DE2033809A1 - Steckkupplungen für Hydraulikschlauchleitungen - Google Patents
Steckkupplungen für HydraulikschlauchleitungenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
- F16L37/12—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members
- F16L37/121—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members using freely rocking hooks
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
Patentanwalt 9HQQQnQ * /ft
KlsiEosföeiß] bsi Asdiaffentorg
HIrschpfsd 3 - Tel. 0G027/325
HIrschpfsd 3 - Tel. 0G027/325
23. Juni 1970
P/DU
FirmaMATO, Curt Matthaei GmbH & Co. KG, 6050 Offenbach
" Steckkupplungen für Hydraulikschlauchieitungen"
Bei derartigen Steckkupplungen für Hydraulikschlauchleitungen, vor allem im Bergbau, sind bereits Konstruktionen
bekannt geworden, bei denen beispielsweise Nippel und Tülle mittels eines U-förmigen Sicherungsstifts oder
-bügeis verbunden werden, der z.B. in eine trapezförmig
ausgebildete Ringnut des Nippels eingreift, oder auch in
eine TUllennut und in eine tangential des Nippels verlaufende
Bohrung in einem Uberwurfring, um auf diese Weise Nippel und Tülle zusammenzuhalten. In ähnlicher Weise arbeitet
eine Steckkupplung, bei der wiederum ein runder U-fÖrmiger Klemmbügel Nippel und Tülle zusammenhält, wobei ein an dem
Nippel befestigter Haltering über eine halbkreisförmige
Ringnut verfügt, die gegen eine entsprechende Aussparung in der Tülle axial versetzt ist, so daß der in diese Nuten
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bzw. Aussparungen eingetriebene Klemmbügel Nippel und
Tülle zusammenpreßt.
Zur Herstellung dieser Kupplungen wird also stets ein
loses Teil verwendet, das bei den bekannten rauhen Bedingungen untertage leicht verlorengehen kann. Außerdem
besteht durch die vorstehenden, im Einzelfall sogar spitzen ^"eile der U-Bügel mit ihren mehr oder weniger langen
Schenkeln eine erhebliche Unfallgefahr. Ferner ist die Herstellung der Kupplungsteile, verhältnismäßig aufwendig,
u.a. müssen Querbohrungen zum Teil nur mit halbem Materialquerschnitt.durchgeführt werden, was in der Fertigung
zu erheblichen Schwierigkeiten führt.
Außer den vorerwähnten Kupplungen unter Verwendung von U-förmigen KlemmbUgeln sind Steckkupplungen bekannt geworden,
die mittels Kugeln verriegelt werden. Hierbei sind diese Kugeln ringförmig über den Umfang einer entsprechenden
Rille angeordnet, von wo aus sie in eine Rundnut des Gegenstücks eingreifen und auf diese Weise
letzteres festhalten. Für den Untertagebergbau ist diese Ausführung mittels Kugelringen jedoch weniger geeignet,
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da diese Kupplung zu schneller Verschmutzung und demzufolge zu entsprechenden Betriebsstörungen führt«,
Demnach war die Aufgabe zu lösen, für Hochdruck-Hydraulik-Schlauchleitungen,
insbesondere im Untertagebergbau, eine Kupplung zu schaffen, die ohne lose oder hervorstehende
Teile einen sicheren Verschluß ergibt und so robust ausgeführt ist, daß sie allen nur vorkommenden betrieblichen
Verhältnissen im Untertageeinsatz standhält. Dabei * soll diese Kupplung aus einfach herzustellenden, möglichst
rotationssymmetrischen Dreh- und Stanzteilen bestehen, keine Verschmutzungen zulassen und mögliche Korrosionen
ausschalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die erfindungsgemäße Steckkupplung für Hydraulik-Schlauchleitungen
darin, daß Nippel und Tülle durch ringförmig ausgebildete, mit vorderen und'hinteren Wülsten versehene Greifbacken
gelenkig verbunden sind, und die Wülste in entsprechende ™
Ringnuten in Nippel und Tülle eingreifen, und daß bei Offenstellung der Kupplung eine auf der Tülle gleitbare
Hülse den größten Teil der Greifbacken freigibt, während diese Hülse bei Schließstellung die Backen auf ihrer
ganzen Lange umschließt, wobei sie dann mittels eines
Sprengrings in der Tülle festgehalten sein kann.
