DE2712251C3 - Verfahren zur Imprägnierung von Holzkörpern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Imprägnierung von Holzkörpern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2712251C3
DE2712251C3 DE19772712251 DE2712251A DE2712251C3 DE 2712251 C3 DE2712251 C3 DE 2712251C3 DE 19772712251 DE19772712251 DE 19772712251 DE 2712251 A DE2712251 A DE 2712251A DE 2712251 C3 DE2712251 C3 DE 2712251C3
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inoculation
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DE19772712251
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DE2712251B2 (de
DE2712251A1 (de
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Hans 8501 Behringersdorf Binker
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/08Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation
    • B27K3/10Apparatus
    • B27K3/105Injection apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Mushroom Cultivation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Imprägnierung von Holzkörpern, insbesondere Balken oder Brettern, bei dem ein flüssiges Imprägniermittel aus einem Druckbehälter in Imprägnierbohrungen eingepreßt wird. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bekannt, Holzkörper, die imprägniert werden sollen, mit einer Bohrung zu versehen, und in diese eine außen mit Gewinde versehene Impfnadel eizuschrauben und durch diese Imprägniermittel in das Holz einzupressen. Es hat sich gezeigt, daß das Einschrauben der Impfnadel zu zusätzlichen Beschädigungen des Holzkörpers führen kann. Beim Einschrauben des Impfkörpers auftretende Risse führen dazu, daß die Imfbohrung durch die Impfnadel nicht sicher abgedichtet ist, so daß das Impfmittel nicht mit dem notwendigen Druck in die Impfbohrung eingebracht werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren vorzuschlagen, mit dem sich eine Impfbohrung zum wirksamen Einbringen von Imprägniermitteln ausnützen läßt.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Impfkopf an die Öffnung der Impfbohrung angesetzt und mittels eines den Holzkörper umgreifenden Bügels dichtend auf die Umgebungszone der Öffnung der Impfbohrung gespannt wird und das Imprägnierungsmittel durch den Impfkopf in die Bohrung gepreßt wird. Von Vorteil ist dabei, daß der Impfkopf nicht gewaltsam in die Impfbohrung eingeführt werden muß. Die Impfbohrung kann somit nicht an
den Rändern aufreißen. Die zum Einbringen von Imprägniermittel unter Druck notwendige Dichtwirkung ist dadurch erreicht, daß der Impfkopf außerhalb der Öffnung auf den Holzkörper g-sdrückt wird. Es kann dabei init einem Druck bis zu 300 bar gearbeitet werdea Die Dichtwirkung ist zusätzlich dadurch verbessert, daß durch das Andrücken des Impfkopfes die Außen^one des Holzkörpers verdichtet ist Die beschriebene Abdichtung führt dazu, daß das Imprägniermittel ausgehend von der Impfbohrung weit in den Holzkörper eindringen kann. Darüber hinaus ist ein Verlust des Imprägniermittels vermieden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß praktisch die gesamte Wandung der Bohrung vom Imprägniermittel beaufschlagt ist, so daß es in allen Höhenlagen der Bohrung wirksam werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung werden mehrere an Impfbohrungen angesetzte Impfköpfe gleichzeitig aus einem Druckbehälter gespeist
Eine erfindungsgemäße Impfvorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, daß an einem Klemmbügel ein
Impfkopf angeordnet ist, der mit einer Einspritzöffnung
und einem diese umgehenden Dichtrand versehen ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung und den Unteransprüchen einzeln oder in Kombination. Die Figur zeigt eine Impfvorrichtung schematisch, teilweise geschnitten. An einem Klemmbügel 1 ist ein zylindrischer Imkopf
2 mittels einer Schraube 3 befestigt. Am Impfkopf 2 ist eine Gewindebohrung 4 vorgesehen, die in einen Kanal 5 mündet. Der Kanal 5 endet in einem kegelförmigen Ansatz 6 des Impfkopfes. Dort ist die Einspritzöffnung 7 vorgesehen. Der kegelförmige Ansatz 6 ist von einem Ringrand 8 umschlossen. Zwischen kegelförmigen Ansatz 6 und Ringrand 8 ist ein Ringraum 9 ausgebildet. Der kegelförmige Ansatz 6 ragt geringfügig in eine in einem zu imprägnierenden Holzkörper 10 angebrachte Impfbohrung 11. An die Gewindebohrung 4 ist ein nicht dargestellter Anschlußstutzen angeschraubt, der vorzugsweise mit einer Schlauchkupplung versehen ist.
Der Impfkopf 2 ist von einer Andruckplatte 12 des Klemmbügels fest an den Holzkörper 10 gedrückt. Dabei drückt sich der Ringrand 8, den Ringraum 9
abdichtend gegen die Holzoberfläche. Der kegelförmige Ansatz 6 ist so bemessen, daß er dabei die Bohrung 11 nicht aufweitet.
