DE7025641U - Steckkupplungen fuer hydraulikschlauchleitungen. - Google Patents
Steckkupplungen fuer hydraulikschlauchleitungen.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
- F16L37/12—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members
- F16L37/121—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members using freely rocking hooks
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- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
MMNQ. RAMS a PONTANl
. T* 08027/
22, Dezember 1971 P/Am
Firma MATO, Curt Matthaei GmbH & Co. KG, 6O5O Offenbach
nSteckkupplungen für Hydraulikschlauchleitungen"
Bei derartigen Steckkupplungen für Hydraulikschlauchleitungen, vor allem im Bergbau, sind bereits Konstruktionen
bekannt geworden, bei denen beispielsweise Nippel und TUlIe mittels eines U-förmigen Sicherungsetifts oder
-bügeis verbunden werden, der z.B. in eine trapezförmig ausgebildete Ringnut des Nippels eingreift, oder auch in
eine TUl}#Rlt und in eine tangential des Nippels verlaufende
Bohrung in einem Oberwurfring, um auf diese Weise Nippel und Tülle zusammenzuhalten. In ähnlicher Weise arbeitet
eine Steckkupplung, bei der wiederum ein runder U-förmiger Klemmbügel Nippel und Tülle zusammenhält, wobei ein an dem
Nippel befestigter Haltering über eine halbkreisförmige Ringnut verfügt, die gegen eine entsprechende Aussparung
in der Tülle axial versetzt ist, so daß der in diese Nuten
bzw. Aussparungen eingetriebene Klemmbügel Tülle zusammenpreßt.
Zur Herstellung dieser Kupplungen wird also stets ein loses Teil verwendet, das bei den bekannten rauhen Bedingungen
untertage leicht verlorengehen kann. Außerdem besteht durch die vorstehenden, im Einzelfall sogar
spitzen Teile der U-BUgel mit ihren mehr oder weniger langen
Schenkeln eine erhebliche Unfallgefahr. Ferner ist die Herstellung der Kupplungsteile, verhältnismäßig aufwendig,
u.a. müssen Querbohrungen zum Teil nur mit halbem Materialquerschnitt durchgeführt werden, was in der Fertigung
zu erheblichen Schwierigkeiten führt.
Außer den vorerwähnten Kupplungen unter Verwendung von U-förmigen Klemmbügeln sind Steckkupplungen bekannt geworden,
die mittels Kugeln verriegelt werden. Hierbei sind diese Kugeln ringförmig über den Umfang einer entsprechenden
Rille angeordnet, von wo aus sie in eine Rundnut des Gegenstücks eingreifen und auf diese Weise
letzteres festhalten. Für den Untertagebergbau ist diese Ausführung mittels Kugelringen jedoch weniger geeignet,
da γ .,^e Kupplung zu schneller Verschmutzung und demzu-folge
zu entsprechenden Betriebsstörungen führt.
Demnach war die Aufgabe zu lösen, für Hoehdruck-Hydr^Lik-Schlauchleitungen,
insbesondere im Untertagebergbau, eine Kupplung zu schaffen, die ohne lose oder hervorstehende
Teile einen sicheren Verschluß ergibt und so robust ausgeführt ict, daß sie allen nur vorkommenden betrieblichen
Verhaltnissen im Untertageeinsatz standhält. Dabei soll diese Kupplung aus einfach herzustellenden, möglichst
rotacionssymmetrischen Dreh- und Stanzteilen bestehen,
keine Verschmutzungen zulassen und mögliche Korrosionen ausschalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die neuerungsgemäße Steckkupplung für Hydraulik-Sehlauchleitungen darin, daß
Nippel und Tülle durch ringförmig ausgebildete, mit vorderen und hinteren Wülsten versehene Greifbacken gelenkig
verbunden sind, und die Wülste in entsprechende Ringnuten in Nippel und Tülle eingreifen, und daß bei Offenstellung
der Kupplung eine auf der Tülle gleitbare Hülse den größten Teil der Greifbacken freigibt, während diese Hülse bei
Schließstellung die Backen auf ihrer ganzen Länge umschließt, wobei sie dann mittels eines Sprengrings in der Tülle festgehalten
sein kann.