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Nach der Erfindung weist derjenige Teil der gleitbaren
Hülse, der die Backen bei Schließstellung umschließt, einen größeren Durchmesser auf, als dem kleinsteh Durchmesser am
vorderen, inneren Ende der Hülse entspricht.
Erfindungsgemäß verfügt die Hülse der Steckkupplung an ihrem
vorderen inneren Ende über eine leicht konisch erweiterte öffnung, an die sich nach innen in entgegengesetzter Richtung
eine axiale, verhältnismäßig flache, längere Ausnehmung anschließt, die nahezu der äußeren Länge der Backen entspricht,
und daß darauffolgend etwa in der Mitte der Hülse ein kurzer Konus auf den normalen Durchmesser der Hülse
zurückführt.
Bei der Steckkupplung nach der Erfindung kann sich an die leicht konisch erweiterte öffnung der Hülse nach innen
in entgegengesetzter Richtung eine konische, verhältnismäßig flache, längere Ausnehmung anschließen, die nahezu der
äußeren Länge der Backen entspricht und daß darauffolgend etwa in der Mitte der Hülse ein kurzer Konus auf den normalen
Durchmesser der Hülse zurückführt.
Bei der erfindungsgemäßen Steckkupplung sind die hinteren und vorderen inneren Wulstflächen vorzugsweise abgeschrägt
und liegen bei Schließstellung der vorderen Abschrägung der TUllennut bzw. der vorderen oberen Abschrägung der
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Nippelnut dicht an, wobei die Abschrägungen einen Winkel
von etwa I5 -75° aufweisen, und hierbei - bei gleichem
Durchmesser des Nippelflansehes, wie auch des Tüllenflansches - die Greifbacken bei axialer Ausnehmung der Hülse
parallel und bei der konischen Ausnehmung geneigt zur
Kupplungsachse liegen.
Die Steckkupplung nach der Erfindung verfügt am hinteren
inneren Ende der Hülse über eine leichte konische Ausnehmung λ
mit ihren entsprechenden Enden, in die bzw. aus der bei
Verschiebung der Hülse zur Schließ- bzw. Offenstellung
der Sprengring ein- bzw. ausrastet, der sich innerhalb der Tülle in einer Nut befindet, welche sich an den kurzen
Konus der Ausnehmungen der Hülse anschließt.
Bei der Steckkupplung nach der Erfindung kann sich etwa
in Höhe der TUllennut in einer kleineren Ringnut am vorderen Ende des Nippels ein an sich bekannter Dicht- oder Schnurring befinden, ™
Bei der erfindungsgemäßen Steckkupplung ist vorgesehen,
daß zur Unterstützung des Dicht- oder Schnurrings eine mit einem konischen Plansch versehene Dichtungsmanschette
mit ihrem Boden an dem Ende des Nippels anliegt, und zwar
innerhalb einer entsprechenden Bohrung der Tülle, dessen Durohmesser dem Durchmesser des Nippelendes entspricht.
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Eine weitere vorteilhafte, abgewandelte ÄusfÜhrungsart
der erfindungsgemäßen Steckkupplung besteht darin, daß die Hülse an ihrem vorderen inneren Ende über eine kürze
stark konisch erweiterte öffnung verfügt, an die sich ein entgegengesetzter kurzer starker Konus anschließt, der
auch ausgerundet sein kann, und daß darauffolgend eine verhältnismäßig flache, dem letzteren Konus wiederum
entgegengesetzte konische längere Ausnehmung, die etwa der äußeren Länge der Backen entspricht, auf den
normalen Durchmesser der Hülse zurückführt, der dem äußeren Durchmesser der Tülle entspricht.
