Netzschalter und Anlasser fuer Elektromotoren - Google Patents

Vereinigter Netzschalter und Anlasser fuer Elektromotoren

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DE395048C
DE395048C DEH90342D DEH0090342D DE395048C DE 395048 C DE395048 C DE 395048C DE H90342 D DEH90342 D DE H90342D DE H0090342 D DEH0090342 D DE H0090342D DE 395048 C DE395048 C DE 395048C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/022Security devices, e.g. correct phase sequencing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Vereinigter Netzschalter und Anlasser für Elektromotoren. Elektrische Anlasser, bei denen der Anlaßwiderstand erst dann eingeschaltet werden kann, wenn der Netzschalter bereits Kontakt gemacht hat, sind mehrfach bekannt geworden. Während dieser Vorgang bei im Kreis angeordneten Widerstandslamellen durch Verbindung des Schalthebels mit dem Anlaßstromschlußhebel erfolgt, geschieht er bei heb- und senkbaren Stromschlußhebeln durch Anordnung von Kurvenscheiben, von deren Drehachse Zahnräder o. dgl. die Übertragung zum Anlaßschalter vollziehen. Hierbei zeigen sich aber noch eine Reihe Mängel, welche zum Teil in der Umständlichkeit und Kompliziertheit solcher Apparate liegen, teils darin bestehend, daß die Art des Ein- und Ausschaltungsvorganges unnötigen Kraftaufwand erfordert und insbesondere eine augenblickliche Rückschaltung nicht zuläßt.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, ist * bei der vorliegenden Erfindung der Hebelschalter mit dem Anlaßschalter durch eine Kurvenscheibe besonderer Art unmittelbar vereinigt und eine Rast angeordnet, welche eine Über- Schaltung von vornherein ausschließt. Die augenblickliche Rückholung in die ausgeschaltete Stellung geschieht durch ein Paar Rückholfedern. Hierbei ist von wesentlicher Erscheinung, daß die Flächenreibung eines Führungsschiebers gegenüber den Kontakten durch Verstellbarkeit von Spannschrauben geregelt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist der Anlasser in fünf Abbildungen dargestellt; es zeigt Abb. i eine Vorderansicht gegen die ausgeschaltete Stellung, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 die Stromschlußstellung des Hebelschalters, Abb. .4 dieselbe bei eingeschaltetem Anlasser und Abb. 5 einen Längsschnitt unmittelbar vor der Kurvenscheibe (A-B).
  • Der kombinierte Ausschalter ist in einem ölhaltenden Gehäuse i mit oberem AbschiußdeCkel 2 untergebracht, welcher zum Teil mit Öl 3 angefüllt ist, so daß die Anlasserkontakte von einer Ölschicht in bekannter Weise umgeben sind. Anlasser und Hebelschalter sind auf einer gemeinsamen Grundplatte 4 angeordnet, und zwar befinden sich die Widerstandsspulen für den Anlasser 5 im unteren Teil, die Hebelschalterkontakte 6 im Oberteil der Platte 4, jeweils in bekannter Weise unter sich isoliert. Die Umschaltung der Hebelschalter geschieht durch einen Handhebel ?, welcher am Ende einer aus dem Gehäuse i herausragenden Achse 8 befestigt ist. Auf dieser ist eine Kurvenscheibe 9 angeordnet. Die letztere ist mit Kurven io, 1i, i2 ausgestattet. Zur Umschaltung der Hebelschalter dient eine Platte 13 mit gegenüber den Kontakten 6 angeordneten Gegenkontakten 14, welche mittels der in Führungsbolzen 15 auf und ab bewegbaren Platte 13 aus- oder eingeschaltet werden. Bei der Einschaltung werden ein Paar an der Platte 13 angreifende Rückholfedern 16 gespannt (Abb. 3), die andererseits an der Platte 4 bei 17 angeschlossen sind.
  • Die Kurvenscheibe 9 besitzt beim Übergang von der Kurve io zur Kurve ii eine Rast 18, um in dem Augenblick des Einschaltens der Kontakte 6 und 14 der Platte 13 eine kurze Ruhelage zu geben, wenn sich deren Gleitbolzen ig von der Kurve ii nach der Kurve io bewegen will. In dieser Stellung ist auch die erste Phase des Anlassers bei 2o eingeschaltet. In der Kurve 12 der Kurvenscheibe 9 greift ein bei 21 gabelförmig geschlitzter Zughebel 22 mittels eines quer durchgehenden Bolzens 23 an, und es ist der Zughebel auf der anderen Seite mit der Strombrücke 24 durch ein Scharniergelenk 25 vereinigt. Für die Bewegung der Kurvenscheibe 9 ist die Platte 4 mit einem Schlitz 26 versehen. Mit 27 ist der dritte Pol bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise des kombinierten Anlassers ist folgende: Will man von der ausgeschalteten Stellung (Abb. i) den kombinierten Schalter und Anlasser in die erste Stromstellung, d. h. Hebe 1-schalterschlußstellung und Anlasserleerkontaktstellung (Abb.3), umschalten, so wird der Hebel ,7 um seine Achse 8 verschwenkt, wodurch der Bolzen i9 in der Bahn ii entlang bis zum ersten Aufenthalt in der Einkerbung 18 hochgIeitet. Beim Weiterdrehen des Hebels 7 in der Pfeilrichtung (Abb. 2) wird nunmehr durch den Bolzen 23 auch die Zugstange 22 und damit der Anlasser 24, 28 mitgenommen und über die Anlasserkontakte 29 hochgezogen. In Abb.4 ist die Höchststellung gezeichnet, in der der Hebel? um 18o° gegenüber der Stellung nach Abb. i umgelegt ist. Schaltet man in entgegengesetzter Weise die Ströme aus, so wird der Hebel 7 wieder zurückgelegt, wobei .infolge der Rückholfedern 16 die Rückschaltung nach Einleitung dieser Bewegung mittels des Handgriffs 7 und Freigabe desselben augenblicklich erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vereinigter Netzschalter und Anlasser für Elektromotoren, bei welchem Zwangläufigkeit in der Schaltfolge zwischen beiden erreicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzschatter und der Anlasser durch eine gemeinsame, mit mehreren Kurven (io, 1i, 12) und Rasten (i8) versehene Umschaltscheibe (9) unmittelbar angetrieben werden, derart, daß nach dem Einschalten der Netzschalterkontakte (6, 14) mittels einer Kurve (ii) und eines Bolzens (i9) diese Schaltstellung durch eine Rast (i8) der Kurve (ii) und Kurvenzweig (io) gesichert wird und beim Weiterdrehen der Umschaltscheibe der Anlasser infolge des Zusammenarbeitens eines Stiftes (23) mit einer zweiten Kurve (r2) und Einziehens derselben bis in den Schlitz (26) nachgeschaltet wird und in dieser Stellung dadurch gesichert wird, daß die Rückzugwirkung von Federn (i6) in dieser Stellung des Anlassers nahezu in Richtung der Zugstange (22) wirkt und die Rückschaltung unter Einwirkung der Federn (i6) augenblicklich bewirkt wird.
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