Nach der Neuerung weist derjenige Teil der giätbaren
Hülse, der die Backer bei Schließstellung umschließt« einen
größeren Durchmesser auf, als dem kleinsten Durchmesser am vorderen, inneren Ende der Hülse entspricht.
Neuerungsgemäß verfügt die Hilse der Steckkupplung an ihrem
vorderen inneren Ende über eine leicht konisch erweiterte Öffnung, an die sich nach innen in entgegengesetzter Richtung
eine axiale, verhältnismäßig flache, längere Ausnehmung
anschließt, die nahezu der äußeren lange 4er Backen entspricht,
und daß darauffolgend etwa in. der Mitte der Hülse ein kurzer Konus auf den normalen Durchmesser der Hilse zurückführt.
Bei der Steckkupplung nach der Neuerung kann sich an die leicht konisch erweiterte öffnung der Hülse nail innen
in entgegengesetzter Richtung eine konische, verhältnismäßig flache, längere Ausnehmung anschließen, die nahezu der
äußeren Länge der Backen entspricht und daß darauffolgend
etwa in der Mitte der Hülse ein kurzer Konus auf den normalen Durchmesser der Hülse zurückführt.
Bei der neuerungsgemäßen Steckkupplung sind die hinteren und vorderen inneren Wulstflächen vorzugsweise abgeschrägt
und liegen bei Schließstellung der vorderen Abschrägung
der- Tüliennut bzw. usr vordsrsn obersn AbsehrSgur.g der
Nippelnut dicht an, wobei die Abschrägungen einen Winkel von etwa 15 - 75° aufweisen, und hierbei - bei gleichem
Durchmesser des Nippelflansches, wie auch des TUllenflansches - die Greifbacken bei axialer Ausnehmung der HUlse
parallel und bei der konischen Ausnehmung geneigt zur Kupplungsachse liegen.
Die Steckkupplung nach der Neuerung verfügt am hinteren inneren Ende der Hülse über eine leichte konische Ausnehmung
mit ihren entsprechenden Enden, in die bzw. aus der bei Verschiebung der HUlse zur Schließ- bzw. Offenstellung
der Sprengring ein- bzw. ausrastet, der sich innerhalb der Tülle in einer Nut befindet, welche sich an den kurzen
Konus der Ausnehmungen der HUlse anschließt.
Bei der Steckkupplung nach der Neuerung kann sich etwa in Höhe der Tüllennut in einer kleineren Ringnut am vordex-en
Ende des Nippels ein an sich bekannter Dicht- oder Schnurring befinden..
Bei der neuerungsgemäßen Steckkupplung ist vorgesehen, daß zur Unterstützung des Dicht- oder Schnurrings eine
mit einem konischen Plansch versehene Dichtungsmanschette mit ihrem Boden an dem Ende des Nippels anliegt, und zwar
innerhalb einer entsprechenden Bohrung der TUlIe, dessen
Durchmesser dem Durchmesser des Nippelendes entspricht.
Eine weitere vorteilhafte« abgewandelte AusfUhrungsart
der neuerungsgemäßen Steckkupplung besteht darin« daß die Hülse an ihrem vorderen inneren Ende über eine kurze
stark konisch erweiterte Öffnung verfügt, an die sich ein entgegengesetzter kurzer starker Konus anschließt, der
auch ausgerundet sein kann, und daß darauffolgend eine
verhältnismäßig flache, dem letzteren Konus wiederum entgegengesetzte konische längere Ausnehmung, die etwa
der äußeren Länge der Backen entspricht, auf den normalen Durchmesser der Hülse zurückführt, der dem äußeren Durchmesser
der Tülle entspricht.