Bei dieser abgewandelten Ausführungsart entspricht der
kurze starke Konus im Inneren der Hülse von etwa 15 der vorderen äußeren, oben entsprechend abgeschrägten Wulstfläche
der Backen und liegt der letzteren Fläche bei Schließstellung fest an.
Gemäß der abgewandelten Ausführungsart sind bei Schließstellung die Greifbacken in dem größeren
Durchmesserbereich der Hülse gemäß der eingangs erwähnten
e Lösung durch innere Stützflächen gegenüber entsp/chenden
Stützflächen an Nippel und/oder Tülle formschlüssig abgestützt,
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Eine weitere vorteilhafte, abgewandelte Ausführungsart der
Steckkupplung nach der Erfindung besteht darin, daß sich an die vordere obere Abschrägung der Ringnut im Nippel
eine Stufe der Nippelachse parallel, und eine weitere Abschrägung bis zum Boden der Nut ansehließt, und daß
sich die vorderen inneren abgeschrägten Wulstflächen bei
Schließstellung der oberen Abschrägung dicht anlegen, wobei die zuletzt genannten vorderen inneren abgeschrägten
Wulstflächen, sowie die obere Absehr^ung der Nippelnut
und auch die weitere bzw. untere Abschrägung bis zum
Boden der Nut in einem Winkel von etwa I5 - 75° abgeschrägt
sind, und sich an die vorgenannten vorderen inneren abgeschrägten Wulstflächen anschließende axparallele Wulstflächen
der Greifbacken auf die oben erwähnte axparallele Stufe in der Nippelnut abstützt.
Noch eine weitere vorteilhafte, abgewandelte Ausführungsart der erfindungsgemäßen Steckkupplung besteht darin, daß ^
die stufenweise Verriegelung von Nutabschrägungen und Wulstflächen
nach der vorhergehenden Ausführungsart auch in der Tüllennut vorgesehen ist.
Bei der abgewandelten Ausführungsart der erfindungsgemäßen Steckkupplung kann die stufenweise Verriegelung von Nutabschrägungen
und Wulstflächen nach einer der beiden vorausgehen-
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den Ausfiihrungsarten sinngemäß durch die vordere innere
abgeschrägte Wulstfläche, die sich gegen die vordere obere Abschrägung der Nippelnut legt, außerdem durch die Abstützung
der axparallelen Wulstfäche gegen den Nippelflansch . herbeigeführt sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsart der abgewandelten
Steckkupplung verfügt die Ringnut der Tülle zur TUllenöffnung hin über eine senkrechte Fläche und ebenso
kann auch die hintere innere Wulstfläche etwa senkrecht ausgebildet sein, wobei beide Flächen in der Schließstellung
dicht gegeneinander anliegen und/oder die vordere innere Wulstfäche ebenso wie die vordere, obere Nutfläche etwa
senkrecht ausgebildet sind, die bei Schließstellung dicht gegeneinander anliegen.
Entsprechend der abgewandelten ÄusfUhrungsart der erfindungsv
gemäßen Steckkupplung kann zur Verriegelung der Kupplung in drucklosem Zustend in dem Raum, den die Dichtungsmanschette
mit ihrem konischen Plansch bildet, eine Druckfeder angeordnet sein.
Weitere Merkamle, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der beiliegenden Darstellung eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie aus der folgenden Beschreibung.
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' Es zeigt '.■■'■--
Pig, 1 einen Mittenschnitt durch eine erfindungsgemäße
Steckkupplung mit a;jcial geführter Ausnehmung im
. vorderen Teil der Hülse, ■
Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt wie nach Fig. 1, jedoch mit
konisch geführter Ausnehmung im vorderen Teil der Hülse,
wobei sich der Konus zum vorderen Ende der Hülse verjüngt,
Fig.3 einen ähnlichen Schnitt wie nach Fig» I und 2,
jedoch mit einer konisch geführten Ausnehmung im vorderen Teil der Hülse, wobei sich der Konus zum
vorderen Ende der Hülse erweitert, dies bei vorderer stufenweiser Verriegelung der Kupplung, und
Fig. 4 die Fig. 3 in vergrößertem Maßstab, jedoch mit senkrecht
geführter Verriegelung an den hinteren Wülsten der Greifbacken.