Zur Imprägnierung des Holzkörpers 10 wird folgendermaßen vorgegangen:
so Es wird zunächst die Impfbohrung 11 an geeigneter Stelle und in geeigneter Richtung am Holzkörper 10 angebracht. Sodann wird der Klemmbügel 1 mit dem Impfkopf 2 auf den Holzkörper 10 so aufgesetzt, daß der kegelförmige Ansatz 6 in die Öffnung der Impfbohrung
11 ragt. Der kegelförmige Ansatz dient im wesentlichen dazu, die Einspritzöffnung 7 und die Öffnung der Impfbohrung 11 zur Deckung zu bringen. Anschließend wird die Andruckplatte 12 mittels eines ratschenartig wirkenden Handgriffs 13 fest gegen den Holzkörper 10
gedrückt, so daß der Dichtrand 8 fest auf die Oberfläche des Holzkörpers 10 gepreßt ist. Dieser verdichtet sich dadurch in seiner Oberflächenzone. Anschließend wird über einen nicht näher dargestellten Schlauch durch die in die Gewindebohrung 4 eingeschraubte Steckkupp-
lung flüssiges Imprägniermittel durch den Kanal 5 und dke Einspritzöffnung 7 in die Impfbohrung 11 gedrückt. Der Druck des Impfmittels liegt dabei vorzugsweise bei 300 bar. In den Ringraum 9 kann das Imprägniermittel
eintreten. Es spritzt jedoch nicht aus diesem heraus, da der Dichtrand 8 fest auf dem Holzkörper 10 aufliegt. Der Durchmesser der Impfbohrung kann bei dem vorgeschlagenen Verfahren kleiner sein, als bisher üblich.
In der Figur ist die Impfbohnjng von einer Doppelbohrung mit gemeinsamer öffnung gebildet Dies hat den Vorteil, daß in einem Arbeitsgang praktisch zwei Impfbohrungen mit Imprägniermittel beaufschlagi werden.
Sind an dem Holzkörper 10 Impfbohrungen an verschiedenen Stellen anzubringen, dann läßt sich eine entsprechende Anzahi von Impfvorrichtungen der beschriebenen Art vorsehen, damit mehrere oder alle Impfbohrungen gleichzeitig mit Imprägniermittel beaufschlagt werden. Hierzu lassen sich die Anschlußschläuche der Impfköpfe verbinden. Sie sind von dem gleichen, das Imprägniermittel enthaltenden Druckbehälter gespeist.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche weitere Ausgestaltungen möglich. So kann beispielweise zwischen dem Klemmbügel 1 und dessen Andruckplatte 12 und/oder dem Impfkopf 2 ein Gelenk vorgesehen sein, so daß sich die Impfvorrichtung auch an Hozkörpern
ίο mit nicht parallelen Oberflächen verwenden läßt Wie in der F'-»ur dargestellt setzen schräg verlaufende Impfbonrungen kein derartiges Gelenk voraus. Das Festziehen des KJemmbügels kann beispielsweise auch mittels eines an sich bekannten Schraubengangs erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche;
1. Verfahren zur Imprägnierung von Holzkörpern, insbesondere Balken oder Brettern, bei dem ein flüssiges Imprägnierungsmittel aus einem Druckbehälter in Impfbohrungen eingepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impfkopf an die Öffnung der Impfbohrung gesetzt und mittels eines den Holzkörper umgreifenden Bügels dichtend auf die Umgebungszone der Öffnung der Impfbohrung gespannt wird und das Imprägnierungsmittel durch den Impfkopf in die Bohrung gepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere an Impfbohrungen angesetzte Impfköpfe gleichzeitig aus einem Druckbehälter gespeist werden.
3. impfvorrichtung zur Durchfünrung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Klemmbügel (1) ein Impfkopf (2) angeordnet ist, der mit einer Einspritzöffnung (7) und einem diese umgebenden Dichtrand (8) versehen ist.
4. Impfvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzöffnung (7) an einem den Dichtrand (8) überragenden kegelförmigen Ansatz (6) ausgebildet ist.
5. Impfvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dichtrand (8) und dem kegelförmigen Ansatz (6) ein Ringraum (9) ausgebildet ist.
6. Impfvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Impfkopf (2) eine Steckkupplung verbunden ist.
DE19772712251 1977-03-21 1977-03-21 Verfahren zur Imprägnierung von Holzkörpern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2712251C3 (de)

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DE2712251A1 DE2712251A1 (de) 1978-09-28
DE2712251B2 DE2712251B2 (de) 1979-06-28
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DE2712251B2 (de) 1979-06-28
DE2712251A1 (de) 1978-09-28

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