Bei dieser abgewandelten AusfUhrungsart entspricht der kurze starke Konus im Inneren der Hülse von etwa I5 der
vorderen äußeren, oben entsprechend abgeschrägten Wulstfläche der Backen und liegt der letzteren Fläche bei Sehließ
stellung fest an.
Gemäß der abgewandelten Ausführungsart sind bei Schließ»
stellung die Greifbacken in dem größeren Durchmesserbereich der Hülse gemäß der eingangs erwähnten Lösung durch innere
Stützflächen t enüber entsprechenden Stützflächen an
Nippel und/oder Tülle formschlüssig abgestützt.
Eine weitere vorteilhafte, abgewandelte Ausführungsart
der Steckkupplung nach der Neuerung besteht darin, daß sich
an die vordere obere Abschrägung der Ringnut Id Nippel eine Stufe der Nippelachse parallel, und eine weitere
Abschrägung bis zum Boden der Nut anschließt, und daß sich die vorderen inneren abgeschrägten Wulstflächen bei
Schließstellung der oberen Abschrägung dicht anlegen, wobei die zuletzt genannten vorderen iaaeren abgeschrägten
Wulstflächen, sowie die obere Abschrägung der Nippelnut und auch die weitere bzw. untere Abschrägung bis zum
Boden der Nut in einem Winkel von etwa 15 - 75° abgeschrägt sind, und sich an die vorgenannten vorderen inneren abgeschrägten Wulstflächen anschließende axparallele Wulstflächen der Greifbacken auf die oben erwähnte axparallele
Stufe in der Nippelnut abstützt.
Noch eine weitere vorteilhafte, abgewandelte Ausführungsart der neuerungsgemäßen Steckkupplung besteht darin, daß
die stufenweise Verriegelung von Nutabschrägungen und Wulstflächen nach der vorhergehenden Ausführungsart auch in der
Tüllennut vorgesehen ist.
Bei der abgewandelten Ausführungsart der neuerungsgemäßen Steckkupplung kann die stufenweise verriegelung von Hutabschrägungen und Wulstflächen nach einer der beiden vorausgehenden Ausführungsarten sinngemäß durch die vordere innere
abgeschrägte Wulstfläche, die sich gegen die vordere obere Abschrägung der Nippelnut legt, außerdem durch die Abstützung der ««parallelen Wulstfläche gegen den Nippelflansch herbeigeführt sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsart der abgewandelten Steckkupplung verfügt die Ringnut- der Tülle zur
Tülleuöffnung hin über eine senkrechte Fläche und ebenso
kann auch die hintere innere Wulstfläche etwa senkrecht ausgebilet sein, wobei beide Flächen in der Schließstellung
dicht gegeneinander anliegen und/oder die vordere innere Wulstfläche ebenso wie die vordere, obere Nutfläche etwa
senkrecht ausgebildet sind, die bei Schließstellung dicht gegeneinander anliegen.
Entsprechend der abgewandelten Ausführungsart der neuerungsgemäßen steckkupplung kann zur Verriegelung der Kupplung
in drucklosem Zustand in dem Raum, .den die Dichtungsmanschette! mit ihrem konischen Plansch bildet, eine Druckfeder angeordnet sein.
Weitere Merkmale, Vorteile und ärweriuungsmögliehkeiten dsr
Neuerung ergeben sich aus der beiliegenden Darstellung ei ^ AusfUhrungsbeispiels der Neuerung sowie aus der folgenden
Beschreibung.
Es zeigt
Pig. 1 einen Mittenschnitt durch eine neuerungsgemäße Steckkupplung mit axial geführter Ausnehmung im
vorderen Teil der Hülse,
Pig. 2 einen ähnlichen Schnitt wie nach Pig. I, jedoch mit
konisch geführter Ausnehmung im vorderen Teil der Hülse, wobei sich der Konus zum vorderen Ende der
Hülse verjüngt,
Pig. 3 einen ähnlichen Schnitt wie nach Pig. I und 2, jedoch mit einer konisch geführten Ausnehmung im vorderen Teil der Hülse, wobei sich der Konus zum
vorderen Ende der Hülse erweitert, dies bei vorderer stufenweiser Verriegelung der Kupplung, und
Pig. 4 die Fig. 3 in vergrößertem Maßstab, jedoch mit senkrecht geführter Verriegelung an den hinteren Wülsten
der Greifbacken.