Alle Figuren 1-4 zeigen jeweils oberhalb der Längsachse (|
die Offenstellung und unterhalb der Längsachse die Schließstellung
der erfindungsgemäßen Kupplung.
In Figur 1 ist der Nippel mit1, dessen Ringnut mit 7, die
Tülle mit 2 und deren Ringnut mit 6 bezeichnet. Die Nippelnut
7 geht an ihrem vorderen Ende in den Nippelflansch la
über, andererseits die TUllennut 6 in den TUllenflanseh 2a.
Beide Flansche haben denselben Durchmesser. In die ent-
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- ίο - ■
sprechenden Flächen der Nippelnut 7 bzw. der Tüilennut 6
greifen die Greifbacken 3 mit ihren vorderen und hinteren
Wulsten 5 ein, diesdn gelenkiger Bewegung von der Offenstellung
zur Schließstellung der Kupplung, wenn diese Stellungen durch die auf der Tülle gleitende Hülse 4 herbeigeführt
werden.
Nach Fige 1 und 2 verfügt die Hülse 4 an ihrem vorderen
Ende über eine leicht konisch erweiterte öffnung 8, an
die sich entsprechend Fig. 1 in entgegengesetzter Richtung nach innen die axial verlaufende verhältnismäßig flache
längere Ausnehmung 25a anschließt, deren Ende durch einen
kurzen Konus abgeschlossen wird, dessen Ende dem Durchmesser der Hülse 4 bzw. dem Durchmesser der Tülle 2 entspricht.
Der kurze Konus endet etwa in der Mitte der Hülse, Bei Offenstellung der Kupplung schließt sich an dieser
Stelle in der .Tülle 2 ein Sprengring 9 in der Nut 10 an.
Am hinteren Ende der Tülle befindet sich die leicht konische Ausnehmung IJ mit ihren Enden 11 und 12. Am äußeren Umfang
der Hülse 4 ist etwa mittig eine längere Ausnehmung 14 vorgesehen, mit der die Hülse auf der Tülle von der Offenstellung in die Schließstellung und umgekehrt verbracht
werden kann.
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■■-■ li-
BeI der Schließstellung rastet der Sprengring 9 in die
konische Ausnehmung 13>
ein.
Der Nippel 1 verfügt über den Durchgang 21 und greift mit
seinem vorderen Ende 22 in die Innenfläche oder Bohrung
17 bzw. die öffnung 20 der Tülle 2 schlüssig ein.Zur
Abdichtung dient eine an sich bekannte ringförmige Dichtung oder ein Schnurring 15 in der Ringnut 16 unweit des Vorderendes
22 des Nippels 1.
Wenn die Hülse aus der Offenstellung nach vorn bewegt wird>
gleitet zunächst die leicht konisch erweiterte öffnung 8
an den Außenflächen der ringförmigen Greifbacken 3 entlang,
danach die oben genannte axiale Ausnehmung 25a. Üblicherweise werden J5 oder 4 derartiger Greifbacken wie in den
Fig. 1-4 dargestellt verw=rdet. Beim Schließ Vorgang legen
sich nunmehr die hinteren inneren, abgeschrägten Wulstflächen
5a gegen die entsprechenden vorderen Abschrägungen
6a der Tüllennut 6, außerdem die vorderen inneren, abgeschrägten
Wulstflächen 5b gegen die vorderen oberen Abschrägungen
7a der Nippelnut 7· Ist dieser Vorgang beendet,
liegt ein absolut dichter Verschluß der Kupplung entsprechend dem unteren Teil der Pig. 1 vor, wobei die Greifbacken jj .' .
auf Zug beansprucht wurden und die dabei entstehende radiale
. - lla -
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Komponente der Längskraft zur Sicherung der Hülse durch Reibungskraft bzw. durch Reibungsschluß verwendet wurde.
