DE1014400B - Verfahren zum Aufbringen von Dichtungsfolien auf Dichtgewinde und Vorrichtung hierzu - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen von Dichtungsfolien auf Dichtgewinde und Vorrichtung hierzu

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Publication number
DE1014400B
DE1014400B DEB38362A DEB0038362A DE1014400B DE 1014400 B DE1014400 B DE 1014400B DE B38362 A DEB38362 A DE B38362A DE B0038362 A DEB0038362 A DE B0038362A DE 1014400 B DE1014400 B DE 1014400B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
thread
die
rubber
pressure
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Pending
Application number
DEB38362A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Wasserkampf
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Borsig GmbH
Original Assignee
Borsig GmbH
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Publication date
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Publication of DE1014400B publication Critical patent/DE1014400B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B33/00Features common to bolt and nut
    • F16B33/004Sealing; Insulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft sowohl ein Verfahren zum Aufbringen von Dichtungsfolien auf Gewindeenden, deren Gewinde auch bei höherein Drücken durchaus dicht halten muß, als auch eine Vorrichtung zum Aufbringen der Dichtungsfolien auf die Gewindeenden.
Bisher wurde z. B. bei Ventilen über das Gewindeende des Ventils eine Kappe aus plastischem, metallischem Werkstoff, ζ. B. Blei, geschoben und das Gewindeende eingeschraubt. Hierbei wird die Kappe sehr leicht und oft von den Gewindespitzen aufgeschnitten. Infolgedessen trägt die Dichtung nur auf einem geringen Teil der Gewindeflanken und dazu noch unvollkommen. Eine hinreichend sichere Abdichtung ist daher nicht mit Gewißheit zu erwarten.
Diesem Mangel wird erfindungsgemäß dadurch abgeholfen, daß die übliche Folienkappe auf der Innenseite einer dem Außengewindedurchmesser des Gewindeendes entsprechenden Bohrung einer Gummipreßmatrize eingebracht und dann das Gewindeende in die Folienkappe eingeschoben wird, worauf eine hydraulische Pressung der Matrize an ihren Seitenflächen erfolgt. Nach der Druckentlastung der Matrize kann das Gewindeende aus der Matrize leicht herausgezogen werden. Die Folie ist fest auf das Gewindeende aufgepreßt worden, ohne daß sie zerschnitten oder zerrissen wird, denn die Nachgiebigkeit des Gummis verhütet es. Das so vorbereitete Gewindeende kann nunmehr in das Gewinde eingeschraubt werden.
Die Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens bestehtaus einem Druckkörper 1, dessen Boden innen kegelig geformt ist, und einem ebenfalls innen kegelig gestalteten Deckel 2. Im Innern des Druckkörpers 1 ist ein zäher, aber weicher Gummiring 3 als Matrize untergebracht.
Dieser Gummiring besitzt eine etwas größer als das Gewindeende 4 bemessene Bohrung. Der Außenumfang des Gummiringes 3 läuft lippenartig aus, um ihn gegen den Druckkörper 1 und den Deckel 2 abzudichten.
Mit der ventillosen, durch den Handhebel Ii betätigten Pumpe 10 wird das Druckmedium, z. B. Öl oder Glyzerin mit Wasser, in den Hohlraum zwischen Druckkörper 1 und Deckel 2 einerseits und Gummiring 3 andererseits gedrückt. Auf den vom Druckrohr 7 abgezweigten Stutzen 8, der gleichzeitig zum Füllen des Druckaggregates dient, ist das Manometer 9 aufgeschraubt. Das Druckrohr 7 führt zur Bohrung 6 des Druckkörpers.
Mit dieser Vorrichtung wird, wie nachstehend angegeben, gearbeitet. In die Bohrung des Gummikörpers 3 wird das Gewindeende 4 mit übergeschobener Dichtungskappe 5 bis auf den Boden des Druckkörpers 1 gesteckt. Wird jetzt der Pumpenhebel H, Verfahren zum Aufbringen
von Dichtungsfolien auf Dichtgewinde
und Vorrichtung hierzu
Anmelder:
Borsig Aktiengesellschaft,
Berlin-Tegel,
Waldidyll Sendener Weg 46-48
Dipl.-Ing. Kurt Wasserkampf, Berlin-Tegel,
ist als Erfinder genannt worden
herabgedrückt, dann überträgt das Druckmedium den erzeugten Druck über den Gummiring 3 auf die Dichtungsfolie 5 und drückt diese in das Gewinde des Zapfens 4 ein. Da die Folie von dem Gummiring lückenlos umschlossen ist, geschieht das Eindrücken des Gewindes faltenfrei und so fest, daß die Folie beim Druckloswerden der Einrichtung an den Gewindeflanken des Zapfens fest anhaftet; er kann nunmehr in die Apparatur eingeschraubt werden und dichtet sicher und vollständig gegen Druck ab. Statt der Druckausübung auf hydraulischem Wege kann auch eine mechanische Pressung des Gummiringes angewandt werden.
Die kegelige Gestaltung des Druckkörperbodens 1 und des Deckels 2 begünstigt das Wiederzurückgleiten des Gummiringes 3, nachdem der Preßvorgang beendet ist.
Äußerst zweckmäßig ist es, die Wand des Gummiringes nach dem Zapfenende zu schwächer zu machen, damit sich die Druckkraft zunächst am Ende und dann sich aufsteigend auswirkt. Die Folie 5 kann also in die Gewindegänge nacheinander eingedrückt werden, sie kann daher nicht zerrissen werden, was bei gleichzeitigem Eindrücken des Gewindes geschehen könnte. Statt des Gummis kann natürlich auch ein anderer elastischer Stoff gewählt werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aufbringen von Dichtungs-„folien auf Dichtgewinde, dadurch gekennzeichnet,
709 658/216
daß das von einer Folie umgebene Dichtgewinde (4) in eine Gummimatrize (3) eingesetzt und diese gegen das Dichtgewinde gepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck auf das Dichtgewinde (4) mittels der Gummimatrize (3) nacheinander auf die Gewindegänge zur Einwirkung gebrächt wird.
3. Gummimatrize in Form eines Gummiringes, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (3) eine Bohrung erhält, die um ein geringes Maß größer ist als der Durchmesser des Dichtgewindes (4).
4. Gummimatrize nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenwand (3) nach dem Ende des Dichtgewindes (4) zu dünner gestaltet ist.
5. Gummimatrize nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenwand (3) an der Stirn- und Rückenseite lippenförmig ausgezogen und kegelig ausgespart ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 658/216 8.57
DEB38362A 1955-12-19 1955-12-19 Verfahren zum Aufbringen von Dichtungsfolien auf Dichtgewinde und Vorrichtung hierzu Pending DE1014400B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19818392C1 (de) * 1998-04-24 2000-03-23 Daimler Chrysler Ag Verfahren zum Überziehen von Trägerteilen mit einem Dekorteil auf deren Sichtseite, insbesondere für die Innenverkleidung von Fahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19818392C1 (de) * 1998-04-24 2000-03-23 Daimler Chrysler Ag Verfahren zum Überziehen von Trägerteilen mit einem Dekorteil auf deren Sichtseite, insbesondere für die Innenverkleidung von Fahrzeugen

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