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Alle Figuren 1-4 zeigen jeweils oberhalb der Längsachse die Offenstellung und unterhalb der Längsachst Λ a Schließstellung
der neuerungsgemaßen Kupplung.
In Figur 1 ist der Nippel mit 1, dessen Ringnut mit 7, die
Tüll« mit 2 und deren Ringnut mit 6 bezeichnet. Die Nippelnut 7 geht an ihrem vorderen Ende in den Nippelflansch la
über, andererseits die TUllennut 6 in den TUllenflansch 2a. Beide Flansche haben denselben Durchmesser. In die entsprechenden
Flächen der Nippelnut 7 bzw. der Ttillennut
greifen die Greifbacken 3 mit ihren vorderen und hinteren
Wulsten 5 ein, dies in gelenkiger Bewegung von der Offenstellung zur Schließstellung der Kupplung, wenn diese
Stellungen durch die auf der Tülle gleitende Hülse 4 herbeigeführt werden.
Nach Fig. 1 und 2 verfügt die Hülse 4 an ihrem vorderen Ende über eine leicht konisch erweiterte öffnung 8, an
die sich entsprechend Fig. 1 in entgegengesetzter Richtung nach innen die axial verlaufende verhältnismäßig flache
längere Ausnehmung 25a anschließt, deren Ende durch einen kurzen Konus abgeschlossen wird, dessen Ende dem Durchmesser
der Hülse ft bzw. dem Durchmesser der Tülle 2 ent-
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spri . ■■„ Der kurze Konus endet etwa in der Mitte der Hülse.
Bei ' Ixenstellung der Kupplung schließt sich an dieser
Stelle in der Tülle 2 ein Sprengring 9 in der Nut 10 an.
Am hinteren Ende der Tülle befindet sich die leicht konische Ausnehmung I^ mit ihren Enden 11 und 12. Am äußeren Umfang
der Hülse 4 ist etwa mittig eine längere Ausnehmung 14 vorgesehen,
mit der die Hülse auf der Tülle von der Offenstellung in die Schließstellung und umgekehrt verbracht
werden kann.
Bei der Schließstellung rastet der Sprengring 9 in die konische Ausnehmung 13 ein«
Der Nippel 1 verfügt über den Durchgang 21 und greift mit seinem vorderen Ende 22 in die Innenfläche oder Bohrung
17 bzw. die öffnung 20 der Tülle 2 schlüssig ein. Zur Abdichtung dient eine an sich bekannte ringförmige Dichtung
oder ein Schnurring I5 in der Ringnut 16 unweit des Vorderendes
22 des Nippels 1.
Wenn die Hülse aus der Offenstellung nach vorn bewegt wird,
gleitet zunächst die leicht konisch erweiterte öffnung 8 an den Außenflächen der ringförmigen Greifbacken 3 entlang,
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danach die oben genannte axiale Ausnehmung 25a. tJblicherweise
werden 3 oder 4 derartiger Greifbacken wie in den
Fig. 1-4 dargestellt ν rwendet. Beim Schließvorgang legen sich nunmehr die hinteren inneren, abgeschrägten Wulstflächen
5a gegen die entsprechenden vorderen Abschrägungen 6a der Tüllennut 6, außerdem die vorderen inneren, abge
schrägten Wulstflächen 5b gegen die vorderen oberen Abschrägungen 7a der Nippelnut 7. Ist dieser Vorgang beendet,
liegt ein absolut dichter Verschluß der Kupplung entsprechend dem unteren. Teil der Fig. 1 vor, wobei die Greifbacken 3
a^f Zug beansprucht wurden und die dabei entstehende radiale
Komponente der Längskraft zur Sicherung der Htllse durch
Reibungskraft bzw. durch Reibungsschluß verwendet wurde.