Vorzugsweise soll derjenige Teil der gleitbaren Hülse, der die Backen bei Schließstellung umschließt, einen
größeren Durchmesser aufweisen, als dem kleinsten Durchmesser am vorderen, inneren Ende der Hülse entspricht.
In Pig. 2 ist der Fall dargestellt, wo sich an die leicht
konisch erweiterte öffnung 8 der Hülse 4 in entgegen»,
gesetzter Richtung eine konische, verhältnismäßig flache längere Ausnehmung 25b anschließt. Diese Ausführungsform
bietet· den Vorteil einer noch besseren Sicherung des Reibungsschlusses der erfindungsgemäßen Steckkupplung,
deren zufälliges öffnen hierdurch nahezu unmöglich geworden
ist.
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Da ggf. beim Einstecken der Steckkupplung der Rundschnurring 15 beschädigt werden könnte, ist gemäß Pig. 2 vorgesehen,
im Boden der Bohrung 17 der öffnung 20 der TUlIe 2 eine
Dichtungsmanschette 18 mit einem konischen Rundflansch 19 '
so einzulegen, daß sich der Boden der Manschette 18 gegen
das Ende 22 des Nippels 1 legt. Die Manschette 18 verfügt über die gleiche Bohrung, wie der Durchgang 21, Die Dichtungsmanschette
legt sich unter Einwirkung des Hydraulikmediums | von selbst gegen das Ende 22 des Stecknippels.
Bei der Ausführungsart nach Pig, 2 wird die Sicherheit der
Kupplung gegen unbeabsichtigtes Verschieben, wenn die Kupplung unter Druck steht, dadurch erhöht, daß die Greifbacken
eine bestimmte Schrägstellung einnehmen. Hierdurch werden
die Reibungskräfte, die zum Zurückschieben der Hülse 4 bei
unter Druck stehender Kupplung aufgewendet werden müssen,
wesentlich erhöht, weil infolge der auf die Greifbacken radial nach außen wirkenden Kräfte nicht mehr die vorerwähnten Reibungskräfte alleta überwunden werden müssen, sondern
auch zusätzliche Reibungskräfte beim Zurückschieben der Backenflächen über die gekennzeichneten schrägen Anlageflächen
5a, 6a und 5b, 7a in der Kupplung.
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In Pig. 3 ist eine weitere-Abwandlung"der erfindungsgemäßen Kupplung dargestellt, bei der neben dem Reibungsschluß ein voller Formschluß der Kupplung erreicht wird.
Aus diesem Grunde ist die vordere öffnung der Hülse 4 durch einen kurzen starken Konus 2j5 erweitert, an den sich in
entgegengesetzter Richtung wiederum ein kurzer starker Konus 24 zum Inneren der Hülse hin anschließt. Diesem
Konus 24 folgt sodann eine wiederum in entgegengesetzter Richtung verlaufende konische verhältnismäßig flache
längere Ausnehmung 25c, die etwa der äußeren Länge der
Backen entspricht, ebenso wie dies bei den oben erwähnten Ausnehmungen 25a und 25b der Fall ist. Die Ausnehmung 25c
führt dann auf den Durchmesser der Hülse 4 zurück, der dem der Tülle 2 entspricht.
Dem starken kurzen Konus im Inneren der Hülse von etwa 15-90 entspreqhen die vorderen äußeren, oben entsprechend
abgeschrägten Wulstflächen 5c der Backen j5, während
φ die sonstigen Nutabschrägungen und Wulstflächen zwischen etwa 15 und 75° liegen bzw. sich in diesem Winkelbereich
anliegen.
Entsprechend der vorerwähnten Ausführungsart der erfindungsgemäßen
Kupplung sind die Greifbacken 3 bei Schließstellung in dem größeren Durchmesserbereich der Hülse 4, s. vorn,
durch innere Stützflächen gegenüber entsprechenden Stützflächen
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■AS ■
an Nippel 1 und/oder Tülle 2 stets formschlüssig abgestützt.
