DE1014400B - Verfahren zum Aufbringen von Dichtungsfolien auf Dichtgewinde und Vorrichtung hierzu - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen von Dichtungsfolien auf Dichtgewinde und Vorrichtung hierzuInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B33/00—Features common to bolt and nut
- F16B33/004—Sealing; Insulation
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft sowohl ein Verfahren zum Aufbringen von Dichtungsfolien auf Gewindeenden,
deren Gewinde auch bei höherein Drücken durchaus dicht halten muß, als auch eine Vorrichtung zum Aufbringen
der Dichtungsfolien auf die Gewindeenden.
Bisher wurde z. B. bei Ventilen über das Gewindeende des Ventils eine Kappe aus plastischem, metallischem
Werkstoff, ζ. B. Blei, geschoben und das Gewindeende eingeschraubt. Hierbei wird die Kappe
sehr leicht und oft von den Gewindespitzen aufgeschnitten. Infolgedessen trägt die Dichtung nur auf
einem geringen Teil der Gewindeflanken und dazu noch unvollkommen. Eine hinreichend sichere Abdichtung
ist daher nicht mit Gewißheit zu erwarten.
Diesem Mangel wird erfindungsgemäß dadurch abgeholfen, daß die übliche Folienkappe auf der Innenseite
einer dem Außengewindedurchmesser des Gewindeendes entsprechenden Bohrung einer Gummipreßmatrize
eingebracht und dann das Gewindeende in die Folienkappe eingeschoben wird, worauf eine
hydraulische Pressung der Matrize an ihren Seitenflächen erfolgt. Nach der Druckentlastung der Matrize
kann das Gewindeende aus der Matrize leicht herausgezogen werden. Die Folie ist fest auf das Gewindeende
aufgepreßt worden, ohne daß sie zerschnitten oder zerrissen wird, denn die Nachgiebigkeit des
Gummis verhütet es. Das so vorbereitete Gewindeende kann nunmehr in das Gewinde eingeschraubt
werden.
Die Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens bestehtaus einem Druckkörper 1, dessen Boden innen
kegelig geformt ist, und einem ebenfalls innen kegelig gestalteten Deckel 2. Im Innern des Druckkörpers 1
ist ein zäher, aber weicher Gummiring 3 als Matrize untergebracht.
Dieser Gummiring besitzt eine etwas größer als das Gewindeende 4 bemessene Bohrung. Der Außenumfang
des Gummiringes 3 läuft lippenartig aus, um ihn gegen den Druckkörper 1 und den Deckel 2 abzudichten.
Mit der ventillosen, durch den Handhebel Ii betätigten
Pumpe 10 wird das Druckmedium, z. B. Öl oder Glyzerin mit Wasser, in den Hohlraum zwischen
Druckkörper 1 und Deckel 2 einerseits und Gummiring 3 andererseits gedrückt. Auf den vom Druckrohr
7 abgezweigten Stutzen 8, der gleichzeitig zum Füllen des Druckaggregates dient, ist das Manometer
9 aufgeschraubt. Das Druckrohr 7 führt zur Bohrung 6 des Druckkörpers.
Mit dieser Vorrichtung wird, wie nachstehend angegeben, gearbeitet. In die Bohrung des Gummikörpers
3 wird das Gewindeende 4 mit übergeschobener Dichtungskappe 5 bis auf den Boden des Druckkörpers
1 gesteckt. Wird jetzt der Pumpenhebel H, Verfahren zum Aufbringen
von Dichtungsfolien auf Dichtgewinde
und Vorrichtung hierzu
Anmelder:
Borsig Aktiengesellschaft,
Borsig Aktiengesellschaft,
Berlin-Tegel,
Waldidyll Sendener Weg 46-48
Waldidyll Sendener Weg 46-48
Dipl.-Ing. Kurt Wasserkampf, Berlin-Tegel,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
herabgedrückt, dann überträgt das Druckmedium den erzeugten Druck über den Gummiring 3 auf die Dichtungsfolie
5 und drückt diese in das Gewinde des Zapfens 4 ein. Da die Folie von dem Gummiring
lückenlos umschlossen ist, geschieht das Eindrücken des Gewindes faltenfrei und so fest, daß die Folie
beim Druckloswerden der Einrichtung an den Gewindeflanken des Zapfens fest anhaftet; er kann nunmehr
in die Apparatur eingeschraubt werden und dichtet sicher und vollständig gegen Druck ab. Statt
der Druckausübung auf hydraulischem Wege kann auch eine mechanische Pressung des Gummiringes angewandt
werden.
Die kegelige Gestaltung des Druckkörperbodens 1 und des Deckels 2 begünstigt das Wiederzurückgleiten
des Gummiringes 3, nachdem der Preßvorgang beendet ist.
Äußerst zweckmäßig ist es, die Wand des Gummiringes nach dem Zapfenende zu schwächer zu machen,
damit sich die Druckkraft zunächst am Ende und dann sich aufsteigend auswirkt. Die Folie 5 kann also
in die Gewindegänge nacheinander eingedrückt werden, sie kann daher nicht zerrissen werden, was bei
gleichzeitigem Eindrücken des Gewindes geschehen könnte. Statt des Gummis kann natürlich auch ein
anderer elastischer Stoff gewählt werden.
Claims (5)
1. Verfahren zum Aufbringen von Dichtungs-„folien
auf Dichtgewinde, dadurch gekennzeichnet,
709 658/216
daß das von einer Folie umgebene Dichtgewinde (4) in eine Gummimatrize (3) eingesetzt und diese
gegen das Dichtgewinde gepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck auf das Dichtgewinde (4)
mittels der Gummimatrize (3) nacheinander auf die Gewindegänge zur Einwirkung gebrächt wird.
3. Gummimatrize in Form eines Gummiringes, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (3) eine
Bohrung erhält, die um ein geringes Maß größer ist als der Durchmesser des Dichtgewindes (4).
4. Gummimatrize nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenwand (3) nach dem
Ende des Dichtgewindes (4) zu dünner gestaltet ist.
5. Gummimatrize nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenwand (3) an der
Stirn- und Rückenseite lippenförmig ausgezogen und kegelig ausgespart ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 658/216 8.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB38362A DE1014400B (de) | 1955-12-19 | 1955-12-19 | Verfahren zum Aufbringen von Dichtungsfolien auf Dichtgewinde und Vorrichtung hierzu |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB38362A DE1014400B (de) | 1955-12-19 | 1955-12-19 | Verfahren zum Aufbringen von Dichtungsfolien auf Dichtgewinde und Vorrichtung hierzu |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1014400B true DE1014400B (de) | 1957-08-22 |
Family
ID=6965472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB38362A Pending DE1014400B (de) | 1955-12-19 | 1955-12-19 | Verfahren zum Aufbringen von Dichtungsfolien auf Dichtgewinde und Vorrichtung hierzu |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1014400B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19818392C1 (de) * | 1998-04-24 | 2000-03-23 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren zum Überziehen von Trägerteilen mit einem Dekorteil auf deren Sichtseite, insbesondere für die Innenverkleidung von Fahrzeugen |
-
1955
- 1955-12-19 DE DEB38362A patent/DE1014400B/de active Pending
Cited By (1)
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DE19818392C1 (de) * | 1998-04-24 | 2000-03-23 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren zum Überziehen von Trägerteilen mit einem Dekorteil auf deren Sichtseite, insbesondere für die Innenverkleidung von Fahrzeugen |
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