Vorzugsweise soll derjenige Teil der gleitbaren Hülse, der
die Backen bei Schließstellung umschließt, einen größeren Durchmesser aufweisen, als dem kleinsten Durchmesser am
vorderen, inneren Ende der Hülse entspricht.
In Fig. 2 ist der Fall dargestellt, wo sich an die leicht konisch erweiterte Öffnung 8 der Hülse 4 in entgegengesetzter Richtung eine konische, verhältnismäßig fläche
längere Ausnehmung 25b anschließt. Diese Ausführungsform
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bietet den Vorteil einer noch besseren Sicherung des Reibungsschlusses der neuerungsgemäßen Steckkupplung, deren zufälliges
öffnen hierdurch nahezu unmöglich geworden ist.
Da ggf. beim Einstecken der Steckkupplung der Rundschnurring 15 beschädigt werden könnte, ist gemäß Piß. 2 vorgesehen,
im Boden der Bohrung I7 der öffnung 20 der TUlIe 2 eine
Dichtungsmanschette 18 mit einem konischen Rundflansch 19 so einzulegen, daß sich der Boden der Manschette 18 gegen
das Ende 22 des Nippels 1 legt. Die Manschette l8 verfügt über die gleiche Bohrung, wie der Durchgang 21. Die Dichtungsmanschette
legt sich unter Einwirkung des Hydraulikraediuras von selbst gegen das Ende 22 des Stecknippels.
Bei der Ausführungsart nach Fig. 2 wird die Sicherheit der
Kupplung gegen unbeabsichtigtes Verschieben, wenn die Kupplung unter Druck steht, dadurch erhöht, daß die Greifbacken
eine bestimmte Schrägstellung einnehmen. Hierdurch werden die Reibungskräfte, die zum Zurückschieben der Hülse 4 bei
unter Druck stehender Kupplung aufgewendet werden müssen, wesentlich erhöht, weil infolge der auf die Greifbacken
radial nach außen wirkenden Kräfte nicht mehr die vorerwähnten Reibungskräfte allein überwunden werden müssen, sondern
auch zusätzliche Reibungskräfte beim Zurückschieben der Backenflächen über die gekennzeichneten schrägen Anlageflächen 5a,
6a und 5b, 7a in der Kupplung.
In Pig. 3 1st eine weitere Abwandlung der neuerungsgemäßen
Kupplung dargestellt« bei der neben dem Reibungsschluß
ein voller Pormschluß der Kupplung erreicht wird. Aus diesem Grunde ist die vordere öffnung der HiIse 4 durch
einen kurzen starken Konus 23 erweitert, an den sich in entgegengesetzter Richtung wiederum ein kurzer starker
Konus 24 zum Inneren der Hülse hin anschließt. Diesem Konus 24 folgt sodann eine wiederum in entgegengesetzter
Richtung verlaufende konische verhältnismäßig flache längere Ausnehmung 25c, die etwa der äußeren Länge der
Backen entspricht, ebenso wie dies bei den oben erwähnten Ausnehmungen 25a und 25b der Fall ist. Die Ausnehmung 25c
führt dann auf den Durchmesser der Hülse 4 zurück, der dem der Tülle 2 entspricht.
Dem starken kurzen Konus im Inneren der Hülse von etwa 15 - 90° entsprechen die vorderen äußeren, oben entsprechend
abgeschrägten Wulstflächen 5c der Backen 3, während
die sonstigen Nutabschrägungen und Wulstflächen zwischen etwa 15 und 75° liegen bzw. sich in diesem Winkelbereich
anliegen.
Entsprechend der vorerwähnten Ausführungsart der neuerungsgemäßen Kupplmig sind die Greifbacken 3 bei Schließstellung
in dem größeren Durchmesserbereich der Hülse 4, s. vorn, durch innere Stützflächen gegenüber entsprechenden Stützflächen
7025641-6.4.72 "15~
- 15 -
an Nippel 1 unr1 'oder Tülle 2 stets formschlüssig abgestützt.