Bei einer abgewandelten Ausführungsart der Erfindung legen
sich also beim Vorschieben der Hülse 4 von der Offenzur
Schließstellung wiederum wie bei Fig. 1 und 2 die Flächen 5a gegen 6a und 5t>
gegen 7a. In diesem Fall ist aber die Vorderseite der Nippelnut 7 zwischen den Abschrägungen Ja und 7c mit einer axparallelen Stufe 7b
versehen, gegen die sich bei Schließstellung die vordere innere ebenfalls axparalle Ie Wulstfläche 5<ä formschlüssig abstützt. Da außerdem der kurze starke Konus
24 innerhalb der Hülse 4 die vordere äußere entsprechend abgeschrägte Wulstfläche 5c dicht umgriffen hat, ist nunmehr
bei dieser Art der erfindungsgemäßen Steckkupplung ein voller Formschluß gegeben, so daß eine Verschiebung der Hülse aus
dieser nahezu ideaJL abgeschlossenen und abgedichteten Stellung unmöglich ist.
Die vorgenannte stufenweise Verriegelung von Nutabschrägungen
und Wulstflächen nach Fig* 3 kann auch in
der Tüllennut 6 vorgesehen sein (nicht dargestellt).
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsart der erfindungsgemäßen
Kupplung kann noch dadurch verbessert werden, daß
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in dem konischen Rundflansch 19 der Dichtungsmanschette
eine Druckfeder 26 angeordnet ist, die bei Schließstellung eine Verriegelung der KupplungsstUcke auch in drucklosem
Zus'tand sichert. Bei dieser Lösung kann ohne weiteres auf den in den Pig, 1 und 2 gezeigten Sprengring 9 mit seiner
Nut 10 verzichtet werden, wie in Pig. J5 und 4 gezeigt,
was in funktioneller und fertigungstechnischer Hinsicht erhebliche Vorteile bietet;.
Infolge der unter Pederdruck stehenden Gummi-manschette
kann ggf. auch der Schnurring 15 mit seiner Nut 16 in Portfall
kommen, wie dies in Fig. j5 dargestellt ist.
Die Fig. 4 zeigt die Wirkungsweise vor allem der vorderen
Verriegelungselemente der erfindungsgemäßen Kupplung,
dargestellt durch die strichpunktierten Linien, die bei Offen- und Schließstellung die Verschiebung der Anlagebzw.
Dichtflächen der Hülse und Greifbacken sowie des Nippels und der TUlIe kennzeichnen.
Nach Fig. 4 legen sich bei der Schließstellung am vorderen
Kupplungsende außer den Flächen 24 gegen die Flächen 5c
und den Flächen 5b gegen die Flächen 7a, wie bei Pig. 3*
die beiden axparallelen Flächen 5e der Backen gegen den Nippelflansch la, wobei sich 5e gegen la abstützt.
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Am hinteren Kupplungsende ist die Vorderfläche 6al der
Ringnut 6 zur TUllenöffnung 20 hin senkrecht ausgebildet,
ebenso etwa senkrecht die hintere innere Wulstfläche 5a
Beide Flächen bewegen sich beim Verschieben der Hülse 4 von
der Offen- zur Schließstellung um den Drehkreis a gelenkig ;
gegeneinander, bis auch diese Flächen bei der Schließstellung •einen vollen Formschluß gewährleisten, wie sämtliche vorerwähnten
Nutabschrägungen und Wulstflächen am vorderen Kupplungsende.
Ebenso können für sich oder gleichzeitig mit den hinteren
Wulst- bzw. Nutflächen 5a1, 6a1 auch die vordere innere Wulstfläche
5b und die vordere, obere Nutfläche Ja etwa senkrecht
ausgebildet sein und bei Schließstellung dicht gegeneinander anliegen (nicht dargestellt).