Bei einer abgewandelten AusfUhrungsart der Neuerung legen sich also beim Vorschieben der Hülse 4 von der Offenzur Schließstellung wiederum wie bei Fig. 1 und 2 die
Flächen 5a gegen 6a und 5b gegen 7a· In diesem Fall ist
aber die Vorderseite der Nippelnut 7 zwischen den Abschrägungen 7a und 7c mit einer axparallelen Stufe Jb
versehen,gegen die sich bei Schließstellung die vordere innere ebenfalls axparallele wulstfläche 5d formschlüssig
abstutzt. Da außerdem der kurze starke Konus 24 innerhalb der Hülse 4 die vordere äußere entsprechend abgeschrägte Wulstfläche 5c dicht umgriffen hat, ist nunmehr
bei dieser Art der neuerungsgemäßen Steckkupplung ein voller Formschluß gegeben, so daß eine Verschiebung der Hülse aus
dieser nahezu ideal abgeschlossenen und abgedichteten Stellung unmöglich ist.
Die vorgenannte stufenweise Verriegelung von Nutabschrägungen und wulstflächen nach Fig. 3 kann auch in
der TUllennut 6 vorgesehen sein (nicht dargestellt).
- 16 -
Die Wirkungsweise dieser AusfUhrungsart der neuerungsgemäßen Kupplung kann noch dadurch verbessert werden, daß
in dem konischen Rundflansch 19 der Dichtungsmanschette eine Druckfeder 26 angeordnet 1st, die bei Schließstellung
eine Verriegelung der Kupplungsstucke auch in drucklosem Zustand sichert· Bei dieser Lösung kann ohne weiteres auf
den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Sprengring 9 mit seiner Nut 10 verzichtet werden, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt«
was in funktioneller und fertigungstechnischer Hinsicht erhebliche Vorteile bietet.
Infolge der unter Federdruck stehenden Qummiiaanschette
kann ggf. auch der Schnurring 15 mit seiner Nut 16 in Fortfall kommen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Fig. 4 zeigt die Wirkungsweise vor allem der vorderen Verriegelungselemente der neuerungsgemäßen Kupplung, dargestellt durch die strichpunktierten Linien, die bei Offen-
und -Schließstellung die Verschiebung der Anlage- bzw. Dichtflächen der Hilse und Greifbacken sowie des Nippels und der
Tülle kennzeichnen.
Nach Fig· 4 legen sich bei der Schließstellung am vorderes.
Kupplungsende außer den Flächen 24 gegen die Flächen 5c und
den Flächen 5b gegen die Flächen 7a, wie bei Fig. 3* die
beiden axparallelen Flächen 5e der Backen gegen den Nippelflansch Ia9 wobei sich 5e gegen la abstutzt.
7025641-6.4.72 -it-
IS \
- 17 - j
Am hinteren Kupplungsende ist die Vorderfläche 6al der
Ringnut 6 zur Tüllenöffnung 20 hin senkrecht ausgebild ' ,
ebenso etwa senkrecht die hintere innere Wulstfläche 5al. Beide Flächen bewegen sich beim Verschieben der Hülse 4 von
der Offen- zur Schließstellung um den Drehkreis a gelenkig gegeneinander, bis auch diese Flächen bei der Schließstellung
einen vollen Förmschluß gewährleisten, wie säntliche vorerwähnten
Nutabschrägungen und Wulstflächen am vorderen \
Kupplungsende. 1
Ebenso können für sich oder gleichzeitig mit den hinteren s
Wulst- bzw. Nutflächen 5al, 6al auch die vordere innere Wulst- '
fläche 5b und die vordere, obere Nutfläche 7a etwa senkrecht
ausgebildet sein und bei Schließstellung dicht gegeneinander anliegen (nicht dargestellt).
Die neuerungsgemäße Steckkupplung erfüllt demnach die eingangs erwähnten Aufgaben des vollen Reibungs- bzw. Formschlusses.
Sie ist bei aller Robustheit leicht zu verriegeln und zu lösen. Ihre Elemente sind dicht abgeschlossen und so gegen
Verschmutzung und Korrosion geschützt, außerdem unfallsicher. Dazu sind die erforderlichen Bauteile fertigungstechnisch
leicht herstellbar. Wie sich gezeigt hat, erfüllt sie die genannten Vorteile in der Praxis vollauf.
Claims (15)
1. S-1Vi-ikkupplung für Hydraulik-Schlauchleitungen, dadurch
p-.. .anzeichnet, daß Nippel (1) und Tülle (2) durch ringf
i;uig ausgebildete, mit vorderen und hinteren Wülsten (5)
versehene Greifbacken (3) gelenkig verbunden sind, und die Wülste in entsprechende Ringnuten (7,6) in Nippel und
Tülle eingreifen, und daß bei Offenstellung der Kupplung
eine auf der Tülle gleitbare Hülse (4) den größten Teil der Greifbacken (3) freigibt, während diese Hülse bei
Schließstellung die Backen (3) auf ihrer ganzen Länge umschließt, wobei sie dann mittels eines Sprengrings (9) in
der Tülle festgehalten sein kann.
2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil der gleitbaren Hülse (4), der die Backen (3>
bei Schließstellung umschließt, einen größeren Durchmesser aufweist, als dem kleinsten Durchmesser am vorderen, inneren
Ende der Hülse λ(4) entspricht.
3. Steckkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) an ihrem vorderen inneren Ende über eine
leicht konisch erweiterte öffnung (8) verfügt, an die sich nach innen in entgegengesetzter Richtung eine axiale, verhältnismäßig
flache, längere Ausnehmung (25a) anschließt, die nahezu der äußeren Länge der Backen entspricht, und daß
darauffolgend etwa in der Mitte der Hülse (4) ein kurzer
Konus auf den normalen Durchmesser der Hülst zurückführt.
4. Steckkupplung nach Anspruch 1 bis "5. dadurch gekennzeichnet,
daS sich an die leicht konisch erweiterte öffnung (8) der Hülse (4) nach innen in entgegengesetzter Richtung
eine konische, verhältnismäßig flache, längere Ausnehmung (25b) anschließt, die nahezu der äußeren Länge dir Backen
entspricht und daß darauffolgend etwa in der Mitte der
Hülse (4) ein kurzer Konus auf den normalen Durchmesser der Hülse zurückführt,
5. Steckkupplung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die hinteren und vorderen innerer: V'-ilctf lachen (5a, i>b)
abgeschrägt sind und bei Schließstellung der vorderen Abschrägung (6a) der Tüllennut (6) bzw. der vorderen oberen
Abschrägung (7a) der Nippelnut (7) dicht anliegen, wobei die Abschrägungen einen Winkel von etwa 15 - 75° aufweisen,
und daß hierbei - bei gleichem Durchmesser des Nippelflansches (la), wie auch des Tüllenflansches (2a) - die
Greifbacken (3) bei axialer Ausnehmung (25a) der Hülse (4) parallel und bei der konischen Ausnehmung (25b) geneigt zur
Kupplungsachse liegen.
6. Steckkupplung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren inneren Ende der Hülse (4) eine leichte
konische Ausnehmung (IJ) mit ihren Enden (li und 12)
vorhanden ist, in die bzw. aus der bei Vorschiebung der Hülse zur Schließ- bzw. Offenstellung der Sprengring (9)
ein- bzw. ausrastet, der sich innerhalb der Tülle in einer Nut (lo) befindet, welche sich an den kurzen Konus
der Ausnehmungen (25a, 25b) der Hülse (h) anschließt.
7. Steckkupplung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sich etwa in Höhe der TUllennut (6) in einer kleineren Ringnut (16) am vorderen Ende des Nippels ein an sich
bekannter Dicht- oder Schnurring (I5) befindet.