Die erfindungsgemäße Steckkupplung erfüllt demnach die eingangs
erwähnten Aufgaben des vollen Reibungs- bzw. Formschlusses. Sie ist bei aller Robustheit leicht zu verriegeln und zu
lösen. Ihre Elemente sind dicht ab-geschlossen und so gegen
Verschmutzung und Korrosion geschützt, außerdem unfallsicher. Dazu sind die erforderlichen Bauteile fertigungstechnisch
leicht herstellbar. Wie sich gezeigt hat, erfüllt sie die
genannten Vorteile in der Praxis vollauf.
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Claims (14)
1. Steckkupplung für Hydraulik-Schlauchleitungen, dadurch
gekennzeichnet, daß Nippel (1) und Tülle (2) durch ringförmig ausgebildete, mit vorderen und hinteren Wülsten (5)
versehene Greifbacken (3) gelenkig verbunden sind, und die Wülste in entsprechende Ringnuten (7,6) in Nippel und
Tülle eingreifen, und daß bei Offenstellung der Kupplung eine auf der Tülle gleitbare Hülse (4) den größten Teil
der Greifbacken (3) freigibt, während diese Hülse bei
Schließstellung die Backen (3) auf ihrer ganzen Länge umschließt, wobei sie dann mittels eines Sprengrings (9) in
der Tülle festgehalten sein kann.
2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil der gleitbaren Hülse (4), der die Backen (3) bei
Schließstellung umschließt, einen größeren Durchmesser aufweist, als dem kleinsten Durchmesser am vorderen, inneren
Ende der Hülse (4) entspricht.
3. Steckkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (4) an ihrem vorderen inneren Ende über eine leicht konisch erweiterte öffnung (8) verfügt, an die sich
nach innen in entgegengesetzter Richtung eine axiale, verhältnismäßig flache, längere Ausnehmung (25a) anschließt, die
nahezu der äußeren Länge der Backen entspricht, und daß darauffolgend etwa in der Mitte der Hülse (4) ein kurzer
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Konus auf den normalen Durchmesser der Hülse zurückführt.
4. Steckkupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich an die leicht konisch erweiterte öffnung (8)
der Hülse (4) nach innen in entgegengesetzter Richtung eine konische, verhältnismäßig flache, längere Ausnehmung ·
(25b) anschließt, die nahezu der äußeren Länge der Backen
entspricht und daß darauffolgend etwa in der Mitte der
Hülse (4) ein kurzer Konus auf den normalen Durchmesser λ
der Hülse zurückführt.
5. Steckkupplung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die hinteren und vorderen inneren Wulstflächen (5a, 5b) abgeschrägt sind und bei Schließstellung der vorderen
Abschrägung (6a) der TUllennut (6.) bzw. der vorderen oberen
Abschrägung (Ta) der Nippelnut (7) dicht anliegen, wobei
die Abschrägungen einen Winkel von etwa I5 - 75 aufweisen,
und daß hierbei' - bei gleichem Durchmesser des Nippelflansches (la), wie auch des Tüllenflansches (2a) - die ™
Greifbacken (3) bei axialer Ausnehmung (25a) der Hülse (4) parallel und bei der konischen Ausnehmung (25b) geneigt zur
Kupplungsachse liegen.
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6. Steckkupplung nach Anspruch 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, ·
daß am hinteren inneren Ende der Hülse (4) eine leichte konische Ausnehmung (135 mi^ ihren Enden '(H und 12)
vorhanden ist, in die bzw. aus der bei Verschiebung der .Hülse zur Schließ-bzw. Offenstellung der Sprengring (9)
ein- bzw, ausrastet, der sich innerhalb der Tülle in einer Nut (10) befindet, welche sich an den kurzen Konus ·
der Ausnehmungen (25a, 25b) der Hülse (4) anschließt.
7. Steckkupplung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich etwa in Höhe der Tüllennut (6) in einer kleineren
Ringnut (16) am vorderen Ende des Nippels ein an sich bekannter Dicht- oder Schnurring (15) befindet.
8. Steckkupplung nach Anspruch 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet,
daß zur Unterstützung des Dicht- oder Schnurrings (15) eine mit einem konischen Plansch (1.9) versehene Dichtungsmanschette
(18) mit ihrem Boden an dem Ende (22) des Nippels anliegt, und zwar innerhalb einer entsprechenden
Bohrung (17) der Tülle, dessen Durchmesser dem Durchmesser des Nippelendes (22) entspricht.
9. Steckkupplung nach Anspruch 1 und 2 sowie Ansprüchen 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an ihrem vorderen inneren Ende über eine kurze stark konisch erweiterte
öffnung (23) verfügt, an die sich ein entgegengesetzter
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kurzer starker Konus (24), der auch ausgerundet sein kann,
anschließt, und daß darauffolgend eine verhältnismäßig
flache, dem letzteren Konus wiederum entgegengesetzte
konische längere Ausnehmung (25c), die etwa der äußeren Länge der Backen (3) entspricht, auf den normalen Durchmesser
der Hülse (4) zurückführt, der dem äußeren Durchmesser der Tülle (2) entspricht.
10. Steckkupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der kurze starke Konus (24) im Inneren der Hülse (4)
von etwa 15 - 90° der vorderen äußeren, oben entsprechend
abgeschrägten Wulstfläche (5c) der Backen (3) entspricht
und letzterer bei Schließstellung anliegt.
11. Steckkupplung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Schließstellung die Greifbacken (3)
in dem größeren Durchraesserbereich der Hülse (4) gemäß Anspruch
2 durch innere Stützflächen geges&Über entsprechenden
Stützflächen an Nippel .&) und/oder Tülle (2) formschlüssig abgestützt sind.
12. Steckkupplung nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die vordere obere Abschrägung (7a)
der Ringnut (7) im Nippel (1) eine Stufe (7b)* der Nippelachse
parallel, und eine weitere Abschrägung (7c) bis zum
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BAD
Boden der Nut (7) anschließt, und daß sich die vorderen
inneren abgeschrägten Wulstfliohen (5b) bei Schließstellung
der oberen Abschrägung (7a) dicht anlegen, wobei die Flächen (5b sowie 7a und 7e) in einem Winkel von etwa
15 - 75° abgeschrägt sind, und sich die axparallele Wulstfläche (5d) der Greifbacken (3) auf die Stufe (Tb)
abstützt.
13· Steckkupplung nach Anspruch 9-12, dadurch gekennzeichnet,
daß die stufenweise Verriegelung von Nutabschrägungen
und Wulstflächen nach Anspruch 12 auch in der Tüllennut
(6) vorgesehen ist,
14. Steckkupplung nach Anspruch 9-13* dadurch gekennzeichnet, daß die stwfesiw©iie Verriegelmsg tosi Isitabsehrägungen
und Wulstfläohen naeh Anspraeti 12 slangemSi durch die
vordere innere abgescteägte Wulstfläche. (5b)9 die sich.
gegen die vorder© obe^e Absotoägung (7a) der Sippelra
legt, außerdem durch die Abstütsuag ä®r axparallelen
Wulstfliehe (5e) gegen d@n lippflflaaseti (lsi)
geführt Ie^9
15- Steekköpplussg m&eh Mmp^noh 9 - Ik0 ämüureh da£ die RifiLgEKst (β) mm* TüllmBftkimg, (2@) fXtss? die
aente®clit© Flfela© (6al) verfUgfe« und dal aiiob die hintere
18/1 19©
BAD ORIGfNAL
innere WuIetflache (5al) etwa senkrecht ausgebildet ist,
und dad bei der Schließstellung beide Flächen dicht gegeneinander anliegen und/oder die vordere Innere Wulstfläche (5b) ebenso wie die vordere, obere Nutfläche (7a)
etwa senkrecht ausgebildet sind, die bei Schließstellung
dicht gegeneinander anliegen» -
l6. Steckkupplung nach Anspruch 9 - 15, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verriegelung der Kupplung in drucklosem Zustand in dem Baum, den der konische Flansch (19)
der Dichtungsmanschette (18) bildet, zusätzlich eine Druckfeder (26) angeordnet ist.
1098 18/119 6 BADORiGfNAL
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