8. Steckkupplung nach Anspruch 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet,
daß zur Unterstützung des Dicht- oder Schnurrings (I5) eine mit einem konischen Plansch (I9) versehene Dichtungsmanschette
(18) mit ihrem Boden an dem Ende (22) des. Nippels anliegt, und zwar innerhalb einer entsprechenden
Bohrung (17) der Tülle, dessen Durchmesser dem Durchmesser des Nippelendes (22) entspricht.
9. Steckkupplung nach Anspruch 1 und 2 sowie Ansprüchen 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an ihrem vorderen
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inneren Ende über eine kurze stark konisch erweiterte Öffnung (23) verfügt, an die sich ein entgegengesetzter
kurzer starker Konus (24), der auch ausserundet sein kann,
anschließt, und daß darauffolgend eine verhältnismäßig flache, dem letzteren Konus wiederum entgegengesetzte
konische längere Ausnehmung (25c)? die etwa der äußeren
Länge der Backen (3) entspricht, auf den normalen Durchmesser der Hülse (4) zurückführt, der dem äußeren Durchmesser
der Tülle (2) entspricht.
10. Steckkupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze starke Konus (24) im Inneren der Hülse (4)
von etwa 15 - 90° der vorderen äußeren, oben entsprechend abgeschrägten Wulstfläche (5c) der Backen (3) entspricht
und letzterer bei Schließstellung anliegt.
11. Steckkupplung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Schließstellung die Greifbacken (3) in dem größeren Durchmesserbereich der HUlse(4) gemäß
Anspruch 2 durch innere Stützflächen gegenüber entsprechenden Stützflächen an Nippel (1) und/oder Tülle (2) formschlüssig
abgestützt sind.
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12. Steckkupplung nach Anspruch 9 his H4 dadurch gekennzeichnet
;laß sich an die vordere obere Abschrägung (7a) der RiKsnut (7) im Nippel (1) eine Stufe (7b). der Nippelachse
parallel und eine weitere Abschrägung (7c) bis zum Boden der Nut (7) anschließt, und daß sich die vorderen
inneren abgeschrägten Wulstflächen (5b) bei Schließstellung der oberen Abschrägung (7a) dicht anlegen« wobei die
Flächen (5b sowie 7a und 7c) in einem Winkel von etwa 15 - 75° abgeschrägt sind, und sich die axpar&llele
Wulstfläche (5d) der Greifbacken (3) auf die Stufe (7b) abstützt.
13. Steckkupplung nach Anspruch 9-12, dadurch gekennzeichnet,
daß die stufenweise Verriegelung von Nutabschrägungen und Wulstflächen nach Anspruch 12 auch in der Tüllennut
(6) vorgesehen ist.
14. Steckkupplung nach Anspruch 9-13* dadurch gekennzeichnet,
daß die stufenweise Verriegelung von Nutabschrägungen und Wulstflächen nach Anspruch 12 sinngemäß durch die
vordere innere abgeschrägte WulstflSehe (5b), die sich
gegen die vordere obere Abschrägung (7a) der Nippelnut (7) legt, außerdem durch die Abstützung der axparallelen
Wuls^fläehe (5e) gegen den Nippelflansch (la) herbeigeführt if?t.
J J 13»·
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15. Steckkupplung nach Anspruch 9-11J-, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnut (6) zur Tüllenöffnung (20) über die senkrechte Fläche (6al) verfügt, und daß auch die hintere
innere Wulstfläche (5al) etwa senkrecht ausgebildet ist« und daß bei der Schließstellung beide Flächen dicht
gegeneinander anliegen und/oder die vordere innere Wulstfläche (5b) ebenso wie die vordere» obere Nutfläche (7a)
etwa senkrecht ausgebildet sind, die bei Schließstellung
dicht gegeneinander anliegen.
16· Steckkupplung nach Ansprach 9-15, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verriegelung der Kupplung In drucklosen Zustand
in dem Raue,den der konische Flansch (19) der Sichtungsmanschette (18) bildet, zusätzlich eine Druckfeder (26)
angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3460869 | 1969-07-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=10367776
Family Applications (2)
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